piwik no script img

Kommentar Trumps erste Tage im AmtDer Lügenbefehlshaber

Die Unwahrheiten über seine Inauguration lassen an Trumps Verstand zweifeln. Das ist weder witzig gemeint noch polemisch. Leider.

Sie wächst und wächst und wächst und … Foto: dpa

Donald Trump hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit die schlimmsten Befürchtungen derjenigen übertroffen, die in ihm eine Gefahr für sein Land und für die ganze Welt sehen. Nicht wegen seiner ersten Dekrete, obwohl es gute Gründe gibt, die für falsch, sogar für verwerflich zu halten. Sondern weil man jetzt an seinem Verstand zweifeln muss. Das ist weder polemisch noch gar witzig gemeint. Leider.

Der neue US-Präsident möchte sein angeschlagenes Verhältnis zur CIA reparieren und begibt sich deshalb so schnell wie möglich dorthin. Gut Wetter machen, das war der Plan. Und was tut Trump? Er spricht frei, er assoziiert, er redet zusammenhanglos. Vor allem über sich selbst. Eigentlich fast nur über sich selbst. Dass die Feier seiner Amtseinführung die größte aller Zeiten gewesen sei, dass ganz, ganz viele Zuschauer gekommen seien, dass Medien – mit denen er sich im „Kriegszustand“ befinde – einen hohen Preis dafür bezahlen würden, darüber nicht korrekt berichtet zu haben.

Ähnlich äußert sich sein Pressesprecher Sean Spicer. „Das war das größte Publikum, das je einer Amtseinführung beigewohnt hat. Punkt.“ Nachweislich falsch, aber was soll’s. Und dann: „Wir werden die Presse zur Rechenschaft ziehen.“ Nun weiß man wenigstens, woran man ist.

Es gehört einiges dazu, um die rechtslastigen Fox News und den Sprecher des ehemaligen Präsidenten George W. Bush fast zeitgleich zu bösen Kommentaren über einen neuen, republikanischen Präsidenten zu veranlassen. „Surreal“ und „einfach seltsam“ nannte Fox-Kolumnist Charles Krauthammer das Statement von Spicer. Ari Fleischer, früher Sprecher des Weißen Hauses, twitterte dazu: „Das ist ein Statement, das dir der Präsident befiehlt.“ Trump befiehlt also: lügen.

Narzissten gibt es viele. Nicht nur in der Politik. Bedrohlich wird das meist erst, wenn jemand nicht mehr erkennen kann, dass es Themen gibt, die noch wichtiger sind als das eigene Ego. Jetzt wissen wir: Das gilt für Donald Trump.

In den vergangenen Wochen ist viel darüber gesagt und geschrieben worden, dass Trump eine beunruhigend gute Meinung über den russischen Präsidenten Wladimir Putin habe. Aber was passiert eigentlich, wenn er sich von Putin einmal gekränkt fühlt? Was ja vorkommen kann, sogar versehentlich. Dann gnade uns Gott.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

40 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • ein amerikaner sprach mal von sich selbst, als 'i am the greatest'.

    er war jung, mutig und ein heisssporn.

    es war cassius clay.

    und er war es wirklich.

  • Man kann Trump natürlich danach beurteilen, wieviel Menschen vor Ort waren oder noch wichtiger, welche Promis nicht für ihn singen wollten. Oder man machts ganz altmodisch und wartet mal ab und beurteilt dann seine Politik. Dafür wurde er schließlich gewählt, nicht um best friend der celebrities zu werden wie Barack.

    • @Kurzer Prozess:

      Politik ? Als erste Maßnahme Obama Care aushebeln......

    • @Kurzer Prozess:

      Man kann Trump natürlich danach beurteilen, wieviel Menschen Trump vor Ort sah, die evtl gar nicht da waren, aber Rückschlüsse auf seinen Geisteszustand wären jetzt verfrüht. Denn ihr wisst, was Trump wirklich ausmacht: "„Mein IQ ist einer der höchsten – und ihr alle wisst das! Bitte fühlt euch nicht dumm oder unsicher, es ist nicht eure Schuld.“

  • -?-*Aber was passiert eigentlich, wenn er sich von Putin einmal gekränkt fühlt?*-?-

     

    Ähm-? Wie groß ist diese Gefahr? Als aufmerksamer Leser musste man in den vergangenen Jahren doch mehr und mehr den Eindruck gewinnen, dass eher die Kränkungen aus den USA in Richtung gegen Putin gingen.(?)- Naja, der ist ja nun auch kein Heiliger, aber persönlich kränkende Äußerungen - so über die Jahre- ?

  • Präsidentendarsteller Donald Trump macht aus der großen Nation urbi et orbi zivilgesellschaftlicher Weltentwürfe von Freiheit, Bürgerrechten, Selbstbestimmung USA als Produzent und Lieferant postfaktisch "alternativer Fakten" eine Karrikatur beim Veitstanz des Grotesken.

     

    Es gibt viele Formen sich aus historischer Veranwortung für völkerrechtswidrig angezettelte Kriege, Staatsverbrechen, Folter, staatlich geduldeten wenn nicht forcierten Rassismus, Verfolgung, Vertreibung, KZs, Gulag, Guantanamo, zu stehlen. Das Dritte Reich, die UdSSR haben es unter der Überschrift

     

    "Ultima Ratio normativ alternativloser Kraft des Faktischen"

     

    vorgemacht. Die einen durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 und in dessen Folge durch jahrzehntelange Leugnung des Holocausts als europäischem Projekt einer Allianz administrativ Williger, die UdSSR durch ihre Selbstauflösung am 23.Dezember 1991.

     

    Welche Variante die USA nun mit ihrem neuen Präsidenten Donald Trump bevorzugen, wird in rasender Eile deutlich, durch allgemeinen Zerfall, zuerst der Moral, dann der Sitten und Gebräuche, zum Schluss der Nation bis die im eigens aufgewirbelt atomaren Staub der Geschichte sich aus demselben zu machen

  • Also erst einmal abwarten, was Herr Trump leistet. Schließlich hat es ja auch beim Jesus einige Jahre gedauert, bis ihn seine Gläubigen ans Kreuz genagelt haben.

    • @Querdenker:

      Ja, mal sehen, was er sich noch alles leistet. Die Amerikaner sind längst nicht so brav und obrigkeitstreu wie die Deutschen.

      • @Läufer:

        Was erstmal zu beweisen sein wird...

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Ein schräg formuliertes gezielt provokatorisch ausgerichtetes Tweet reicht sicherlich, damit der Donald zuschlägt. Er kann sich auch ein Tweet ausdenken. Aber das hatten wir ja schon einmal: Die Emser Depesche.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      You nailed it

  • "[...]das größte Publikum, das je einer Amtseinführung beigewohnt hat. Punkt.

    Nachweislich falsch, aber was soll’s."

     

    Ich weiß ja nicht wie CNN das "hingekriegt" hat, aber auf diesem Bild sehe auch ich etwas ganz anderes, als auf dem im Artikel verlinkten Vergleichsbild...

    http://edition.cnn.com/interactive/2017/01/politics/trump-inauguration-gigapixel/

    • @Jürgen Decker:

      Das nennt man Perspektive. Natürlich war vorne alles dicht, und niemand bezweifelt, dass ca.250.000 Leute da waren. Das ist viermal das Dortmunder Stadion. Können Sie sich eine solche Menschenmenge überhaupt vorstellen?

       

      Hinten wurde es dann eher licht. Bei Obama war's hinten auch voll, weil da eben wesentlich mehr Leute waren. Ne Million oder mehr.

       

      Darum gehts übrigens auch gar nicht. Es geht um einen Präsidenten, der nicht ertragen kann, dass er nicht den Größten hat - in keiner Beziehung.

      • @Professor Wagstaff:

        Sie haben aber schon bemerkt, dass das Bild dreh- und zoombar ist?

         

        Ich sehe eigentlich überall Menschen, auch in sehr weiter Ferne, sowie auf den Seiten. Insbesondere in Richtung Washington Monument ist es voll bis zum Horizont.

        Das "Vergleichsbild" bietet dagegen eine völlig andere "Perspektive"...

        • @Jürgen Decker:

          Sie gehen also davon aus, dass in der im Artikel verlinkten Vogelperspektive einfach Menschenmassen retouschiert wurden? Denn das wär dann ja die einzige Erklärung.

          • @Ute Krakowski:

            Nein, das habe ich auch nicht gesagt.

             

            Wovon ich ausgehe ist vielmehr, dass auf dem Bild von CNN sehr viele Details zu sehen sind.

            Man kann sogar den Zeitpunkt der Aufnahme gut abschätzen, da Trump gerade am Rednerpult steht.

            Dieses Bild kann nur während der Inaugurationsrede entstanden sein.

            Man kann in das Bild hineinzoomen, so dass sogar Gesichter weit entfernter Personen zu erkennen sind. Weiterhin sieht man alle Ehrengäste, genau wie in der Live-Übertragung im TV.

            Für meine Begriffe ist dieses Bild authentisch.

             

            Bei dem im Artikel verlinkten Vergleichsbild ist das anders. Man erkennt nicht viel, vor allem nicht den Zeitpunkt der Aufnahme.

            Vielleicht morgens um 8 aufgenommen? Wir wissen es nicht...

            • @Jürgen Decker:

              In dem Artikel zum Vergleichsbild steht der Zeitpunkt der Aufnahmen, nämlich 45 Minuten vor dem jeweiligen Amtseid. Es wird auch darauf hingewiesen, dass bis zur Rede noch mehr Menschen dazukamen. Das Bild von Cnn ist dann also säter, während der Rede aufgenommen worden.

        • @Jürgen Decker:

          Eben wegen der Perspektive täuscht das Panorama. Deshalb spricht man bein einem erhöhten Standpunkt auch von "Überblick".

           

          Ein schönes Beispiel dafür, wie die Menschen nur das sehen, was sie sehen wollen!

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    "Narzissten gibt es viele. Nicht nur in der Politik. Bedrohlich wird das meist erst, wenn jemand nicht mehr erkennen kann, dass es Themen gibt, die noch wichtiger sind als das eigene Ego. Jetzt wissen wir: Das gilt für Donald Trump." Erst jetzt ? Frau Gaus scheint mir eine der wenigen zu sein, die die Ereignisse fast des gesamten letzten Jahres verschlafen haben. The Donald verhält sich wie immer. Er kann gar nicht anders. Und was Putin angeht: Der hat früh erkannt, wie man mit derart selbstverliebten Egomanen umgeht: Man schmeichelt ihnen und schon kommts zurückgeschmeichelt.

    • @60440 (Profil gelöscht):

      Ja. Schon. Wahrscheinlich.

       

      Aber, offen gestanden, ich wünschte mir sehr, Putins Zynismus und seine unbestritten herausragende Fähigkeit, Menschen zu manipulieren, wären NICHT das allerletzte Hindernis, das noch zwischen uns und einer weltweiten Katastrophe steht.

  • Die sich steigernde Bedrohungskette

    USA - mit der leichten Delle Obama -

    Hat eine weitere Steigerung Richtung

    Redneck & Bibelbelt - Behavior. Yes.

    Erstmals bei Dubbelju Bush - einem süchtigen ex-Alki - saßen - Bibelbeltevangelikale - in einer

    US.amerik. Regierung -

    Vize Dick Cheney* vorweg & ein Präsident mit Hasenpfote im Kampfanzugschritt. Ende offen. Ja.

    kurz - Bettina Gaus - bleiben Sie dran.

    Danke.

     

    (*http://www.zeit.de/2005/45/Amerika/komplettansicht )

  • Zu Mr. Trump fällt mir nur das alte Sprichwort ein:

    „Wenn Dumme fleißig werden, wird’s gefährlich!

  • 6G
    6175 (Profil gelöscht)

    Ich bin gespannt, was nicht nur die taz, sondern die glelch lautende Press von Bild bis Spiegel, Focus oder Zeit in einigen Jahren zu dieser schwarz-weißen Berichterstattung sagen werden. Wer bezweifelt eigentlich, daß Trump vermutlich ein schlechter Präsident sein wird? Außer Leuten von der AfD wohl niemand. Die Peinlichkeit dieser Berichte liegt darin, daß so getan wird, als hätte Hillary Clinton die Herzen aller AmerikanerInnen gewonnen, und nur durch Betrug verloren. Oder als wäre Obamas und Clintons Politik, wie die des von "Anti"deutschen schöngeredete von George W.Bush, so großartig gewesen. Es wird ein kruder Neoliberalismus schöngeredet. Trump ist ein kruder Neoliberaler, Clinton auch. Bis November 2016 wären alle übelste linke Anti-AmerikanerInnen genannt worden. man hätte Beiträge gelöscht, wenn jemand nur 1/20 des jetzt grassierenden Anti-Amerikanismus geäußert hätte, in beinahe allen Medien, unisono. Diese Selbstgerechtigkeit, die nie vorher ein Jahrhunderte altes US-Wahlsystem kritisiert hat (wäre ja anti-amerikanisch gewesen) - nun aber, da unsere Hillary nicht gewonnen hat... Es macht keinen Sinn mehr, dieses 100/0, dieses schwarz-weiß, in einer Zeitung, die sich so lange postmodern mit "wir stellen fragen. wir geben keine antworten" geschmückt hat. Wundern Sie sich, daß Leute, die nur Überschriften lesen, dann idiotische Ausdrücke wie "Lügenpresse" verwenden, wenn Sie selbst nie reflektieren, was denn nun so 100/0 in der Ukraine war (den Menschen geht es nicht nur wegen Putin und Russland übel dort), wenn Clinton romantisiert wurde? Es ist etwas faul, wenn wir jeden Bericht schon kennen, bevor wir ihn lesen. Wir sind die Guten, aber nur, wenn unsere Leute gewählt werden, ist die Zusammenfassung fast aller Artikel. Die Menschen in USA, 50%, sind Ihnen egal, und sie krachledern anti-amerikanisch daher, als wäre Trump nach dem Wahlsystem gar nicht gewählt worden.

    • @6175 (Profil gelöscht):

      Was ist daran "antiamerikanisch", wenn man Leute wie Trump kritisiert? Was hat es mit der Nicht-Wahl von Hillary Clinton zu tun, wenn man kritisiert, dass da jemand Präsident geworden ist, der fast 3 Millionen Stimmen weniger bekommen hat als die Verliererin der Wahl?

       

      Ja, er ist legal gewählt worden, aber er hat bei Weitem nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich, und das merkt man auch in den USA sehr, sehr deutlich, denn diese Konstellation ist selten in den USA und in diesem Ausmaß historisch einmalig.

       

      Man muss kein Neoliberaler sein, um es zu kritisieren, dass da Lobbyismus unnötig gemacht wurde, indem Industrie und Kapital direkt regieren dürfen. Das ist wie Zahnschmerzen mit Enthauptung zu behandeln und das wahrlich kein Schwarz-Weiß-Denken.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @6175 (Profil gelöscht):

      Auch Sie bitte ich herzlichst, nicht noch länger mit diesem pauschalen Zuweisung herumzufuchteln: "Wer gegen Trump ist, ist für Clinton"

       

      Was soll der Unsinn?

       

      Zwotens, gegen Trump zu sein, hat primär mit Anti-Amerikanismus nichts zu tun.

       

      Wenn Sie nicht anderes als diese dumpfen Unterstellungen ausbreiten, sind wir auch schon am Ende eines möglichen Streitgespräches.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @6175 (Profil gelöscht):

      Keine Ahnung wo sie leben, aber niemand verherrlicht Clinton in der Weise wie Sie das vermuten. Clinton vs. Trump ist halt die Wahl zwischen Husten und Pest. Und genau das wird man ja wohl sagen dürfen.

      Und wenn Clinton ca. 3 Millionen Stimmen mehr als Trump erhalten hat, so viel wie noch nie ein Zweitpltzierter in der Amerikanischen Geschichte, lohnt ein Blick aufs Wahlsystem.

      Und zuletzt: Ohne Putin und Russland gings der Ukraine wesentlich besser, schon wegen der Krim...

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Ich erhöhe auf: "Clinton vs. Trump ist die Wahl zwischen eitriger Angina und Pest"...

         

        Aber ansonsten stimme ich Ihnen völlig zu.

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    "Es gehört einiges dazu, um die rechtslastigen Fox News und den Sprecher des ehemaligen Präsidenten George W. Bush fast zeitgleich zu bösen Kommentaren über einen neuen, republikanischen Präsidenten zu veranlassen. „Surreal“ und „einfach seltsam“ nannte Fox-Kolumnist Charles Krauthammer das Statement von Spicer."

     

    Krauthammer "rechtslastig"? Da müsste Frau Gauss es aber besser wissen. Krauthammer ist das liberale Feigenblättchen von FOX und im Hauptjob Kolumnist für WaPo - nicht gerade Trump-Team.

    • @10236 (Profil gelöscht):

      Da haben Sie wohl was missverstanden. Krauthammer ist weder "liberal" noch "im Hauptjob" Kolumnist für die WaPo, sondern er äußert sich in allen möglichen Medien.

       

      Wenn überhaupt, dann ist seine WaPo-Kolumne deren erzkonservatives Feigenblatt, um bei der GOP-Fraktion nicht komplett durchzufallen.

       

      Jaja, die Rechten und ihr Verhältnis zu Fakten... tsts...

      • @Professor Wagstaff:

        Die Washington Post ist nicht nur breit aufgestellt, sie vertritt auch einen journalistischen Ansatz von Demokratie, derzufolge ALLE das Recht haben, ihre Positionen in angemessener Weise darzustellen.

         

        Etwa das genaue Gegenteil sind intolerante Indoktrinationsseiten, wie breitbart.com, wo nur das veröffentlicht wird, was exakt die Sichtweise der Macher wiedergibt. Andere Positionen werden totgeschwiegen oder bewußt uminterpretiert und verleumdet, so dass am Ende ein scheinbar geschlossenes Weltbild entsteht, welches aber lediglich ein durch Auslassungen, Unterschlagungen und dreiste Lügen verzerrtes Bild der Realität ist.

         

        Leser dieser und anderer Hetzseiten kopieren schnell deren Stil und tragen ihn in andere, moderate Medien. Dagegen kann man sich gar nicht früh genug wappnen und zur Wehr setzen.

    • @10236 (Profil gelöscht):

      Wenn der Erzreaktionär Krauthammer ein "liberales" Feigenblättchen ist, sagt das doch alles über die Ausrichtung des Senders.

       

      "Krauthammer (...) gilt als konservativ ausgerichtet, insbesondere vertritt er ein Ende der Zusammenarbeit der USA mit der UNO und eine unnachgiebige Politik Israels gegenüber den Palästinensern. Er wird in seinen wesentlichen Positionen den Neokonservativen zugerechnet. In einer (später im Commentary Magazine veröffentlichten) Rede von 2005 bezeichnete Krauthammer – in lobender Anerkennung der Kriegspolitik der Regierung George W. Bushs – den Neokonservatismus als eine „Regierungsideologie, dessen Zeit nun gekommen ist." (Wikipedia)

       

      Krauthammer ist freier Publizist, hin und wieder veröffentlicht auch die Washington Post eine seiner Kolumnen. Er ist dort aber nicht "angestellt", schon gar nicht "im Hauptberuf", wie Sie es sich wieder blumenreich zusammenlügen.

  • 3G
    36855 (Profil gelöscht)

    Das ist beängstigend!

    Beängstigend ist auch die Frage, warum soviele Menschen diesen Mann gewählt haben.

    Ist das die Folge des politischen Systems, das sich nur selbst verwaltet und denkt, sie sitzt sicher im Satteel

  • Nach Hitlers Machtübernahme folgte 1933 schnell das Ermächtigungsgesetz.

    Wie heißt sowas in den USA?

    Der Pfälzer Saumagen Trump wird den Amis mal zeigen, wie ein Faschistenstaat installiert wird.

  • Was heißt hier Lügen? Es sind alternative Fakten!

    • @Spitzbube:

      "Alternative Fakten" Spitze, Spitzbube!

    • @Spitzbube:

      "Alternative Fakten" sind oft eben leider nur eine Alternative ZU den Fakten.

    • @Spitzbube:

      Endlich die Lösung für Abiturprüfungen und überhaupt alle Prüfungen.