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Vielleicht beweist es auch nur das irgendwie jeder Proeuropäische Politiker korrumpiert ist. Ganz genau wie die EU selbst.
Nein nur Putin-!
Hallo!!- Wir sollen doch nur Putin nicht mögen.
Es ist aber auch zum Haare ausraufen , dass immer wieder und wieder die Falschen erwischt werden. So´n Pech aber auch. Aber sie werden sich schon beizeiten, mit wieder gefestigter Stimme, gegenseitige Integrität in die Tasche lügen. Werden wir erleben.
Passiert doch schon.
Dass der spanische EU-Kommissar Arias Cañete über seine Familie in Panama mit Briefkastenfirmen agierte und eine EU-Kommission unter Juncker natürlich "seine Integrität nicht in Frage stellt" habe ich bislang auch nur in der niederländischen Presse gelesen, nicht mal in der taz, weder online noch in der Druckausgabe, soweit ich sie durchgearbeitet habe.
(Habe auch gerade mal bei google "Arias Cañete Panama" eingegeben, Die ersten 5 Seiten keinen einzigen deutschsprachigen Artikel.)
@H.G.S. Ja, Putin hatte tatsaechlich 2 Mrd in Panama. Zur Korruption: Da gibt es einen Index von Transparency International. Mal nach Russland schauen
Sie meinen, Ihr so wolkiges Geplapper über Putins Tat bzw. Nicht- Tat sei ebenso zu glauben, wie eine schon wieder mal, faktenbelegte Beweislage der Schandtat eines EU- Politikers??
Das können Sie sich alleine aus den Fingern saugen. Viel Vergnügen beim Lust gesteuerten Hass ablassen. Ich persönlich halte mich lieber an die nüchtern dastehende Wahrheit.
Cameron soll über ein paar Tausend $ in Panama stürzen und die russischen Wähler verkraften die 2 Milliarden $ von Putins Strohmann?
@Gabriel Renoir Unrecht bleibt Unrecht, wo würden wir hinkommen wenn wir uns Putin zum Maßstab setzten?
@Grisch Es gibt immer noch Relationen, und die 2 Milliarden Dollar, die Putins Strohmann in Panama verwaltet, sind eine ganz andere Dimension. Ein verjährter Totschlag ist auch nicht dasselbe wie ein geplanter Doppelmord.
" Seine Feigheit wird ihm zum Verhängnis. Statt die Rechtspopulisten der United Kingdom Independence Party (Ukip) politisch zu bekämpfen, ist er ihnen hinterhergelaufen und hat für den 23. Juni dieses Jahres ein Referendum über den britischen Verbleib in der Europäischen Union anberaumt."
Das sehe ich genauso so. Besten Dank - das war ein sehr guten Beitrag.
Danke für die klare Ansage -
Oxbridge & die Feigheit!
Der vorangegangene Beitrag dazu -
Abgrundtief apolitisch - ja gefällig -
Hatte mir - Mit Verlaub -
Schlicht die Sprache verschlagen!
@Lowandorder Wenn die "Deutschlehrer" nicht immer so wahnsinnig banale Probleme behandeln müssten und sich den wirklich wichtigen Dingen auf der Welt zuwenden könnten, dann sähe die Welt schon ein klein bisschen besser aus. Meinen sie nicht auch?
Wußte gar nicht - daß der größte bekannte Zwergplanet auch
Eaton/Oxbridge-Absolvent ist!
Wie schreibt Ralle so schön -
"…Die Politik der aalglatten Oxbridge-Elite, …beruht auf Verachtung für die unteren Schichten."
Der gerade Kanzlergattin Seebacher-Brandt verehelichte Kopper - sprach
Ganz plastisch von - Peanuts! kurz -
Gut - wenn Sie die großen Räder drehen - wir Beladenen der Ebene kümmern uns um eure Krümel;)
@Lowandorder Das haben sie jetzt aber falsch verstanden. Ist aber auch mein Fehler. Mein Geschriebenes bezog sich auf den Kommentar von Gion an sie. Ich hätte ihn anschreiben sollen.
;)) - ich hätt's ahnen können -
wg Zeitablauf - ;))
Aber - dennoch -
Ist - "hatte" - nicht - "hätte";))
Aber - Hör&Lese-Fehler - …etc -
Schaffen oft - Lustiges -
Ja oft gar - Neues.
@Lowandorder ;-) "Hätte" - aber "hat" leider nicht. Is schad gell?!
@Gion Hätte -¿ Fliegenschiß oppe Btill?
Kommentar Proteste gegen Cameron: Das Ende des Zynismus
Seine Tage als britischer Premierminister sind gezählt: David Cameron wird seine Feigheit zum Verhängnis werden.
Wird der Herr David Cameron beistehen? Foto: reuters
Die Politik der aalglatten Oxbridge-Elite, zu der neben Cameron auch Schatzkanzler George Osborne und andere Kabinettsmitglieder gehören, beruht auf Verachtung für die unteren Schichten. Denen hat man Austerität verordnet – und zwar nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit: Es war eine politische Entscheidung, Gelder von unten nach oben umzuverteilen.
Wenn Cameron den Menschen aber darüber hinaus zynisch weismachen will, dass doch letztlich alle im selben Boot säßen, dann sollte er keine Leichen im Keller haben. Sein Investment in einen Fonds seines Vaters, der in der Steueroase Panama beheimatet war, ist solch eine Leiche.
Auch ihretwegen protestieren nun zum wiederholten Mal Zehntausende gegen die Sparpolitik, die vor allem das Gesundheitssystem und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft aufs Spiel setzt. Auch wenn Cameron den Gewinn rechtmäßig versteuert hat, wirft es ein miserables Licht auf einen Premierminister, Geld in einem Steuerparadies zu investieren und gleichzeitig Steuerparadiesen lauthals den Kampf anzusagen. Natürlich wissen die Briten, dass ihre Politiker wohlhabend sind, aber sie bekommen es nicht gern so drastisch unter die Nase gerieben.
Cameron wird jedoch nicht über dubiose Finanzgeschäfte stürzen, so etwas könnte er – wie andere vor ihm – aussitzen. Seine Feigheit wird ihm zum Verhängnis. Statt die Rechtspopulisten der United Kingdom Independence Party (Ukip) politisch zu bekämpfen, ist er ihnen hinterhergelaufen und hat für den 23. Juni dieses Jahres ein Referendum über den britischen Verbleib in der Europäischen Union anberaumt. Cameron ist der wichtigste EU-Fürsprecher. Ein Ja zum Brexit ist aufgrund seines Popularitätsverlusts wahrscheinlicher geworden. In diesem Fall wäre sein Rücktritt unausweichlich.
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Schwerpunkt Brexit
Kommentar von
Ralf Sotscheck
Korrespondent Irland/GB
Geboren 1954 in Berlin. 1976 bis 1977 Aufenthalt in Belfast als Deutschlehrer. 1984 nach 22 Semestern Studium an der Freien Universität Berlin Diplom als Wirtschaftspädagoge ohne Aussicht auf einen Job. Deshalb 1985 Umzug nach Dublin und erste Versuche als Irland-Korrespondent für die taz, zwei Jahre später auch für Großbritannien zuständig. Und dabei ist es bisher geblieben. Verfasser unzähliger Bücher und Reiseführer über Irland, England und Schottland. U.a.: „Irland. Tückische Insel“, „In Schlucken zwei Spechte“ (mit Harry Rowohlt), „Nichts gegen Iren“, „Der gläserne Trinker“, "Türzwerge schlägt man nicht", "Zocken mit Jesus" (alle Edition Tiamat), „Dublin Blues“ (Rotbuch), "Mein Irland" (Mare) etc. www.sotscheck.net
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