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Gender als LifestyleWie queer ist der Hipster?

Er gibt sich postphallisch. Doch die Inszenierung seiner Männlichkeit ist nur scheinbar zurückhaltend: Sein Bart steht für „natürliche“ Maskulinität.

Kein Bart, kein Hipster Foto: dpa

Seit den 2000ern ist popkulturell ein Männertypus in Erscheinung getreten, der seine Maskulinität nicht mehr plakativ in Szene setzen muss: der Hipster. Eine lässige Figur, deren eklektischer Stil sich auf den ersten Blick zu keinem Bild machtvoller Männlichkeit fügt. Der Hipster erscheint ebenso hybrid wie transnational, er bevölkert die Cafés in Brooklyn oder Berlin-Neukölln.

Das Repertoire seiner Stile und Gesten verdankt sich verschiedenen Archiven der Jugendkultur nach 1945. Der Hipster ist eine Neuauflage einer Männerfigur – Frauen kommen im Hipster-Diskurs kaum vor –, die der Schriftsteller Norman Mailer Ende der 1950er Jahre als White Negro beschrieben hatte. Weiße Jungs mit Collegeabschluss tun so, als seien sie schwarze Outcasts. Wie die Beat-Poeten. Dabei geht es zunächst um eine Aneignung schwarzer Sexualität durch Weiße. Äußerlich reklamierte der Hipster zugleich auch seine Nähe zum White Trash – der US-amerikanischen Unterschicht. Mit seinen erkennbaren Zeichen, Trucker-Cap, Flanellhemd und Unterarm-Tattoos betreibt er somit eine Art von ethnischem und sozialem Crossdressing.

Auch in seiner Neuauflage der 2000er will er eine nicht-konforme Maskulinität präsentieren. Wie ist diese im Kontext gegenwärtiger Genderpolitik zu verstehen? Ist der Hipster eine queere Figur? Mit seinen eher unaufdringlichen Gender-Zitaten präsentiert der Hipster zunächst einen diversifizierten postphallischen Stil. Die Rauheit einer imaginierten Arbeitermännlichkeit wird ins Spielerische gewendet. Seine Sexualität ist domestiziert und nur noch zu erahnen. Um als intakte Inszenierung von Maskulinität durchzugehen, sind seine umgekrempelten Röhrenjeans durch die Kombination mit übergroßen T-Shirts zu stilsicher gebrochen. Die Versatzstücke seines Auftritts haben in den wiederholten Runden des subkulturellen Recyclings die Kraft verloren, Authentizität zu versprechen.

Der Hipster ist eine Modefigur. Ist das Verweisspiel seiner Zeichen damit eine Kritik an einer Kultur, die sonst der Faszination von Männlichkeit erliegt? Bedeutet der Hipster so gesehen einen genderpolitischen Fortschritt?

Widersprüchliche Figur

Doch der Hipster kokettiert nicht nur mit der Mobilität seines Genders, sondern insistiert gleichzeitig auch auf seiner „Natürlichkeit“. Er ist eine widersprüchliche Figur. Seinen Anspruch auf Männlichkeit demonstriert er weder mit aufgepumpten Muskeln noch mit Machogehabe. Der Hipster erledigt dies auf schlichtere, aber effektive Weise. Egal was er anhat, das unvermeidliche Kennzeichen des Hipsters ist der Bart. Welches Verhältnis von Männlichkeit und Mode wird damit entworfen?

Gender Studies und Queer Theory liefern hier die Instrumente, um zu verstehen, wie die Repräsentation von Maskulinität und Männlichkeit im Fall des Hipsters funktioniert. Entscheidend ist dabei die Unterscheidung von Sex als biologischem und Gender als sozialem Geschlecht. Wie genau nun aber das Verhältnis von Sex und Gender zu denken ist, ist seit Simone de Beauvoir eine zentrale Frage zunächst eines feministischen und dann eines queeren Projekts.

Weiße Jungs mit Collegeabschluss tun so, als seien sie schwarze Outcasts. Wie die Beat-Poeten

Auf den ersten Blick scheint es so, dass Sex auf andere Weise als Gender operiert. Wenn wir Männlichkeit als Bezeichnung des biologischen Geschlechts und Maskulinität für das soziale verwenden, funktioniert Männlichkeit als Markierung einer körperlichen Materialität, den primären (Penis) und sekundären (Muskeln, Bartwuchs, Stimme) Geschlechtsmerkmalen. Im Unterschied dazu zeigt sich Maskulinität im Sinne von Gender als ein Repertoire an Haltungen, Gewohnheiten und Stilen, die mit den materiell gegebenen Merkmalen arbeiten, sich aber keineswegs auf diese reduzieren lassen. So können Stilelemente von Gender als Habitus zusammengefasst werden (Bourdieu), über die ein Körper in sozialen Kontexten wiederholt in Szene tritt.

Schon die Queertheoretikerin Eve Sedgwick hat aber auf die Schwierigkeiten, Sex und Gender – deren Unterscheidung gerade in der deutschen Sprache mit dem Wort „Geschlecht“ immer wieder droht zu kollabieren – voneinander zu trennen, hingewiesen. Insofern beide die Folge regulativer Zuschreibungsprozesse sind, lassen sich Gender und Sex kategorisch nicht unterscheiden. Wo hört Sex auf und wo fängt Gender an?

Das Geschlecht wird ausgerufen

Diese Form der Kritik, die sowohl Gender als auch schon Sex als codiert versteht, ist vor allem durch die Analyse Judith Butlers popularisiert worden. Hier wird Gender nicht nur als kulturelle Interpretation eines biologisch gegebenen Geschlechts aufgefasst, sondern die Kohärenz des „biologischen“ Geschlechts selbst schon als Kulturleistung verstanden: Vom Moment seiner Bedeutungszuschreibung an – it’s a boy! – ist Sex immer schon Gender – Männlichkeit ist immer schon Maskulinität.

Mit Butlers Analyse ist die Abfolge von Sex und Gender verkehrt. Nicht Gender ist Ausdruck von Sex, sondern Sex ist Ausdruck von Gender. Von dieser Logik des Konstruktivismus, die nicht nur Mode und Gesten, sondern auch die Materialität des Körpers selbst umfassen soll, ist das Freiheitsversprechen von Gender Studies und Queer Theory abhängig.

Peter Rehberg

Der Autor ist Affiliated Fellow am ICI in Berlin, wo er die Arbeiten zu dem Buchprojekt „Hipster Porn: Queere Männlichkeiten, affektive Sexualitäten und Neue Medien“ abschließt.

Wie hilft nun diese Theorie, den Hipster zu verstehen?

Der Hipster präsentiert eine weniger aufdringliche Maskulinität. Er zeigt sich ermüdet von den Gesten aggressiver Männlichkeit. Mit seiner coolen Nachlässigkeit scheint er bereit, sein Mannsein neu zu verhandeln. Mit seinem Verweis auf verschiedene Maskulinitätskulturen – den Unterschichtsmann, den Schwarzen – bietet der Hipster eine Form der männlichen Maskerade an. Diese zitathaften Aneignungen arbeiten einem Habitus zu, der sein Gender nicht ausnahmslos bekräftigt. Seine Performance lässt sich so als postphallisch entziffern. Aber ist mit dieser Destabilisierung durch Stil auch schon die Vorstellung von Sex, dem „biologischen“ Geschlecht, die dieser Figur zugrunde liegt, irritiert?

Natürlich und lässig

Einerseits wird mit der unaufdringlichen Lässigkeit des Hipsters zwar die Geschlossenheit des Prinzips Maskulinität aufgebrochen. Gleichzeitig etabliert sich der Wert des Hipsters aber über eine Vorstellung von Natürlichkeit: Die Coolness des Hipsters funktioniert nur, solange die Nerd-Brille vom Bart gerahmt bleibt.

Nehmen wir also Butlers Analyse folgend die Kategorie von Sex als Männlichkeit – die Materialität des Körpers und seiner Zeichen – mit in die Analyse hinein, scheint es im Fall des Hipsters so, als würde das Versprechen einer postphallischen, mobilen Gender-Identität, die er durch seine modischen Gesten anbietet, durch den Verweis auf die Natürlichkeit, die sein Bart anzeigen soll, schließlich wieder aufgehoben. Der Verweis auf „natürliche Männlichkeit“ erfolgt als ein Insistieren auf Sex als biologischem Geschlecht und damit als eine Grenze der Gender-Inszenierung.

Dabei ist es eben gerade keine idealtypische Maskulinität, deren Naturhaftigkeit hier beschworen wird, vielmehr wird die Naturalisierungsstrategie – der obligatorische Bart – auf eine Diversität nicht perfekter Körper angewendet: der nicht trainierte Körper oder sogar der unterprivilegierte Körper. Gerade unter der Bedingung einer nicht konformen Maskulinität erlaubt sich der Hipster, diese zu naturalisieren. Oder umgekehrt: Die Gewissheit, dass verletzbare Formen von Maskulinität letztendlich durch stabile Männlichkeit abgesichert sind, ermöglicht diese zuallererst.

Maskulinitätsexperimente

Unter dem Vorwand einer hippen Postphallizität kommt eine „natürliche Männlichkeit“ ungehindert zum Zuge. Die Performanz von Gender kann noch so postphallisch sein, so ließe sich sagen, solange sie gleichzeitig als „Natürlichkeit“ abgesichert ist, bleiben diese Inszenierungen risikolos. Steht die Natürlichkeit von Sex selbst nicht zur Disposition, können Maskulinitätsexperimente mit großer Gelassenheit hingenommen werden. Ja, gerade diese Gelassenheit arbeitet dann der „Natürlichkeit“ des männlichen Geschlechts weiterhin zu.

Ein großer Teil popkultureller Männerbilder, die seit den 2000ern im Umlauf sind, funktioniert auf diese Weise. Auch der Lumbersexual, der mit demonstrativem Vollbart und weniger eklektizistischem Kleidungsstil als hypernaturalisierte Variante des Hipsters gelten kann und ihn in mancher Hinsicht als Lifestyle-Trend inzwischen abgelöst hat, ist hauptsächlich so zu verstehen. Die Idee von Männlichkeit bleibt hier nicht nur intakt, sie wird gefeiert.

Wir haben es hier mit einem Butch-Turn zu tun, einem symbolpolitischen Backlash. Genderpolitisch ist der Hipster eine konservative Figur.

Man könnte allerdings auch sagen, die Zeichen von Gender zur Etablierung einer stabilen Vorstellung von Maskulinität haben sich bereits so sehr abgenutzt oder verflüchtigt, dass der „Mann“ in einer postindustriellen Welt, die nur noch wenig kulturelle Räume zur Absicherung von Maskulinität anbietet – Sport zum Beispiel – auf die Zeichen von Sex als biologischem Geschlecht wird zurückgreifen müssen, um noch eine halbwegs effektive Männlichkeit zu symbolisieren. Der Bart – den ja nicht nur die Hipster, sondern auch die Fantasy-Helden von „Game of Thrones“ und „Vikings“ stolz tragen – wäre also eine der letzten Waffen, Männlichkeit zu behaupten, innerhalb einer Kultur, die seine Geschlechtsinszenierungen ansonsten immer weniger überzeugend findet.

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51 Kommentare

 / 
  • Rofl nur weil Bart mal wieder in Mode ist, gibt es Leute die da Unmengen reininterpretieren.

     

    Gibt ja sonst nix, über das man spintisieren könnte. Hoffentlich gehen da nicht öffentliche Gelder für drauf.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Gostav:

      Mode entsteht aber nicht im luftleeren Raum. Insofern kann man durchaus die Herkunft, den Zeitpunkt und die Bedeutung eines Trends hinterfragen.

       

      Öffentliche Gelder gehen für alles mögliche drauf, was unsinniger ist als das.

  • @Karl Kraus - sorry -

     

    Werter geschätzter Mit Streiter!;)

    Korrekt.

     

    Ahnte solches - & bin was unfair wahrscheinlich in

    Einer entspannteren Lebenssituation als Sie!?

     

    Laß ich mal aus diesem Rei-in-derTube-Geschwubel

    Diesem gäxigem Schaumgebäck die Luft raus.

    Was bleibt? Nu. Laß ich mal die bis Krankhaftigkeit cankernden Binnendifferenzbemühungen

    Ala Pierre Bourdieu beiseite - so sind die Grundtheoreme -

     

    1. "Janz Balin war eine Wolke - Nur icke war zu sehn!"

    & mal nich so prollig - bei unseren Engschädeln, den auch in der taz gern hochgesungenen Leistungsträgern -;)(

    2. "Die Bedeutung meiner Stellung erfüllt mich mit Bewunderung!"

    Dann ist aber auch sofort das Ergebnis der beidseitigen Nutzung des Klopaiers auf der Hand -

    Das Ganze bedarf zwingen des Resonanzraumes -

    Der Echolette & ähnlicher Dreibastigkeiten. &

     

    Da setz ich mal an - denn - klar -

    Solches ist in so angesagten Ödnissen wie Balin oder

    Gar der verbotenen Stadt op de Schälsick -;)) D-doof -

    Was komplett was anderes - Wie in der ältesten Italienischen Stadt - transalpina - Kölle.

    Hat mir als Newcomer90 der Kanzler der Kölner Uni

    Zwischen ein paar Ruderschlägen klargemacht:

    "Wenn du dich durchgegelt ala KTG - mit Rolex im

    Boss-Anzug & Jack&Jones in Düsseldorf an nen

    Tresen stellst - da kannst du das Raunen so was von

    Hören - stundenlang - kannste glatt Eintüten! -

     

    In Kölle? - Dat dauert keine fünf Minuten -

    Da zuppt dich einer am Ärmel & säht -

    " Ei - da hätt dich de Mudder -

    Ahls wigger fei praat jemaat - Wer bist du dann!"

     

    kurz - Danach hab ich solches 100xmal erlebt

    Oder beobachtet!;) Daher gehört solches wie hier in der taz

    Auch zum Grundrauschen solcher Ansammlungen -& ist -

    Letztlich - Pfeifen im Wald der eigenen Fiktionen!

    Tipp: Wie in Gestalt - einfach mal den Platz wechseln!

    • @Lowandorder:

      So weit klar: Blies trensleit sett : "Ahls wigger fei praat jemaat"

       

      Ja Köln ist darin ganz authentisch. Wollte mir nur den Dom angucken, und bin in ner Kurdendemo auf der Platte stecken geblieben, weil Pozelei alles dicht gemacht hat. Es war dann doch lustig, weil die Kurden dann nen lustigen Gowend auf´s Parkett gelegt haben, während sich die Erdorgan-Gläubigen den Hals wund krakelten.

      Dann von der Schildergasse zur Neumarktpassage- Jede Menge Hipster.

      Mann bin ich froh, ein Landei zu sein.

      • @lions:

        gern -

         

        "So weit klar: Blies trensleit sett : "Ahls wigger fei praat jemaat" - "

         

        Das ist ein kölsches Idiom/stereotyp wie "normal" "si'cher dat" "ich schau mal wieder vorbei" - "da simmer dabei" usw

        "Da hatt dich die Mudder …

        Hat auch eine spöttisch bis boshafte Konotierung - &!! de Kölsch is gern respektlos - also ok -

        "Die/Dei Mudder" - ist - außer der Herr ist eher jung - jaja - Die Ehefrau! Die also - "hat dich ja -fei"=aufgedonnert etc praat=parat=fertig jemaat/gemacht - d.h. Angezogen! Die Bosheit ist also nur abgefedert! Aber - der Ton macht die Musik! Gern auch im Sinne von "angescheuselt"! Also eher overdressed - oder gar häßlich!

        Letztlich ist all das aber nicht das worum es geht. Der Kölner ist unverbindlich neugierig & sprachlich gewandt&direkt - halt kein Ostwestfale. "Dat kriegt der ja schon grammatikalisch gar nicht hin!"

        Beikircher hat recht!

         

        & nochens -

        "Dann von der Schildergasse zur Neumarktpassage- Jede Menge Hipster.

        Mann bin ich froh, ein Landei zu sein."

        ;)))

        - "sind natürlich alles Touris oder aus BM - Bergheimer = Landeier! ;))"

        Is natürlich pro domo - aber in diesen Touri-Bereich via auch Dom & runter zum Rhing (Rhein) verläuft sich der Kölsch eher selten!

        Am Ring nachts - Disco etc -

        The same old story!

        Aber klar - Hipster gibt's auch als Kölner! schonn - & seltener! & ja!

         

        Die Kurden - klar - ein symphatischer

        Menschenschlag - wie aber grad die Sendung zur Keupstraße traurig gezeigt hat.~>

        Im Moment nach dem Putsch - beide Seiten bemüht - nix anbrennen zu lassen. Die schon immer bestehende Vorsicht ist greifbar. Temperamentvoll sans sowieso! Die religiöse Orientierung tut ein übriges!

         

        Die türkische community in meinem früheren Gericht (GeschäftsSt.) aber - querbeet sehr solidarisch untereinander & sympathisch!

         

        So jet halt!

        • @Lowandorder:

          sorry - I forgot -

           

          "Ahls wigger" - hier: "mal wieder..."

           

          "wigger" - auch gern für "immer" "weiter usw -

          Eeine sprachlich Mehrzweckwaffe.

          Von solchen wimmelt kölsch - reichlich.

          • @Lowandorder:

            Ich bin überzeugt davon, dass in D viele Fremdsprachen gesprochen werden, von wegen Dialekte. Aber danke für den kleinen Sprachkurs in Kölsch und auch Ironisch ?

            • @lions:

              ;) - Ja wie? das ? - ? - ;)

               

              Ja - sehr "kleinen!"

              Als ich mich von Westfälisch-Sibirien

              Nach Kölle katapultierte - lebte ich mehrere Jahre - so jet Zufäll jivet in Kölle - in einer 2WG mit ner Kölsch.

              Klandestine Tochter einer kölschen Ur-Legende;) & bestes Kölsch - klar.

              Lernte ~> Latein hilft sehr - zum Verstehen! (wie überall wo Napoleon mal aufgeschlagen & zudem franz.)

              Aber - selbst sie sagte -

              "Wenn richtige Kraaten (pott.=Pröll) Loskölschen - das schnall auch ich nicht!" - & ich¿ ~> Brocken! & Ende!

              Normal.

               

              Andererseits! - Fiel ein linker RA -

              Zum OB - trotz Absprache - durch!

              Hatte bei seiner "Antrittsrede"

              In seiner Aufregung - "Gekölscht!"

              (wie gerne vor Gericht auch mal!;)

              Geht gar nicht!!

              kurz - Da mähtste nix! Normal.

               

              (Alt-OB Conny¿ - "…mehr wie ich…"

              "…is sich am Entwickeln…"…etc!

              Hat gern was rheinländisch gesprochen

              Andere Baustelle!;))

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Dabei geht es zunächst um eine Aneignung schwarzer Sexualität durch Weiße"

     

    Nochmal die Frage: Was zur Hölle soll "schwarze Sexualität" sein? Hat sich der Autor nur missverständlich ausgedrückt, oder kippt diese "critical whiteness"-Sache tatsächlich langsam ins positiv-rassistsche?

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Wollte gerade genau das selbe schreiben. Ich kann Ihnen antworten: Ja. Das sinkende Schiff ist in ethnopluralistischen Gewässern unterwegs und komplett AFD tauglich. Der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp und Captain Höcke segeln in die komplette Verblödung, die Sonne geht unter. Stuart Hall rotiert wieder mal in seinem nassen Grab. Zeit für Kaffee.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Was heißt hier "kippt"? "Critical whiteness" ist nicht nur seit Anbeginn genuin Rassismus (nein, nicht nur "Positiver"), sondern der komplette Ansatz lebt ausschließlich davon Rassismus zu manifestieren und zu zementieren.

  • Meine unmittelbare Reaktion, meine "Betroffenheit" nach dem Abschuss von so einem Gendergedöns mit der Wahl von Trump ist schnell geschildert: ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen.

     

    Wenn dieser verdiente Abschuss nur nicht so katastrophal teuer wäre für die USA, die Demokratie weltweit, und das Überleben des Planeten.

  • Ach ja, der Hippster! Wer, was und wieso war das gleich nochmal?

     

    Dass Judith Butler weder auf Sex noch auf Gender verzichten konnte, versteht sich von allein. Wer würde ihren Namen kennen ohne den Streit darüber, ob zuerst das Huhn war oder doch das Ei?

     

    Wobei – vermutlich ist die Sache doch noch etwas komplizierter. Etwa so, wie mit dem "intelligent design". Die Welt ist ja nicht deswegen (halbwegs) perfekt, weil sie von einem Gott erschaffen wurde. Es gibt den Gott nur deswegen, weil die (halbwegs) perfekte Welt nicht anders zu erklären ist für Leute ohne Ahnung und Verstand.

     

    Judith Butler ist ein Star am Gender-Himmel, weil sie gebraucht wurde und noch immer wird. Von Frauen, die schlich nicht verzichten woll(t)en auf ihren ganz privaten Platz auf dem Olymp. Weil Männer vorher da gesessen sind - und noch bis heute auf den Thronen sitzen. Der Olymp kann unmöglich abgeschafft werden, so lange noch nicht jede ehrgeizige Frau auf dieser Welt befunden hat, dass er nicht mehr gebraucht wird um sie davon zu überzeugen, dass sie so gut wie der beste Mann.

     

    Wo eine Hierarchie sein soll, muss auch ein Gegensatz geschaffen werden. Ob nun zwischen natürlichen oder künstlichen Geschlechtern, ist völlig wurscht. Der Mann war ja nur deswegen der Chef in der Vergangenheit, weil er, als das noch opportun gewesen ist, brutaler draufhauen konnte im Konfliktfall der verschiedenen Interessen.

     

    Mit dem ererbten Wissen darum geht der Hippster heute noch hausieren. Der Bart muss also sein als Zeichen einer Körperkraft, der er angeblich nicht zu nutzen braucht – so lange es nicht "hart auf hart" kommt. Postphallizität? Ich weiß ja nicht...!

     

    Der Hipster ist tatsächlich "eine konservative Figur". Und zwar schon deshalb, weil er einen "Lifestyle-Trend" bestimmen will. "It ist a boy!", meint schließlich immer auch: "He rules the world."

    • @mowgli:

      "Der Hipster ist tatsächlich "eine konservative Figur". Und zwar schon deshalb, weil er einen "Lifestyle-Trend" bestimmen will. "It ist a boy!", meint schließlich immer auch: "He rules the world."

      Disqualifiziert !

      Wenn ich da an manche meiner Geschlechtsgenossinnen denke, frage ich mich, was ihrer livestyle-Strebsamkeit zugrunde liegt, die da in meiner Wahrnehmung viel ausgeprägter ist.

      Einfach nicht soviel darein interpretieren ! Ist nur ein scheiss Trend und alle, unabhängig vom Geschlecht, die ganz vorn mitmischen, sind konservativ, weil wenn es eine echte Modernität gibt, ist es eine mentale, die sich manchmal auch am Leib äußert, doch das ist eben eher selten. Die Moderne allein am sichtbaren Habitus festzumachen, ist generell konservativ, die missbräuchliche Interpretation dessen auch.

  • Das Buch wird wahrscheinlich von einem Familienministerium noch finanziell unterstützt -

    und dann fragen sich bei den nächsten Wahlen hier wieder alle, warum die Rechtskonservativen soviel Stimmen dazugewonnen haben...

  • Dieser -unfreiwillig- satirische Artikel zeigt wie in einem Brennglas, wo die "gender-studies" inzwischen gelandet sind: Ein Konglomerat von aus der Sozialpsychologe abgeleiteten Begriffssystemen und kategorialen Wortungetümen, die dem von Adorno eingeführten Begriff des "Verblendungszusammenhangs" eine ganz neue Bedeutung geben.Nichts wird mehr erklärt oder abgeleitet, keinerlei empirische Erkenntnisse beflecken diesen Geschwätzigkeitsdiskurs. Eine praktische Forderung hinsichtlich des innerstädtischen Hipster-Unwesens fällt mir doch noch ein: SOFORTIGES Verbot der Verstümmelung des männlichen Haupthaars durch einen "Männerdutt" ! Dieses modische Hipsterassecoire beleidigt jegliche ästhetisch gewachsene Empfindung und wirkt als erotisch gemeintes Erstsignal hundertprozentig kontraproduktiv.

    • @Thea:

      Die letzten zwei Sätze sind so verallgemeinernd noch eine, ich unterstelle mal, unfreiwillige Satire obendrauf.

  • Da hat sich aber einer im Gender-Sex-Dschungel verlaufen. Hipster ist mittlerweile Mainstrem, also eine Mode, die zwar die Attraktivität steigern soll, aber auf Grundlage des Trendy-Herdentriebs. Selbstreflektorisch hinsichtlich der geschlechtlichen Identität ist da nicht viel. Es wird einfach nur abgekupfert, was da nach Bohème riechen könnte; Also völlig normale Hochstapelei.

    • 3G
      3641 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Spätestens seit Kai Diekmann zum Hipster mutiert ist, ist es Mainstream.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Was genau soll "schwarze Sexualität" sein?

     

    Erwarten diese bärtigen Hipster eigentlich das Frauen sich die Beine rassieren? Würde mich mal rassieren, äh...interessieren meinte ich...

    • 3G
      3641 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      1. Ich schätze Hipster erwarten nicht nur rasierte Beine ;-)

      2. Würde mich die hipstertypische Intimfrisur interessieren.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    "Mit seiner coolen Nachlässigkeit scheint er bereit, sein Mannsein neu zu verhandeln."

     

    Wer sein Mannsein zu verhandeln bereit ist, hat es bereits verloren. Zudem weist "coole" Nachlässigkeit (falls diese Fügung einen Sinn haben soll) nicht auf Verhandlungsbereitschaft hin, sondern auf Widerwillen ihr gegenüber.

  • Gähn, wenn ich kein vernünftiges Forschungsfeld finde, konstruiere ich mir einfach eins...so geht Forschung heute. Was hier geschrieben wird ist einfach nur grotesk. Der Hipster ist einfach eine Modeerscheinung der heutigen Zeit der so lange gepflegt wird wie die Modelabels enge Hosen und weite Hemden verkaufen können. Wenn uns Zara, H&M und Konsorten morgen erzählen, dass der Look "britischer Landadel auf Fuchsjagd" der Trend für die Saison 2017/18 ist/wird, werden einige Vollbärte und Röhrenjeans bis zur nächsten Welle im Schrank verschwinden. Die Cafés in Neukölln oder am Prenzlauer Berg werden dann mit Glattrasierten bevölkert. Selbst wenn die Eigensicht der Hipster weit weniger politisch ist, ist der Gedanke, dass der Hipster für eine "neue Männlichkeit" o.ä. stehen könnte irgendwo zwischen "Amüsement" und "geistiger Onanie" anzusiedeln

  • Was für ein pseudo-sozialwissenschaftliches Geschwafel. Das dazugehörende Buch wird bestimmt ein Bestseller, der Literaturpreis für "Zeilenschinden ohne Inhalt" ist gewiss.

    Das kommt halt dabei raus, wenn man "Genderstudies" als Wissenschaft definiert.

  • Texte die die Welt nicht braucht.

  • ;)) - wohl Wahr di Seite!

     

    Geh ich für Sekundenbruchteile & enden wollendem Gelächter - SM-Es ist erreicht ist WK I !!! - von einem Versuch des stehendem Anliegens einer intendierten genderneutralen Ernst&Haff-Haff-tigkeit doch ja aus.

     

    Erscheint das hippsteröse gern adipöse juvenile Entstehungspotential nicht ausreichend - ja echt verlässigt

    Ausgebutlert. Schade da wären noch mengig Zeilen wegzulutschen - ja wegzuzutscheln&suckeln!

     

    By the way - das Hängerhosenstyling kombiniert mit Trauserleg-Crumpling & Cap-Surrounding et al. & usw usf !

    Dank altersgerechten Einführungs-crash-Kurs deroselbst meines kundigen Ältesten - sind mir -

    Die Venne & gar der Wienerplatz -

    Ein Eldorade der Genderstudies jeune

    & des Fakeings der Ahnungslosen &

    Fakebook-Besoffenen! Was ein - fein

    Burleskes Treiben der Extraklasse -

    Nur Norber Elias - is allang dood!

    Normal.

    • @Lowandorder:

      kurz - man kann sich auch zu Tode

      Adornieren!;)

      • @Lowandorder:

        Auch und gerade zu Zeiten der Ohnmacht und der Trumpschen Barbarei gilt, gleichsam apodiktisch: Mäßigen Sie sich!

        • @Tatzelbrumm:

          Hola - "Mäßigen Sie sich!" & gar apo diktisch!

          Booey - & Brumm!

           

          Da schau her - & das bei einem Apo-Zitat - das ist in der Tat - eher was mäßig! -wa!

          "`Mir ist mies, Theo!´ - das reicht." Half einst Hans Eisler ihm aus der Bredouille - Als dieser am Strand angesichts eines Flaschenfundes darüber sinnierte, wieviel seines Werkes darin als Flaschenpost Platz finden würde.

          Ernst Blochs Lieblings bonmot.

           

          Liege sicher richtig - Sie vermuten Unbotmäßgkeit - ha - gar "Majestätsbeleidigung" - Ihrerseits ist das klare Gegenteil verortet!

          Meine Wertschätzung hält sich in der Tat wie die von Jürgen Habermas in Grenzen. Zwar ist dieser Lehrstuhlnachfolger in Frankfurt/Main gewesen - hat aber aus gutem - nein eher schlechtem Grund immer betont - Er gehöre nicht zur "Frankfurter Schule".

          Hatte Prof. Theodor W. Adorno auch auf Betreiben von Prof. Max Horkheimer den frischgebackenen Vater & Assistenten - achtkantig auf die Straße gesetzt.

          Als der es gewagt hatte, den Altnazi Prof. Martin Heidegger öffentlich anzugehen - daß es nicht angehe -

          Aufsätze aus dem 12tausendjährigen unkommentiert wieder zu veröffentlichen.

          klar – Professoren-Beleidigung!! - hätte sich mäßigen sollen - dieser Assi. - newahr!

          (Habil. bei Wolfgang Abendroth Mbg/Lahn;).

           

          Andererseits - "Hei hätt sin Ramaat nich!" - belegte ming Vadder schon mal seinen Jüngsten.

          “Ramaat“ - die bäuerlich-plattdeutsche Transformation des Aristotelischen Mittigen – des richtigen Maßes.

          Nur Ihr Verdikt – das war dem Ohl fremd.

          Wußte er doch - sing Söhn hatte „Zen & die Kunst ein Motorrad zu warten“ by R. Pirsig (übrigens eine brillante Abrechnung mit hip vs square – die sich auch heute unbedingt &wahrlich eher lohnt – als dieses Hipstergeschwurbl a taz) als versierter Mopedschrauber – vor allem auch praktisch immer auf dem Schirm.

           

          Tja – bleibt mir als Bär von mäßigem Verstand also nur mit Dege zu brummen:

          “Maßhalten ihr Opfer – Maßhalten Ihr Mörder!“

          • @Lowandorder:

            Besorgter Apodiktiker - nochens -

            Wahrscheinlich sans mit meinem letzten Deutschlehrer aus einem Dorf!

            Sein a persona - "Viele Verbrecher sind fehlgeleitete Intellektuelle!"

            Hab ich mir glatt zu Fasching aufs

            T-shirt geklebt!

            Seine apodiktische consilium abeundi-Anrohung wischte dann aber "Jack'en" mit "son Blödsinn" cool beiseite.

            ("Alter Grenzgänger" - hm).;))

            Trost also - Sie stehen da nicht allein.

  • Man kann endloooooss lange Aufsätze über die Zugewachsenen schreiben, eins bleiben sie bis auf weiteres: peinliche Gestalten im Innenstadtbereich. Eine Mode sollte kommen, und auch wieder gehen.

    Und was an dem Machosymbol, dem Vollbart, nicht machohaft sein soll, keine Ahnung.

    • @Berliner Berlin:

      Hömma - Bewohner der Dörfleransammlung am Rande der Streusandbüchse -

       

      Vollbart - Macho¿ - a Geh, Alter! - wa!

      "Was ein tolles Versteck!" Kommentierte ein leicht veresoter Kollege sein Erschrecken in den -

      Spülsteinspiegel als er dorten meiner

      Ohne den 25jährigen Vollbart - nunja -

      Ansichtig wurde. So geht das!

      Machoinkarnation¿ - Mach Witze!

      • @Lowandorder:

        Was nimmst Du? Für den Jahresabschlussschwoof nehm' ick ooch ne Packung, Du Zujezogna.

  • Ist so ein Geschwafel über "schwarze Sexualität" einerseits und "White Trash" andererseits nicht gleich doppelt rassistisch?

  • Ich finde die Hipster-Welle einfach nur eitel und selbstverliebt.

    • @Karl Kraus:

      Huch - das is jetzt aber mal was streng - ungewohnt.

       

      Soll ich annehmen - daß Sie´s ernst nehmen?

      Oder einfach nur - Die Fackel - verlegt?!:) - wa!

      Helf ich glatt - wie bekannt - mit Kurt Tucholsky aus -

      Bitte - "Laßt sie doch ihren Weichfraß fressen!" http://www.taz.de/!5024399/

      • @Lowandorder:

        Dochdoch. :) Ich konnte nicht anders: Diesem verquasten Wortschwall, der auch noch poetisch sein will, musste ich einfach etwas Missgelauntes entgegensetzen. Für's kosmische Gleichgewicht, das mit dem komischen keinesfalls verwechselt zu werden gehabt hat. Hihi. Ich finde die Hipster-Mode aus irgendeinem Grunde wirklich widerlich. Weiß nicht, warum. Dürfte in heutigen Zeiten aber als Argument zur politischen Verfolgung reichen, oder?

  • könnte mir jemand erklären was schwarze Sexualität ist und wodurch sie sich von weißer Sexualität unterscheidet.

    • @Zuckerstreuer:

      Meine ist grün.

    • 3G
      3641 (Profil gelöscht)
      @Zuckerstreuer:

      Eine Frage die der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Herr Gerd Müller, sicher beantworten könnte.

  • mir stellt sich angesichts dieser überdrehten soziologen-wortorgie eigentlich nur die eine frage: wer braucht sie wirklich? männer, die sich mit haaren ihr gesicht zuwachsen lassen, es dadurch unkenntlich machen und irgendwie alle gleich, nachpubertär und unendlich unsexy-langweilig aussehen?

  • Das ist jetzt Satire oder? Könnte von Monty Python stammen. "Nehmen wir an, das ihr euch darauf einigt das Loretta keine Babys bekommen kann, woran niemand schuld ist, nicht mal die Römer! Aber das er das absolute Recht hat Babys zu bekommen."

    • @Alfred Sauer:

      Ja. Ich glaube Judiths Gesichtspunkt ist sehr Stichhaltig. Vorausgesetzt, die Bewegung vergisst niemals, daß es das unveräußerliche Recht eines jeden Mannes ist... -Oder Frau...- ...oder Frau, daß er sich selbst verachtet. -Oder sie sich selbst...- ...oder sie sich selbst.

  • Diesen Ansatz bzgl. der Hipster finde ich durchaus interessant.

     

    Dass die sich dabei tatsächlich was denken, habe ich bislang noch nie in Betracht bezogen.

    • @sart:

      Die Analyse besagt nicht, dass der "Hipster" sich dieses alles denkt. Das ist sogar eher unwahrscheinlich. Denn dies wird habituell in der Praxis schlicht vollzogen und wird in dem Text reflexiv eingeholt und entfaltet. Lebenweltliches agieren ist viel zu "dicht" um es kognitiv immer eins zu eins zu begleiten. Hipster ist also keine Strategie, kein intendiertes Rollenverhalten, sondern im Sinne des Textes quasi live vollzogen, unmittelbar entspringend einer großstädtisch-postmodernen Diskursivität, die dann diesen Still erstmal einfach cool, angesagt, nachahmendwert macht. Wer dies derart reflexiv nachvollzieht wird dann eher ablassen von solch einem Verhalten, da es nicht mehr als authentisch unmittelbar erlebbar ist.

      • @Jaehn:

        Also denken sie sich nicht (unbedingt) etwas dabei, Herr Rehberg geht einfach nur her und schreibt möglichst kompliziert auf, was er meint, dass Hipster unterbewusst ausdrücken.

         

        Dann geht es also letztlich nicht um Hipster, sondern um Herrn Rehberg, der seine Eindrücke beim Betrachten eines farbigen und mehrdimensionalen Rohrschachtests, für die er die Hipster missbraucht, niederschreibt.

  • 6G
    65572 (Profil gelöscht)

    Nachdem ich genervt nach 75% des Textes aufgehört habe zu lesen, wie queer ist er jetzt, der Hipster?

    • @65572 (Profil gelöscht):

      Garnicht, denn wegen seines Barts ist so ein Hipster ja doch ein ganzer Kerl. Irgendwie. Weil Wikinger auch Bärte trugen.

    • @65572 (Profil gelöscht):

      Musste dich bei Hipster-Studies einschreiben....

  • ähm ...

     

    Ich habe das genau gar nicht verstanden.

    Ich habe einen Bart, und meine, dass Muskeln überbewertet werden, OK - bin ich jetzt ein 'Hibster' oder bin ich dafür zu alt (54), und wenn ja (egal was), was bedeutet das?

     

    Ist aber nicht wichtig: Behelfsmässig sind Kathegorien wie 'OK' oder 'nicht OK' für mich ausreichend. Und ich frage im Zweifel *Personen*, ob 'das jetzt OK ist'.

    Und nicht Theoretiker*I(i)nnenX, die viele Worte kennen, die mir nicht weiterhelfen ...

    • 3G
      3641 (Profil gelöscht)
      @uli moll:

      Ich finde Bart scheiße und einfach zur retro. Und Frauen stehen auf glatte Haut und Muskeln, da bin ich mir sicher :-)