Kandidatur für FDP-Vize: Stark-Watzinger statt Beer

Nicola Beer verzichtet auf ihre Kandidatur als stellvertretende FDP-Vorsitzende. Dafür wird Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger kandidieren.

Bettina Stark-Watzinger mit Maske und Nicola Beer spazieren gemeinsam

Sollen über die Kandidatur zur FDP-Vize einvernehmlich gesprochen haben: Bettina Stark-Watzinger und die bisherige Vizevorsitzende Nicola Beer Foto: Christophe Gateau/dpa

BERLIN afp | Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) wird auf dem FDP-Bundesparteitag diese Woche für einen der drei Vizeposten der Partei kandidieren. Dafür werde die derzeitige FDP-Vize Nicola Beer auf ihre Kandidatur verzichten, wie der Spiegel am Montag berichtete.

Die 54-jährige Stark-Watzinger, die auch hessische FDP-Landesvorsitzende ist, will mit ihrer Kandidatur für die Parteispitze nicht nur den Themen Wissenschaft und Bildung in der Partei ein stärkeres Gewicht verleihen, sondern auch vor den hessischen Landtagswahlen im Oktober ein Signal setzen.

„Aufstieg durch Bildung sowie technologieoffene Innovationen als Treiber von Wachstum und Wohlstand sind für Deutschlands Zukunft entscheidend“, sagte Stark-Watzinger dem Spiegel. Es sei ihr „ein Herzensanliegen, diese Themen voranzutreiben und unser Profil weiter zu schärfen“, begründete sie ihre Kandidatur.

Stark-Watzinger wird ihre Kandidatur offiziell am Montag bekannt geben. Die Entscheidung soll nach Parteiangaben einvernehmlich mit der bisherigen Vizevorsitzenden Beer erfolgt sein.

Auf dem am kommenden Freitag beginnenden FDP-Bundesparteitag in Berlin wird turnusgemäß die gesamte FDP-Führungsspitze neu gewählt. Neben Parteichef Christian Lindner werden die FDP-Stellvertreter Johannes Vogel und Wolfgang Kubicki erneut antreten. Auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wird wieder für sein Amt kandidieren.

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