piwik no script img

Biontech-Chef im Gespräch. Er ist ein Mann mittleren alters mit sehr kurzem, dichten Haar. Er hebt beide Hände und gestikuliert.
Ebenfalls Gesprächsthema in diesem Podcast: Der Bildungsaufsteiger und Biontech-Chef Uğur Şahin Foto: dpa

Podcast „Die Querulant_/:Innen“ Durchlässig oder nicht?

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Querulantinnen sprechen in dieser Folge mit Michaela Dudley, Aladin El-Mafaalani und Uǧur Şahin über Räume, Identität und Linke.

BERLIN taz | Wer kommt in welche Räume rein? Wer hält wem die Türen auf? Und welche Rolle spielen dabei safe spaces und öffentliche Räume? Welche Rolle spielen Formalia wie Bildung und Klasse dabei, wer in welche Räume gelangt? Unsere Gäste in dieser Podcastepisode sind die Kabarettistin und taz Kolumnistin Michaela Dudley und der Soziologe und Buchautor Aladin El-Mafaalani.

Wir, das sind Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz und Ebru Taşdemir, Chefin vom Dienst der taz Berlin.

Ich welchen Räumen fühlen wir und eigentlich wohl, in welchen nicht so sehr? Katrin Gottschalk erzählt von reinen Männerrunden und falschen Annahmen, Ebru Taşdemir plaudert von halboffiziellen Runden, wo frau nur versucht, nicht aufzufallen und vom Alleinsein im Schwimmbad.

Mit der gelernten Juristin, Autorin, Kabarettistin und taz Kolumnistin Michaela Dudley sprechen wir über safe spaces beim Feiern, über das Durchbrechen von Mauern und über Angriffe auf trans Frauen, die überall passieren können. Die Reaktion der Pas­san­t*in­nen auf einen Überfall, den Michaela Dudley erleben musste, ist Zusehen und Filmen, nicht helfen. „Wenn möglich, nicht alleine unterwegs sein“ ist ihre Antwort auf diese Angriffe. Das animiert Dudley aber umso mehr dazu, auf Empathie und solidarische Strukturen zu setzen, um No-Go-Areas in safe spaces zu verwandeln.

Den Erziehungswissenschaftler Aladin El-Mafalaani fragten wir in der neuen Episode „Die Querulant_:/*Innen“, wer welche Räume betritt, und wer nicht und welche Bildungsräume Bil­dungs­auf­stei­ge­r*in­nen sich erst erschließen müssen. Wie ungerecht die Bildungssituation in Deutschland ist, erklärt Aladin El-Mafaalani in seinem neuem Buch Mythos Bildung.

taz auf die Ohren

Entdecken Sie die Podcasts der taz. Unabhängige Stimmen, Themen und Meinungen – nicht nur fürs linke Ohr. taz.de/podcast

Die aktuelle Themenlage eröffnet das Gespräch quasi von selbst: Einer der Gründer des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech, die den ersten Corona-Impfstoff entwickelten, ist ein klassischer Bildungsaufsteiger. Der Medizinprofessor Uǧur Şahin ist das Kind von sogenannten Gast­ar­bei­te­r*in­nen und mit der Hilfe eines detuschen Nachbarn nicht auf der Hauptschule gelandet, sondern auf dem Gymnasium. Soziale Paten nennt El-Mafaalani diese Türöffner, die einem Menschen den Aufstieg in eine andere Klasse ermöglichen.

Wie es solchen Bildungsreisenden in neuen Räumen geht, und welchen Vorteil und welches Potenzial solche Klassenreisenden für ihr Umfeld mitbringen und warum es überaus wichtig ist, das Bil­dungs­auf­stei­ge­r*in­nen netzwerken, das alles erzählt El-Mafaalani in diesem Podcast. Und zum Schluß gibt die ultimative Antwort auf die Frage: Wie streitet man eigentlich richtig?

„Die Querulant_:/*Innen“ erscheint in insgesamt sechs Episoden immer sonntags auf Spotify, iTunes, Deezer und Podigee. Es moderieren Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz und Ebru Taşdemir, Chefin vom Dienst in der taz Berlin. Gäste waren bisher die Publizistinnen Annett Gröschner, Nora Bossong und Ute Scheub, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, taz-Kolumnist*in Hengameh Yaghoobifarah und der freie Autor Stephan Anpalagan.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!