piwik no script img

Hausdurchsuchung in RitterhudeMann hortet 1.000 Schusswaffen

Im Haus eines 44-jährigen in Ritterhude (Kreis Osterholz) stellte die Polizei 1.000 Waffen sicher. Ein extremistischer Hintergrund wird nicht vermutet.

Ertragreiche Hausdurchsuchung: die sichergestellten Waffen füllen mehrere große Kisten Foto: Polizei Verden/dpa

Ritterhude dpa | Nach dem Fund eines Waffenarsenals mit rund 1.000 Schusswaffen in Ritterhude (Kreis Osterholz) schließt die Polizei einen extremistischen Hintergrund aus. Beamte hatten am Mittwoch bei einem 44-Jährigen Pistolen und Gewehre mit mehreren zehntausend Schuss Munition entdeckt.

„Anlass der Hausdurchsuchung war ein Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Kiel wegen Unterschlagung von Waffen“, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Jetzt werde geprüft, ob der Mann die Waffen rechtmäßig erworben hat.

Der Mann hatte nach weiteren Angaben beruflichen Umgang mit Waffen, ist aber kein Soldat oder Polizist. Die Beamten brauchten mehrere Stunden, um die nicht ordnungsgemäß gelagerten Waffen abzutransportieren.

Sie sollten in den kommenden Wochen einzeln überprüft werden, sagte die Sprecherin.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

2 Kommentare

 / 
  • Es ist schon seit Stunden bekannt, das es sich bei dem Betreffenden um einen Büchsenmacher handelt, der die Waffen eigentlich reparieren sollte, aber mittlerweile anscheinend überfordert ist, und sein Gewerbe wohl nicht mehr richtig ausführen kann. Siehe Meldungen NDR.

    • @sb123:

      Interessant. Also Wahrscheinlich Unterschlagung und unsachgemäße Lagerung.