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Hurrikan, Schadensersatz, Klimakrankheit Die drei wichtigsten Klima-News der Woche

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Was Hurrikan Melissa mit dem Klimawandel zu tun hat. Forderung nach Schadensersatz für CO2-Ausstoß. Gesundheitliche Risiken dank Erderhitzung.

Hurrikan Melissa hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet und mindestens 30 Menschenleben gekostet. In Jamaika war Melissa der stärkste Hurrikan, den das Land seit Messungsbeginn 1851 erlebt hat. Erste Analysen zeigen, dass der menschengemachte Klimawandel den Tropensturm stärker und zerstörerischer gemacht hat. Darüber sprechen Verena Kern und Jonas Waack im klima update°.

43 pakistanische Land­wir­t:in­nen aus der von der Flutkatastrophe 2022 besonders stark betroffenen Provinz Sindh verlangen Schadenersatz von den deutschen CO₂-Riesen RWE und Heidelberg Materials für die erlittenen Klimaschäden. Die Konzerne, argumentieren die Antragsteller:innen, hätten seit 60 Jahren gewusst, dass ihre Emissionen das Klima aufheizen, aber nichts getan, um Schäden zu verhindern. Damit liege eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vor, sodass Schadenersatz geltend gemacht werden könne. Die Umweltjuristin Roda Verheyen sieht gute Erfolgsaussichten – auch aufgrund eines Präzedenzfalls.

Die renommierte Fachzeitschrift Lancet hat, wie jedes Jahr kurz vor der Weltklimakonferenz, einen Bericht zu den Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit vorgelegt. Demnach sind zwölf der 20 gemessenen Gesundheitsgefahren auf einem neuen Höchststand, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Dazu gehört die Zahl der Hitzetage sowie die der Starkregen- und Dürretage. Das gefährde die Nahrungsversorung von Hunderten Millionen Menschen. Zugleich kritisiert der Bericht, dass weiterhin gigantische Summen in fossile Subventionen gesteckt werden – etwa 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag.

klima update°: der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, Apple Podcasts und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

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