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Die Köpfe der taz-Redakteurin Ulrike Herrmann, Stefan Reinecke und des Ex-Kollegen Malte Kreutzfeldt
Taz-Redakteur Stefan Reinecke (Mitte) spricht mit Ulrike Herrmann und Malte Kreutzfeldt Foto: taz

Podcast „Bundestalk“ Grün schrumpfen oder grün wachsen?

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Es klingt verlockend: Wir leben weiter wie bisher, nur mit erneuerbaren statt mit fossilen Energien. Aber was, wenn die Ökoenergie dafür nicht reicht?

Berlin taz | Die Ampel will den Ökoumbau der Industrie mit Macht vorantreiben. Das Ziel des Grünen Kapitalismus lautet: Wir leben weiter so wie derzeit, nur ohne fossile Energien, die wir durch Wind und Sonne ersetzen.

Das perfekte Symbol für diesen Weg ist das E-Auto. Es erweckt den Anschein, dass je­de*r weiter im Privatauto fahren kann, ohne sich Sorgen um den Klimawandel zu machen. Aber kann das wirklich funktionieren?

Darüber streiten Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin der taz, und Malte Kreutzfeldt, ehemaliger Wirtschaftsredakteur der taz, in einer neuen Folge des „Bundestalk“.

Ulrike Herrmann hat gerade ein Buch zum Thema veröffentlicht. In „Das Ende des Kapitalismus“ vertritt sie die These, dass Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind. Um zu bestehen, müssen wir grün schrumpfen.

Malte Kreutzfeldt widerspricht. Er sagt, die Energie wird reichen, weil wir weniger davon brauchen werden. Der Kapitalismus wird überleben.

Wer hat recht? Wie werden wir in Zukunft leben? Diese und weitere Fragen klärt taz-Redakteur Stefan Reinecke mit Ulrike Herrmann und Malte Kreutzfeldt.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, läuft ab jetzt wöchentlich! Er erscheint jede Woche auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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4 Kommentare

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  • „Wir leben weiter so wie derzeit“ wer will das?

  • In Minute 24:30 wird von einem Link zum Umweltbundesamt gesprochen, unter dem es Zahlen zum Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch gibt. Hier ist der Link:



    www.umweltbundesam...-zahlen#ueberblick

    Zitat: "2021 wurden 19,7 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt".

    Es wäre eigentlich eine Frage der journalistischen Sorgfalt, eine solche Quelle direkt unter dem Podcast zu veröffentlichen, statt diese Aufgabe den Kommentaren zu überlassen. Die Frage, warum es seriös ist, mit einer Faktor 10 kleineren Quote zu argumentieren, nämlich allein der der Photovoltaik, würde sich daran anschließen.

    • @Franz_:

      Frau Herrmann gibt den Beitrag der Photovoltaik mit 2% an und den Beitrag der Windenergie mit 4,7% am Endenergieverbrauch. Dies deckt sich mit den Angaben des UBA, welche 0,197*0,11*100%=2,17 % für die Photovoltaik bzw 0,197*0,24*100%=4,7 % für die Windenergie angeben.

  • Was auch immer wie weit reichen wird, Wasser wird nicht dabei sein.

    Dessen Verbrauch hat sich in hundert Jahren verachtfacht. In einer Zeit, in der sich die Weltbevölkerung vervierfacht hat.

    Die Bevölkerung Afrikas verzehnfacht.

    Zudem nimmt der Klimawandel immer mehr Fahrt auf.

    Das größte Problem wird Wasser sein. Längst auch schon hierzulande.

    www.wiwo.de/techno...sser/28784628.html