: Offene Staaten
Kein Muslim-Ban bei Fußball-WM in den USA
Die Trump-Regierung hat in einem Brief an den Internationalen Fußballverband Fifa, versichert, dass es keine Einreisebeschränkungen geben werde, wenn die Fußball-WM 2026 in den USA stattfinden sollte. Die Staaten bewerben sich gemeinsam mit Mexiko und Kanada für das Turnier. Trumps Versuche, Einreiseverbote für sechs Länder mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit durchzusetzen, hatten zuvor Kritik hervorgerufen. In einem unabhängigen Menschenrechtsreport, der von den WM-Bewerbern selbst in Auftrag gegeben worden war, ist in diesem Zusammenhang von möglichen Diskriminierungen die Rede.
In dem Brief an die Fifa verspricht die US-Regierung nun, dass alle qualifizierten Sportler, und Fans aus allen Ländern der Erde die USA betreten dürften ohne Diskriminierung befürchten zu müssen. Neben den USA, Kanada und Mexiko bewirbt sich noch Marokko für die WM 2026. Am 13. Juni entscheidet der Fifa-Kongress in Moskau über den Gastgeber des Turniers.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen