Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr antisemitischer Stereotype. Das war nun Thema einer Tagung.
Die Zahl der judenfeindlichen Vorfälle ist 2022 gesunken. Nicht aber die Zahl der Gewalttaten.
Die Regierung erhöht die jährliche Zahlung an den Zentralrat der Juden auf 22 Millionen Euro. Die Arbeit jüdischer Gemeinden soll gestärkt werden.
In Berlin haben sich Menschen auf die Spuren einer jüdischen Familie begeben. Was dabei zunehmend an Bedeutung gewinnt: die Rolle digitaler Archive.
Die offizielle Trauer um jüdische Opfer dient allein dem Seelenfrieden der Trauernden, schreibt die US-Autorin Dara Horn. Ihr Essay-Band ist erhellend.
Der unterhaltsame Roman „Die Netanjahus“ von Joshua Cohen tut weh. Er spielt in der jüdischen Diaspora im New York der 1950er Jahre.
Immigration israelischer Jüd:innen nach Deutschland ist nicht selbstverständlich. Eine Studie untersucht, warum die Zahlen dennoch steigen.
Was ist im Jahr 2022 passiert? Unsere Autorin ist ukrainische Jüdin und als Kind nach Deutschland gekommen. Sie blickt zurück auf das vergangene Jahr.
Warum leben heute kaum Juden in Bagdad und keine in Algier? Die arabisch-islamische Judenfeindschaft ist um einiges älter als der Staat Israel.
Sie suchte Orte, wo ihre deutsch-jüdisch-tschechische Familie einst lebte. So kam sie nach Ústí nad Labem und war überrscht von der Stadt an der Elbe.
Tom Segev kommentiert seit Jahren die deutsch-israelische Geschichte. Hier spricht der Journalist über seine Autobiografie und den Palästinakonflikt.
Vor rund 100 Jahren reiste der Schriftsteller Alfred Döblin nach Warschau, Lublin, Krakau, Lodz. Auch auf der Suche nach seiner jüdischen Identität.
Deutsche NS-Gedenkstätten unterstützen die letzten lebenden Nazi-Verfolgten in der Ukraine. Viele von ihnen leben unter prekären Bedingungen.
Gut 80 Jahre nach dem NS-Pogrom bekommt die Synagoge in Görlitz wieder einen Davidstern. Als nächstes soll auch die Thora-Rolle zurückkehren.
Die Berliner Autorin Shelly Kupferberg hat in Wien recherchiert. Was geschah 1938 mit Onkel Isidor? Und was mit dem Besitz ihrer jüdischen Familie?
Der Polizei in Sachsen-Anhalt soll ein eigener Rabbiner die jüdische Perspektive nahe bringen. Das geht über die Aufklärung über Antisemitismus hinaus.
Der mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador streut gern abstruse Hitler-Vergleiche. Er selbst ist überzeugt, dass er die Politik verändert.
In Detmold droht einem historischen Bethaus der Abriss. Ein Anwalt der rechten Szene will es durch Parkplätze ersetzen lassen.
Der Jewish Welcome Service ließ sich in Wien auch durch Attentate nicht aufhalten. Heute ist er eine wichtige Institution.