Nachrichten zur Coronakrise: Marburger Bund für Maskenpflicht
Die Ärzt*innen-Gewerkschaft fordert neuen Coronaregeln, um die Überlastung der Kliniken zu verhindern. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht.

Ärzt*innen fordern neue Maskenpflicht
Angesichts der steigenden Belastung der Kliniken durch Corona-Fälle fordern Ärzt*innenvertreter*innen die Länder zu raschem Handeln auf. „Überall dort, wo die Inzidenzen jetzt durch die Decke gehen, müssen die Länder mit einer FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV und in öffentlich zugänglichen Innenräumen reagieren“, sagt die Vorsitzende der Ärzt*innen-Gewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
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Das Infektionsgeschehen müsse eingedämmt werden, um die Krankenhäuser nicht zu überlasten, so Johna. Die Belegung mit positiv getesteten Patient*innen sei auf den Normalstationen gegenüber der Vorwoche um die Hälfte gestiegen, auch auf den Intensivstationen gebe es wieder mehr Covid 19-Patient*innen, und auch in den Krankenhäusern selbst falle immer mehr Personal erkrankt aus.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach forderte die Länder auf, eine Maskenpflicht in Innenräumen zu prüfen. „Es wird langfristig nicht reichen“, sagt der SPD-Politiker in der ARD zu den bisherigen Schutzmaßnahmen. „Die Welle endet nicht von alleine.“ Der Bund könne dies den Ländern aber nicht vorschreiben. (rtr)
Inzidenz sinkt leicht
In Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der bekannten Infektionen um 145.213 auf über 34,4 Millionen. Das sind 12.719 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche, als 132.494 Fälle gemeldet wurden.
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Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 793,8 von 799,9 am Vortag. Das RKI verzeichnet 176 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die bekannte Gesamtzahl liegt damit bei 151.095. (rtr)
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