Nachrichten zur Coronakrise: Leichtere Einreise über den Sommer
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Regeln an den Grenzen vorläufig lockern, Tests sollen nicht mehr nötig sein. Das RKI meldet rund 50.000 Neuinfektionen.
Lauterbach will Einreiseregeln lockern
Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate lockern. „Bis Ende August setzen wir die 3G-Regel bei der Einreise aus“, sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vom 1. Juni an müssen Reiserückkehrer und andere Einreisende damit nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.
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Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen sich derzeit in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind. Diese Regelung soll laut Lauterbach fortbestehen. „Wenn solche Gebiete definiert werden, müssen Einreisende in Quarantäne“, sagt Lauterbach. „Auch bei niedrigeren Inzidenzen im Sommer müssen wir bei einer globalen Pandemie vorsichtig bleiben.“ Aktuell ist kein Land als Virusvariantengebiet ausgewiesen.
Die Änderung der Corona-Einreiseverordnung soll nach Informationen der FUNKE-Zeitungen an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Sie sieht darüber hinaus vor, dass künftig nicht nur die von der EU zugelassenen Impfstoffe, sondern alle von der WHO zugelassenen Vakzine bei einer Einreise anerkannt werden. (rtr)
Fast 50.000 Neuinfektionen gemeldet
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 49.141 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 22.910 Fälle weniger als am Mittwoch vor einer Woche, als 72.051 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 281,8 von 307,2 am Vortag.
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158 weitere Personen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 138.643. (rtr)
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