Jüdische Studierende über Antisemitismus: Im Alltag, überall
Anfeindungen in der Uni, U-Bahn, auf der Straße: Jüdische Studierende in Deutschland beklagen nach dem Vorfall in einem Leipziger Hotel Antisemitismus im Alltag.
Juden und Jüdinnen in Deutschland erlebten Anfeindungen in der Schule, Uni, U-Bahn oder auf der Straße, erklärte sie. In den vergangenen Jahren sei ein Anstieg antisemitischer Taten und Äußerungen zu vernehmen, wie sich etwa auf den Corona-Demonstrationen gezeigt habe, erklärte die Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion weiter.
Der jüdische Musiker Gil Ofarim hatte einen offenbar antisemitischen Vorfall in dem Leipziger Westin-Hotel bekannt gemacht. In einem Video auf Instagram hatte er geschildert, wie ihm das Einchecken in das Hotel verwehrt worden sei, weil er eine Kette mit einem Davidstern getragen habe. Der Vorfall sorgte bundesweit für Empörung und beschäftigt inzwischen auch die Justiz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nahost-Konflikt
Alternative Narrative
Putins Atomdrohungen
Angst auf allen Seiten
James Bridle bekommt Preis aberkannt
Boykottieren und boykottiert werden
Stromversorgung im Krieg
Ukraine will Atomkraft um das Dreifache ausbauen
Umweltfolgen des Kriegs in Gaza
Eine Toilettenspülung Wasser pro Tag und Person
Krise der Linke
Drei Silberlocken für ein Halleluja