Zur Amtseinführung von Donald Trump: Tausende Joints sollen qualmen
Trump ins Gesicht pusten: Für die Inauguration am 20. Januar plant eine Marihuana-Initiative eine spektakuläre Aktion im Zentrum Washingtons.
Die Washingtoner Marihuana Coalition befürchtet, dass unter dem republikanischen Präsidenten Trump mit der republikanischen Mehrheit im Kongress die bestehende Rechtslage zuungunsten der Haschisch-Konsumenten verändert wird. „Uns droht der Verlust unseres Rechts“, befürchtet der 44-jährige Eidinger. In der US-Hauptstadt ist es seit Februar 2015 ab 21 Jahren zulässig, bis zu sechs Cannabis-Pflanzen und zwei Unzen (knapp 60 Gramm) Haschisch zu besitzen. Unzulässig ist allerdings der Kauf und Verkauf sowie das Rauchen in der Öffentlichkeit.
Um die individuelle Höchstmenge einzuhalten, sollen die 4200 Joints am 20. Januar von 50 Helfern verteilt werden. Die Inauguration-Joints bestehen aus reinem Marihuana, ohne Beimengung von Tabak. Die Aktion baut auf der Zahlenfolge 4-20 auf, die als Codewort für das Rauchen von Marihuana weit verbreitet ist. Der 20. April ist für Cannabis-Freunde eine Art inoffizieller Feiertag.
Die Initiatoren rufen dazu auf, die Joints vier Minuten und 20 Sekunden nach dem Beginn der Rede Trumps anzuzünden. Wenn sie dies allerdings auf der Mall tun, ist dies illegal. „Sie können nach Hause gehen, sich die Amtseinführung im Fernsehen ansehen und dort rauchen“, sagt Eidinger. „Oder sie können sich für einen Akt des zivilen Ungehorsams entscheiden, auf der Mall rauchen und damit ein Zeichen setzen.“
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