„Am Götterbaum“ heißt der neue Roman von Hans Pleschinski. Er begibt sich auf die Spuren des vergessenen Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse.
Die US-amerikanische Poetin Louise Glück erhält in diesem Jahr den Nobelpreis für Literatur. Als Favoritin wurde sie im Vorfeld nicht gehandelt.
In ihrer Heimat Polen wird der Autorin Olga Tokarczuk „Antipolonismus“ vorgeworfen. Ein Porträt der Literaturnobelpreisträgerin.
Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten werden nicht zur Verleihung des Nobelpreises eingeladen. Nicht zum ersten Mal.
Der Nobelpreis für Peter Handke war kein Fehler. Literatur handelt eben vom Menschlichen und damit immer auch von Fehlbarkeiten.
Norwegens Lesekultur, Meinungs- und Pressefreiheit, Handke und jede Menge Preise: Die Frankfurter Buchmesse 2019 im Überblick.
Der Schriftsteller Peter Handke bagatellisierte den Völkermord in Bosnien – und bricht nun Gespräche ab, wenn er dazu befragt wird.
Toni Morrison schrieb für diejenigen, die in einer weißen Gesellschaft aufwuchsen und lernten, ihre eigene Schönheit zu verleugnen. Ein Nachruf.
Ein halbes Jahrhundert hat Toni Morrison den Rassismus in den USA angeklagt. Das brachte ihr den Nobelpreis. Jetzt ist die Schriftstellerin gestorben.
Amos Oz hatte es nicht leicht als Kind, brach mit der Familie und versöhnte sich schließlich. Sein Schreiben stand unter dem Vorzeichen des Friedens.
Die schwedische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen den Mann, der im Zentrum des Skandals um sexuellen Missbrauch beim Literaturnobelpreis steht.
Seine Figuren umtrieb ein Wunsch: Ein Leben, das von anderen unbeurteilt bleibt. Philip Roth war ein Großer, dem die größte Huldigung verwehrt blieb.
Er war Realist. Philipp Roths direkter Schreibstil verhöhnte falsche Sentimentalität oder Hoffnungen auf ein Leben nach dem Tod. Jetzt ist Roth gestorben.
Vom Nobelpreis bis zu Christian Kracht: In kulturellen Bereichen galt es geradezu als notwendig, Demütigungen auszuhalten. Damit ist nun Schluss.
Beim Literatur-Nobelpreis-Gremium in Stockholm rumort es heftig. Es fehlt nicht viel, und sechs der achtzehn Stühle könnten bald leer sein.
Beim Literaturnobelpreisträger Ishiguro ist Magie da, wo sie hingehört, sagt unsere Autorin. Der aktuelle Roman enttäuscht, findet unser Autor.
Ist es eine faire Entscheidung? Das Literaturnobelpreis-Jury schert das nicht, sie tut, was sie muss: gut und gerne lesen. Dafür steht auch Kazuo Ishiguro.
Trotz steigenden Aktualitätsdrucks wird in dieser Zeitung immer noch zweckfrei diskutiert – etwa zur Frage, wie Literatur entsteht.
Sie ist eine Ikone, hochpolitisch und kraftvoll. Niemand könnte Bob Dylan bei der Nobelpreisverleihung besser vertreten.
Bob Dylan bleibt der Verleihung des Nobelpreises für Literatur fern. Ärgerlich, dass er ausgerechnet jetzt zur Lage in den USA schweigt.
Erleichterung in der Welt der Popkultur: Der neue Literaturnobelpreisträger ist seinen alten Stalker Alan J. Weberman für immer los.
Der schottische Autor Irvine Welsh hält die Verleihung des Nobelpreises an Bob Dylan für einen nostalgischen Akt seniler Hippies.
Der ungarische Schriftsteller Imre Kertész starb am Donnerstag im Alter von 86 Jahren. Im Jahr 2002 erhielt der Auschwitz-Überlebende den Nobelpreis für Literatur.
Sie ist die Archäologin der großen und kleinen Katastrophen im Kommunismus. Das sind die Themen der Schriftstellerin Alexijewitsch.
Weißrusslands Opposition ist begeistert vom Nobelpreis für Alexijewitsch. Aber es gibt auch andere Meinungen.
Man hat das schöne Gefühl, dass die Nobelpreisjury die Bandbreite literarischer Möglichkeiten im Blick hat. Und vor allem: dass in ihr Leser sitzen.
Die Literatur-Nobelpreisträgerin Doris Lessing wurde lückenlos überwacht – wegen ihrer kommunistischen Ansichten. Sie war nicht die Einzige.
Albert Camus’ journalistische Arbeiten bringen spannende Einblicke in die Zeit der Résistance und der ersten Nachkriegsjahre Frankreichs.
Selbst in seinem Heimatland ist die Auszeichnung von Patrick Modiano eine Überraschung. Die meisten kannten bisher nur seinen Namen.
Glamour im Brennpunktviertel: Schüler eines Stockholmer Einwandererbezirks empfangen am Donnerstag die Familie der Schriftstellerin Alice Munro.
Der direkte Weg war der Schriftstellerin oft versagt. Nun hat Alice Munro mit 82 Jahren den Nobelpreis für Literatur bekommen. Zu Recht.
Der Nobelpreis für Literatur geht 2013 an Alice Munro. Die Kanadierin ist eine der bekanntesten Autorinnen im anglo-amerikanischen Raum.
John M. Coetzee gastiert in Berlin. Es ist interessant, die virtuose Prosa des südafrikanischen Nobelpreisträgers live zu erleben.
Der irische Nobelpreisträger schrieb über Politik und seine kleinbäuerliche Herkunft. Er ist nun im Alter von 74 Jahren gestorben.