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Krieg im GazastreifenEU-Länder fordern Beobachtermission

Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen eine Beobachtermission in den Gazastreifen schicken. Auch die Grenze soll mit Warenkontrollen geöffnet werden.

Ein Mann in Gaza trauert um seine Familie. Bild: reuters

NEW YORK/TEL AVIV dpa | Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen eine Beobachtermission der Vereinten Nationen für den Gazastreifen initiieren. Der Entwurf für eine entsprechende Resolution zirkuliert derzeit im UN-Sicherheitsrat, wie ein UN-Diplomat am Donnerstag sagte. Von den beteiligten UN-Missionen war für die Initiative, von der zuerst die israelische Zeitung Haaretz berichtet hatte, zunächst keine Bestätigung zu bekommen.

Die Resolution soll auch eine Grenzöffnung zum Gazastreifen enthalten – bei gleichzeitiger Kontrolle des Warenverkehrs, um eine Aufrüstung der Hamas zu verhindern. Das Papier beinhaltet auch Sicherheitsgarantien für Israel. Die EU bietet an, sich im Rahmen der Resolution stärker in Gaza zu engagieren. Bei den Beobachtern soll es sich mehr um eine politische denn um eine militärische Mission handeln, es wäre also kein Blauhelm-Mandat.

Beobachtern zufolge wäre Israel durchaus aufgeschlossen gegenüber der Resolution. Parallel gibt es bereits einen Entwurf von Jordanien, der eine starke palästinensische Handschrift trägt. Unklar ist noch, ob beide konkurrierend bestehenbleiben und wann es eine Abstimmung geben könnte.

Bomben- und Raketenangriffe

Israel bereitet sich unterdessen auf eine erneute Verschärfung des Gaza-Krieges vor und beruft 10.000 Reservisten ein. Zugleich setzte die Luftwaffe am Donnerstag ihre Angriffe in dem palästinensischen Gebiet am Mittelmeer fort. Insgesamt starben nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Maan am Donnerstag 38 Menschen.

Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben mehr als 40 Ziele im Gazastreifen an. Die Lage der 1,8 Millionen Menschen dort wurde immer verzweifelter. Militante Palästinenser schossen seit Mitternacht über 80 Raketen auf Israel ab. Dort mussten die Menschen immer wieder in die Bunker hasten.

Ziel der israelischen Luftschläge wurden nun auch Anführer der radikal-islamischen Hamas. Am frühen Morgen starben bei einem solchen Angriff in Rafah drei hochrangige Militärchefs der Hamas: Mohammed Abu Schimala, Raed al-Attar und Mohammed Barhum.

Später tötete die israelische Armee ein ranghohes Mitglied des Islamischen Dschihad. Der Mann sei in einem Gebäude getroffen worden, aus dem zuvor Raketen auf Israel abgefeuert worden seien, teilte das Militär am Donnerstag mit. Der Name des Getöteten wurde zunächst nicht bekannt.

Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, gaben sich kämpferisch: „Die Tötung unserer Führer wird uns nicht schwächen“, hieß es in einer Mitteilung. Die drei Führer hätten ihr Blut für ihr Volk geopfert. Die erneute Mobilisierung in Israel wurde als Warnsignal gedeutet, dass eine neue Bodenoffensive Israels bevorstehen könnte. Als Israel zwischen dem 17. Juli und dem 3. August mit Bodentruppen in den Gazastreifen schickte, waren 82.000 Reservisten einberufen worden.

Fast 2.200 Tote seit Juli

Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon sagte, die drei getöteten Hamas-Führer seien verantwortlich für „schwere Angriffe auf Zivilisten und Soldaten“. Sie seien auch an der Entführung des Soldaten Gilad Schalit im Jahr 2006 beteiligt gewesen.

Der gemäßigte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas traf sich nach palästinensischen Angaben am Donnerstag in Katar mit dem Exil-Chef der Hamas, Chaled Maschaal, um die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen zu besprechen.

Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der israelischen Angriffe am 8. Juli stieg nach palästinensischen Angaben auf mehr als 2080. Über 10.000 Menschen seien verletzt worden. Auf israelischer Seite kamen 64 Soldaten und drei Zivilisten ums Leben, Hunderte wurden verletzt.

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159 Kommentare

 / 
  • Wenn ich die Kommentare der Hamas-Brigaden hier lese, dann verliere ich die Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten.

  • ich vermisse eine meldung über http://www.imemc.org/article/68933

    es wird viel zu selten bis garnicht darüber berichtet, dass/wenn Israel - zionesien, bibistan - mal wieder eine lüge, pardon falschmeldung zurücknehmen muß.

    • @christine rölke-sommer:

      Ich vermisse es nicht...

    • @christine rölke-sommer:

      zionesien und/oder bibistan

      sind angemessene Begrifflichkeiten.

    • @christine rölke-sommer:

      Ich erwarte ohnehin von einer hochgerüsteten Armee, die feststellt, dass in einer Entfernung von hundert Metern Abstand zu einem oder zu anderen Gebäude ein Raketchen gestartet wurde, nicht die umliegenden Gebäude in Schutt und Asche gelegt werden, falls mal glaubt, man müsse den Abschussort mit High-Tech-Raketen und schweren Sprengstoffpaketen bombardieren.

  • Des weiteren könnte die TAZ doch auch mal folgende Tickermeldung publizieren:

    http://www.welt.de/politik/ausland/article131473841/Hamas-raeumt-Entfuehrung-von-Teenagern-ein.html

     

    Es war für die üblichen Querköpfe im Forum in ihrer sog. Argumentation ja sehr wesentlich, dass die Hamas nicht dahinterstecken würde.

    Jetzt herrscht Schweigen im Walde.

    Egal, vorwärts immer, rückwärts nimmer - wie Einer mit ähnlichem Realitätsverlust mal gesagt hatte.

    • @Huitzilopochtli:

      Wer schickt Kinder in besetztes Territorium,

       

      dies ist die richtige und wichtige Fragestellung,

      aber nicht unbedingt die, was Entführer tun, wenn sie in Panik geraten.

  • Der Entwurf scheint immer noch zu kreisen,

    vielleicht ist das auch das derzeitige Hauptanliegen der Protagonisten.

    • @Ignaz Quadratwurzel:

      Derweil hat Maschaal um präzisere Waffen gebeten, damit die Hamas bei ihren Gegenschlägen zivile Opfer auf der israelischen Seite vermeiden kann.

       

      Wenn die EU die Israelis nicht stoppen und zu ernsthaften Verhandlungen bewegen kann, wäre dies eine Option - die man nicht gern in der EU z.K. nehmen wird.

  • Der häufige Verzehr von Süßigkeiten z.B. ist verständlich aber eben auch fragwürdig,

    warum sie diese Eigenschaften als sich auschließend begreifen wollen, ist wohl in Ihrer Person begründet.

     

    Ob die Hingerichteten tätsächlich Verräter waren, weiß ich nicht, und Todesstrafe ist ohnehin abzulehnen.

     

    Wie die Machthaber aus Tel-Aviv es zu Wege bringen, sich Kollaborateure schaffen, ob mit Druck oder Bezügen, dürfen Sie selbst recherchieren.

    • @Ignaz Quadratwurzel:

      Hallo Huitzilopochtli!

       

      Leider ist mir die Antwort etwas verrutscht.

       

      Immerhin muss man sagen, dass diese Hinrichtungen ohne Gerichtsverhandlung nicht auch noch, wie bei israelischen Luftangriffen (die ja eigentlich feige sind, feiger als ein Freitodattentat), weitere Menschen ums Leben gekommen sind.

      • @Ignaz Quadratwurzel:

        Ein Selbstmordattentat ist also irgendwie ehrenhaft, jedenfalls nicht feige.

        Ihre seltsamen Moralbegriffe stammen aus dem vorvorigen Jahrhundert.

        • @Huitzilopochtli:

          Ich bin zu feige für den Freitod -

          ob dies im vorherigen Jahrhundert auch so von anderen Erdbewohnern so gefühlt wurde, nehme ich an.

           

          Aber es soll ja immer darauf ankommen, welche physischen oder psychischen Schmerz man empfindet.

          Aber ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als Ariel Scharon scharenweise Palästinenserinnen und Palästinenser in diese Form des Freitods mit Vergeltungsabsicht trieb.

  • Die EU kann ja anbieten, Zoll- und Passkontrollen auf den zukünftig zu eröffnenden Gaza-Airport durchführen zu wollen.

    Zoll- Ein- und Ausreisebestimmungen wären dann mit den gewählten Vertretern auf palästinensischer abzustimmen, wobei auf Reisefreiheit für jede Frau und Mann wert zu legen ist.

     

    Das Mitbringen von Baustoffen sollte allerdings, aus ökologischen Gründen überwiegend über einen zu öffnenden Gazaschifffahrtshafen abgewickelt werden.

    • @Ignaz Quadratwurzel:

      noch besser, da ja erklärtermaßen ein staat palästina nicht entstehen soll: wir nehmen westbank+'Asa in EU und nato auf - dann ist der käs gegessen und die rübe geschabt. spätestens mit dem bündnisfall.

      • @christine rölke-sommer:

        da sagen bestimmt auch die Jungens von der Hamas eine zweihundertunddreißig Jahre andauernde Hudna zu !

  • Warum liest man auf der TAZ eigentlich nichts von den kollektiven, öffentlichen, immer wiederkehrenden Reinigungsritualen bzg. echter oder vermeintlicher "Kollaborateure"?

    Das öffentliche Metzeln und Ausstellen der Leichen erinnert an das Vorgehen anderer Rechtgläubiger:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/gandenlos-gegen-kollaborateure-gaza-im-racherausch-13112135.html

    • @Huitzilopochtli:

      Das erinnert doch stark an die letzten Tage eines 1945 untergegangenen Reiches.

       

      Der Son of Hamas beschreibt in seinem Buch die Gefängnisse innerhalb der israelischen Gefängnissen, wie sie von der Hamas eingerichtet wurden. Mithäftlinge werden dort systematisch von der Hamas gefoltert, weil man sie der Kollaboration beschuldigt.

      • @Senckbley:

        So, so,

        die Hamas hat also einen Sohn,

        eigentlich haben Palästinenserinnen in der Regel viele Töchter und Söhne.

      • @Senckbley:

        Ich dachte schon, sie meinten, es könnte an den Tod von Ethel und Julius Rosenberg erinnern,

        aber für so richtig unschuldig halten Sie die Gemeuchelten offenbar auch nicht.

    • @Huitzilopochtli:

      Vielleicht möchte man vermeiden, dass die Verantwortung der Machthaber ´Isra..` äh- Zionesiens für noch mehr schreckliche Untaten und Folgen, wie sie mit diesen fragwürdigen und abzulehnenden, aber verständlichen Exekutionen zum Vorschein tritt, debattiert werden muss.

      Man weiß ja, was bei solchen Debatte bei dem hier auftretenden nicknememäßigen Mehrfachpostern gehandhabt wird.

       

      Ich rege zudem an, neben Hamastan, das verwenden möge wer will, dann auch konsequent von Zionesien zu sprechen, etwa so:

      1948 riefen, von europäischen nationalistischen, rassistischen und kolonialistischen Vorstellungen geprägt, eine Gruppe von europäischen Auswanderern, die sich von der Teilhabe und Verwirklichung solcher Vorstellungen in Europa ausgegrenzt fühlten, für Angehörige und Abkömmlinge einer bestimmten Glaubensrichtung den Staat

      Zionesien

      aus, um dort das von ihnen favorisierte Gedankengut ausleben zu können.

      • @Ignaz Quadratwurzel:

        "verständlichen Exekutionen"

         

        Sie haben Verständnis für standrechtliche Erschießungen?

        • @Dhimitry:

          Sogar für Zionisten.

          Wer sich dem Verstehen verschließt, kommt ohnehin nicht weiter.

          • @Ignaz Quadratwurzel:

            Wow, hätte ich nicht erwartet, dass es Jemanden gibt, der so etwas gutheißt.

             

            Aber danke für die Positionierung.

            • @Dhimitry:

              Das heißt doch nicht, dass ich die Gedanken und die Umsetzung des Zionismus gut heiße.

               

              Sie scheinen da was misszuverstehen.

      • @Ignaz Quadratwurzel:

        Zwei offene Fragen:

        1)Wie kann etwas "verständlich" sein, das "fragwürdig" ist? Das ist das bekannte Muster eines Lippenbekenntnisses.

         

        2) Israel zwingt Hamas also das Schwert gegen die eigene Bevölkerung in die Hand?

        Ich befürchte, dass Sie das wirklich glauben.

        • @Huitzilopochtli:

          Antwort siehe oben ^

  • Mahmud az-Zahar, „Außenminister“ oder so was in Hamastan, möchte ja gerne die längst überfällige Demilitarisierung dieses Landstrichs verhindern und will „internationalen Resolutionen nicht zustimmen, die nur der Bewaffnung des Widerstands schadet“. Da hätte die EU also schon mal ein kleines Problem. Andererseits: wer hat ihn überhaupt gefragt?

    • @Senckbley:

      alternative: wir nehmen alle gazanerinnen auf.

      ob den bibistanern der terror noch spaß macht, wenn sie außer sich selbst keine eine anderen mehr zum terrorisieren hätten oder aber Malta angreifen müßten - man sollte das wirklich mal ausprobieren.

      • @christine rölke-sommer:

        Der Vorschlag ist ja schon häufiger mal gemacht worden: dass die Gaza-Araber und auch die in den „Gebieten“ wohnenden Araber wieder in die Heimatländer ihrer Vorfahren zurückkehren, eventuell auch mit materiellen Anreizen gekoppelt. Das käme in jedem Fall billiger und wäre wesentlich humaner als dieser jahrzehntelange Irrsinn. Aber die Anrainerstaaten sind ja noch nicht mal in der Lage geschweige denn willens gewesen, die Flüchtlinge von 1948 zu integrieren. Ohnehin geht es bei dieser ganzen al-Quds-Hysterie nicht um die menschliche Dimension des Konflikts.

        • @Senckbley:

          das ist der unterschied

          Sie fragen, wie die zionischten die leutz loswerden können

          ich frage, wie man die leutz am besten vor den bibistanern schützen kann.

          da kann europa die leutz aufnehmen oder aber als EU+nato die OPT mitsamt den leutz.

          mittlerweile finde ich, dass die 2.variante die bessere ist, denn sie überläßt es den leutz zu entscheiden, ob sie lieber am mare nostrum oder unter der zugspitze wohnen möchten.

        • @Senckbley:

          Ja der Moscheeberg sollte, wie überhaupt Ostjerusalem ganz und gar unter palästinensischer Kontrolle stehen.

          Immerhin können die Palästinenser in Anspruch nehmen, auf eine über bis in die Bronzezeit zurückreichende Historie in Palästina blicken zu können.

          Palästina und Al-Kuds sind erst im Laufe des letzten Jahrhunderts, insbesondere durch die Ereignisse in Europa, in das Blickfeld der Zionisten geraten.

          • @Ignaz Quadratwurzel:

            Ihre komplette Ahnungslosigkeit bezüglich geschichtlicher Tatsachen läßt nun wirklich keine Wünsche offen. Das kommt dabei heraus, wenn man an ASTA-Büchertischen mal hier und da reinblättert.

            • @Senckbley:

              ahnungslosigkeit?

              also... da wir wissen, dass die syro-palästinensische landbrücke seit der bronzezeit (mindestens) ständig besiedelt war

              und da wir weiter aus deren eigener geschichtsschreibung wissen, dass die hebräer/israeliten/juden erst sowieso nicht da und dann ständig im exil/in der zerstreuung waren

              da kann man doch mal annehmen, dass die, welche heute palästinenserinnen genannt werden, die sind, die in gänze oder in teilen da ständig gesiedelt haben.

              irgendwer jedenfalls muß da gewesen sein, schreiben doch alle eroberer, dass sie da auf leutz getroffen wären, die schon vor ihnen da waren.

              • @christine rölke-sommer:

                Die Römer hatten gar kein Bedürfnis, Palästina zu entvölkern,

                sie brauchten doch Abgaben und Bevölkerung zur Bewirtschaftung des Bodens....

                 

                Caesar soll Kleopatra Dattelplantagen am Toten Meer zum Geschenk gemacht haben. Von alleine ernten die sich nicht.

      • @christine rölke-sommer:

        " wir nehmen alle gazanerinnen auf"

         

        Damit wir dann Selbstmordattentate und öffentliche Exekutionen in Deutschland haben?

         

        Nein Danke!

        • @Dhimitry:

          Ja ja erst keine Juden und jetzt keine Araber im eigenen Land haben wollen, Wer ist hier der Antisimit sind die nähmlich alle.

        • @Dhimitry:

          wieso?

          wir müssen sie doch nicht so mies behandeln wie sie die letzten rund 60 jahre behandelt wurden, sondern nur so, wie wir selbst auch behandelt zu werden wünschen.

          • @christine rölke-sommer:

            Aber dann kommen sie ja gar nicht mehr ins Paradies! Da braucht es schon a bisserl Dschihad für. Sie wissen doch: Per aspera ad astra.

            • @Senckbley:

              ich könnt Sie jetzt auf den seufzer der kreatur verweisen....

  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    Und wieder kein einziges Wort über die Hamasforderungen, die die Raketen nach Israel sofort stoppen würden!

     

    Ist wohl störend, wenn man bei der Hamas stets "radikal-islamisch" betont, und dann der Leser selber feststellen kann, dass die Hamas nichts islamisches von Israel fordert, sondern nur ihre geraubten Menschenrechte. Es ist also völlig irrelevant im Freiheitskampf der Hamas für Gaza.

    Würde man auch dazu schreiben, wenn es "Nudisten" wären, oder will man die deutsche Islamophobie ausnutzen ???

     

    Auch kein einziges Wort darüber, dass es hier um Menschen in Gaza geht, die schon seit über 40Jahren israelischen Menschenrechtsraub zu ertragen haben. Will man hier in Deutschland die eigenen Leser täuschen, dass es um einen Konflikt gehe, der erst mit den Raketen aus Gaza begonnen hätte? Irgendwie deutet das darauf hin, so oft, wie in solchen Medien auch verlogen behauptet wird, Israel hätte Gaza verlassen.

     

    "Hamas-Führer .. verantwortlich .. „schwere Angriffe auf Zivilisten und Soldaten“.

     

    3 ermordete israel. Zivilisten und 1500 ermordete paläst. Zivilisten.

     

    Na, wer von denen, der die Ermordung der Hamas-Führer mit dieser Begründung für legitim hält, würde es auch legitim befinden, wenn die Hamas die Verantwortlichen der Morde Israels ermorden würde?

     

    Und es ist kein gutes Zeichen, wenn der "Kollateralschaden" an paläst. Zivilisten zu den Kriegsverbrechen, Freiheitskämpfer zu ermorden (Siehe Link),

    http://palis-d.de/archive/text/UNResolution3103.pdf

    verschwiegen wird.

  • Die israelische Regierung konnte die Gespräche in Kairo nur deshalb vor die Wand fahren, weil sie sich weiterhin der Unterstützung durch die europäischen Staaten sicher sein konnte.

     

    Da liegt der Hebel, den die EU ansetzen sollte.

    • @Ute:

      Ja, im Nah-Ost-Konflikt ist nicht nur die USA ein Garant für fortwährenden Bruch internationalem Rechts durch Tel-Aviv.

    • @Ute:

      Wo ist er nun der "Tachles"?

       

      Ich wollte ihn doch fragen, was nun mit der Verantwortungsübernahme, die angelblich durch irgendeinem mitlerweile in der Türkei lebendes Mitglied der Hamas für den Tod der drei Siedlerschüler erfolgt sein soll, geworden ist.

      • @Ute:

        Maschall soll verlautbart haben, dass die Hamasführung mit dem Tod der ins Westjordanland verbrachten und dort entführten Jugendlichen nichts zu tun hat, die Entführung weder geplant noch die Ausführung befohlen hat.

         

        Aber er könne die Frustration, die dahinter stecke verstehen und das auch Männer mit einer Hamasmitgliedschaft an der Entführung beteiligt waren.

    • @Ute:

      Es ist richtig Israel zu unterstützen, so lange der Staat von palestinensischen Terroristen beschossen wird.

       

      Erst wenn die Hamas nicht mehr die Macht über die Menschen in Gaza hat, macht es Sinn Israel zu sanktionieren.

      • @Dhimitry:

        Dann hätte diese Unterstützung im Laufe der letzten Jahre für lange Zeit gar nicht erfolgen dürfen?

      • @Dhimitry:

        Die EU hätte den demokratisch erklärten Willen der Palästinenser unterstützen sollen, die Hamas hätte in Regierungsverantwortung sich beweisen sollen,

        und nicht durch die EU nach israelischem Willen wieder in den bewaffneten Widerstand gezwungen werden.

         

        Israel ist ohnehin nicht nur wegen des Gazastreifens mit Sanktionen zu belegen, aber das muss ich Ihnen ja wohl nicht erklären.

        • @Ute:

          Hätte, hätte. Wir sehen ja, wozu die Hamas unter einer Blockade fähig ist. Wäre die Hamas von der EU anerkannt worden, hätten wir den IS vielleicht schon ein paar Jahre früher kennen gelernt. Ebenfalls hätte, hätte.

           

          Es ist doch müßig sich immer diese willkürlichen Daten aus der Geschichte heraus zu suchen und daraus eine Legitimation für die Gewalt der einen oder anderen Seite zu konstruieren.

          • @Dhimitry:

            Nö - die EU hat alle mehr dem weltlichen und dem zivilen Leben zugewandten Kräften in der Hamas die Luft zum Atmen genommen.

             

            Und dies hat man gemacht, weil dann nämlich hätte, hätte, hätte

             

            erfolgen können.

            • @Ute:

              Gibt es für Sie eigentlich an irgendeiner Stelle eine Verantwortung der palestinensischen Seite? Oder sind das reine Reiz-Reaktions-Maschinen?

              • @Dhimitry:

                leider wurden friedliche Proteste von Palästinensern immer wieder zusammengeschossen.

              • @Dhimitry:

                Verantwortung für was?

                 

                Dafür, dass die Israelis in Sderot nicht immer ungestört Golf spielen können?

                • @Ute:

                  Danke für das Eingeständnis!

                  • @Dhimitry:

                    Bitte:

                     

                    Es fällt nicht schwer zu bestätigen: Ein Golfplatz ist schlecht gewählt, wenn zuerst die Bevölkerung vertrieben werden und hinter einem Zaun weggesperrt und ihr das Wasser genommen werden muss, damit man sich der Golfanlage widmen kann.

                    • @Ute:

                      Zum Tunnelbau braucht es aber auch viel Wasser! Kommt halt immer drauf an, was man mit den vorhandenen Ressourcen macht.

                      • @Joe Montana:

                        wenns im Tunnel kühler ist, als draußen in der Hitze, warum sollte man dort mehr Wasser verbrauchen?

      • @Dhimitry:

        Ich unterstütze ihre Haltung.

        • @Allan Clarke:

          habe gerade einen Ast von unserem Apfelbaum unterstützt, der abzubrechen drohte.

        • @Allan Clarke:

          das wird argumentativ aber nicht deutlich.

           

          Wie sollte das auch gehen, wo doch der israelische Terror auch dann stattfindet, wenn er lautlos einfach nur die Menschen ihrer Bewegungsfreiheit beraubt.

           

          Jetzt aber muss man sich fragen, wieviele Tote zu den 2000 Opfern noch hinzukommen, weil sie nicht ihre medizinische Versorgung haben finden können,

          nicht rechtzeitig ein Arzt oder ein Krankenhaus aufgesucht werden konnte,

          auch das ein Teil des Terrors den Israel z. Z. auf die Einwohner des Gazastreifens ausübt.

          • @Ute:

            Zählen Sie die 18 von der Hamas hingerichteten "Kollaborateure" zu den 2.000 Toten dazu oder ist das eine andere Liste (z.B. die mit den 150 Kindern, die laut offizieller Angabe der Hamas während des Tunnelbaus umgekommen sind).

             

            http://www.faz.net/aktuell/politik/gandenlos-gegen-kollaborateure-gaza-im-racherausch-13112135.html

            • @Joe Montana:

              Schauen Sie doch mal bei Betselem nach, wie und wen die zählen.

            • @Joe Montana:

              Wer sagt denn die Toten würden von einer UTE gezählt?

               

              Machen das nicht die Palästinenser und internationale Beobachter so jeweils für sich?

              • @Ignaz Quadratwurzel:

                Ne, die zahlen stammen vom Gesundheitsministerium (also der Hamas) und wird lediglich übernommen. Komisch, dass es seit Wochen keine natürlichen Tode in Gaza gab....

  • So gehen unsere Freunde aus Gaza mit Verrätern um. Absolut demokratisch und erstrebenswert

     

    http://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conflict/Hamas-executes-11-more-Palestinians-suspected-of-collaboration-with-Israel-371952

    • @Tachles:

      Wenn man dann auch noch bedenkt, wie der israelische Inlandsgeheimnis Menschen erpresst, um sie zur Kollaboration zu zwingen, wird das Ausmaß des israelischen Terrors gegenüber der Bevölkerung Gazas erst umfassender deutlich.

      • @Ute:

        sollte natürlich Inlandsgeheimdienst heißen,

         

        Warum der im Gazastreigen und auf der West-Bank tätig wird, sagt ja auch etwas.

        • @Ute:

          Finden Sie es denn in Ordnung, wie die Hamas mit den Oppositionellen umgeht?

          • @Dhimitry:

            Ne, Sie etwa?

             

            Aber haben Sie verfolgt, wie es dazu hat überhaupt kommen können?

             

            Damals, als gewählt wurde, da hatte die Hamas zusichern müssen, anderen ihre Art und Weise, leben zu wollen, zuzubilligen,

            sonst hätte sie nicht ihren Stimmenanteil bekommen.

             

            Dann aber hat man den Druck auf die Palästinenser von außen aufgebaut.

             

            Was hingegen erlaubt sich Israel, wenn es behauptet im "Krieg" zu stehen?

             

            Und was, wenn es noch nicht einmal im Krieg steht?

            • @Ute:

              Es bringt nichts, mit jemandem zu diskutieren, der die Schuld immer nur bei anderen sehen kann. So was kenne ich sonst nur aus dem Kindergarten.

               

              Schönen Abend noch...

              • @Dhimitry:

                "der die Schuld immer nur bei anderen sehen kann"

                 

                da haben Sie die israelische Grundhaltung ja treffend beschrieben

  • Mit der Art und Weise, wie hier übereinander hergefallen, gepöbelt und beleidigt wird, könnte man sicherlich auch noch den Gaza-Konflikt eine Eskalationsrunde weiter drehen. Let's Roll!

    • @Allan Clarke:

      auch Ihr Beitrag lässt eine Abwägung in der Sache, ob die möglichen Schritte der EU angemessen sind, nicht erkennen. Der Staat Israel hat den Gazastreifen geschaffen und seit 1967 die Verhältnisse über Jahrzehnte unmittelbar vor Ort gestaltet, es dann in ein umzäuntes Freiluftgefängnis verwandelt. Eigentlich müsste die EU fordern, dass das Gebiet des Gazastreifens sofort verdoppelt wird, um den Menschen dort ausreichenden Platz zu schaffen. dann kann Sderot gleich geräumt werden und seine Einwohner sollten die Möglichkeit erhalten, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren - das könnte die EU ja auch organisieren, so als alternative Option.

       

      Wer hingegen hier wie die Taz-Foren ständig belagert, statt sie zu bereichern, dies allerdings ist erkennbar, wenn man hier ab und zu reinschaut. Oder nicht?

      • @Ute:

        "dann kann Sderot gleich geräumt werden und seine Einwohner sollten die Möglichkeit erhalten, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren".

         

        Dazu sollten Sie wissen, dass viele Juden aufgrund der Verfolgung in ihrer Heimat nach Israel gekommen sind. Dort wollen sie die Leute wieder hinschicken (z.B. Iran)?

         

        Putzig!

        • @Joe Montana:

          Nach Marokkanischen Wirtschaftsflüchtlingen sind meines Wissens solche aus der Sowjetunion und dann in den 90ern Wirtschaftsflüchtlinge aus Argentinien dorthin verbracht worden.

           

          Macht die israelische Administration ja gerne, weil die Ärmsten müssen das nehmen, was ihnen zugeteilt wird.

  • Ein durchsichtiges Manöver von Deutschland, Frankreich und Großbritannien ausschließlich darauf ausgerichtet, für den westlichen Wohlstandsbürger Dosis und Dauer der Flut unappetitlicher Bilder vom isr. Gemetzel in Gaza zu ersparen. Damit der Michel nachts besser schlafen kann.

     

    Wie immer ein bißchem Make-up auf die Symptome, kein beherztes Angehen der eigentlichen Ursache, Israels Großisraelpolitik.

    • @Wolfgang Schulz:

      und dann merkt man in Europa den Gleichklang zwischen IS, ISIS und ISRAEL.

       

      Nicht nur von der Lautung, sondern auch im Umgang mit dem Leben anderer..

    • @Wolfgang Schulz:

      Wissen Sie, was ich bei Ihnen vermisse: KONSTRUKTIVE Kritik. Abkotzen kann jeder. Sie meckern nur über Israel rum, heulen, jammern und zetern, dass jede Drama-Queen vor Neid erblasst, aber unterm Strich kommt nichts dabei heraus. Sie drehen sich im Kreise. Wird Ihnen nicht langsam schwindlig? Vor allem: Indem Sie immer wieder gebetsmühlenartig dasselbe runterleiern, wird es dadurch nicht glaubwürdiger, sondern keiner hört mehr hin oder liest, was Sie da von sich geben. Man denkt höchstens: "Ach Gott, der Schulz schon wieder mit seinen Lamenti. "

      • @Tachles:

        "gebetsmühlenartig dasselbe runterleiern", ist dies nicht der Grund, warum Sie hier schreiben.

         

        Es liegt doch nahe, dass die EU nicht nur im Gazastreifen tätig wird und dass man sich fragt, warum lassen sie Israel all das ständig und seit Jahrzehnten durchgehen.

      • @Tachles:

        Abkotzen kann jeder .... spricht der Obergöbler! Überlassen Sie doch bitte den anderen Foristen, was sie lesen mögen und was nicht.

        Aber zumindest einen treuen Leser scheine ich ja zu haben. Raten Sie mal wen?

        • @Wolfgang Schulz:

          Sie wissen doch, wie es heißt: was sich liebt, das neckt sich.... Außerdem gebe ich nicht die Hoffnung auf, dass ich aus Ihnen doch noch einen netten Menschen machen kann, der auf Nahostveranstaltungen nicht immer gleich aneckt.

          • @Tachles:

            sind Sie sicher, die Einwohner des Gazastreifens würden sich durch Israel geliebt und geneckt fühlen?

             

            Ist die Zeit seit 1967, in der Israel den Gazastreifen beherrschte als Versuch zu werten, irgendwen zu "netten Menschen" machen zu wollen?

             

            Was hat denn Israel in dieser Zeit dort vollbracht?

      • @Tachles:

        der war echt gut!

        "zetern, dass jede Drama-Queen vor Neid erblasst"

        der Schulz schreibt fakten auf. solche, die in jedem besseren geschichtsbuch nachzulesen sind.

        wer hier lamentiert, das sind beispielsweise Sie mit Ihrem 'die (araber, palästinenserinnen, kleinen grünen männchen...) haben immer wieder angegriffen'.

        nö. haben sie nicht. sie wollten sich nur nicht vertreiben lassen. und dass sie vertrieben werden sollten und sollen, das konnten sie (und können sie heute noch) in fast jedem zionistischen paper seit dem 1. zionistischen kongress in Basel nachlesen.

        weder Bibi noch Naftali noch Ayelet oder gar ein Moshe Feiglin machen ein geheimnis draus: ein staat für palästinenserinnen da, wo sie leben, ist nicht vorgesehen. weder im parteiprogramm des likud-manhigut-beteinu noch in den plänen der energiewirtschaft und des Yair Lapid...und mehr als 20% nicht-jüdische möcht man in der medine auch nicht haben. also tut man was man kann, um den bevölkerungsüberschuß wegzukriegen. notfalls halt auch mittels GBU28 bomben (die lassen sich battle-proofed sowieso besser verticken).

        und nun weinen Sie ruhig weiter.

        • @christine rölke-sommer:

          die heimische, dort ansässige Bevölkerung, war den Zionisten immer ein lästiger Besatz, den man schon irgendwie los werden würde.

        • @christine rölke-sommer:

          Na ja, so schlecht leben die PalästinenserInnen in Gaza auch nun wieder nicht - trotz "Blockade". Man beachte das Shampoo auf den Regalen der Gaza-Mall...

           

          https://www.youtube.com/watch?v=QbKxiQbJ9U0

          • @Tachles:

            Für alle, die das ansehen und nicht weiter scrollen: "Following the publication of this post, the Israeli army removed the photo and told Israel’s Haaretz that it had been a mistake made in “good faith.”

            Siehe weiter unten, ink im post v. C.R-S.

          • @Tachles:

            Der nächste Winter kommt und man hat Zehntausenden von Menschen das Dach über den Kopf zusammengeschossen,

            vielen aber auch ihre Gliedmaßen.

             

            Müßte die israelische Bevölkerung nur ein Bruchteil von diesem Leid erdulden, wäre die Hälfte schon wieder dahin zurückgekehrt, von wo sie hergekommen sind.

             

            Das beschreibt die Lebensverhältnisse im Nahen-Osten.

            • @Ute:

              Viel schlimmer ist, dass die Menschen dort schon bald kein trinkbares Wasser mehr haben werden.

               

              Die Hamas wird ihre harte Linie nicht mehr lange durchhalten können. Die Tore der Hölle sollten langsam wieder geschlossen werden!

              • @Dhimitry:

                Wie nannte man es eigentlich, als die kaiserlichen deutschen Truppen im damaligen Deutsch-Süd-West die Menschen, die Indigenen in eine Gegend zwangen, wo es für sie kein ausreichendes Wasser gab.

                 

                Haben die Vertriebenen ihre Brunnen mitnehmen können oder zu ihnen zurückkehren dürfen?

          • @Tachles:

            details erfahren wir bei http://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/israel-army-publishes-fake-image-huge-gaza-shopping-mall

             

            abgesehen davon, dass der mist fake ist - GBU28 bomben zum zwecke ausgleichender gerechtigkeit? oder wie sonst wäre Ihr ein-wurf zu verstehen?

            • @christine rölke-sommer:

              Oh, Ihre pal. Quelle (Electronic Intifada) ist ja natürlich viel glaubwürdiger.

              • @Tachles:

                Sie akzeptieren ja noch nicht einmal Originalquellen, wie Resolutionen, internationale Statuten und Verträge - wo spielt bei Ihnen die "Quelle" wirklich eine Rolle.

                 

                Man muss ja nur schauen, aus welchem Pool sie sich bedienen.

              • @Tachles:

                je nun... der hat sich die mühe gemacht nachzufragen, ob es so ein teil in 'Asa-stadt überhaupt gibt. mit dem ergebnis: fehlanzeige.

                darüberhinaus taugt so ein video zum beweis allgemeiner fettlebe (kann man shampoo eigentlich auch essen?) genauso gut wie eines aus der freßabteilung des ka-de-we zum beweis dafür, dass in Berlin keine einer verhungern muß. also garnicht.

                 

                wie so oft sind Sie der entscheidenden frage ausgewichen. angenommen, es gäbe eine solche mall so wie es den intershop gab, rechtfertigt das abwürfe von GBU28 bomben auf ordinäre wohnhäuser?

                • @christine rölke-sommer:

                  Sie sind doch der Meister im Ausweichen von von Fragen. Ich habe von Ihnen noch nicht eine Frage beantwortet bekommen.

                  • @ben sobel:

                    ach Benni-lejben, ich bin doch nicht Ihre vogelmammi, die Ihnen alles gründlich vorgekaut in den hals spucken muß.

                    Adornos erziehung nach Auschwitz ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

                    und dass/wenn ein schluß von maior auf minor naheliegt, das ist gute alte rabbinische tradition. sich in der selbständig bewegen zu können, darf ich doch von einem medine-verteidiger erwarten - wallah!

                  • @ben sobel:

                    na wenn, dann Meisterin, aber sind Sie nicht in der Lage zu sagen, wo die angeblich nicht beantworteten Fragen von Ihnen stehen oder wie sie lauten,

                    damit man sich ein Bild davon machen kann, ob die überhaupt zum Thema gehören, einer Antwort wert waren oder dann doch beantwortet wurden.

                     

                    Wo ist Ihr Beitrag zum richtigen Handeln der EU in der Nah-Ost-Frage aber eben auch speziell zum aktuellen Gemetzel, das Israel gerade veranstaltet?

                    • @Ute:

                      Aber gern: unter den Kommentaren zum AUfsatz "Abbruch der Nahost Friedensgespräche" ganz unten.

                      Die Fragen sind unter so ziemlich jedem Artikel zu dem Israel konflikt leicht zu finden.

                       

                      Ihr Ben Sobel

          • @Tachles:

            Sind Sie Schampoo-Vertreter oder machen Sie gerade Urlaub?

    • @Wolfgang Schulz:

      Es ist auch im Interesse der palestinensischen Zivilbevölkerung, dass es kein Gemetzel mehr in Gaza gibt. Auch wenn die Menschen das dort zur Zeit nicht äußern können.

      • @Dhimitry:

        Es ist auch nicht im Interesse der Hamas und deren virtuellen Brigaden hier, dass es der Zivilbevölkerung in Gaza gut geht. Dann kann man ja Israel nicht mehr verantwortlich für das hausgemachte Elend im Gaza machen.

        • @Tachles:

          Den Menschen in Gaza würde es zügig besser gehen, wenn Menschen wie Avigdor Liebermann zügig in die Ukraine rückpatriiert werden würden.

          • @Ute:

            "rückpatriiert"? Ist das ihr Wort für Deportation?

            • @Dhimitry:

              nein. sondern für rückkehrrecht.

              • @christine rölke-sommer:

                Dann macht der Satz von Ute keinen Sinn. Oder ist dem Herrn Liebermann die Einreise in die Ukraine verboten?

                • @Dhimitry:

                  er soll dort ja auch wieder heimisch werden dürfen.

                  • @Ute:

                    Dürfte er sicher, wenn er denn wollte. Oder was spricht dagegen?

                    • @Dhimitry:

                      Na, war da nicht auch was mit Bestechung, so richtig ist der Faden zur Ukraine bei dem dann doch nicht abgebrochen.

                       

                      Das Klima im Nahen-Osten bekommt ihm ja augenscheinlich auch nicht.

  • Wie kann der Seidenpapiertiger EU Sicherheits-Garantien(!) für Israel abgeben, wenn die Mission eine politische sein soll? Das Debakel des Oslo-Prozesses reicht denen wohl noch nicht.

    • @Senckbley:

      dass die nix anderes wollen als auch nen bißchen was ab vom kuchen - geschenkt.

      was anderes wäre ein sehr robustes mandat, eines, das erlaubt, israelische drohnen und anderes fluggezeug abzuschießen.

      • @christine rölke-sommer:

        An was dachten Sie denn so? Etwa an das robiste Mandat der Österreicher auf dem Golan? Die letzten sind gerade wieder in der Heimat zurück, war zu aufregend: http://www.wienerzeitung.at/dossiers/golan/565309_Letzte-oesterreichische-Blauhelme-aus-dem-Golan-zurueck.html

        Vielleicht versuchen Sie mal, die Puertoricaner oder Chinesen von einem Gaza-Mandat zu überzeugen. Nee, letztere sind politisch zu klug. Die bauen gerade ihre Beziehungen zu Israel aus, Vernunftpolitik ist immer die bessere Option.

        • @Senckbley:

          Sie wollen es noch genauer?

          gut. ein mandat, das erlaubt, die gazanische handelsflotte bewaffnet zu begleiten. ein mandat, das erlaubt, israelische scharfschützen vor gericht zu stellen. ein mandat, das Israel zwingt, seine schutzmauern+todesstreifen auf gebiet innerhalb der green line zu bauen/einzurichten - wenn es meint, so was unbedingt haben zu müssen. ein mandat, das erlaubt, jeden israelischen flieger runterzuholen, der in gazanischen luftraum eindringt. ein mandat, das erlaubt, die israelische regierung in DenHaag einzuliefern, sobald sie anfängt, am mandat rumzuspielen.

           

          ich weiß auch, dass vor einem derartigen mandat etliche schutzmächte stehen - man hat schließlich so seine interessen.

          also spielen Sie doch woanders der tiger aus dem tank.

          • @christine rölke-sommer:

            Ich ergänze ein wenig:

            - Ein Mandat, das Ehrenmorde untreuer Gattinnen und ruchloser Töchter als kulturelle Besonderheit berücksichtigt.

            - Ein Mandat, das einen Ablass für Kinderarbeit in den Gaza-Tunneln ausstellt (schließlich ist das eine zukunftsträchtige, wettbewerbsfähige Industrie, nachdem der Himmel von der wissenschaftlichen Elite der Aufklärungsstaaten quasi monopolisiert wurde).

            - Ein Mandat, das die Abschaffung von Singen, Tanzen und bunter Kleidung toleriert, bei verpflichteten tagtäglichen Betkrämpfen zur Erlangung von Paradieswürden jedoch ein Auge zudrückt.

            • @Senckbley:

              ... und vielleicht noch: das bei Kino Sderot alle beide Augen zudrückt und sich die Ohren feste zuhält?

            • @Senckbley:

              nö. nen abklatsch von Bet Shemesh wollen die in 'Asa sicherlich nicht haben.

              • @christine rölke-sommer:

                Na klar wollen die.

  • Vielleicht dringt dieser Erfahrungsbericht in die Köpfe und Herzen derjenigen durch, die der Ansicht sind, es sei rechtens, mit Terror Widerstand zu leisten.

     

    http://www.audiatur-online.ch/2014/08/21/der-terror-in-dir-die-geschichte-einer-ueberlebenden/

    • @Tachles:

      statt mit Terror "Widerstand" zu leisten geht Netanyahu unbewaffnet und mit dem Olivenzweig auf die Palästinener zu,

       

      kann man wirklich so das Handeln der israelischen Militärmaschine begreifen, die im Augenblick nur versucht, den Kindern von Gaza Ferien mit Abenteuer zu bescheren?

    • @Tachles:

      überleben (für sich genommen) hat noch nie wen zum besseren menschen gemacht - wird Ihnen das behandlungszentrum für folteropfer auf anfrage gern bestätigen. auch überlebende sind korrumpierbar.

       

      wie überleben auch die erfahrung von flucht/vertreibung/besatzung+willkürherrschaft nicht ungeschehen macht und in zukunft dankbar weiter ertragen läßt.

       

      schließlich: herrschende haben widerstand schon immer terror genannt. um vergessen zu machen, dass ihre herrschaft barbarei ist.

      • @christine rölke-sommer:

        "herrschende haben widerstand schon immer terror genannt. um vergessen zu machen, dass ihre herrschaft barbarei ist."

         

        Schöner Kalenderspruch!

      • @christine rölke-sommer:

        Terror ist also Widerstand. Klar doch: Al Qaida, ISIS, RAF, Nazis, etc. sind alle legitime Widerdtandsgruppen gegen die imperealistischen, bolschewistischen, jüdischen, US-Amerikanischen, bourgeoisen, kommunistischen, kapitalistischen Herrscher der Welt. Und bei der Gelegenheit werden auch alle aus den eigenen Reihen, die nicht linientreu sind, bekämpft.

        • @Tachles:

          BEOBACHTER @TACHLES Habe gewurst jetz platz die bombe Nazis,wen argumente fehlen.

          • @alfa beta:

            ja, da zeigt er sein Gesicht etwas offener

        • @Tachles:

          Müssen wir uns Sorgen um Sie machen? Ihre Sprache zersetzt sich zusehends. Machen Sie doch mal Urlaub. Gaza soll sehr schön sein, hört man immer wieder von Zionisten.

          Keine Ablösung in Sicht? SOQUETTE vielleicht? Oder sind das etwa auch Sie?

          • @Wolfgang Schulz:

            Apropos "Sorgen machen"

             

            die mache ich mir um" Herrn Bernardo ", der mir hier so auffallend fehlt.

            Richten Sie ihm bitte einen schönen Gruß aus

          • @Wolfgang Schulz:

            Das sind doch jetzt langweilige Unterstellungen, die die Diskussion nicht weiter bringen.

             

            Oder meinen Sie das religiös? So nach dem Motto, auf der Energieebene sind wir doch alle ein Wesen.

          • @Wolfgang Schulz:

            "Müssen wir uns Sorgen um Sie machen?"

             

            Redet Euer Durchlaucht im Pluralis Majestatis mit mir, oder sitzt Ihr Freund Harvey neben Ihnen?

          • @Wolfgang Schulz:

            "Gaza soll sehr schön sein, "

            Ich war noch nie dort, aber Sie, der sich so gerne YouTube-Filme anschaut, sollten selber urteilen

             

            https://www.youtube.com/watch?v=QbKxiQbJ9U0

            • @Tachles:

              Viele Schönheiten haben die Israelis sich dort angeeignet und in ihre Museen verschleppt,

              weil sie eben in Wirklichkeit gar keine eigene Geschichte haben.

              • @Ute:

                Die Israelis haben als Juden keine eigene Geschichte? Ich kenne da ganze Bücher, die anderes behaupten...

                • @Dhimitry:

                  die israelische Geschichte beginnt 1948 in Palästina

                  • @Ute:

                    nu, ein bißchen weiter reicht die geschichte Israels in Palästina schon zurück. sagen wir mal so plus/minus beginn der 2.aliya. ohne den neuen yishuv hätte es medinat-israel nicht geben können.

                  • @Ute:

                    Das ist Ihre Version...

        • @Tachles:

          nö. widerstand ist widerstand.

          die diskussion darüber, welche formen von widerstand (noch) legitim sein sollen und welche nicht mehr, wird bevorzugt von herrschenden und deren speichelleckern geführt. da dürfen letztere sich auch mal wichtig fühlen.

          • @christine rölke-sommer:

            Sie machen aber schon einen Unterschied zwischen Herrschenden, oder?

            • @Dhimitry:

              zwischen herrschenden wind+wetterverhältnissen immer.

              und was genau wollten Sie nun wissen?

              • @christine rölke-sommer:

                Ob es für Sie einen Unterschied macht, wodurch Herrschende legitimiert sind? Oder ob Herrschaft grundsätzlich mit Gewalt bekämpft werden darf?

                • @Dhimitry:

                  oh, wir kriegen pilosofie.

                  grundsätzlich: ja, herrschaft darf durch ihr unterworfene bekämpft werden, nicht nur mit list sondern auch mit gewalt.

                  • @christine rölke-sommer:

                    Offensichtlich ist mit Ihnen kein Frieden zu machen. Sollten wie in einer Welt nach Ihrer Philosophie leben, wären wir also alle permanent im Kriegszustand.

                     

                    Jetzt verstehe ich endlich, warum Sie die Hamas so toll finden.

                    • @Dhimitry:

                      was ist das? pisa? bologna? y-chromosom?

                      sollen wir mal ergründen, wie Sie dazu kommen zu glauben, ich täte bei hamas eine ausnahme machen?

                      • @christine rölke-sommer:

                        klingt so

                        • @ben sobel:

                          weil ich in Ihren klingelbeutel nix einwerfe?

                          heiliges schwein!

                          • @christine rölke-sommer:

                            Unsinn.

                            Weil Sie die Hamas nicht als das bezeichnen was sie ist und dabei Fakten außen vor lassen, während Sie bei Israel ganz genau werden.

                            • @ben sobel:

                              ich find ja, dass ich mit genauigkeit bei zionistens genug über ihre palästinensischen pendants sage.

  • „eine Aufrüstung der Hamas zu verhindern..“ und „Sicherheitsgarantien für Israel“?

    Wo bleiben die Beobachter in den anderen, 1967 zusätzlich besetzten Gebieten?

     

    Solange es nur darauf hinausläuft, die Widerstandskraft des Gazastreifens kaltzustellen, wobei´Israel`freie Hand behält, in Ostjerusalem und anderen Teilen des Westjordanlandes zu schalten und zu walten, wie es ihm beliebt, kann dies von den palästinensischen Widerstand kaum akzeptiert werden. Sie werden weiter versuchen müssen, sich schlagkräftig zu machen. Das kann sich das europäische Führungspersonal selbst denken und wenn sie es nicht tun, dann ist dies der Fortbestand des Konflikts.

     

    Was bringt es, wenn die EU krampfhaft übersieht, dass die Palästinenser Sicherheitsgarantien brauchen?

    Gibt es wirklich einen Grund darüber zu verhandeln, welche Siedlungen oder Landesteile des Westjordanlandes israelisch werden könnten und welche Gebiete für einen palästinensischen Staat in Frage kommen?

    Nein !

    Sofortiger Siedlungsstop und Beginn mindestens der Planung einer Rückführung der Siedler sollten die Anfangsbedingungen sein, dass Ziel aber, Abzug aller Siedler feststehen. So sollte die Position der EU sein.

    Wer im Westjordanland bleiben möchte, soll sich die Zustimmung der Palästinenser dazu verdienen und die Beurteilung, ob solch eine gegeben werden kann, den Palästinensern überlassen bleiben.

    Den Palästinensern ist die Einhaltung des Völkerrechts zu garantieren.

     

    Wenn die EU anstrebt, dass die Menschenrechte auch für die vertriebenen Palästinenser eingehalten werden sollen ( Rückgabe vor Entschädigung, wenn sie dies wünschen ! ), dann und nur dann können die Palästinenser es wagen, auf Widerstand verzichten, vielleicht anfangen zu verzeihen und vielleicht akzeptieren, dass mittlerweile auch andere Menschen in Palästina wurzeln geschlagen haben, denen sie einen Verbleib zubilligen könnten und sollten.

    • @Ignaz Quadratwurzel:

      Das Konzept der EU war stets, den Schwächeren zu Verhandlungen mit den Übermächtigen zu zwingen und die Übermächtigen dabei noch mächtiger zu machen.

    • @Ignaz Quadratwurzel:

      Sie sind sehr amüsant, aber leider jemand, der die vollendeten Tatsachen nicht akzeptieren kann und will und der dazu neigt, sie zu verdrehen. Seit der Staatsgründung Israels greifen die arabischen Palästinenser Israel an. Sie und Ihr Mitstreiter Herr Schulz bezeichnen das "legitimen Widerstand", ich nenne es krank und kriegsgeil. An diesem "Widerstand" ist nichts legitim. Das einzige, das legitim ist, ist das Existenzrecht Israels und sein Recht auf Selbstverteidigung gegen Aggressionen aus den umliegenden Gebieten. Nach über 60 Jahren Gewaltanwendung gegen die israelische Bevölkerung seitens dieser oder jener pal.-arabischer Aktivisten sollte es doch deutlich geworden sein, dass das erstens nicht zielführend und auch nicht vertrauenserweckend ist. Im Gegenteil. Und wenn ich mir den Horror im Irak anschaue, den die ISIS dort veranstalten, dann wird mir umso deutlicher, dass Israel nicht einfach nur von der Hamas angegriffen wird, sondern von einer Ideologie, die der der ISIS nicht unähnlich ist. ISIS ist nur eine Steigerung von Hamas, Al Qaida, Hizbollah und wie die Gruppen sonst noch alle heißen.

      • @Tachles:

        .

      • @Tachles:

        "krank und kriegsgeil" finde ich eine sehr gelungene Selbstcharakterisierung, Herr TACHLES?

        • @Wolfgang Schulz:

          Das ist typisch für Leute Ihren Schlages. Persönliche Diffamierungen und Beleidigungen. Ich schrieb es ja schon gestern: als nächstes werden Sie mich wahrscheinlich als "minderwertig" charakterisieren. Wie tief wollen Sie noch sinken?

          • @Tachles:

            Das Stilmittel, andere permanent mit Dreck zu beschmeissen und sich dann als der beschmissene darzustellen, funktioniert ebensowenig wie die Antisemitismuskeule.

             

            Es ist mir völlig egal, wie Sie mich betiteln.

             

            Es wird mich nicht davon abhalten, die Fakten zu benennen, von denen Sie abzulenken versuchen.

      • @Tachles:

        Ich finde, Ignaz Quadratwurzel hat nicht ganz unrecht. Eine Blauhelmmission kann nur erfolgreich sein, wenn sie Sicherheit für beide Seiten garantieren kann.

         

        Die Siedlungen im Westjordanland müssten Schritt für Schritt geräumt werden, oder sich in einen palestinensischen Staat eingliedern. Letzteres ist beim Fanastismus Einzelner aber kaum vorstellbar.

         

        Für einen Frieden müssen aber beide Seiten Zugeständnisse machen und die Siedlungen stellen das größte Hindernis dar.

        • @Dhimitry:

          Aber das schrieb ich doch auch unten: "Würde mir auch Blauhelme wünschen, die die Sicherheit der Bevölkerung in Gaza und Israel gewährleistet. "

          Zugeständnisse müssen beide machen, das ist doch klar. Das erste Zugeständnis muss sein, dass die Palästinenser - egal unter welcher Führung sie sich befinden - Israel als Staat des jüdischen Volkes anerkennen und nicht länger "Widerstand leisten" gegen diesen Staat (dessen geographische Grenzen in Verhandlungen definiert werden müssen). Ich fürchte, der größte Brocken wird Jerusalem sein. Da wird keiner zu Kompromissen bereit sein.

          • @Tachles:

            "Zugeständnisse müssen beide machen"

             

            Da sind wir einer Meinung. Ich wollte nur noch einmal betonen, dass es wichtig ist, auch im Westjordanland für einen Ausgleich zu sorgen. Die Lebensbedingungen dort, sind zur Zeit ebenfalls nicht menschenwürdig (Checkpoints, usw.).

             

            Leider ist dieser ganze Plan zur Zeit noch sehr utopisch. Die Hamas denkt ja, sie sei dabei den Krieg zu gewinnen.

  • "Bei den Beobachtern soll es sich mehr um eine politische denn um eine militärische Mission handeln, es wäre also kein Blauhelm-Mandat."

     

    Das ist zu wenig. Klingt eher nach Alibi als nach ernstgemeinter Hilfe...

    • @Dhimitry:

      Würde mir auch Blauhelme wünschen, die die Sicherheit der Bevölkerung in Gaza und Israel gewährleistet. Dass der Sicherheitsrat diesen Konflikt jahrelang mitansieht, ist ohnehin eine Schande. Die müssten doch mitbekommen haben, dass es nicht reicht, die Konfliktparteien eindringlich zu bitten, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Hier muss ein Schlichter her. Ein Dritter, der vermittelt zwischen beiden.

      • @Tachles:

        Vermitteln ist schwierig, wenn die wichtigsten Akteure der Weltgemeinschaft unisono erklären, mit einer der beteiligten Partein nicht zu reden, weil es sich um eine Terrororganisation handle.