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Köpfe von Sabine am Orde, Anja Krüger, Ulrike Hermann und Anna Lehmann
Foto: Mon­ta­ge:­taz

Podcast Bundestalk Wirtschaft in der Dauerkrise

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Es sieht nicht gut aus: Die Wirtschaft schrumpft weiter und die Bundesregierung erwartet das zweite Rezessionsjahr in Folge. Was tun?

Berlin taz | Der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck hat am Mittwoch die sogenannte Herbstprognose vorgestellt. Das war kein schöner Termin für ihn, denn die Wirtschaft schrumpft weiter, das zweite Jahr in Folge. In der bundesdeutschen Geschichte gab es das bislang nur einmal: 2002 und 2003 – und dann kam die Agenda 2010 mit den Hartz-Reformen.

Für dieses Jahr geht die Bundesregierung von einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent aus, nachdem es bereits 2023 um 0,3 Prozent zurückgegangen war. Die Zahlen waren bereits Anfang der Woche an Medien gegeben worden. Die Bundesregierung erwartet nun das zweite Rezessionsjahr in Folge.

Wie dramatisch ist die Wirtschaftskrise? Droht die Deindustrialisierung, wie manche unken? Welche Rolle spielen China und die USA? Was macht die Bundesregierung falsch – und was müsste sie tun? Und was heißt das alles für die Bundestagswahl im kommenden Jahr?

Über diese und weitere Fragen spricht im aktuellen Bundestalk Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin, mit Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der taz, Anna Lehmann, Leiterin des Parlamentsbüros und Anja Krüger, die für die taz das Wirtschafts- und Klimaministerium berichtet.

„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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1 Kommentar

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  • Wenn ich die größten Hits der Neoklassik wie "Es fehlt das Geld." oder "Ohne Schuldenbremse verschuldet sich der Staat ohne Ende." hören will surfe ich zu welt oder focus.

    Ein paar Denkanstöße für den nächsten Wirtschaftspodcast:

    Geld ist nie knapp. Der Staat kann so viel Geld schöpfen wie er möchte. Produkte und Dienstleistungen einer Wirtschaft sind natürlich knapp und gerade aus diesem Widerspruch ergeben sich die Probleme des Fiat-Geldes.

    Der Staat macht keine Schulden indem er vom Privatsektor Geld leiht. Der Staat erschafft Geld aus dem Nichts und gibt es in die Privatwirtschaft.

    Die Schuldenbremse ist eine rein planwirtschaftliche Phantasie. Wenn einer spart, muss sich ein anderer verschulden. Der private Sektor spart in Deutschland 250 Mrd., der Staat macht 50 Mrd. Schulden. Ohne den Außenhandelsüberschuss (das Ausland macht für uns Schulden) würde die dt. Wirtschaft komplett einbrechen. Da alle Länder danach streben ihr Defizit abzubauen, wird Deutschland über kurz oder lang mehr Staatsschulden machen müssen.

    Die Grenzen der Schuldenbremse 60% bzw. 0,35% sind reine Willkür. Entscheidend ob ich mehr Geld in die Wirtschaft stecke ist die Entwicklung der Inflation.