Mit der Indieband Bodi Bill wurde Alex Stolze bekannt. Auf seinem Soloalbum „Kinship Stories“ untersucht der Violinist seine jüdischen Wurzeln.
In Köln schaufeln derzeit Archäologen das alte Judenviertel aus. Ein Besuch in der wohl spannendsten Grube der Republik.
Die Obermayer Awards werden für die Vermittlung jüdischer Verfolgungsgeschichte verliehen. Unter anderem in diesem Jahr an den Verein AKuBiZ.
Die Debatte über Antisemitismus braucht einen neuen Anfang, abgerüstet und sensibel. Jüdische Diversität anzuerkennen, ist dazu ein Schlüssel.
In dem Sammelband „Erinnern Stören“ beschreiben Autor:innen migrantische und jüdische Erfahrungen mit dem Mauerfall. Für viele eine Zäsur.
2021 treten die ersten Militärrabbiner ihren Dienst an. Für die Verteidigungsministerin gute PR – nur die jüdischen Soldaten hat niemand gefragt.
Am Jahrestag des Anschlags auf die Synagoge in Halle wird den Opfern gedacht. Die Gesellschaft müsse zusammenhalten, sagt der Bundespräsident.
Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein sorgt sich ein Jahr nach dem Anschlag in Halle um jüdische Gemeinschaft – und kritisiert Sachsen-Anhalts Innenminister.
Iona Berger war 2019 an Jom Kippur während des Anschlags in der Synagoge in Halle. Sie kämpft bis heute mit Schuldgefühlen.
Knapp ein Jahr ist vergangen seit dem antisemitischen Anschlag in Halle. Heute fließt mehr Geld zum Schutz jüdischer Einrichtungen. Aber reicht das?
Die neue Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin zeigt das Unerwartete und ist keine Geschichtsstunde im herkömmlichen Sinn. Ein Rundgang.
Das Theaterstück „Häuser-Fluchten“ erzählt von NS-Verfolgten und Widerstandskämpfenden in Berlin. Das Publikum ist dabei in Bewegung.
Der Zentralrat wird 70 Jahre alt. Damals war noch unklar, ob wieder jüdisches Leben in Deutschland entstehen würde, sagt Andreas Nachama.
Mit der Aktion „Von Schabbat zu Schabbat“ will die CDU jüdisches Leben abbilden. Doch Jüdinnen und Juden sind nur Projektionsfläche deutscher Folklore.
In seinem Buch variiert Biller Familiengeschichten wie ein Jazzmusiker. Jedes Mal auf neue Weise erzählt er von jüdischer Migration.
Seit 15 Jahren existiert das Jewish Chamber Orchestra in München. Unter Leitung von Daniel Grossmann ist sein Ziel, jüdische Kultur hörbar zu machen.
Kurze Wahlkampfpause: Grüne, SPD, CDU, FDP und Linke unterstützen die Idee, am Hamburger Bornplatz eine repräsentative Synagoge zu errichten.
Die Nazis sind schuld, dass Walter Kaufmann ans andere Ende der Welt verschifft wurde. Dort wurde er Seefahrer, Hochzeitsfotograf und Kriegsreporter.
81 Jahre nach den Novemberpogromen steigt wieder der Antisemitismus. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Halle überlegt sogar auszuwandern.
In Dubai ein jüdisches Gotteshaus entstanden – mit Zustimmung der Regierung. Die Gläubigen hoffen auf eine Rückkehr jüdischen Lebens in der Region.
Ihre Warnungen vor Antisemitismus verhallten ungehört. Zu Besuch in jüdischen Gemeinden in Leipzig, Berlin und München.
Am Tag nach dem Halle-Attentat feiert das Studienwerk der jüdischen Gemeinschaft sein Jubiläum. Beim Festakt wird klar: Hier resigniert niemand.
Baustellenbesichtigung: Im ehemaligen Blumengroßmarkt eröffnet das Jüdische Museum Berlin im Mai 2020 das Kindermuseum „Anoha“.
Das jüdische Erbe von Erfurt: Seit 2014 stehen die historischen Stätten auf der deutschen Vorschlagsliste für künftige Welterbestätten.
Argentinien gedenkt der Opfer des Anschlags auf das jüdische Hilfswerk Amia in Buenos Aires vor 25 Jahren. Verurteilt wurde dafür noch niemand.
Das Jüdische Museum muss sich ernsthaft fragen, ob es seinem Titel gerecht geworden ist. Ein Ort der Diskussion muss es aber bleiben.
Die von den Nazis zerstörte Synagoge am Fraenkelufer soll neu gebaut werden, um dem jüdischen Leben wieder mehr Platz zu verschaffen.
Zwei junge Israelis sind unter sehr unterschiedlichen Bedingungen nach Berlin gezogen. Hier lernten sie neue Perspektiven auf ihr Jüdischsein.
Die rot-rot-grüne Landesregierung beschließt ein neues Konzept gegen Antisemitismus. Zentraler Punkt ist ein besonderer Beauftragter für das Thema.
Stella Goldschlag meldete der Gestapo Verstecke anderer jüdischer Menschen. Peter Wyden lernte sie in der Schule kennen und beschreibt sie.
Nachdem „Der Spiegel“ schrieb, er sei kein Jude, legt Wolfgang Seibert seine Ämter in Pinnebergs liberaler Jüdischer Gemeinde nieder.
Der „Spiegel“ berichtet, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, Wolfgang Seibert, sei gar kein Jude, seine Großmutter sei nie in Auschwitz gewesen.
Das israelische Festival „Seret“ hat am Wochenende erstmals einen Ableger in Hamburg. Was es zu sehen gibt erzählt Andreas Brämer vom Jüdischen Filmclub.
Die Ausstellung „Im Fluss der Zeit“ erinnert an das Schicksal deutscher und polnischer Juden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie vor 1990 in Vergessenheit geraten waren.
In seinem ersten Spielfilm „Menashe“ erzählt Joshua Z. Weinstein eine Vater- und Sohn Geschichte unter chassidischen Juden in New York.
In Offenbach will sich Anfang Oktober die Gruppe „Juden in der AfD“ gründen. Historische Parallelen zu Weimarer Zeiten drängen sich auf.
Der bisherige Gustav-Falke-Sportplatz in Hamburg wird nach einem jüdischen, kommunistischen Arbeitersportler benannt statt nach einem deutschnationalen Dichter.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung fordert von allen mehr „beherztes Eingreifen“ im Alltag. Aber wie geht das eigentlich?
Es ist gut, dass die neo-chassidische Bewegung Chabad Lubawitsch in Jüdischen Gemeinden wie denen in Hamburg und Berlin aktiv ist.
Dem Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pinneberg bereitet der wachsende Einfluss der orthodoxen Chabad-Bewegung Unbehagen.
In der taz gibt es an diesem Mittwoch eine Kippa zum Ausschneiden. Chefredakteur Georg Löwisch kommentiert, warum das was bringt.
Berlin hat die zweitgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands. Doch nur ein Viertel der jüdischen Berliner sind darin organisiert. Eine Bestandsaufnahme.
Der Verleger und Herausgeber Ulrich Alexander hat den Roman „Der Reisende“ neu entdeckt, der kurz nach den Novemberpogromen von 1938 entstand.
Durch die (jüdische) Woche mit Konzerten, Lesungen und Vorträgen. Mit gefrusteten Bahnreisenden vor G20 und einem glücklichen RB Leipzig.
Deutsche Filme stellen jüdisches Leben meist klischeehaft dar. Der Berliner „Tatort“ mit seiner ersten jüdischen Kommissarin macht es besser.
Lucky Luke, der „poor lonesome cowboy“, ist zurück. „Das gelobte Land“ widmet sich den Abenteuern jüdischer Auswanderer.