Die Bremer Grünen wollen, dass die Polizei bei Personenkontrollen in ganz Bremen Quittungen ausgibt. Racial-Profiling-Opfer hätten so ein Handhabe.
Die Integrations- und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung legt einen Rassismusbericht vor. Der adressiert explizit strukturellen Rassismus.
Klare Ansage: Deutsche Gerichte müssen prüfen, wenn der Polizei vorgeworfen wird, dass sie Passant:innen nur wegen der Hautfarbe kontrolliert.
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs stärkt Opfer von polizeilicher Diskriminierung. Nach einer Kontrolle klagte ein Berliner Polizeikritiker.
Ein Strafbefehl gegen einen Schwarzen wegen unerlaubten Aufenthalts im Görli stellt sich als rassistische Polizeikontrolle heraus. Kein Einzelfall.
Praktiziert die Bundespolizei an der deutsch-tschechischen Grenze Racial Profiling? Die Bundesregierung will davon nichts wissen.
Morris Robinson wird bei der Anreise zum Schleswig-Holstein Musik Festival auf Waffen und Drogen kontrolliert. Er wirft dem Zoll Racial Profiling vor.
Die Polizei wollte in Kreuzberg einem wohl verwirrten Mann einen Krankenwagen rufen, dann eskalierte es. Am Ende zog ein Beamter gar seine Pistole.
Erneut gibt es Vorwürfe von rassistischer Gewalt durch BVG-Mitarbeitende. Polizist zwingt eine Zeugin ihr Video zu löschen – vermutlich zu Unrecht.
Das Bündnis „Ihr seid keine Sicherheit“ organisiert an diesem Wochenende Protest gegen so genannte „kriminalitätsbelastete Orte“.
Während die Polizei noch diskutiert, ob Racial Profiling existiert, entwickeln Betroffene Strategien dagegen. Auf der Straße und in Parlamenten.
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) besteht seit 20 Jahren. Zu feiern gibt es jedoch wenig.
Noch immer werden Schwarze Geflüchtete aus der Ukraine in Polen und Deutschland anders behandelt als weiße, kritisiert Jeff Klein vom Verein EOTO.
Hat die Bundespolizei Nicht-Weißen Flüchtlingen aus der Ukraine die Weiterreise verwehrt? Helfer*innen behaupten das. Die Polizei widerspricht.
Erst haben es Studenten aus Nigeria schwer, die Ukraine zu verlassen, weil rassistische Kontrollen sie nicht durchlassen. Dann wissen sie nicht, wohin.
Schwarze Menschen, die in Gegenden wie St. Pauli wohnen, müssen scheinbar hinnehmen, dass sie weniger Rechte haben als andere.
Auf St. Pauli sind linke Anwohner:innen sauer auf die Polizei, die Schwarze Drogendealer jagt. Nun versuchen die Behörden, Vertrauen zu gewinnen.
Für das Bundesinnenministerium sind rassistische Kontrollen kein Thema. Studien der Länder zeigen, dass diese Praxis weit verbreitet ist.
Ein Schwarzer Bewohner von Hamburg St. Pauli hatte Recht bekommen, als er die Polizei verklagte. Nun hob die zweite Instanz das Urteil zum Teil auf.
Die Hamburger Innenbehörde geht gegen ein Urteil wegen rassistischer Kontrollen vor. Der ursprüngliche Kläger erzielt einen Teilerfolg.