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Palästinensische Diplomatin über Gaza„Die Opfer haben alle ein Gesicht“

Israels Bodenoffensive wird blutig, fürchtet Khouloud Daibes, Leiterin der palästinensischen Mission in Berlin. Doch ohne die Hamas werde es keinen Frieden geben.

Eine Familie in Gaza flüchtet vor den anrückenden Bodentruppen, um in einer UN-Schule Schutz zu suchen. Bild: dpa
Daniel Bax
Interview von Daniel Bax

taz: Frau Daibes, in der Nacht zu Freitag hat Israel mit seinem angedrohten Einmarsch in den Gazastreifen begonnen. Was fürchten Sie?

Khouloud Daibes: Dass es zu noch mehr Opfern kommt. Schon jetzt sind mehr als 230 Palästinenser getötet worden, 700 Häuser wurden bombardiert, und mehr als 200.000 Menschen sind auf der Flucht, die im abgeriegelten Gazastreifen nicht wissen, wohin.

In Kairo wurde diese Woche um einen Waffenstillstand gerungen. Warum hat die Hamas ihn nicht angenommen? Israel war dazu angeblich bereit.

Unser Präsident Abbas befindet sich zur Zeit in Kairo und bemüht sich um ein Abkommen, das von allen Beteiligten akzeptiert wird. Die PLO hat die ägyptische Initiative sofort angenommen, um unsere Bevölkerung vor den israelischen Angriffen zu schützen. Es braucht jedoch dringend einen umfassenden Fahrplan, um die Menschen in Gaza aus ihrer verzweifelten Lage zu befreien.

Welche Bedingungen stellt die Hamas?

Die Lage im Gazastreifen ist schon seit sieben Jahren dramatisch, sie hat sich jetzt weiter verschärft. Schuld daran ist die Abriegelung und Besatzung durch Israel. Das muss sich ändern.

Israels Armee hat sich doch vor neun Jahren aus dem Gazastreifen zurück gezogen.

Es handelt sich um sogenannte Abkoppelung, aber Israel hält weiter die militärische Hoheit über das Gebiet. Es ist nach internationalem Recht deshalb weiterhin für die Sicherheit und die humanitäre Versorgung der Menschen dort verantwortlich. Das Kernproblem bleibt darum die Besatzung, die Abriegelung. Es ist unmöglich, eingesperrte und hungrige Menschen ohne Strom und Trinkwasser zum Frieden zu bomben. Diese Menschen brauchen eine Zukunft.

Bild: Palästinenische Mission
Im Interview: Khouloud Daibes

48, leitet seit August 2012 die palästinensische Mission in Berlin. Die Architektin und Denkmalpflegerin, in Bethlehem geboren, hat in Deutschland studiert und promoviert. 1995 kehrte sie ins Westjordanland zurück und war von 2007 bis 2012 dort Ministerin für Tourismus und Altertümer.

Die Hamas hat seit dem letzten Krieg vor zwei Jahren offenbar ihr Raketenarsenal aufgerüstet. Woher bezieht sie ihre Raketen, wenn der Gazastreifen doch seit Jahren abgeriegelt ist?

Das weiß ich nicht, da müssen Sie die Hamas fragen. Ich vertrete hier die PLO.

Israel beschuldigt die Hamas, hinter der Entführung von drei Jugendlichen aus einer Siedlung bei Hebron im Westjordanland zu stehen, die später ermordet aufgefunden wurden. Was wissen Sie über die Hintergründe des Falls?

Wer die Tat verübt hat ist bis heute ungeklärt. Aber Israel benutzt diese Tat als Vorwand für seine aggressive Politik. 550 Menschen wurden seitdem im Westjordanland verhaftet, viele Häuser durchsucht und zerstört, ganz Hebron stand über Wochen unter Hausarrest. Und schon vor der Entführung der drei jungen Siedler kam es zu Verbrechen der israelischen Besatzungstruppen. Am 15. Mai haben sie zum Beispiel zwei palästinensischen Jungen in den Rücken geschossen, dieser Mord wurde von CNN gefilmt. Allein in den neun Monaten, in denen wir am Verhandlungstisch saßen, wurden 61 Palästinenser von Israel getötet.

Israels Armee behauptet, sie ziele in Gaza nur auf die Infrastruktur der Hamas - auf ihre Waffenlager, Raketenstellungen, ihre Tunnel und die Häuser ihrer Anführer. Außerdem würde sie die Bewohner der Häuser, die sie angreift, vorher warnen. Wie sehen Sie das?

Diese Warnungen sind eine zynische Farce, die diese Angriffe weder beschönigen noch legitimieren. Wenn es überhaupt eine Warnung gibt, dann liegen zwischen dieser und den Bombardierung 58 Sekunden. Welcher Mensch ist in der Lage, in dieser Zeit ein Gebäude zu verlassen? Denken Sie an ältere Menschen, Frauen, Kinder, Babies. Das jüngste Opfer war fünf Monate alt, das älteste über 80 Jahre. Was haben die Kinder, die am Mittwoch am Strand Fußball gespielt haben - Ahad, 11 Jahre alt, Zakaria, 10, Mohammed, 11, Ismail, 9 - getan, um von israelischen Bomben getötet zu werden? Denken sie daran, dass Gaza keine Vorwarnsysteme hat, keine Schutzräume und keine Raketenabwehrsysteme wie Israel.

Die israelische Armee behauptet, sie würde keine Zivilisten angreifen, das sei ein bedauerliches Versehen.

Die Zahlen sprechen doch für sich. 230 Palästinenser, die Mehrheit davon Zivilisten, sind umgekommen. Die haben alle Namen, Gesichter und eine Geschichte. Israel verstößt mit diesen Angriffen gegen alle internationalen Abkommen. Das Ergebnis ist eine hohe Zahl an Todesopfern, die Zerstörung lebensnotwendiger Infrastruktur und eine schwer traumatisierte Bevölkerung.

Das ist auch ein Rückschlag für die Friedensverhandlungen. Noch im April hatte Abbas in Aussicht gestellt, die Hamas sei zu Kompromissen bereit, sie werde Israel anerkennen und auf Gewalt verzichten. Ist das realistisch?

Dass die letzten Friedensverhandlungen unter Leitung von US-Außenminister Kerry gescheitert sind, dafür trägt Israel die Verantwortung. Für die Verhandlungen im Versöhnungsprozess ist die PLO verantwortlich. Unser Ziel ist, Hamas ins politische System zu integrieren und mit Israel einen dauerhaften Frieden zu schließen.

Erst vor sechs Wochen haben Fatah und Hamas eine gemeinsame Regierung gebildet und Neuwahlen angekündigt. Was bleibt davon?

Das ist eine überparteiliche Konsensregierung, die von allen Staaten der Welt mit Ausnahme von Israel begrüßt worden ist. Der innere Aussöhnungsprozess ist für uns von existenzieller Bedeutung und soll fortgesetzt werden. Israel versucht, diesen Prozess zu torpedieren, um von der politischen Lösung abzulenken.

Anders als die Hamas setzt die Fatah auf friedlichen Widerstand, Verhandlungen und internationale Vermittlung. Hat diese Strategie Erfolg gehabt?

Israel hat das bisher nicht honoriert und setzt stattdessen seine Politik des Siedlungsbaus und Landraubs fort. Damit unsere Strategie zum Erfolg führt, muss die Weltgemeinschaft Israel zur Einhaltung internationaler Rechtsnormen zwingen. Und die PLO wird weitere Schritte zur Umsetzung unserer Staatlichkeit auf internationaler Ebene vornehmen.

Die Raketen aus dem Gazastreifen kann man auch so interpretieren, dass zumindest ein Flügel der Hamas keinen Friedensvertrag will. Richtig?

Wenn ein vernünftiger Kompromiss ausgearbeitet wird, dann müssen alle Flügel der Parteien dem auch Folge leisten.

Der deutsche Außenminister Steinmeier ist derzeit in der Region. Was erwarten Sie von Deutschland?

Deutschland spielt eine große Rolle - sowohl in der EU und Weltpolitik. Es soll sich für die Implementierung der Instrumentarien des Völkerrechts und die Bewahrung der unteilbaren Menschenrechte einsetzen.

Welches sind die größten Hürden, die Ihrer Meinung nach einer Zweistaatenlösung im Wege stehen?

Unsere Kernforderungen sind bekannt: klare Grenzen, denn Israel hat seine Grenzen bislang nicht definiert, ein Ende des Siedlungsbaus auf besetztem Gebiet, eine Lösung für Jerusalem, die Flüchtlinge und die Wasserfrage. In diesen Punkten sind wir bisher keinen Zentimeter voran gekommen.

Weil Israel einen anderen Friedensplan hat?

Nein, weil Israel den Status Quo gerne aufrecht erhalten und die Besatzung nicht beenden will. Mit seiner Fortsetzung des Siedlungsbaus macht es jede Möglichkeit einer Zweistaatenlösung auch praktisch unmöglich.

Mit ihren Raketen liefert die Hamas der israelischen Regierung einen Grund, Friedensverhandlungen weiter zu vertagen. Ein Fatah-Mitglied hat den Raketen aus dem Gazastreifen kürzlich als "Verbrechen" bezeichnet. Wie stehen Sie dazu?

Wir sind gegen die Tötung von Zivilisten. Aber wichtiger, als über Begriffe und individuelle Meinungen zu reden ist das Ziel, die aggressive Gewalt der Besatzungsmacht Israel zu beenden.

Sie sind Christin. Haben Sie keine Angst davor, dass die Hamas in einem künftigen Staat zu viel Einfluss bekommt?

Ich bin Palästinenserin. Und ich bin zuversichtlich, dass ein künftiger Staat Palästina ein demokratischer Staat wäre, der den Pluralismus und die bestehende Vielfalt der palästinensischen Gesellschaft respektiert.

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54 Kommentare

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  • Herr Bax,

     

    ist Ihnen die letzte Frage spontan eingefallen oder hatten Sie die Frage schon auf dem Zettel?

    Ich finde die Frage einfach eine Unverschämtheit. Die Antwort darauf ist aber eine gute Klatsche. Ich gratuliere die Leiterin der Mission. Sie beantwortet die Frage und weiß, welche Zielsetzung solche Fragen haben. Es geht um das Auseinanderdividieren der Palästinenser, um sie schwach zu halten, damit der israelische Terror weiter gehen kann, ohne dass sich die Palästinenser dagegen wehren könnten.

     

    "Ich bin Palästinenserin.", sollte Herrn Bax etwas zu denken geben.

     

    Die Bomben auf Gaza unterscheiden nicht nach der Religion des zu Ermordenden, die vier Kinder am Strand wurden vor deren Ermordung nicht gefragt, ob sie Muslimen, Christen, Juden oder Atheisten sind.

  • Dass die Hamas eine Terrortruppe ist wird von niemandem angezweifelt. Dass sie den völlig illusionären Wunsch hat, alle Juden zu töten oder sie wenigstens zu vertreiben gibt die Hamas offen zu. Das sind Mörder und Verbrecher.

     

    Israel beschreibt sich selbst als den einzigen demokratischen Rechtsstaat in Nahost. Ein Staat ohne festgelegte Grenzen ( man kann ja nie wissen wieviel Land man den Palästinensern noch rauben kann) Ein Staat ohne Verfassung ( Ist doch praktisch, wenn man nicht auf so einen Wisch festgelegt werden kann) Eine Demokratie in der man nichts werden kann, wenn man nicht Armeeoffizier war. (Da kann man sicher sein, dass nur rechte Nationalisten an Schalthebel der Macht gelangen können)

     

    Diese wehrhafte Pseudodemokratie kann mit Recht gegen arabische Antisemiten vorgehen. Aber nicht gegen Frauen und Kinder in den besetzten Gebieten und Gaza!

  • Jeder tote Zivilist ist schrecklich - auf welcher Seite auch immer. Die Zahl der Toten sollte aber nicht erst seit dieser oder der letzten Gaza-Offensive gezählt werden, sondern seit 1948, und zwar auf beiden Seiten. Es wird polemischerweise behauptet, Israel wolle keinen Frieden, wo es doch in den Statuten der Hamas geschrieben steht, dass jeder Jude im Nahen Osten zu vernichten sei. Israel hat keine andere Wahl als gegen diese arabischen Antisemiten vorzugehen, die sogar bereit sind, ihre eigenen Bevölkerung in Gaza zu opfern.

  • 1 Korrektur: Wie heuchlerisch von Israel, Zivilisten verschonen zu wollen,

    - die zivilen Toten "zu bedauern" (schluchz! - den ei-gent-lich wollen sie ja "nur" der Hamas ans Leder).

     

    Wie zynisch und unfaßbar grausam,

    was "Das Auserwählte Volk" mit eingesperrten Menschen anstellt, schlimmer gehts nimmer!

    Die Opferzahl israelischen Terrors im Gazastreifen steigt und steigt : ZWEI Drittel - (Irrtum - nicht 1/3) sind ZIVILISTEN wie es heute auf EuroNews hieß: Männer - Frauen - Kinder!

    • @MOTZARELLA:

      Dass die posthume Umwidmung von Terroristen zu Zivilisten das erklärte Ziel der Hamas ist, schreiben die von Ihnen frequentierten Propagandaseiten natürlich nicht.

      • @Senckbley:

        3 Jungen am Strand könnte man auch als zukünftige Terroristen deklarieren.

        Ich denke, umdeklariert wird überall, doch haben Sie sich darin hier am meisten befleißigt.

    • @MOTZARELLA:

      Soll ich Dir was sagen, ohne Dir etwas Derartiges zu unterstellen, denn ich nehme Dir deine Empörtheit ab, aber hätten damals 1948 die arabischen Staaten Israel besiegt und eingezäunt, ich wage zu behaupten die weltweite Empörung wäre eher sehr begrenzt und kaum vernehmbar. Denkst Du, angenommen über Nacht, wäre die militärische Lage grundlegend verändert, denkst du ernsthaft die Gegenseite würde dann die Menschenrechte humaner brechen? Hallo, das geht nicht erst seit der letzten Woche so, sondern diese Gewaltspirale dreht sich seit 1948!!! Dort kämpft eine massiv missionarisch auftretende Gruppe gegen andere religionsverwirrte Spinner, welche aber eben nicht missionieren.

      Für die bin ich zwar auch nur der Ungläubige, aber die wollen erst einmal niemand zwingen an einen Gott zu glauben, sondern in Ruhe auf ihren Erlöser warten. Wer ist mir da wohl, mal ganz spontan gefragt, am Ende sympatischer? Ein Tipp, etwas überspitzt gesagt, die Gruppe um Pierre Vogel hat da ganz schlechte Karten!

  • DANIEL BAX - bzgnhmd. Ihr Interview:

    Drehen wir Ihre berechtigte Frage doch einmal um:

    woher bezieht eigentlich I s r a e l

    (die weltweit f ü n f t größte Militärmacht!) seine Raketen????

    ebenfalls berechtigte Frage!?

     

    Israelische Raketen sind von vornherein legitim - palästinensische jedoch nicht???

     

    Eine Meldung von heute: Israel setze wie im Libanonkrieg STREUBOMBEN ein gegen Gebäude/Menschen ein, die so unpräzise treffen - dass sie unweigerlich Menschen in der Nähe treffen. denen können leicht beide Beine abgefetzt werden - Die medizinische Versorgung steht aber gleichzeitig vor dem Kollaps - eine unfaßbar grausame Nachricht!

     

    Wie heuchlerisch, von Israel, man würde Zivilisten s c h o n e n .

    Die annähernd 300 Toten (1/3 davon allein Frauen und Kinder) - alles bedauerliche Einzelfälle!

     

    Ein verachtenswertes, verlogenes HEILIGES LAND!!!

    • @MOTZARELLA:

      "Israelische Raketen sind von vornherein legitim - palästinensische jedoch nicht???"

      Diese Legitimation verhält sich ähnlich mit der eines Taliban, der deutsche Bundeswehrsoldaten in einen Hinterhalt lockt, um dem militärisch stärkeren Gegner zu bekämpfen. Alles weiter, was dann hineininterpretiert bzw. öffentlich kommuniziert wird, von wegen feige und hinterhältig usw, ist irreführende Propaganda. Ein Hinterhalt bleibt ein Hinterhalt, wie ein Artillerieduell ein Artillerieduell bleibt.

    • @MOTZARELLA:

      Ein unüberlegter und wie ich find sehr einseitig Partei ergreifender Kommentar.

       

      !Für beide Seiten ist das "Heiliges Land"!

       

      Niemand hat dort noch das Recht mit dem Finger auf die andere Seite zu zeigen, beide Seiten begehen Verbrechen im Namen eines dämlichen Gottes, das ist das eigentliche Problem, warum es da keine Vernunftshandlungen vorherrschend sind, sondern purer, beidseitig gelebter Fanatismus!

      Was sind die denn aber, wenn man den Verrückten ihren Gott wegnimmt?

       

      Ohne ihren Gott sind es plötzlich alles Menschen, alles Araber!

       

      Ich denke, es soll genau das verhindert werden, nämlich dass den Menschen dort, dieser Umstand zu Bewusstsein kommt, und vor allem wer an ihrem Leid verdient und jahrzehntelang von eigenen innenpolitischen Problemen stets mit Friedensverhandlungen ablenken konnte. Angenommen die nehmen das dem Rest der Welt übel und versöhnen sich. Die einen sitzen auf dem Öl und die Israelis haben das Wissen plus die nötige Technik. Wer würd da wohl richtig abkotzen?

      • @DDHecht:

        SHALOM - dem (Un-)Heiligen Land, das so unfaßbar Grausames anrichtet... wie man hört, war es niemals zuvor so heftig, was Israel sich da gerade leistet! Netanjahus "teile und herrsche" hat plötzlich nicht mehr funktioniert, nach der Reunion von Fatah und Hamas. DAS nämlich war das Motiv für seinen glorreichen Entschluß, Gaza in Schutt und Asche zu legen. Und nicht der Tod der 3 Jugendlichen!

         

        TAZ - BITTE nicht löschen!

        b i t t e das sagen zu dürfen!!!!

      • @DDHecht:

        Mit Ihren Beleidigungen, was den Glauben beider Seiten an einen Gott angeht. sorgen Sie auch nicht gerade für allgemeinen Frieden. Wahrer Friede geht zuerst von jedem Menschen selber aus, z.Bsp.: durch Respekt, Akzeptanz und das Bemühen sich gegenseitig friedvoll zu begegnen. Sie dürfen niemals vergessen, das jeder Mensch die Freiheit besitzen sollte, an das zu glauben, was er für sich für richtig hält. Jeder Mensch hat ein Recht auf sein eigenes Weltbild und Kein Mensch hat das Recht, einen Menschen mit physischer oder psychischer Gewalt, seine eigene Gesinnung aufzuzwängen. Zwang = Unterdrückung (kennt man aus totalitären Systemen, wie Sozialismus, Nationalsozialismus, Islam u.s.w.)

        • @neutral neutral:

          Und lustig, ich hätte die Aufzählung eher mit Kapitalismus, Imperialismus Faschismus begonnen, und nebenbei, auch wenn Dir das nicht ganz klar ist, es gab noch nie, nirgends auf der Welt wirklichen Sozialismus, schon weil dieser nur ein kaum zu erreichendes, aber durchaus anzustrebendes Ideal einer Gesellschaft beschreibt, was jedoch noch eine Weile an der Egomanie und Ignoranz, des gerade erst in der Natur dieser Welt aufgetauchten Menschen, zu knappern haben wird.

        • @neutral neutral:

          Ach, wollen die Israelis jetzt die sogenannten Palästinenser zu Juden machen, oder was soll der Quatsch mit der Gesinnung? Im Grunde geht der ganze Wahnsinn nur um einen Felsen!

        • @neutral neutral:

          Religion mit alleinigem Wahrheitsanspruch ist Totalitär!

      • @DDHecht:

        "Ohne ihren Gott sind es plötzlich alles Menschen, alles Araber!", schreiben Sie.

        Ach so - die Juden haben also keinen Gott??

         

        "Einseitig Partei ergreifen" - das tut im übrigen doch vor allen Dingen die Politik mitsamt den auf Kurs getrimmten Medien - halt hauptsächlich für die eine, die menschenverachtende Aggressorenseite - n i c h t für das geschlagene Volk im GAZA.

        Die Supermacht Israel tanzt seinen "Freunden" derweil auf der Nase herum, ohne daß merklich einer was dagegen unternähme. Steinmeier, der Seelenverkäufer, hat gerade auch wieder "beide" Seiten ermahnt...

         

        YES: "...von eigenen innenpolitischen Problemen - davon gibts jede Menge - soll mittels "Friedensverhandlungs-Finten abgelenkt werden.

        • @MOTZARELLA:

          Bei Untersuchungen von Genmaterial heutiger (ursprünglich europäischer) Juden konnte jedenfalls eine hohe genetische Verwandtschaft mit den heutigen Bewohnern des Nahen Ostens, also Arabern, festgestellt werden. Die sind genetisch näher verwand, als es heute den Anschein hat. Sind die also etwa keine arabisch stämmigen Menschen? Leben die nicht schon seit Jahrhunderten nebeneinander? Was sie trennt, ist die unterschiedliche Erzählung eines Märchens bzw. voneinander abweichende Geschichte einer Opferung, doch sie haben beide Abraham als Stammvater, oder nicht?

  • Kommentar entfernt.
  • JC KAY und TOMAUSLE:

    frühere Sympathie für ISRAEL ist nunmehr komplett umgeschlagen in zutiefste V e r a c h t u n g !

    Schämt Euch, daß Ihr die Claqueure macht.

    • @MOTZARELLA:

      Jaja, das behaupten die "Israelkritiker" immer, dass sie früher total viele Sympathien für Israel hegten, aber dann habe Israel halt alles böse dieser Welt getan und nun müsse man es verachten und hassen.

       

      Kommentar bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.

  • Ich stimme den Kommentaren von JC Kay und Senckbley 100 % zu. Irritierend ist für mich allerdings die Tatsache, dass die taz Propaganda a la Pallywood Raum gibt. Ist dies etwa dem momentan linken Mainstream geschuldet?.

    • @tomausle:

      ....oder vll den hunderten toten "Pallywood"- Statisten ? Was soll taz schreiben: " Sind selbst dran schuld" ?

      Ist es das, was Sie lesen wollen ?

  • Frau Khouloud Daibes sagt: "Die Lage im Gazastreifen ist schon seit sieben Jahren dramatisch, sie hat sich jetzt weiter verschärft. Schuld daran ist die Abriegelung und Besatzung durch Israel. Das muss sich ändern."

     

    Das finde ich interessant. Das entspricht in etwa dem Zeitraum, wo sich Israel aus dem Gazastreifen (Etwas vorher und gegen großen innenpolitischen Widerständen) zurückgezogen hat. Insofern ist es schwer von Besatzung zu sprechen.

     

    Die Palästinenser hatten also viel Zeit der Welt zu zeigen, dass sie alleine einen Staat zum Wohle der eigenen Bevölkerung organisieren können. Haben sie aber nicht. Kaum haben die Israelis den Küstenstreifen verlassen, wurden zum Dank erst einmal Raketen nach Israel geschickt. Mit allen tragischen Kettenreaktionen und Konsequenzen. Tragisch.

     

    Aber was sagen uns die Worte von Frau Khouloud Daibes noch?

    Im Grunde doch nur, dass es den Bewohnern des Gazastreifen unter Israelischen Besatzung besser ging.

    Allen Siedlungen und durchgeknallten Siedlern zum Trotze.

    • @JC Kay:

      2) Die Fischer von Gaza dürfen nur ein paar hundert Meter hinausfahren, sie fangen fast nichts mehr. Fahren sie weiter hinaus, wird auf sie geschossen. Einige sind dabei getötet worden.

      Und Felder bestellen - das würden die Bauern in Gaza gern. Aber Israel hat parallel zum Grenzzaun einen 300m breiten Streifen zum Sperrgebiet erklärt - auf der palästinensischen Seite des Zaunes.

      Jeder palästinensische Bauer aus Gaza, der diesen 300m breiten

      Streifen betritt, muss mit Gewehrkugeln der israelischen Soldaten rechnen. Es sind bereits palästinensische Bauern erschossen worden, als sie in diesem 300m breiten Streifen etwas anpflanzen wollten. Durch diese Massnahme Israels hat Gaza einen relevanten Teil seines landwirtschaftlich nutzbaren Landes verloren.

      Unter diesen Umständen von den Palästinensern Gazas zu verlangen, sie hätten ja beweisen können, das sie einen Staat organisieren können, finde ich sehr zynisch und abwertend.

    • @JC Kay:

      1) Wie sollen die Palästinenser denn "der Welt zeigen, dass sie allein einen Staat zum Wohle der eigenen Bevölkerung organisieren können."?

      Mit geschlossenen Grenzen?

      Mit dem Verbot jedwedem Exports? Israel hat dafür gesorgt, das keine Produkte aus Gaza hinauskommen: keine handwerklichen, landwirtschaftlichen, industriellen Produkte dürfen aus Gaza hinaus und nach ausserhalb verkauft werden.

      Ohne Reisefreiheit wegen geschlossener Grenzen? Wieviel junge Leute aus Gaza konnten ihren Studienplatz im Ausland nicht antreten, weil sie nicht ausreisen durften...Wievielen schwerkranken Menschen, deren Behandlung in Gaza nicht möglich war, wurde die Ausreise verweigert - und sind gestorben?

      Und der Import - total von Israel kontrolliert. Israel entscheidet, ob Baustoffe für Hausreparaturen nach Gaza hineinkommen (übrigens so ut wie keine), Israel entscheidet, ob palästinensische Schulkinder Computer haben oder nicht, Israel entscheidet, welche Möbel sich Palästinenser in ihre Wohnzimmer stellen dürfen, Israel entscheidet, was in palästinensischen Haushalten auf den Tisch kommt! Vor Jahren hat Israel sich mal geweigert, Spaghetti hineinzulassen (ist nicht notwendig, hieß es), erst auf Protest vom Jimmy Carter war man bereit, den Bewohnern Gazas den Spaghetti-Genuss zu gewähren!

      Für Israel übrigens ein einträgliches Geschäft, denn natürlich lässt Israel sich sämtliche Waren für Gaza bezahlen! Von der UN, EU und anderen Organisationen, ein lohnender Handel für Israel. Die Palästinenser in Gaza würden liebend gern andere WAren kaufen als israelische. Sie empfinden es z.B. als Erniedrigung, Waschmittel kaufen zu müssen, auf deren Packungen hebräische Bezeichnungen stehen - aber die Palästinenser haben NICHTS zu sagen und zu bestimmen.

      • @Bernado:

        Machen Sie sich doch nicht lächerlich. Gaza wird mit großen Subventionen ausgestattet, aus Europa aber noch mehr aus den Monarchien der arabischen Halbinsel. Ginge das Geld nicht in die Taschen der Islamisten, in Waffen für den Angriff auf israelische Zivilisten und ähnliches, könnte sich da viel Ändern.

        Übrigens, kleiner Exkurs in Geografie: Gaza hat eine Grenze zu Ägypten. Niemand kann ein Land zwingen, seine Grenze zu einem anderen Land zu öffnen. Und Gaza kann jederzeit mit Ägypten verhandeln.

         

        Nur wollen wohl auch die Ägypter keine islamistischen Hamas-Terroristen.

         

        Kommentar bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.

  • Lügen. Lügen. Lügen.

     

    - „...ein Abkommen, das von allen Beteiligten akzeptiert wird.“

    Hamas als maßgeblicher Beteiligter hat nur weitergehende, hochfliegende Forderungen gestellt und in der kurzen Zeit des Waffenstillstands fortgesetzt mit Raketenschrott auf Israel gezielt, außerdem 13 „Kämpfer“, „Märtyrer“ oder wie immer man sie bezeichnen will, schwer bewaffnet durch einen Terrortunnel nach Israel geschickt.

     

    - „Schuld daran ist die Abriegelung und Besatzung durch Israel.“

    Eher wohl die alleine auf Heldentum und Märtyrerposen bedachte Hamas, die 45.000 Tote an einem Tag für eine vernachlässigbare Größe hält, wenn dafür nur „Der Sieg“ errungen wird:

    “We are paying a price, but we remember our brothers in Algeria, who had at least a million and [a] half martyrs… In 1945, in a single day in Algeria, 45,000 Algerians died. In a single day. … We are not leading our people to execution as we stand by and look on. No. We are leading them to death — I mean, to confrontation.”

    http://www.timesofisrael.com/the-tragic-self-delusion-behind-the-hamas-war/

     

    - „Dass die letzten Friedensverhandlungen unter Leitung von US-Außenminister Kerry gescheitert sind, dafür trägt Israel die Verantwortung.“

    Man kann es ja einfach mal behaupten. Aber man sollte es auch belegen können. In seiner "speech of noes" hat Abbas jedenfalls genau die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen benannt. Und die Rede belegt, dass es auf der pal. Seite seit den von Arafat mutwillig abgebrochenen Camp David II-Verhandlungen keinen Fortschritt gab.

    “Abbas firmly stated that the Palestinians would never recognize Israel as the nation state of the Jewish people; they would never sign an agreement that didn't include the right of return for Palestinian refugees; and they would never agree to peace without an agreement that would establish east Jerusalem as the capital of a Palestinian state.

  • Gott hat kein Gesicht und der Glaube an einen solchen ist deren eigentlicher Feind!

     

    Religion fördert Rassismus und Rassismus den Krieg!

    • D
      D.J.
      @DDHecht:

      Ich muss immer laut auflachen, wenn Fromme vom friedensstiftenden Potential der abrahamitischen Religionen sprechen. 3000 Jahre monotheistische "Offenbarungsreligionen" hätten uns nun wahrlich lehren können: Mag sein, dass die zuweilen der Befriedung nach "innen" dienen - um den Preis meist der Brutalisierung nach "außen" (Ungläubige, Ketzer, moralisch Abweichende).

      • @D.J.:

        Dabei haben die "alten" Offenbahrungsreligionen neuerdings einen anderen Gegner, den sie wirklich ernst nehmen sollten, denn dieser unterwandert Wirtschaft Politik und die Medien, wirkt an Gesetzen mit und betreibt sogar einen eigenen Geheimdienst mit Namen O.S.A., nämlich Scientology! Die haben auch ihre Krallen längst auch ins Pentagon geschlagen (Pentagon-Hollywood Connection)! Auch wenn man bei fundamentalistischen Christen, Juden oder Moslems natürlich schon an deren Verstand zweifeln kann, so ist diese Organisation ("Konzern mit pseudoreligiösem Deckmantel") eine aktuell für die Welt die viel größere Gefahr, größer als die allermeisten Leute ahnen, es ist nämlich der bewusste Weg in den totalen Faschismus, und zwar in Reinkultur. Scientology = Faschismus!

        Was den Freimaurern immer nachgesagt wird, hat diese Firma beinahe schon zur Perfektion gebracht, in wesentlich kürzerer Zeit. Deren Geheimdienst ist der am längsten durchgehend bis heute betriebene der Welt!

      • @D.J.:

        Sie meinen, vor den abrahamitischen Religionen war die Welt friedlich? Weit gefehlt.

         

        Die Religionen wirkten in erster Linie friedensstiftend nach innen, brachten Regeln in die Gesellschaft etc pp. Nach außen blieben die Gesellschaften kriegerisch, das lag aber nicht an den Religionen. Die Kreuzzüge waren in erster Linie Landeroberungs- und Vergeltungskriege für die islamische Aggression. Der König brauchte Eroberungen, um damit seine Ritter zu bezahlen für geleistete Treue. Und mehr Land in seinem Königreich war nie verkehrt aus Sicht eines Königs. Dass man sich da mit der Katholischen Kirche, die zu der Zeit übrigens eine gewaltige weltliche Macht darstellte und keine abgehobene Religion, einen einfachen Grund nehmen konnte anstatt zu sagen "muss halt, ich muss die Leute mit Ländereien ausstatten, sonst gibt's Ärger", ist klar. Aber absolut nicht der Auslöser.

  • 1G
    1714 (Profil gelöscht)

    Das läuft alles ab nach dem bekannten, immer gleichen Muster. Große Teile der in Israel Verantwortlichen WOLLEN keinen Frieden, die Hamas will es ebensowenig. Die ersteren weil Israel sonst allmählich zu einem ganz normalen Staat in der Region würde, der sich im Wettbewerb behaupten müsste. Bleibt Israel in seiner "Opferrolle", so erhält es weiter Unterstützung und Aufmerksamkeit aus aller Welt. Die Hamas kocht ihr eigenes Süppchen, da geht es um Einfluß, Macht, Pfründe (soweit vorhanden). In jedem Fall sind die Leidtragengen die DurchschnittsbürgerInnen, Kinder, allemal Unbeteiligte. Niemand kann den Frieden dort herbeiverhandeln so lange nicht ehrlich und offen ausgesprochen wird, welche Hintergründe das verhindern. Henry Kissinger ist nicht der Mann, den ich für ein Vorbild halte, doch selbst der hat gesagt, dass dort niemand den Frieden wirklich will. Der muss es wissen...

    • @1714 (Profil gelöscht):

      "Große Teile der in Israel Verantwortlichen WOLLEN keinen Frieden"

      Ein Mantra ist ein Mantra ist ein Mantra.

      • @Senckbley:

        Dass es einen solchen, allgemeinen Menschenschlag "der niemals Frieden will" weltweit verteilt geben dürfte, dürfte doch allgemein klar sein.

         

        Meinen Sie, Israel sei da eine Ausnahme?

    • @1714 (Profil gelöscht):

      "Frieden" will man in Israel sicher schon, aber man will auch das Land.

      Netanyahu und der Rest der Elite im Land betrachten das Westjordanland als Teil des "heiligen" Israel, und ihre Politik besteht darin, dieses Land in einem bewusst geplanten kontinuierlichem Prozess in Besitz zu nehmen. Der Siedlungsbau und die Zusammendrängung der Palästinenser in immer kleinere Kantone ist systematische, langfristige Politik. Für die Palsätinenser haben sie keine "friedliche" Lösung. Sie hoffen, das die Palästinenser freiwillig "abhauen" und machen ihnen das Leben deshalb immer schwerer. Und das Wort "Deportation" taucht auch bei rechten Regierungsmitgliedern immer öfter auf. Wie soll es da "Frieden" geben?

      Die Politik der bewussten und systematischen Annexion des Westjordanlandes ist den Regierungen in Europa und den USA natürlich bekannt. Man schweigt aber dazu und unterstützt weiterhin auf vielfältige Art Israel. Niemand wagt es (z.B. im offiziellen Berlin) im Westen, die Realität im Westjordanland zu verbalisieren.

      Selbst in privaten und öffentlichen Medien taucht die Realität von Besatzung und Land-Annexion nicht mehr auf. Darüber herrscht Stillschweigen.

      • @Bernado:

        Die Jordan-Grenze ist offiziell 1922 vom Völkerbund festgelegt worden. Der Vertrag ist ratifiziert. Dieses ganze Siedlungs-Gerede ist null und nichtig. Lesen Sie die internationalen Verträge und nehmen Sie endlich zur Kenntnis, dass die Rechte der Juden auf ihr Land 1922 von der Völkergemeinschaft anerkannt wurden.

        • 1G
          1714 (Profil gelöscht)
          @Senckbley:

          ...und was ist mit all den Resolutionen der Vereinten Nationen? Die werden von israelischer Seite einfach ignoriert...

        • @Senckbley:

          nun sage noch einer, der vorwurf des ethnic cleansing sei falsch!

           

          und ... auf dass das nicht aus dem blick gerate... auch 'Asa wird als teil von eretz-israel angesehen

          http://www.israelnationalnews.com/Articles/Article.aspx/15326#.U8o2jEDIxCy

          nicht nur von und nicht erst seit Moshe Feiglin von der manhigut jehudit.

          denn, Senckbley: im zweifel interessieren auch die regularien des völkerbundes nicht.

          • @christine rölke-sommer:

            Selbst Lieberman hat vor ein paar Wochen vorgeschlagen, arabische Ortschaften in Galiläa einem eventuellen Palistaat zuzuschlagen. Man könnte ja konstruktiv reden, aber es gibt da so PLO-Hardliner, die die Kerry-Initiative torpediert haben.

            • @Senckbley:

              ach wie human er doch ist, der Avi!

              ich bin nicht gerührt, sondern geschüttelt.

               

              der land-swap, wie u.a. dieser Avi ihn sich vorstellt, läuft darauf hinaus, noch ein paar leutz mehr explizit wieder unter besatzung(srecht) zu stellen. zu seinem großen kummer wurde ja innerhalb der waffenstillstandslinien von '49 die militärverwaltung der palästinensischen städte+dörfer - also menschen! - zu ende '66 aufgehoben. aber wenn man die leutz nach 'Palistan' schaufelt, dann hat man diesen segensreichen zustand endlich wiederhergestellt.

              leutz, wo mit dem kopf denken, nennen das 'Asa-klappe-die-zweite.

              und wäre ich palästinenserin, würde ich verhandlerinnen, die dem zustimmen, erschießen. standesrechtlich, versteht sich, nicht standrechtlich. und der gegenseite tät ich deutlich sagen, dass sie ihre schweinereien doch selbst durchsetzen soll - statt von mir zu erwarten, dass ich ihnen das im wege der zustimmung abnehme.

               

              kurzum: Abbas' fehler war, sich überhaupt noch mal auf diese farce eingelassen zu haben. der gang nach DenHaag wäre gescheiter gewesen.

            • @Senckbley:

              Darf man Judstaat sagen?

              Oder nur "Palistaat"?

  • Na toll, jammern geht im Gucci - Kostüm. Warum die Hamas aber 1 Kilotonne Raketen in ein scheinbar komplett unterkellert Gaza bringen kann - Medikamente etc. a bereitet nicht - woher soll sie das wissen...

    • 1G
      1714 (Profil gelöscht)
      @Joe Montana:

      Wieviel Kilotonnen Sprengstoff hat Israel auf den Gaza Streifen geworfen? Wieviel Tote gab es denn und auf welcher Seite? Ich weiß, diese Frage ist zynisch - doch hier ist sie angebracht...

      • @1714 (Profil gelöscht):

        Das ist eine vollkommen irrelevante Gegenfrage. Es geht nicht darum, was Israel tut, sondern darum, was die von den Palästinensern gewählte Hamas tut: das selbe wie Nordkorea - sich selbst gut ausstatten und ansonsten Waffen kaufen, aber keine Medikamente oder Waren für die Bevölkerung.

      • @1714 (Profil gelöscht):

        Wer für den Tod von menschlichen Schutzschilden verantwortlich ist - darüber streiten Jusristen. Von keinem wird dir Hamas aber freigesprochen. Und wer sich bei einem Ludlftangriff auf das Dach eines Waffenbesitz stellt, ist so oder so ein Trottel!

        Des weiteren wirft Israel erst Bomben, wenn die Versorgung der Zivilbevölkerung gesichert ist. Das unterscheidet Israel von der Hamas oder auch Nord Korea.

        • @Joe Montana:

          Auf wen schmeißt Nord-Korea denn Bomben? Die funzen doch eh nicht bei denen.

           

          Sie meinen, dass unterscheidet Israel von der Hamas und dem Kiewer Regime.

    • @Joe Montana:

      Das ist ungerechtfertigtes Jammern? Israel verstößt seit Jahrzehnten gegen das Völkerrecht, entrechtet und erniedrigt Millionen von Menschen und will dennoch immer das Opfer sein. Das ist Jammern ohne Grund!

      • @Max Mutzke:

        Man kann Israel ja viel vorwerfen, aber kein Gejammere! Sie schlagen - manchmal auch mal unverhältnismässig - zurück. Das sollte die Hamas inzwischen mal gelernt haben. Auge um Auge...

        • @Joe Montana:

          Wenn Sie nicht verstehen. . . . .

           

          . . . . . was da im GazaStreifen gerade an fürchterlichster Barbarei passiert - warum halten Sie sich dann nicht besser raus, bevor Sie und Ihresgleichen mit Propagandaparolen Israel reinzuwaschen versuchen?

          • @MOTZARELLA:

            Ich finde die Frage eigentlich legitim. Wieso ist es möglich, Waffen durch die Tunnel zu schmuggeln, nicht aber Medikamente? Wieso gibt es angeblich kein Zement in Gaza um Häuser aufzubauen, die zahlreichen Tunnel werden aber mit Beton ausgespritzt. Wieso kommt bei den Menschen nichts an, obwohl die EU, die USA und viele arabische Staaten ständig Milliarden überweisen? Alles legitime Fragen, ohne dabei das brutale Vorgehen der Israelis zu rechtfertigen, denn es ist nicht zu rechtfertigen.