taz Talk mit taz-Korrespondent:innen : Die neue US-Weltordnung – und der Rest der Welt
Donald Trumps Politik und ihre Wirkung in den Regionen, auf die kaum jemand schaut: Die taz Kantine wird Treffpunkt für unsere Korrespondent:innen aus den USA, Südostasien, Afrika und Lateinamerika.
Seit US-Präsident Donald Trump wieder an der Macht ist, hat sich weltweit viel getan – nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in denjenigen Regionen, auf die (derzeit) kaum jemand mehr schaut. Wir haben unsere taz-Korrespondent:innen aus den USA, Südostasien, Afrika und Lateinamerika, die hautnah aus ihren Regionen berichten, zu einem taz Talk in der taz Kantine eingeladen.
Wann: Do., 11.09.25, 19:00 Uhr
Einlass: 18:30 Uhr
Wo: taz Kantine und im Livestream
10969 Berlin
Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich.
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist kostenlos.
Durch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sind viele Regionen der Welt ins Abseits geraten – dort schaut kaum mehr jemand hin. Doch auch in Asien, Südamerika und Afrika gibt es wichtige und berichtenswerte Entwicklungen, teils ausgelöst durch die „America-First“-Politik, die quasi eine neue Weltordnung aufstellt.
Die Politik von US-Präsident Donald Trump hat weltweit drastische Folgen: Die radikalen Kürzungen der US-Entwicklungszusammenarbeit könnte über einer Million Menschen das Leben kosten, vor allem in Asien, Lateinamerika und Afrika. Bereits jetzt haben Millionen weltweit ihre Jobs verloren, etwa im Gesundheitsbereich.
NGOs und Menschenrechtsorganisationen mussten schließen. Viele Staaten rutschen noch tiefer in die Schuldenfalle, weil wichtige Finanzhilfen wegbrechen. Internationale Organisationen wie die UNO, UNHCR oder die WHO sind teilweise handlungsunfähig geworden. All das zieht gravierende Konsequenzen im Globalen Süden nach sich.
Gleichzeitig möchte sich Trump als weltweiter Friedensbringer präsentieren, indem er Abkommen für die Konflikte zwischen der Ukraine und Russland, Israel und Iran aber auch zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo initiiert, die in erster Linie jedoch wirtschaftliche Profite für die USA nach sich ziehen. Welche Interessen also leiten Trumps Politik und wie verhält sich der Rest der Welt dazu?
Zu Gast:
🐾 Hansjürgen Mai ist taz-Korrespondent in Washington berichtet über Trumps neue Weltordnung und den Ansatz der „America-First“-Politik. Welche Folgen hat dies für die Amerikaner selbst?
🐾 [Link auf https://taz.de/Katharina-Wojczenko/!a47574/]Katharina Wojczenko ist taz-Korrespondentin in Südamerika, berichtet über Trumps Treiben im ehemaligen Hinterhof und die Folgen für Lateinamerika.
🐾 Mirco Keilberth ist taz-Korrespondent in Nord-Afrika berichtet über die Migrationsabwehr in der Sahel-Region, Migranten auf dem Weg nach Europa und die Lage in Libyen und Syrien.
🐾 Natalie Mayroth ist taz-Korrespondentin in Indien berichtet über den Konflikt zwischen Indien und Pakistan, den Geburtstag des Dalai-Lamas sowie die ambivalente Rolle der USA in Südasien
🐾 Simone Schlindwein ist taz-Korrespondentin in Ost- und Zentralafrika berichtet über den Rückzug der westlichen Zusammenarbeit, die Streichung der USAID-Gelder und den zunehmenden Einfluss Russlands.
🐾 Felix Wellisch moderiert diesen Talk, er ist taz-Korrespondent in Israel und Palästina.
Zum Talk in der taz Kantine wird eingeladen von der taz Genossenschaft.
Empfohlener externer Inhalt
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