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Ermittlungen zu getöteter JournalistinAn die USA, nicht an Israel

Die Palästinenser übergeben die Kugel, die die Journalistin Shireen Abu Akleh tötete, an die USA. Die Übergabe an Israel hatten sie verweigert.

In der Geburtskirche in Bethlehem wird der christlichen Palästinenserin Abu Akleh gedacht Foto: rtr

Ramallah afp | Im Fall der im Westjordanland getöteten Journalistin Schirin Abu Akleh hat die Palästinenserbehörde die Kugel an rechtsmedizinische Gutachter aus den USA übergeben. Der palästinensische Staatsanwalt Akram Al-Chatib teilte am Samstagabend mit, die Kugel solle von den USA begutachtet und dann an die Palästinenserbehörde zurückgegeben werden. Der Behörde sei zugesichert worden, dass an der Kugel keine Änderungen vorgenommen würden.

Die palästinensische Journalistin Abu Akleh war am 11. Mai erschossen worden, als sie über einen israelischen Einsatz am Rande des palästinensischen Flüchtlingslagers in Dschenin im Westjordanland berichtete, einer Hochburg bewaffneter Palästinensergruppen.

Untersuchungen der Palästinenserbehörde und der UNO sowie Recherchen von Journalisten ergaben, dass sie durch einen Schuss des israelischen Militärs getötet wurde. Israel hatte zunächst militante Palästinenser beschuldigt, war später jedoch zurückgerudert. Die Herkunft des Schusses könne nicht mit Sicherheit bestimmt werden, hieß es dann. Eine Übergabe der Kugel an Israel hatte die Palästinenserbehörde von Beginn an abgelehnt.

Die erfahrene Journalistin des Senders Al-Jazeera, die auch die US-Staatsbürgerschaft besaß, hatte eine schusssichere Weste mit der Aufschrift „Presse“ sowie einen Schutzhelm getragen. Ein weiterer Journalist wurde bei dem Einsatz durch Schüsse verletzt.

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2 Kommentare

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  • Ja. Bekanntlich kannste bei der Auswahl der Gutachter nicht vorsichtig genug sein.



    “ Zum stärksten und umstrittensten Beweisstück wurde die Kugel, die laut Anklage aus Saccos Colt abgefeuert wurde und den Tod von Alessandro Berardelli verursachte („Kugel III“). Allerdings wurde dieses Beweisstück nicht von der Staatsanwaltschaft, sondern von der Verteidigung eingebracht: Moore beantragte am 5. Juni 1921 ballistische Untersuchungen der Kugel. Die Versuche am 18. Juni führten zu drei Gutachten verschiedener Experten. Der Bericht der Verteidigung schloss aus, dass die Kugel aus Saccos Colt abgefeuert wurde. Ein weiterer Sachverständiger sah dies als möglich an (“I am inclined to believe […]”). Für Sacco verhängnisvoll wurde die Aussage des dritten Sachverständigen William H. Proctor:

    Harold P. Williams (stellvertretender Distriktstaatsanwalt): „Sind Sie zu einer Erkenntnis darüber gelangt, ob die hier als Beweisstück vorliegende Kugel III aus dem automatischen Colt abgefeuert wurde?“



    Proctor: „Das bin ich.“



    Williams: „Und was ist Ihre Meinung?“



    Proctor: „Meine Meinung ist, dass sie einer aus dieser Pistole abgefeuerten Kugel entspricht.“ (“My opinion is that it is consistent with being fired by that pistol.”)[38]



    Diese sprachlich nicht eindeutige Aussage wertete Thayer gegenüber den Geschworenen als Beweis gegen Sacco.[39] In seiner eidesstattlichen Erklärung nach Prozessende betonte Proctor jedoch, dass er lediglich darlegen wollte, die Kugel sei aus einem automatischen Colt gekommen, nicht aber unbedingt aus Saccos.[40]

    Der Streit um die Beweiskraft der ballistischen Tests an Saccos Waffe hielt noch Jahre nach dem Urteil an und wird bis heute geführt. Weitere Untersuchungen im Zuge der Wiederaufnahmeanträge brachten widersprüchliche Ergebnisse. Zudem tauchten Indizien dafür auf, dass sowohl der Lauf von Saccos Colt als auch die Kugel selbst ausgetauscht wurden.…“



    de.wikipedia.org/w...Sacco_und_Vanzetti



    Doch damit nicht genug => ff

    • @Lowandorder:

      ff

      “…Für den fünften Zusatzantrag („Hamilton-Proctor-Antrag“, eingebracht am 30. April 1923, ergänzt am 5. November 1923) untersuchten zwei Sachverständige (Albert H. Hamilton und Augustus H. Hill) abermals die Kugel III beziehungsweise die Patronenhülse und schlossen aus, dass diese aus Saccos Colt abgefeuert wurden. Zwei Sachverständige der Anklage widersprachen dieser Erkenntnis. Thayer entschied, den Ballistikern der Staatsanwaltschaft zu glauben.[57] Ergänzt wurde der Antrag mit einer eidesstattlichen Erklärung des Sachverständigen Proctor. Dieser distanzierte sich nun eindeutig von seiner missverständlichen Aussage bezüglich Saccos Colt: Der Staatsanwalt hätte demnach gewusst, dass er, Proctor, keinen ballistischen Beweis gegen Sacco habe. Durch die geschickte Fragestellung sei Proctors eigentliche Aussage verdreht worden.[58] Thayer zeigte sich entsetzt über die eidesstattliche Darstellung des inzwischen verstorbenen Proctor, da „Ehre und Integrität“ der Staatsanwaltschaft damit angegriffen würden.…“



      & that‘s fact =>



      “Die erfahrene Journalistin des Senders Al-Jazeera, die auch die US-Staatsbürgerschaft besaß, hatte eine schusssichere Weste mit der Aufschrift „Presse“ sowie einen Schutzhelm getragen. Ein weiterer Journalist wurde bei dem Einsatz durch Schüsse verletzt.“



      & deshalb etwas 🎶🎶🎶🎶🎶 =>



      ennio morricone/joan baez - The ballad of Sacco and Vanzetti



      m.youtube.com/watch?v=HNKPUuxaLRE