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Generationenwandel in der KlimakriseWenn der Boomer erzählt

Sie wissen alles. Und tun fast nichts. Schließlich haben sie ja genug getan, die Boomer. Oder?

Greta Thunberg hat's dauf, sagt der Boomer. Mural in Bristol Foto: Andrew Matthews/PA Wire/imago

D ann bin ich halt ein Boomer. Obwohl ich einer bin und solche Wörter wie Boomer auch deshalb eigentlich nicht benutze, weiß ich ungefähr, was das bedeutet. Ich bin ein alter Depp. Das allein wäre noch nicht das Problem. Von meiner Sorte gibt es so viele, dass die Welt schier daran zugrunde geht. So ist es doch, oder? Wir Boomer kapieren es einfach nicht.

Mit uns Boomern ist es auch deshalb so schwierig, weil wir die Welt zwar ihrem Untergang entgegentreiben, aber dennoch glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Wir wissen schon, wie schlimm es um das Klima bestellt ist, doch richten wollen wir es nicht. Aber viele von uns finden es gut, dass es die jungen Leute gibt. Greta Thunberg hat's dauf. Oder Luisa Neubauer. Wie die reden kann! Die machen das schon ganz gut, die jungen Leute. Meinen Segen haben sie. Sie haben ja auch den Segen von Angela Merkel und Barack Obama. Sollen sie schön weiterprotestieren. Vielleicht werden sie ja darüber so weise, wie wir es geworden sind.

Wir haben früher schließlich auch gute Sachen gemacht. Wackersdorf zum Beispiel. Was haben wir nicht alles auf uns genommen, um zur Demo am Bauzaun der seinerzeit geplanten Wiederaufarbeitungsanlage für abgebrannte Kernelemente in die tiefste oberpfälzische Provinz zu reisen. Ich war zwar damals nicht dabei. Aber der Helmut und der Martin sind hingefahren. Und ich fand richtig toll, dass sie das gemacht haben. Ich habe dafür einen Artikel in der Schülerzeitung drüber geschrieben. Oder war das der Alexander?

Ich war damals auch gegen das Waldsterben. Und gegen den Umbau eines Teils des Altmühltals zu einer Betonrinne namens Main-Donau-Kanal war ich auch. Mir kann niemand vorwerfen, dass ich nichts getan habe. Ich habe das gern getan. Es war mir ein Bedürfnis. Ich denke, viele andere Boomer sehen das ähnlich. Wir haben unsere Schuldigkeit getan. Jetzt sind eben die jungen Leute dran.

Sollen sie doch demonstrieren. Ich nehme dann halt einen Umweg, wenn Straßenzüge dafür gesperrt werden. So sind eben die Zeiten. Es ist ja nicht so, dass ein Boomer nichts mehr dazulernt. Ich verziehe mein Gesicht nicht mehr, als müsste ich gleich brechen, wenn eine junge Kollegin eine Packung vegane Schokolade auf dem Tisch liegen hat. Und ich habe auch schon mal stolz erzählt, dass meine Kinder kein Fleisch essen. Ich finde, das ist schon mal gar nicht so schlecht. Mehr kann ich nun wirklich nicht mehr tun. Warum eigentlich nicht? Ganz einfach: weil ich ein Depp bin.

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16 Kommentare

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  • .. und, off topic: ich glaubs ja gar nicht, plötzlich ist der Artikel *nicht mehr* von Herrn Pötter, sondern von Andreas Rüttenauer.

    Wird die Autorenschaft jede Woche weitergereicht, oder ist euer Redaktions-Software so schlecht, dass man den Autor nicht eindeutig zuordnen kann.

  • Nachtrag bzw. Nachvermutung: Kann es sein, dass vorwiegend Boomer die taz lesen? Und dann auch noch hauptsächlich männliche?

    Vielleicht haben die Jüngeren auch nur kein Interesse das Gelabere von uns 'alten S.cken' zu lesen, geschweige denn zu kommentieren .. ;-)

  • Als Nachkriegsgeborener wurde ich in eine Gesellschaft der Abhängigkeiten hineingeboren. Heute frage ich mich, wie die Menschen in den 50er Jahren des Wirtschaftswunders zur Arbeit kommen konnten, wo noch 50 Stunden und mehr gearbeitet wurde und kein PKW oder E-Bike zur Verfügung stand. Wir wurden in eine Konsumgesellschaft hineingeboren, in der wenig repariert werden kann und immer mehr Müll produziert wird, in der die Kosten für Werbung und Marketing viel höher sind, als die Herstellung eines Produkts. Und das, ohne dass 'wir' gefragt wurden, wir wurden einfach in diese CO²-Verschwendung hineingeboren. Für mich stellt sich im Hinblick auf das Klima heute die Frage: Was benötigen wir wirklich ? Wo ist Verzicht möglich, um nachhaltiger leben zu können und das bevor wir weiteres Wachstum erzeugen. Es ist noch niemandem aufgefallen: Die kapitalistisch organisierte Wirtschaft in China schafft es nicht, Wohlstand für alle Chinesen zu schaffen, weil die höhere Produktivität denjenigen den Job nimmt, die eigentlich konsumieren und verbrauchen sollten, um Wachstum und Konjunktur aufrecht zu erhalten. Uns ist dieses Phänomen nioch nicht aufgefallen, in den USA erleben wir es derzeit noch dramatischer als in Fernost, aber auch hierzulande werden die Jobs verschwinden, die eigentlich den Wohlstand absichern sollten. Klima und Ökonomie und Altersicherung, alles wird verdrängt !

  • Moin, habe ich was verpasst? Läuft hier bei den Leserkommentaren die Debatte " So lange der Inder und der Chinese nix machen, ..." im Homeland-Modus? Also, so lange die Generation Streamer uns Boomern das richtige Leben nicht vorlebt, brauchen wir als Generation "Lenkradheizung" nicht auf unsere SUVs verzichten? War die 1.Wahl bei der ersten Wahl junger Menschen nicht die FDP, also saubere Umwelt UND Flugreisen, Corona UND Party, ...? Sollten wir das Wahlalter wg. Leichtgläubigkeit der Unerfahrenen doch besser nicht herabsetzen?



    DEPPEN sind wir alle, aber jeder kann jederzeit umkehren und etwas mehr Verantwortung übernehmen, ohne auf den Nachbarn zu warten.

  • Habe als Babyboomer meine gefahrenen Autokilometer von ca. 15000km auf ca 2500km im Jahr verringern können. Wohne nicht mehr in einem 2 Familienhaus, sondern in einer 2 Zi. Wohnung. Der Motorroller wurde durch ein E Bike ersetzt. Der Tägliche Fleischkonsum hat sich wie in der Kindheit auf 1-2 x die Woche am Wochenende verringert. Auch wird mehr regional gekauft, als früher. Der Benzin PKW wird bei dieser geringen Nutzung beibehalten. Also eine erhebliche Reduzierung des eigenen Co² Verbrauches, trotzdem weiter zu viel. Etagenwohnung wird weiter mit Öl beheizt, da 14 Eigentümer das derzeit weiter wollen. Würde sagen, persönlich als Babyboomer habe ich durchaus sehr viel im eigenen Leben klimatechnisch verändert und werde es auch weiterhin tun. zB. Konsum stark einschränken. Es stimmt aber, viele meiner Altersgenossen hat einen gehobenen Lebensstiel mit sehr hohem CO² Verbrauch. Arme Menschen, kleine Rentner, behinderte Menschen, Arbeitslose, Flüchtlinge, kranke Menschen haben einen niedrigen CO2 Verbraucht, da klein gewohnt, außer Essen und Trinken nicht sehr viel konsumiert wird.

    • @Manfred Teske:

      *CO2-Ausstoß, nicht Verbrauch

    • @Manfred Teske:

      Nöh, Technologie statt Einschränkung. Packen wir es an, auch wenn es teuer wird!

  • Von einem naturwissenschaftlich ausgebildeteten Babyboomer, der Pötter nicht ist ("Amerikanistik, Politik und Jura", lt. Wikipedia), könnte man erwarten, daß er den jungen Leuten Kritikfähigkeit am wissenschaftlichen Mainstream, den der IPCC verkörpert, voraus hat. Leider ist auch die TAZ bezüglich dieser Kritik ein Totalausfall. Wie es besser geht, zeigt regelmäßig die Klimaschau. Gerade besonders gut:



    kaltesonne.de/klim...rolle-als-gedacht/



    Klimaschau #84: Spielt die Sonne beim Klimawandel doch eine größere Rolle als gedacht?



    Ergänzend: Nir Shaviv, Koautor der referierten Studie, hat den Sonneneinfluß des Klimas schon vor Jahren vorgerechnet und gezeigt, daß sein solares Klimamodell eine geringere Fehlpassung bezüglich der historischen Daten hat als die viel komplexeren Modelle des IPCC: www.sciencebits.co...uments-are-defunct



    Schreibt ein Babyboomer, Jg. 1965.

    • @jghsr:

      Hach, Nir Shaviv. Vom Heartland Institute, einer von der Erdölindustrie finanzierten Lobbyorganisatin, finanziert. Von der AfD eingeladen worden, um ihnen den Klimawandel zu erklären. Der Promi-Wissenschaftler der Klimaleugnerszene. Kann nie widerlegen, was andere Wissenschaftler NACHWEISEN, aber stellt trotzdem sein tolles Modell vor, das wissenschaftluch weder Hand noch Fuß hat.

  • Die Streamer (die 14- bis 29-Jährigen) machen da irgendetwas besser?

    Na ja, Herr Pötter, so rein rechnerisch sollten die Streamer bereits mit 18 weit mehr CO2 in den Äther gepustet haben als ihre Eltern oder Großeltern mit 28.

    Nicht nur das enrgieintensive Dauerstreamen, so auch die globale Verdoppelung der Kleiderproduktion allein zwischen 2000 und 2015 (young fashin), Online-Shopping bis zum Abwinken, Flugreisen etc. - fangen Sie an zu rechnen, Herr Pötter.

    Natürlich schätze ich FFF, doch die Realität sieht so aus:

    ZEIT: "Zugleich ist in dieser Altersgruppe laut der Umfrage die Bereitschaft gering, zur Eindämmung der Klimakrise selbst auf Dinge zu verzichten oder den eigenen Lebensstil anzupassen. So können sich mehr als 80 Prozent der jungen Menschen ein Leben ohne Auto oder den Konsum tierischer Produkte nicht vorstellen. Rund 60 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind demnach regelmäßig privat mit einem Auto unterwegs. Auch die Bereitschaft, auf Flugreisen zu verzichten, sei gering.

    "Der größte Gegenspieler von Veränderung ist die Komfortzone des Wohlfahrtstaats, in der sich die jüngere Generation nach dem Vorbild ihrer Eltern bequem eingerichtet hat", sagte der ebenfalls beteiligte Jugendforscher Klaus Hurrelmann."

    www.zeit.de/gesell...el-sorgen-verzicht

    • @shantivanille:

      Da liegt er doch schon im Pfeffer, der Hase. Und das gewaltig. Das Bewahren der Komfortzone macht nicht nur die Umwelt direkt kaputt, sondern lässt Bürger (jedes Alters) auch treu und brav "jeden Tag zur Arbeit rammeln".* Auch das ist doof für die Umwelt und zementiert diese konsumzentrierte Gesellschaft.

      *) Ich rede hier mitnichten von Leuten, die sich mit Mindestlohnjobs das karge Leben sichern, sondern von denen, die mit 4000€ brutto oder mehr im Monat nach hause gehen und am Ende noch Single sind.

  • Irre. Bekennt der Herr Boomer (wie ich auch einer bin) dass er ein fauler Depp ist, wird offensichtlich sofort der Erklärmodus mutmasslicher Altersgenossen getriggert, die ellenlange Riemen absondern, warum dem nicht so sei und noch Resthoffnung bestehe auf ein würdiges Weiteraltern. Auf uns ist echt Verlass.

  • Hi Bernard, ach halt, wir im gleichen Alter sagen ja nicht 'du' zueinander, hallo Herr Pötter. Weißt Du, warum wir so viele sind? Ist nämlich nicht unsere Schuld. Damals war Kinderkriegen noch ein Wettbewerb .. wer am meisten macht, hat gewonnen.

    Woran wir auch nicht schuld sind, dass durch 'die vielen von uns' ein schöner Konkurrenzkampf, in Schule und auch zu Hause entstanden sind. Väter haben fleißig gearbeitet, Mütter waren (wirklich) im Stress, und ein eigenes Zimmer war meist erst ab 16 drin, wenn überhaupt. Was war jetzt eigentlich das Thema? Ach ja, Schuld und Sühne.

    Jedenfalls: Nein, die Jungen werden das Klima auch nicht retten, selbst wenn wir nicht da wären oder klimaneutral wären. Die Jungen sind nämlich auch nur Menschen. Die verzichten auch genauso ungern wie Du und ich, lieber Bernhard. Und sie haben diesselben Eigenschaften wie alle unserer Spezies: Aggressivität, Egoismus, sehr begrenzte Bereitschaft, sich von Gewohnheiten zu verabschieden.

    Was glaubst Du, wenn junge Menschen z.B. wieder in einer Großfamilie leben sollten, um das Klima zu schonen? Mit ein oder 2 (alten) PCs für 40 Leute? 3-4 Smartphones, wenn jemand ausser Haus muss. Auf ältere Rücksicht nehmen, von wegen Lärm und so. Das war so, als die Menschen noch nicht so weit waren die Natur zu zerstören, auf der sie stehen. Nicht alles moderne, was gekommen ist, ist gut. Ich würde sogar sagen, das wenigste. Glaubst Du, die Jungen werden Freiheiten aufgeben? Auch nur 1% von den Freiheiten, die nötig wären um die Welt zu retten?

    Ich habe selbst eine Tochter mit 32, die kämpft bereits darum, ihr Leben mit Stress in der Arbeit, Wohnung, Vorsorge für die Rente usw. in Balance zu halten. Mit 16 ist das leben zwar verwirrend, mit Verliebtheit, Unsicherheit und erwachsen zu werden. Interessant wird das Verhalten, wenn jemand über 30 wird. Greta wird sicher mit 30 immer noch für das Klima kämpfen, gut so! Sie hat dann auch einen guten, geischerten Job damit gefunden.

  • Guten Tag, Herr Pötter! Ich finde nicht, dass Sie ein Depp sind sondern hilflos so wie letztlich wir Menschen im Allgemeinen. Viele nehmen die Warnungen der Klimaforschung ernst. Mit Wissen hat das jedoch nicht viel zu tun, weil die wenigsten in der Lage sind, die komplexen Zusammenhänge des Begriffes Klima zu verstehen. Wie bei vielen anderen Bereichen müssen wir Menschen, die es besser wissen glauben. Hier in den Kommentarspalten wird von vielen immer wieder behauptet man könne doch so oder so nicht handeln, wir wüssten doch alle Bescheid (Klima, Covid-19, EU usw.)



    Bei genauer Betrachtung müssten wir alle bescheidener sein und zugeben, wir wissen sehr wenig und glauben sehr viel. Ohne zu wissen, was das eigentlich sein soll, wird unter anderem beim Thema Klima von Neutralität geredet. Es gibt aber keine belastbaren Zahlen, ob und wenn ja, wie die Menschheit klimaneutral leben könnte. Es gibt abstrakte Zielvorgaben, an die sich kein Mensch, auch kein noch so moralisch auf der richtigen Seite sich wähnender, für sein eigenes Leben halten könnte. Was darf ein Mensch an Energie und Ressourcen verbrauchen, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen? Man weiß es nicht. Ich habe mir diese Tatsache von Klimazertifizierern bestätigen lassen. Es gibt nur die Möglichkeit, auszurechnen, wieviel Geld zu bezahlen ist, wenn man in einem Zertifizierungsrahmen nicht mit einem theoretischen CO2 Budget auskommt.



    Die Menschen, mit denen ich als Installateur mit Lastenrad spreche, haben keine Vorstellung davon, wieviel Energie und Ressourcen sie mit Ihrem Leben verbrauchen. Weil das so ist, sie aber was Gutes tun wollen, glauben sie dem Marketing, das verspricht: Alles wird OK sein, wenn Du ein E-Auto oder eine Solaranlage kaufst, weniger Fleisch isst, keinen Plastikstrohhalm benutzt, nur noch einmal pro Jahr fliegst etc.



    Sie sind kein Depp, Herr Pötter. Wir wissen fast nichts, aber glauben, zu wissen.

  • Das Problem mit CO2/Methan drang mitte der 80iger in das Bewusstsein einer winzigen Minderheit. Damals war wahrscheinlich der Bann gegen FCKW der allerwichtigste Erfolg (Stichwort Ozonloch). Dann war da noch die deutliche Reduktion von SO2 (Stichwort Versauerung der Seen und Böden). Nicht zu vergessen der Kampf gegen lokale Wahnsinnsprojekte aller Art und gegen die Aufrüstung.



    So, und dann kam die globale historische Zäsur von 1990, und sämtliche Umweltthemen waren komplett in der Hand der Eliten, die außer Bekenntnissen, Absichtserklärungen und Büffets rein gar nichts auf die Kette bekamen weil die althergebrachte Produktion von "Wohlstand" auf ein paar Milliarden weiter Menschen ausgedehnt wurde. 1990 war das Armageddon für alle umweltbewussten Boomer. Die allermeisten versuchten irgendwie ihren Frieden mit den "Siegern der Geschichte" zu machen, und auf magische Weise wurden die Flüsse und die Luft bei uns viel sauberer. Die Zeitbombe der Treibhausgase wurde beiseite geschoben weil das Problem damals als vollständig unlösbar galt. Und ich halte es heute erst recht für komplett unlösbar. Diese globale Zivilisation wird unweigerlich untergehen, egal ob wir es mit wirksamen kollektiven Gegenmaßnahmen versuchen (unwahrscheinlich) oder in die 3°-Zukunft hinübergleiten (sehr wahrscheinlich). Die Gegenmaßnahmen sind auf globalem Maßstab so einschneidend, dass sie die Tragfähigkeit von momentan 8 Mrd. Menschen vorübergehend reduzieren würden. Sowas löst zuverlässig Kriege aus.