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Literaturnobelpreis 2016Endlich Dylan!

Sänger und Songwriter Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis. Die Jury lobt seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Song-Tradition.

Bob Dylan bei einem Auftritt in Benicassim, Spanien, 2012 Foto: dpa

STOCKHOLM dpa | Der US-amerikanische Sänger und Songwriter Bob Dylan (75) bekommt den Literaturnobelpreis. Er wird für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Song-Tradition geehrt, wie die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm bekanntgab. „Blowin' In The Wind“ und „Like A Rolling Stone“ gehören zu seinen berühmtesten Songs.

Im vergangenen Jahr hatte die Jury die weißrussische Schriftstellerin und Journalistin Swetlana Alexijewitsch „für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt“, ausgezeichnet.

In diesem Jahr waren rund 220 Autoren für den Preis nominiert. Den Preisträger wählt die Schwedische Akademie, die aus Schriftstellern, Literatur- und Sprachwissenschaftlern und Historikern besteht, aus fünf Kandidaten auf einer Shortlist aus. Letzte deutschsprachige Preisträgerin war die Schriftstellerin Herta Müller 2009.

Die mit acht Millionen schwedischen Kronen (rund 830.000 Euro) dotierte Auszeichnung wird am 10. Dezember – dem Todestag des Preisstifters und Dynamit-Erfinders Alfred Nobel (1833-1896) – gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen in Stockholm verliehen.

Nur der Friedensnobelpreis wird in Oslo überreicht. Damit hatte das norwegische Nobelkomitee in diesem Jahr Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos für seine Bemühungen um ein Ende des Bürgerkriegs in dem Land geehrt. Jurys in Stockholm hatten in der vergangenen Woche außerdem Preisträger in Medizin, Physik und Chemie gekürt. Die Preise gehen auf Nobels Testament zurück und werden seit 1901 vergeben.

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55 Kommentare

 / 
  • ;)) - gestern für Sekundenbruchteile -

    In dieser BescheißwisserLitSendung

    Gelandet - & der kurze Geifer - & ich -

    Erinnerte mich - ans früherdort & hier!

     

    Ja die Epigonen des Obermäkelrats -

    Der Nation - Des BundesTV-Knarzers -

    (Imre Kertesz - "schmales Oeuvre!" -

    Mäkel - mäkel ~> unsäglich!;((

    Dieses dreist-aufgeblasenen Literaturdummbaddels - Ja die -

     

    Die Feiern - immer wieder fröhliche -

    Urständ - hier - da - dort - & anderwo!

    Na Prost! & Die Karawane zieht weiter! - oder - conclusio ~>

    Der Mond - Die Hunde - Die Hose -

    Herrlich!

    • @Lowandorder:

      Hab mir dieses Elend auch so einige Minuten lang angeschaut. Die Damen und Herren Literaturkritiker werden sich wohl nie einig, ob man durch die Anwendung immer neuerer Superlative, oder durch sichtbar angewidert vorgetragene Verrisse die besseren Verkaufszahlen generieren kann.

      Wer denn tatsächlich mal wieder ein gutes Buch lesen will, der ist mit den "Sagen des klassischen Altertums" von Gustav Schwab ohnehin schon bestens bedient.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Dylan könnte auch als Sinnbild gesellschaftlicher Inklusion taugen - und das kann ja wohl den Exkludierten nicht passen, klar.

  • tags drauf spielte Dylan in Las Vegas. was für einen guten Grund gibt es, dort zu spielen? sag nicht die Knete...

    • @bouleazero:

      Das Publikum.

  • Hier einmal Dylan lyrisch bewertet, wie ich es ganz ähnlich sehe: http://www.srf.ch/kultur/literatur/wie-dichtet-dylan-5-songs-unter-der-lupe

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Autsch! Griff ins Klo:

    "Aber anscheinend kommt für den Preis inzwischen jeder in Frage, der mal zwei zusammenhängende Sätze veröffentlicht hat."

     

    Beispielsweise so ein/e KommentarschreiberIn?

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      Diese Botschaft ist @ DEIN CHEF gerichtet.

      Pardon.

  • Und nächstes Jahr bitte Böhmermann.

  • Lächerlich. Ein Pop-Barde, dessen Texte nicht bedeutender sind als die John Lennons, Bob Marleys, Zack de la Rochas oder Lemmy Kilmisters.

     

    Anscheinend sind die Nobelpreis-Juries seit Jahren nur noch darum bemüht, sich gegenseitig bei der Beliebigkeit ihrer Auswahl zu übertreffen. Hauptsache irgendwie non-konform. Avantgarde ist der neue Mainstream.

     

    Dylan ist Songschreiber und kein Literat. Aber anscheinend kommt für den Preis inzwischen jeder in Frage, der mal zwei zusammenhängende Sätze veröffentlicht hat.

     

    Und natürlich sind die Dylan-Fans FÜR den Preis, halt weil sie Dylan-Fans sind. Sie würden ihm sicher auch den Nobelpreis für Physik zugestehen, denn der Bob hat ja auch was mit Schallwellen zu tun.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      "Come mothers and fathers throughout the land

      And don't criticize what you can't understand

      Your sons and your daughters are beyond your command"

       

      The times they are a-changin'

       

      Dazu muss man doch kein Dylan-Fan sein, um das gut zu finden. Man muss nur mal seinen Kulturbegriff hinterfragen

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Der Dude ist ja bloß neidisch das er den Preis nicht gekriegt hat - für seine Leserkommentare.

  • @flach@cohenbesser@lehreroderwas

    et al. …blowing in the wind…;)

    The answer my friends - have a look at

    Dirk Knipphals;))

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Good morning Low and order,

       

      I already had a look at Kipphals.

       

      By the way: The Verkehrssprache in this kommune is German.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        The Verkehrssprache is german oder english:

         

        " Außerdem bitten wir Sie:

         

        • keine unkommentierten Links zu posten

         

        • Zitate als solche zu kennzeichnen

         

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        • Groß- und Kleinschreibung zu beachten "

         

        :-)

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Aye aye Sir

      • @571 (Profil gelöscht):

        Ha noi & Schwäbisch! - honorig - Mindestens;)&

         

        Wat säaste? - ……----

        …Buchstaben rausgefallen?!;))

         

        Verkehrssprache? Hauptsache!

        "…Und über die Brücke ging ein unendlicher Verkehr!" sprach da -

        Franz K.

        Ansonsten ~> Avant propos - http://tazelwurm.de/avant-propos/

        kurz - Yes weekend!

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Ha, wohl Ringelnatzens Nachlassverwalter?

          Geht's auch 'ne Nr. kleiner, Low&Order?

          :-)

          • @571 (Profil gelöscht):

            Gern ~> Humor is -

            Wenn mann trotzdem lacht!;)

  • Die Nachricht hat mich gestern richtig gefreut, war ja ansonsten eher depremierend was gestern sonst so berichtet wurde.

    Ob er es verdient hat - Liedtexte als Lyrik sind ja ein Grenzbereich.

    Auf der anderen Seite: bei Walther von der Vogelweide steht das vollkommen ausser Frage warum dann auch nicht bei Dylan.

     

    Ich für meinen Teil finde z.B. einige Lieder von der Desire ziemlich lyrisch und die greifen mir direkt ans Herz.

     

    Kurz und gut: ich denke auch die Kommission wird ihre guten Gründe gehabt haben: herzlichsten Glückwunsch von mir!

  • Musik: https://de.wikipedia.org/wiki/Musik

    Versuchen Sie´s doch mal mit Kritik an der Sache.

    • @lions:

      @KlausK

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @lions:

        Hallo Anamolie,

        das müssen Sie aushalten.

        Wir (kommune) ertragen auch Anamolies Sachkritik.

        • @571 (Profil gelöscht):

          Warum sprechen Sie für andere ?

          Aushalten kann ich noch so einiges; Bisher Adrenalin-freies Schreiben.

          Ich bin mir dennoch sicher, Dylan hielte meine Kritik locker aus, weil Sie ihm nicht gilt, sondern der Jury.

  • Es hat lange gedauert, bis Dylan endlich auf dem Level ankam, dass dem Nobelpreiskommittee hinreichend akzeptabel erschien, also ein Level, kompatibel zu Matussek, Martenstein und Fleischhauer.

     

    Wir können froh sein, dass das Nobelpreiskommittee nicht Wolf Biermann auserkoren hat, Günter Grass war schon schlimm genug.

    • @Khaled Chaabouté:

      Günter Grass war im Gegensatz zu Dylan immerhin Schriftsteller. Sein Werk ist bedeutend. Dylan hat ein paar hübsche Songs geschrieben mit - wie Kollegin ANAMOLIE schon ganz richtig erkannt hat - wenn sie nicht von Musik begleitet sind, reichlich banalen Texten. Jede Hardcore-Punkband hat mehr zu sagen.

      • @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Dess hab i mir glei denkt!

         

        "…Günter Grass war im Gegensatz zu Dylan immerhin Schriftsteller.

        Sein Werk ist bedeutend.…"

         

        Welches seiner Werke meinen Sie?!

        Lassen mer mal Katz&Maus &

        Das Treffen in Telgte - außen vor:

        Wie brachte es mal auf den Punkt -

        (ich paraphrasier für diesen Langweiler der Nation!;)

        "Biste mal krank - nix zu lesen im Haus - Günter Grass liegt Zentnerschwer im Regal!"

        (Daß er dank Mr. Petitesse

        Ikeaklappstuhl Björn - meine

        Marzipanheimatstadt mit einem

        Günter-Grass-Haus heimsucht - &

        Dafür gibt's Haue - die geliebte

        Marienkirche mit seinem

        Wirrgestrichelten verschandelt -

        Macht das Ganze - wahrlich -

        Nicht besser!

         

        (Daß er zudem den Preis nie&nimmer bekommen hätte - wenn er seine

        GünniWafffenGraSS-Story nicht -

        Verschwiegen hätte - wie auch

        Louis Begley!;( - ist schlicht -

        Konsens! - zum Charakter dieses

        Berufsramenter - Schräges Licht by

        Klaus Harrprecht!)

        • @Lowandorder:

          Sorry - klar - bei Harry Rowohlt geklaut!;))

  • Lass ich die Musik weg, kommt ein mittelmäßiger Lyriker dabei raus. Seine Leistung als Musiker soll damit nicht geschmälert sein. Die Bilder sind teilweise hervorragend, aber aneinander gestellt, wie Pakete im DHL-Depot. Das ist nicht meine Vorstellung von hoher Lyrik. Als Musik funktioniert es sehr gut, weil Akkorde gefühlt wie harmonischer Kleber eine Kompensation erzeugen, die die nicht selten kryptischen Botschaften Dylans zu meist rein individueller Interpretation führen. Die sich dabei entwickelnde Mystik macht Dylan aus, aber eben nicht als Lyriker. Er erzeugt gute Bilder mit Endreim und den Fluss stellt allein die Musik her. Doch für diese Auszeichnung wäre allein die Textebene entscheidend.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Wie schlau!

      "Lass ich die Musik weg, kommt ein mittelmäßiger Lyriker dabei raus."

       

      Auch schlau:

      Lass ich beim Buch die Staben weg, kommt Papier raus.

  • 8G
    86548 (Profil gelöscht)

    Habe mir gerade noch mal blowing in the Wind angehört und jetzt werden mir die sexuellen Anspielungen und Zweideutigkeiten erst so richtig klar. Er hat den Preis verdient. Und nächstes Jahr ist Mick Jagger dran.

  • Kann man nehmen. Der Mann wurde ja schon oft totgesagt. Mit dem Literaturbetrieb hatte er gewiß wenig zu tun, aber dafür hatte er auch immer viel zu viel zu sagen. Glückwunsch!

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Nein, er wurde eben nicht schon "oft totgesagt" und ja, mit dem - äh - "Literaturbetrieb" hatte er wenig zu tun.

      Und was er "viel zu viel" zu sagen hatte, steht übrigens auch auf Papier, zum Nachlesen, Vortragen, Singen...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Im Gegenteil. Dylan ist der Liebling des Literaturbetriebs. Nachzulesen in den Hymnen, die nun in den Feuilletons über ihn verfasst werden. Dylan ist der Konsens-Kandidat des Betriebs. Der Liebling aller Deutschlehrerinnen, Katzenkalenderverschenkerinnen. So vertrottelt und verkitscht wie es eben nur geht.

        • @Sandor Krasna:

          Ein Hype, der ja immer - und nicht nur jetzt bei Dylan - mit einem Literaturnobelpreis einhergeht. Natürlich sind die Auslagen des Buchhandels nun mit allerlei Publikationen des Preisträgers gefüllt, zumal ja das Weihnachtsgeschäft anläuft. Et jibbt Schlimmeret. Kannste koffen, musste aba nich.

          • @Rainer B.:

            Stimmt auch wieder. :)

      • @571 (Profil gelöscht):

        Das, was auf Papier geschrieben stand, ändert aber doch nichts daran, dass er seine Message vor allem als Sänger an den Mann und an die Frau gebracht hat. Ausserdem gab es längere Phasen, in denen er gesundheitsbedingt (Motorradunfall; Lungenprobleme etc) nicht mehr auftreten konnte und in denen mehrfach in den Medien schon sein kurz bevorstehender Tod vermeldet wurde.

  • Meinen herzlichen Glückwunsch an VERBOTEN, die als Einzige auf der ganzen weiten Welt die Bedeutung von Bob erkannt haben!

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @ChristianP:

      So isses.

       

      The Times They Are A-Changin'...

  • Gerade Dylans Lyrik finde ich platt, und überladen. Zu viele schiefe Bilder. Die Musik ist okay. Man sollte wohl den Preis nicht so ernst nehmen. Mal passt es und diesmal leider nicht.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Sandor Krasna:

      Es kommentierte der F(l)achmann...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Muss ich auch nicht sein. Um Dylan zu verstehen genügt ein Katzenkalender über dem Schreibtisch.

    • @Sandor Krasna:

      Ich kenne niemanden sonst, der Dylans Lyrik platt findet. Where have you been, my darling young one? Sehr interessant. Ich bin kein Dylan-Fan, aber sein Regenbogen dehnt sich über Berge von Ausdrucksformen, von lyrischer Treffsicherheit (lay lady lay) bis unglaublich subtil.

      Die geraden Bilder sind oft so zackig, dass sie mir ein Gräuel sind. Long live his Bobness. A hard rain's a gonna fall, poetische Leichen are all that's left.

  • Don´t think twice - it´s absolutely alright!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    May God's bless and keep you always

    May your wishes all come true

    May you always do for others

    And let others do for you

     

    May you build a ladder to the stars

    And climb on every rung

    May you stay

    Forever young

     

    Forever young

    Forever young

    May you stay

    Forever young

     

    May you grow up to be righteous

    May you grow up to be true

    May you always know the truth

    And see the lights surrounding you

     

    May you always be courageous

    Stand upright and be strong

    And may you stay

    Forever young

     

    Forever young

    Forever young

    May you stay

    Forever young

     

    May your hands always be busy

    May your feet always be swift

    May you have a strong foundation

    When the winds of changes shift

     

    May your heart always be joyful

    May your song always be sung

    And may you stay

    Forever young

     

    Forever young

    Forever young

    May you stay

    Forever young

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Ich hätte Leonard Cohen bevorzugt. Der ist immerhin ein "echter" Literat.

    • @970 (Profil gelöscht):

      Leonard Cohen, den ich auch gerne höre, wäre gerne ein erfolgreicher Schriftsteller geworden, blieb aber bei der Musik und einem überschaubaren Themenkanon, aus dem er seine Songs schrieb, hängen.

       

      Bob Dylan hingegen, wollte eigentlich immer nur ein "Rockstar" werden, schrieb dafür aber stets viel zu verschachtelte Songs, in denen er es immer wieder schaffte, komplexe Stimmungen mit wenigen Worten in griffigen Bildern und Aphorismen unterzubringen.

       

      Cohen studierte Anglistik, Dylan wird seit Jahrzehnten im Studium gelehrt. Das ist der Unterschied.

    • @970 (Profil gelöscht):

      Fein - daß zu "richtiger" selbst -

      Ihre schwarze Katze 'nen Buckel macht!

      Lehreroderwas¿!;()

      • 9G
        970 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Oh, sie funktioniert nicht, die Doppeldeutigkeit des geschriebenen Wortes. "Echt" in Klammern, in Anführungszeichen. Cohen hat Bücher geschrieben, Dylan Songs. Literatur sind Songs nun nicht. Es gibt aber keinen Kulturnobelpreis. Das Problem hatte man schon mit der Römischen Geschichte, ein Historiker musste den Literaturnobelpreis erhalten.

    • @970 (Profil gelöscht):

      Beide sind echte Literaten, es gibt keinen Musik-Nobelpreis. Cohen hat etwas sehr Profundes, er schwebt nicht ganz so wie manchmal Dylan, die Winde der Zeit blasen ihn nicht in alle Richtungen. Cohen ist mehr Erde und Wasser, Dylan vielleicht mehr Luft und Feuer.

      Aber Zimmermann hat das seit Jahrzehnten verdient, er ist ein wunderbarer Spiegel unserer Zeit, seine Texte sind unnachahmlich.

       

      Wer Englisch liest und Dylans prägende Blumenkinderzeit ohne Stereotypen wie sex n drugs nachempfinden möchte, dem empfehle ich:

      Dazzled by Daylight by Peter Cornish, ein feiner Poet, engl-irischer Gammler in den frühen 60ern und spiritueller Sucher, er begegnete Leonard Cohen, Alan Ginsberg u Choegyam Trungpa; Dylan Thomas traf er in einem spukenden Pub)

  • Hatten sie wohl keine Lust, Akzente zu setzen.

  • Dont think twice, it`s Allright