Jüdische Studierende über Antisemitismus: Im Alltag, überall
Anfeindungen in der Uni, U-Bahn, auf der Straße: Jüdische Studierende in Deutschland beklagen nach dem Vorfall in einem Leipziger Hotel Antisemitismus im Alltag.
Juden und Jüdinnen in Deutschland erlebten Anfeindungen in der Schule, Uni, U-Bahn oder auf der Straße, erklärte sie. In den vergangenen Jahren sei ein Anstieg antisemitischer Taten und Äußerungen zu vernehmen, wie sich etwa auf den Corona-Demonstrationen gezeigt habe, erklärte die Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion weiter.
Der jüdische Musiker Gil Ofarim hatte einen offenbar antisemitischen Vorfall in dem Leipziger Westin-Hotel bekannt gemacht. In einem Video auf Instagram hatte er geschildert, wie ihm das Einchecken in das Hotel verwehrt worden sei, weil er eine Kette mit einem Davidstern getragen habe. Der Vorfall sorgte bundesweit für Empörung und beschäftigt inzwischen auch die Justiz.
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