Postkoloniale Anliegen zu thematisieren ist wichtig. Doch was bringt es, dafür die Beispiellosigkeit der Shoah in Frage zu stellen?
Éric Hazans wunderbare Stadtgeschichte zeigt Paris als das immer nur vorläufige Ergebnis aus Aufstand und Unterdrückung.
Michel Houellebecq, einer der größten Provokateure der Gegenwart, hat einen neuen Essayband veröffentlicht. Was erfahren wir darin über ihn?
Die USA sind ein nahes, fernes Land – als Supermacht und als Projektionsfläche. Dazu sechs Anmerkungen aus der Kulturredaktion der taz.
Corona hat einen eigenartigen Combatstil aus subtilen und derben Elementen hervorgebracht. Doch was kommt nach der Krise? Eine ganz andere Branche?
Minderheitenpolitik findet nicht mehr nur in der Linken statt. Das kann man als Fortschritt lesen, gäbe es nicht den Link zu einem Gegenwartsparadigma.
Über diese literataz, Jürgen Habermas, die Buchmesse und die Aufforderung, authentisch zu sein
Was, wenn man einen völlig neurotischen Blick auf die Krise wählte? Die taz-KulturRedaktion über das Pandemieleben. Teil 4.
Die für Oktober geplante Frankfurter Buchmesse findet nun doch nicht statt. Ein Online-Programm soll es dennoch geben.
Hannah Arendts Denken erlebt eine Renaissance. Das Deutsche Historische Museum in Berlin widmet ihr nun eine Ausstellung.
Was bringt die Coronakrise in uns hervor: Solidarität oder Egoismus? Ein Gespräch mit dem Psychoanalytiker Peter Schneider.
Die amerikanische Violinistin Clemency Burton-Hill hat einen Musikkalender erstellt. Wer ihn hört und liest, wird sinnbildlich entführt.
Sibylle Berg hat Interviews mit Wissenschaftler*innen über die Zukunft der Welt geführt: „Nerds retten die Welt“ erzählt vom Heute und vom Morgen.
George Orwells Essay „Über Nationalismus“ liegt erstmals auf Deutsch vor. Eine Polemik gegen verqueres Denken, die teilweise aktuell ist.
Volle Kontrolle: Um seine Ziele durchzusetzen, vertraute er auf preußisch-buddhistische Kampfkunsttechnik
Braun ist angesagt. Was normalerweise ein oder zwei Saisons hält, soll nun länger bleiben. Kleine Anmerkungen zu schwierigen Koinzidenzen.
Splitter von der Buchmesse: Brasilianische Stimmen gegen Bolsonaro, besonders prominent vom Fotografen Sebastião Salgado, der am Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält
Bücher über Norwegen, Black Power, Pariser Nächte, Ost-West-Debatte, Jugend, Klima u. v. m.
Pornograf, Chronist, Spitzel und Frauenverehrer: Rétif de la Bretonne nimmt uns mit in die Pariser Nächte in Zeiten der großen Revolution.
Alle rätseln über die Brosche, die Lady Brenda Hale trug, als sie die Unrechtmäßigkeit der Parlamentspause verkündete. Aber was bedeutet sie wirklich?
seit 2008 Redakteurin für das Politische Buch und Kultur. Jurorin des Deutschen Sachbuchpreises 2020 und 2021 sowie der monatlichen Bestenliste Sachbuch von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur. Lehrbeauftragte in den Kulturwissenschaften/Philosophie an der Leuphana Universität, sie moderiert regelmäßig theoriepolitische Veranstaltungen. Von 2012 bis 2018 Mitglied im Vorstand der taz. Bevor sie zur taz kam: Studium der Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Psychoanalyse in Frankfurt/Main; Redakteurin und Lektorin in Wien.