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Frankfurter Buchmesse abgesagtLive, aber ohne Publikum

Die für Oktober geplante Frankfurter Buchmesse findet nun doch nicht statt. Ein Online-Programm soll es dennoch geben.

Solche Bilder wird es in diesem Jahr nicht von der Frankfurter Buchmesse geben Foto: picture alliance / dpa

Nun also doch: Die Frankfurter Buchmesse (14.-18. Oktober), die größte Buchmesse der Welt, findet in diesem Herbst nicht statt. Trotz des genehmigten Hygienekonzepts für das Messegelände machten es die aktuellen Reisebeschränkungen aufgrund von Covid-19 nicht möglich, eine ausreichende Präsenz von Fachpublikum zu gewährleisten und entsprechend den Ausstellungsbetrieb in den Hallen wie geplant umzusetzen, hieß es seitens der Messe.

Auf der Homepage der Buchmesse hieß es am Vormittag noch, man wolle, gefördert durch das Programm Neustart Kultur von Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, in Zeiten der Coronapandemie möglichst vielen Ausstellern und Branchenakteuren aus dem In- und Ausland die Messeteilnahme ermöglichen. Das war dann wohl doch schwieriger als erwartet.

Viele Verlage hatten schon vor Wochen ihre Teilnahme für Oktober abgesagt. Nach der Absage der Leipziger Buchmesse im letzten März ist das ein ­weiterer schwerer Schlag für Ver­le­ger:innen, Autor:innen und die gesamte Buch­branche.

Ein Live-Programm soll es dennoch geben. So hält man an dem Programm auf der ARD-Buchmessenbühne fest und an den rund 80 Veranstaltungen im Rahmen des Bookfest in der Frankfurter Innenstadt.

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3 Kommentare

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  • Schön!

  • 0G
    02881 (Profil gelöscht)

    Wieso sollte das ein schwerer Schlag für Autor:innen sein?

    Erstens lässt sich das Lizenzgeschäft online genauso abwickeln.

    Und zweitens macht einen das als Autor ehrlichgesagt wahnsinnig wenn die Verlage zwei Monate vor Frankfurt nicht mehr ansprechbar sind wg. Buchmessenvorbereitung. Und dann auch zwei Monate danach nicht weil alle krank sind oder erst mal in Urlaub fahren. Und im Frühjahr wiederholt sich dasselbe mit Leipzig. Zudem werden alle wichtigen Veröfffentlichungstermine auf die beiden Buchmessentermine gequetscht... Sorry, aber in Vorwendezeiten war mit dem einen Buchmessentermin pro Jahr das ganze Business entspannter... und auch irgendwie solider.

    Und was die Verlage mit ihrer jetzt freien Coronazeit eigentlich anfangen sollten beschreibt Sibylle Berg hier ganz gut: www.spiegel.de/kul...-9fb6-00d03b291a4d

  • Das Format ist egal, wichtig ist nur, daß Werke von Autorinnen gefördert werden, die Minderheiten repräsentieren, besonders POC und LGBTIQ.