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Grüne Perspektiven in Bund und LändernAufbruch nach Jamaika?

Robert Habeck bereitet in Schleswig-Holstein geschickt eine Jamaika-Koalition vor. Ist das ein Zukunftsbündnis für Berlin? Eine Erkundung.

Noch lacht sie – Simone Peter Foto: dpa

Berlin taz | Das Büro der Grünen-Chefin im dritten Stock eines Altbaus in Berlin-Mitte ist eine gute Adresse, um einfach mal nachzufragen. Also, liebe Frau Peter, kann da was gehen mit Grünen, Union und FDP nach der Bundestagswahl?

Simone Peter, 51, macht erst mal einen Witz und nickt zum Fachbuch zur Energiewende hinüber, das aufgeklappt auf ihrem Tisch liegt. „Das fossile Imperium schlägt zurück“. So ungefähr müsse man sich die Arbeit in einem Jamaika-Bündnis vorstellen. Sie lacht, aber man ist sich nicht sicher, ob nicht ein bisschen Ernst mitschwingt.

Jamaika im Bund, das bedeutete ja, dass Peter in einem Koalitionsausschuss mit Seehofer und Lindner zusammensäße. Hier eine überzeugte Menschenrechtspolitikerin, dort der Obergrenzen-Fan aus Bayern und der turboliberale Steuersenker.

Die Grünen-Chefin wirbt für eine Vermögensteuer und engagierte Sozialpolitik, kommende Woche fliegt sie nach Lampedusa, um sich vor Ort über die Rettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer zu informieren.

Gibt es die produktiv-friedliche Koexistenz im feindlichen Lager?

Offenheit in alle Richtungen

Himmelweit lägen die Positionen von Grünen und CSU auseinander, sagt Peter. Und zählt auf: Seehofer stehe für eine Innen- und Asylrechtspolitik, die nichts mit der Idee einer offenen und vielfältigen Gesellschaft gemein habe. Der Anspruch der Grünen sei, Ökologie mit der sozialen Frage zu verbinden. „Dieses Bündnis wäre für Grüne sehr risikoreich.“ Jamaika wegen Schleswig-Holstein als Modell für den Bund zu propagieren greife zu kurz, sagt Peter. Vergleichbar sei das nicht. So weit, so erwartbar.

Bei der FDP: ehrgeizige Schlipsträger in schmal geschnittenen Anzügen, bei den Grünen: lässiger Alt-68er-Schick

Aber Simone Peter, die Vorsitzende, sagt eben auch: „Einen Ausschluss von Jamaika im Bund wird es auf unserem Bundesparteitag im Juni nicht geben.“ Auch die beiden Spitzenkandidaten, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt, setzen auf Offenheit in alle Richtungen. Vielleicht geht also doch etwas.

Die Grünen im Bund schauen im Moment mit gemischten Gefühlen in den hohen Norden. Manche geraten ins Schwärmen, andere sind verstört, wieder andere haben Angst in den Augen. Die nüchterne Spitzenkandidatin Monika Heinold und der vitale Tausendsassa Robert Habeck schmieden gerade ein Bündnis, das den aufregenden Charme des Neuen versprüht. „Mit Jamaika wäre der Norden innovativ, wohlhabend und lässig“, begeistert sich ein Leitartikler in der liberal-konservativen Welt.

Peter und ihre ParteifreundInnen wissen, dass Schleswig-Holstein als Role-Model für Berlin verhandelt werden wird. Spätestens wenn in einigen Wochen der Koalitionsvertrag in Kiel steht – und dafür spricht eigentlich alles –, dann startet die Diskussion über Jamaika im Bund. Allein das Setting spricht dafür. Die Schulz-SPD liegt in Umfragen wieder klar hinter der Merkel-CDU, die AfD erschwert Zweierbündnisse.

Die einen schlimm, die anderen schlimmer

Die entscheidende Frage könnte deshalb im September lauten: Kommt wieder eine langweilige Große Koalition? Oder ringen sich die Grünen zu Jamaika durch? Wichtige Argumente sprächen für das Experiment. Die GroKo als Dauerzustand stärkt die Rechten, das zeigt das Beispiel Österreich. Und Jamaika bliebe den regierungswilligen Grünen als einzige Machtoption.

Aktuelle Umfragen

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, dann gäbe es nach den Durchschnittswerten mehrerer Umfrage­institute maximal drei realistische Regierungskoalitionen:

CDU/CSU würden auf 37,6 Prozentpunkte kommen, die SPD elf Punkte dahinter auf 26,6. Die FDP läge bei 8, die Grünen bei 7. Die Linke erreichte laut Umfragen 8,4 Prozent und die AfD landete auf 8,1 Prozent.

Drei Bündnisse wären demnach möglich – vorausgesetzt, die AfD bleibt außen vor: die Fortsetzung einer Großen Koali­tion, eine hauchzarte Mehrheit für Schwarz-Gelb oder ein Jamaika-Bündnis (auch Schwampel).

Sicher ist aber auch: Ein solcher Lagerwechsel bleibt hochgefährlich. In der Parteizentrale stapeln sich Befragungen, die belegen, dass grüne WählerInnen Union und FDP in herzlicher Abneigung verbunden sind. Die tief sitzende Antipathie war einer der Gründe, warum sich die Grünen 2013 in ihrem Wahlprogramm zur SPD bekannten. CDU und CSU blockierten den grünen Wandel, hieß es darin. Die FDP sei sogar „eine Kampfansage“ an ebenjenen.

Die einen schlimm, die anderen schlimmer. So denken viele bis heute. Im linksgrünen Flügel glauben manche, Jamaika könnte die in ihre Inhalte verliebte Ökopartei zerstören.

Ein wichtiger Bundestagsabgeordneter zischt durch die Zähne: „Das macht kein Linksgrüner mit.“ Eine gut vernetzte Parteilinke zögert keine Sekunde. „Mit der FDP? Nicht mit mir.“ Ein anderer Abgeordneter sagt: „Ich habe keine Lust, meinen Finger für die Verdopplung des Verteidigungsetats zu heben.“

Tanz auf dünnem Eis

Wie riesig die Unterschiede allein im Habitus sind, lässt sich auf Parteitagen beobachten. Bei der FDP dominieren ehrgeizige Schlipsträger in schmal geschnittenen Anzügen, bei den Grünen lässiger Alt-68er-Schick bei den Alten, bei den Jungen dezent-stilvoller Alternativlook.

Die Grünen tanzen im Moment auf dünnem Eis. Sechs bis acht Prozent in den Umfragen, das heißt: Der Ausgriff in bürgerliche Milieus scheitert bisher, aber die Kernwählerschaft ist noch an Bord. Eine Jamaika-Debatte könnte die Partei in die Todeszone drücken. „Es darf auf keinen Fall so wirken, als wollten wir dieses Bündnis“, sagt ein Fraktionsmitglied. Dass Habeck seine Skepsis in Interviews und auf Facebook im Moment demonstrativ inszeniert, folgt auch solchen Überlegungen.

Bewusst betont der Kieler im Moment die Differenzen. „Jamaika funktioniert nur, wenn die Grünen linker werden“, sagt er in der aktuellen Zeit. Wer mit einstigen Gegnern kooperiert, muss erkennbar und relevant bleiben. Sonst droht der Tod in der unbestimmten Bürgerlichkeit.

Es ist ja nun mal so, allen Elogen auf Schwarz-Grün zum Trotz: CSU und FDP stehen den Grünen ideologisch diametral gegenüber, allerdings auf verschiedenen Spielfeldern.

Fest an der Seite der Industrielobby

Mit der CSU – die die Grünen übrigens selbst als Hauptgegner entdeckt hat – ist eine moderne Gesellschaftspolitik schwer umsetzbar, eine humanistische Flüchtlingspolitik erst recht nicht. Dafür gäbe es vielleicht Schnittmengen beim Sozialen. Mit der FDP wiederum könnte man sich bei den Bürgerrechten schnell einigen, aber die tiefen Gräben bei Steuern, Finanzen oder im Sozialen sind unübersehbar.

Schnittmengen mit dem einen lassen sich also mit dem anderen nicht machen. Zumindest dann nicht, wenn sich lieb gewonnene Traditionen durchsetzen. „Die Grünen müssen in einem Jamaika-Bündnis auch die Sozial- und Bildungspolitik behaupten“, sagt Peter in ihrem Büro. Auch Habeck argumentiert, seine Partei müsse in so einer Regierung zum „Vollsortimenter“ werden.

So gesehen wären die Grünen der ökosoziale Wachschutz einer Koalition. Doch bei aller Liebe, eine solcher Anspruch würde selbst 12-Prozent-Grüne in Berlin überfordern. Es gälte das Ressortprinzip, Merkels Richtlinienkompetenz sowieso. Was ein Jamaika-Bündnis aber unbedingt bräuchte, wäre Vertrauen, eine kluge Arbeitsteilung und Akzeptanz für den rheinländischen Grundsatz: Man muss auch gönnen können.

Entscheidend wäre auch ein Punkt, den überzeugte Schwarz-Grün-Fans latent unterschätzen. Union und FDP stehen fest an der Seite der Industrielobby Mit dieser müssten sich aber Grüne mit echten ökologischen Ambitionen anlegen. Ob das in einem Jamaika-Bündnis gelingen kann, ist offen.

Eine deprimierende Wahl

Simone Peter, das ist eine hübsche Ironie, ist eine der wenigen Grünen, die das alles aus der Praxis kennt. Sie war von 2009 bis 2012 im Saarland Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr in der ersten Jamaika-Koalition in einem Bundesland überhaupt. „Die Zusammenarbeit zwischen uns und der CDU funktionierte relativ gut“, erzählt sie. „Ich lernte Peter Müller zu schätzen.“ Mit Müller, dem Ministerpräsidenten, verhandelte Peter zum Beispiel einen Masterplan Energie, der das Land bei Strom, Wärme und Energieeffizienz neu aufstellte. Er gilt – mit Abstrichen – bis heute.

Genaue Absprachen, Vertragstreue, jeder gönnte dem anderen seine Erfolge. Das Bündnis scheiterte am Ende an der FDP, die sich auf grandiose Art selbst zerlegte.

Simone Peter beobachtete im Saarland noch etwas Interessantes. „CDU und SPD geben sich in den klassischen Energieregionen nicht viel, wenn es darum geht, das fossile Energiesystem zu schützen.“ 2011 standen Stromanteile von RWE zum Verkauf. Als Peter damals versuchte, eine dezentrale Stromversorgung über die Stadtwerke aufzuziehen, hätten das beide Volksparteien blockiert, erzählt sie. Die CDU in der Landesregierung, die SPD in den Kommunen.

Die Grünen, auch das gehört zur Wahrheit, haben im Bund nur eine deprimierende Wahl, wenn sie mehr Öko in einer Regierung durchsetzen wollen: Elend oder Not. Ein Linksbündnis führte die kohleverliebte SPD an, auf der anderen Seite warten Union und FDP. Vertreter von Ökoverbänden signalisierten in internen Gesprächen, dass eine Regierungsbeteiligung nötiger sei denn je, erzählt eine Grüne, die sich mit der Materie auskennt. Dem Klimawandel, so das Argument, seien die strategischen Nöte der Grünen egal.

Dickköpfig genug?

„Also, riskiert es, liebe Grüne, wir brauchen euch“, rief ihnen Kurt Stukenberg, Chef des Greenpeace-Magazins, vor ein paar Tagen in der taz zu. Sollten die Grünen Teil der künftigen Regierung sein, sei ihre wichtigste Aufgabe, einen konsequenten Kohleausstieg einzuleiten. Es sei unwahrscheinlich, dass sich die SPD im Schnelldurchlauf ihrer Verbundenheit mit dem Kohlemilieu entledige, argumentiert er. „Da der CDU diese Wurzeln fehlen, dürfte sie grundsätzlich der flexiblere Ansprechpartner beim wichtigsten grünen Programmpunkt sein.“

Einer, der sich gerne überlegt, wie etwas gelingen kann, ist Reinhard Bütikofer, der Chef der europäischen Grünen. Bütikofer, 64, Spitzname: Büti, ist für die Deutung der Großwetterlage zuständig, witzeln sie in der Partei – doch in solchen Sprüchen schimmert Respekt durch. Es gehe nicht darum, ob die Grünen flexibel genug wären für Jamaika, sagt Bütikofer. Flexibel seien die Grünen offenkundig, schließlich hätten sie in den Bundesländern in acht verschiedenen Kombinationen regiert.

„Die Frage ist vielmehr, ob wir dickköpfig genug sind und ob CDU, CSU und FDP begreifen, dass sie sich, um Jamaika zu ermöglichen, für eine Politik entscheiden müssten, mit der wir erfolgreich sein könnten.“ Dann zitiert er Willy Brandt. „Wir werden so regieren, dass die FDP dabei erfolgreich sein kann“, das habe jener dem Liberalen Walter Scheel vor der ersten sozialliberalen Koalition 1969 versprochen. Für Bütikofer ist diese Frage entscheidend: „Ist es vorstellbar, dass Merkel, Seehofer und Lindner das Entsprechende zu den Grünen Göring-Eckardt und Özdemir sagen?“

Merkel, das ist so gut wie sicher, würde viel bieten, um sie zu locken. Aber sicher ist auch, dass die Grünen ihrerseits einen Preis für dieses Bündnis zahlen müssten.

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34 Kommentare

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  • So wie es sich derzeit entwickelt gibt es in Deutschland eine Wechselstimmung hin zu Schwarz-Gelb. Wenns mit der Mehrheit nichts wird, könnten sich die Realo-Grünen als nützlich erweisen und den Weg für Jamaika frei machen.

    • @IL WU:

      Ahoj - Alte Landratte!

       

      Muß es nicht - "nach Jamaika" heißen?!

       

      & Warschau!

       

      "Immer schön zwei Handbreit -

      Wasser im Bidet!" (H.R.)

      kurz - Farewell! & - öh -

      Mast&Schotbruch!;))

      Jau. Denn Liberaleur is nix zu schwör!

      Asiozial? - Egal!

       

      (vgl "Vatis Argumente" by Dege -

      " …daß Ihn keiner mehr ernst nimmt!") &

      "…2 Mio Fliegen können sich nicht irren!" - Schonn - Irre.

  • naja bis zur wahl werden wir noch viele reden fromme sprüche und versprechungen zu hören bekommen

  • "Für Bütikofer ist diese Frage entscheidend: „Ist es vorstellbar, dass Merkel, Seehofer und Lindner das Entsprechende zu den Grünen Göring-Eckardt und Özdemir sagen?“

     

    Reinhard, sags doch einfach ganz klar: "Nein, das ist absolut nicht vorstellbar!"

     

    Ich bin übrigens nach der Vereinbarung von Koalitionsverhandlungen "Jamaika" in Schleswig-Holstein aus B90/Die Grünen ausgetreten.

    Es geht also doch 99% um die Macht und 1% um die Inhalte - wie auch in Hessen!!

  • Bei der FDP: ehrgeizige Schlipsträger in schmal geschnittenen Anzügen, bei den Grünen: lässiger Alt-68er-Schick.

     

    Die negativ besetzten Vokabeln für die einen, die positiv besetzten für die anderen. Geht es denn ein bisschen weniger parteiisch, Herr Schulte ?

    • @Nikolai Nikitin:

      Nun für Leute in der FDP ist Alt-68er Schick sicher nicht positiv besetzt und Anzüge vermutlich auch nicht negativ, haben sie da vielleicht ihre eigene Wertung eingebracht? ;-)

      • @wirklich?:

        Die einen 'ehrgeizig', die anderen 'lässig'. Reicht Ihnen das ?

  • Der Preis wäre hoch: Die Grünen würden dem neoliberalen Verteilungsmodus und Politikstil der CDU/CSU und der FDP mittragen, sprich sie würden H4, Niedriglöhne, Leiharbeit und Armut mittragen, obgleich dies allen ihnen sehr schadet, siehe Regierung mit der SPD.

     

    Von der Sicht der rot-grünen Jahre her gesehen, wäre Merkel auch nicht anders als Schröder, eigentlich führt sie seine Politik fort, nur ohne neue radikale Ideen oder 'Reformen', sprich bei ihr bluten die, die ohnehin von der SPD vorselektiert worden sind.

     

    Für die Grünen könnte es verschmerzbar sein, bei so einer Veranstaltung dabei zu sein, schließlich wird die CDU/CSU es sich was kosten lassen, eine liberal-konservativ-grüne Regierung präsentieren zu können.

     

    Bleiben weitere Flüchtslingswellen aus - mit der AfD könnte es steil bergab gehen. Mit der Glaubwürdigkeit der Grünen aber auch, schließlich erzeugt die neoliberale Politik die krasse, kranke Industrielandwirtschaft, fehlt die 'echte' Wende in der Umweltpolitik eben, aber das tat sie unter Schröder ja auch.

     

    Und in Europa wären die Grünen plötzlich am Zuchtmeistertisch mit Schäuble und der wirtschaftlichen Hegemonie für den Rest des Kontinents, die ein echtes CDU/CSU-Projekt ist.

     

    Da würde sich eben die wahre, unschöne Seite von Merkel und Schäuble offenbaren - für einige Fans sicherlich zu viel, aber wie viele Grünen-Anhänger würden auch das durchhalten?

    • @Andreas_2020:

      Ich bin wahrlich kein Fan von Jamaika, es scheint mir eher so eine Art Notlösung um keine weitere Große Koalition zu verhindern, die Frage bleibt natürlich ob Jamaika oder GroKo schlimmer wäre, Die Grüne Partei würde sich ein weiteres Mal zerreißen, die Frage ist wieviele der Partei dann für immer den Rücken zuwenden.

    • @Andreas_2020:

      Das würde die Linkspartei wie auch die Grünen in einer RRG-Koalition mit der SPD mittragen. So ist das halt mit Koalitionen. Oder glauben Sie erwähnt die SPD würde das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Die Stellschrauben in der Politik werden nicht in Parteiprogrammen gesetzt.

      • @Rudolf Fissner:

        Genau das habe ich ja geschrieben, aber die Grünen müssen so was auch ausbaden, bei Schröder sind sie ja noch realtiv gut davongekommen.

  • Im Grunde ist es gehupft wie gesprungen - Deutschland hat einen Rechtsruck bekommen.

     

    Mit Pragmatismus wird man wohl weiterkommen als mit dogmatischen Strohfeuer....

  • Aus einer einst linken Partei der gesellschaftlichen Veränderung scheint eine Partei des arrivierten und saturierten Beamtentums geworden zu sein.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Wieviele Beamte und Beamtinnen glauben Sie gibt es in Deutschland?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Bechäftigte im Öffentlichen Dienst in D: 13.6 %. Ein nicht geringer Teil von ihnen sind verbeamtet.

  • Danke Danke Danke -

     

    Für das Super-Klemmi-Bourgeois-Fotto

    Iiiiiihhh …….iiiiiihhh ……iiiiiiihhh!

    Na Mahlzeit!

    • @Lowandorder:

      Ok. Frauman kann das Ganze natürlich

      Auch wie - passend für denn - hohen

      Hohen Norden & Heimatstadt Habecks im besonderen - Wie einst Willy für -

      Zwei andere feindliche Geschwister -

      Aus demselben Sandkasten - öh Formulieren:

      "Endlich wuchert zusammen -

      Was alllang zusammengehört!"o.s.ä.

      kurz - Nich tonn uthollen! &

      Das. Nich erst seit gestern!

  • 8G
    87233 (Profil gelöscht)

    Zumindest haben und bleiben die Grünen Vertreter einen notwendigen Politik.

    Im Gegensatz zu Die Linke, die für nichts mehr zu gebrauchen sind - falls die jemals für etwas brauchbar waren.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @87233 (Profil gelöscht):

      ...klar, wenn man/frau mit der Ausbeutung im Niedriglohnsektor, den Aussichten auf Altersarmut, mit der Kinderarmut, den Subventionen für Autoindustrie, Banken etc., Hartz IV zufrieden ist, dann braucht es keine Partei, die wirklich links steht. Ich kann auch nicht erkennen, dass die Grünen eine andere Politik als z.B. CDU/SPD machen, aber klar, träumen kann man immer.

  • Die Grünen sollten sich mit der FDP und der Rest mit den Linken vereinigen. Ein "grünes" Profil gibt es doch gar nicht mehr ...

     

    FDP und CDU werden auch ohne Grün im September eine Mehrheit bekommen. Leider ...

    • @TazTiz:

      Sie scheinen den Unterschied zwischen Linksliberalismus und Neoliberalismus/Nationalliberal nicht zu kennen: https://de.wikipedia.org/wiki/Linksliberalismus

      • @Rudolf Fissner:

        'Linksliberalismus' ist eine Vokabel der absoluten Vernebelung. Die Grünen sind weit überwiegend in das konservative Lager abgedriftet. Ihr Hauptstreben ist, die erreichten Pfründe zu bewahren. Ihre Mitglieder und Wähler ziehen sie überwiegend aus dem saturierten Berufsbeamtentum. Soziale Gerechtigkeit? Fehlanzeige.

        • @Nikolai Nikitin:

          Ich glaube schon das im Großteil der Grünen Basis eher RRG bevorzugt wird. Allerdings klappt das nur wenn die SPD nochmal stark wird, die SPD hat aber keinen Corbyn, sondern einen Schulz, der anscheinend keinerlei Interesse zu haben scheint sich deutlich von der Merkel-CDU abzusetzen, naja und die Grünen selber sind in letzter Zeit auch nicht gerade dadurch aufgefallen sonderlich schlagkräftig zu sein.

        • @Nikolai Nikitin:

          "Linksliberalismus' ist eine Vokabel der absoluten Vernebelung"

           

          Welche politische Richtung behauptet den solche Vernebelungen? Wollen Sie eine Mauer zu den Grünen bauen?

          • @Rudolf Fissner:

            Na. Niemand hat die Absicht -

            Eine Mauer zu errichten!

            Nu. & Der war zudem sogar Sachse!

            Newahr!

      • @Rudolf Fissner:

        Ja wie? Is doch schön - wenn wenigstens einer das drauf hat -

        Na. Solitär - quasi!

        Ha noi. Dann sann Kretschi PU & Co!

        Trade mark - Schwatz-green -

        Powered by taz - doch doch -

        Nu. Nich soo allein!

        Im Stellungsmerkmal - gell!

        • @Lowandorder:

          Jo! wat. Von schwatt tau rot!

           

          In in Thüringen ist selbst die Linkspartei mittlerweile der aktuell gehypten Wessen-Koalitionspartner-bin-ich-dessen-Lied-sing-ich-Logik nun eine grüne linksliberale Partei powerd by "Neues Deutschland"

           

          Die Grünen treiben mittlerweile alle Parteien vor sich her zum Notwendigen.

          • @Rudolf Fissner:

            Jau. - Grün - Was sonst - wa!

            Das is das Agens - Auf das alle nach -

            Kalle Marx gewartet haben.

            Quasi - Die bürgerliche Arbeiterklasse!

            Also - "Ihr Parteien - Hört die Signale!"

            "A Greensoßgespenst geht um in Europa!"

            Na Mahlzeit! & Träum weiter!

  • aber wenn die grünen keine alternative zur cdu sind werde ich sie auch nicht wählen. punkt.

    diese offenheit zur cdu verprellt einfach zu viele, realpolitik hin oder her. danach gibt es schlimmstenfalls keine grünen mehr.

    • @nutzer:

      Ich bin schon vorgestern aus B90/Die Grünen wegen möglicher "Jamaika" in SH ausgetreten.

      • @SUDEK:

        Ok - aber da verhandeln doch ohnehin -

        Nur noch Firmenmäntel el Torsos - wa!

        (~ Strunk - Fleisch ist mein Gemüse - hm!;)

    • @nutzer:

      Soso - deswegen haben Habeck und Kretschmann ja die Wahlen verloren während die die Fundi Löhrmann jetzt garnicht weiß wohin mit den ganzen Wählerstimmen.

       

      Es wird nicht Richtiger wenn sie es auch noch so oft schreiben: die fundis bei den Grünen lassen den Wähler wegrennen (Trittihn's linkes Wahlprogramm sei nochmal dran erinnert) die grünen Realpolitiker werden gewählt.

      • @Thomas_Ba_Wü:

        Jau alter Spätzle-Apologetiker -

         

        Das nennt fraumann dann ja auch

        Schwatz-grünen Popelismus!

        Ham die scho als Minestrande

        In Streichholzschachtel gesammelt!

        Lehrer oder Bolidiker geworde!

        Ich Ich Ich - Scheiß auf die Schül…öh

        Basis!

        Da hilft aach kaa bede für Mutti!

        Gellewelle! & Schaffe Schaffe - Ha noi!

        Mer schaffe dess! Schlicht falsch verstanne - gelle! Hörfurz!

        Kellner halt! Paschd scho!

        kurz - Lösungsmittel rektal!

        • @Lowandorder:

          vulgo - Arschkriecherballade -

          Zimmer frei - Bei Mama grade!

           

          Nu. Statt sozial & ökolange Atem -

          wg Ego-Verfallsdatum -

          Schlund zu Schlund -

          Beatmung!

          So geht das.