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Elon Musk und die Start-up-SzeneIdol oder Igitt?

Lange bevor rechte Politiker der Welt um ihn buhlten, hatte Elon Musk seine ersten Fans in der Start-up-Szene. Sind dort noch welche übrig?

Kann man Musk bewundern und gleichzeitig verachten? Gäste mit einer Musk-Pappe bei der Eröffnung der Teslafabrik in Grünheide 2022 Foto: Clemens Bilan/EPA

Anton hat den ganzen Tag programmiert, jetzt musste er mal raus und unter Leute, sagt er. Deshalb ist er zum Founders Meetup gekommen, in eine Berliner Bar mit neonfarbenen Leuchtbuchstaben und Billardtisch. „Diese Gruppe ist für alle Start-up-Lover, die sich die Hände schmutzig machen und fantastische, skalierbare Unternehmen aufbauen wollen“ hieß es in der Einladung im Internet.

Es ist Freitagabend, 19.30 Uhr. Einen Tag zuvor um dieselbe Uhrzeit redeten Elon Musk und AfD-Chefin Alice Weidel auf X darüber, dass man in deutschen Schulen nur Gender-Studies lerne und Hitler ein Kommunist war. Nun sitzen hier um den Billardtisch viele junge Menschen, die werden wollen, was Musk ist: Gründer. Sie tragen Sneaker, Bee­nies und Caps, sprechen Englisch und stellen sich nur mit Vornamen vor.

In der Start-up-Szene war Musk lange ein Idol. Als CEO von Tesla, von Space X, als reichster Mensch der Welt. Hält dieser Ruf noch, jetzt, wo er sich über Jahre mehr und mehr zur Hauptfigur einer transnationalen faschistischen Bewegung macht?

wochentaz

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Anton arbeitet als Soft­ware­entwickler bei einer Ärzteplattform, er ist zum Networken hier. Er will selbst gründen, irgendwas mit AI, künstlicher Intelligenz. Anton hat kurze blonde Haare und trägt ein weites Jackett mit drei goldgesäumten Broschen auf der linken Brust. Er ist Russe, vor knapp drei Jahren zog er mit Frau und Kind nach Berlin, als Russland die Ukraine überfiel und die Krim annektierte.

„Er verarbeitet Dinge viel schneller als normale Menschen“

Ihm gegenüber sitzt Viany, blauer Pullunder und dichte Koteletten. Er arbeitet bei einer US-amerikanischen Plattform für Coaching und Selbstoptimierung. Viany hält Musk für superintelligent. „Er verarbeitet Dinge viel schneller als normale Menschen, schneller als du und ich.“ Einen leistungsfähigen Supercomputer habe Musk mit seiner KI-Forschungsfirma in nur 19 Tagen aufgebaut, andere Unternehmer bräuchten dafür Jahre.

Ein Hocker ist noch frei, ein Mann mit schwarzem Pullover, weißem Bart und Halbglatze setzt sich dazu. „Hi, ich bin David, tagsüber Berater bei McKinsey, nachts Gründer.“ Viany nickt anerkennend. Auch David kann dem Unternehmer Musk etwas abgewinnen. Er findet es toll, dass Musk in seinem Unternehmen Arbeitssitzungen quasi abgeschafft hat. „Bei ihm gibt es keine Meetings, weil sie ineffizient sind.“ Aber politisch, tja, da sei er eben verrückt.

Viany widerspricht. Gestern, im Gespräch mit Alice Weidel, hätten beide kluge Dinge gesagt, etwa dass Unternehmen wegen der hohen Energiepreise und der Bürokratie abwandern würden. Anton spielt am Handy und gähnt. „Milliardäre beeinflussen die Politik schon immer, er macht es halt offen. Er wird schon nichts Böses tun, das schafft niemand alleine“, endet Viany.

Musk steht für eine Kultur der Männer, der Macher, der Egos

Der Satz hängt in der Luft über dem Billardtisch, einen Moment ist es still. Viany schaut sich um. Er sieht viele kleine Grüppchen, die sich angeregt unterhalten. Es ist schwer zu sagen, ob er gerade lieber woanders sein würde. „Ich hasse Musk. Ich würde nie Tesla fahren“, sagt David, der McKinsey-Berater, der in der Nacht Gründer ist. Abrupt verabschiedet er sich und läuft zur Theke. Bier holen.

Anton, der russische Programmierer, der die meiste Zeit aufs Smartphone geschaut hat, würde das Wort Hass nicht benutzen. Aber leiden kann er Musk eigentlich auch nicht. Er möge keine Chefs, die sich wichtiger nehmen als das Team. Musk hat immer wieder Mitarbeitende seiner Firmen beschimpft und beleidigt. Ein Unternehmen, sagt Anton, gründe und führe man aber nicht alleine.

Das Hin und Her der Argumente ist so widersprüchlich wie die Werte der Start-up-Szene selbst. Eigentlich feiern viele Ratgeber echte Teamarbeit und flache Hierarchien als Voraussetzung für Erfolg. In der Öffentlichkeit ist vom Team Spirit dann aber oft nur noch ein einzelner Mann und seine Idee übrig.

Elon Musk steht für eine Kultur der Männer, der Macher, der Egos. Die Zukunft? Machen wir. Die Regeln? Egal. Bei Musk hat das zu der rechtsextremen Dystopie geführt, dass reiche weiße Menschen einfach auf den Mars flüchten könnten. In der Start-up-Szene ist er schlicht zu einem Buzzword geworden. Eine Figur, zu der jeder und jede eine Meinung hat.

Erin setzt sich auf den freigewordenen Hocker gegenüber von Viany beim Founders Meet­up. Sie ist Produktdesignerin, schwarz gekleidet, deutscher Akzent, Weinglas in der Hand. Viany präsentiert die Themen: Musk, Coding, hohe Energiekosten für deutsche Unternehmen. Erin unterbricht ihn und legt sofort los: Musk sei böse, er unterstütze die Rechten, er wolle die Demokratie abschaffen.

Viany sagt: „Jeder will seine Meinung mitteilen. Musk macht das auch, aber die Leute hören ihm zu, weil er Geld hat.“

„Aber das, was er in die Welt setzt, ist falsch und schlecht“, erwidert Erin.

„Hast recht, Lösungen für die Probleme unserer Zeit präsentiert auch er nicht“, stimmt Viany zu.

Den Müll einfach ins Weltall schießen

Wenn man die Menschen hier im Raum so reden hört, bekommt man den Eindruck, dass sie Musk als Gründer und Unternehmer respektieren, viele seine politische Haltung aber ablehnen. Was impliziert, dass sein Unternehmertum und seine politische Ideologie zwei getrennte Bereiche sind. Als sei er eine multiple Persönlichkeit, mal innovativer Unternehmer, mal rechter Verschwörungstheoretiker. Ja, der Musk ist ein bisschen durchgeknallt, aber wen kümmert’s? Das Narrativ vom besessenen Genie, vom egomanischen, aber erfolgreichen Unternehmer bleibt dabei immer noch ein gefährlich positives.

Beim nächsten Getränk hat Viany sich endlich durchgesetzt, er will noch mehr über die hohen Energiekosten sprechen, die Unternehmen ins Ausland trieben. Warum man nur hierzulande die Atomkraft abgeschaltet habe! Anton schweigt.

Erin sagt: „Atomkraft ist gefährlich und nicht nachhaltig.“

„Gefährlich?“

„Na, Tschernobyl zum Beispiel.“

„Wo außer Tschernobyl?“

„Fukushima.“

„Okay, aber wo außer Tscher­nobyl und Fukushima?“

„Und der Müll. Es gibt kein sicheres Endlager.“

Da wird Anton wach. Den könne man doch ins Weltall schießen, sagt er. Atommüll im All – es ist am Ende des Abends noch eine dieser Ideen, die Musk wahrscheinlich gefallen würde.

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48 Kommentare

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  • Der Fortschritt ist fast immer personalisierbar - bis man die Personen dahinter analysiert. Da ist der Muskelman keine Ausnahme, sondern nur das aktuellste Beispiel. Seine Ideen werden weiterwirken, auch wenn man ihn schon lange entmystifiziert hat.

  • Wenn man sich die hippe "Startup" Szene in Deutschland und insbesondere in Berlin so anschaut, da fehlt mir irgendwie der Nachweis, dass da was sinnvolles rauskommt, die x-te Verkaufsplattform, der nächste auf Ausbeutung basierende Lieferdienst, energiefressende KI Anwendungen und die nächste Datenklau-App mit zweifelhaftem Nutzen braucht niemand, auch wenn die von großen Konkurrenten zur Marktbereinigung gern gekauft werden. Da wirken kränkelnde Flugtaxi Hersteller schon seriös, weil sie was physisches produzieren.



    Ich hätte mich mal unter ernsthaften Gründern, die aus dem Wissenschaftsbereich der Unis und dem Handwerk kommen umgehört, die etwas anbieten was man braucht. Ich schätze, die haben eine andere Meinung zu Musk.

  • Elon Musk hat sich seit extremen Diskrepanzen mit seinem Sohn Vivian radikalisiert. Elon Musk gehört unbedingt therapiert.

    m.focus.de



    Milliardär spricht von " Woke-Mind-Virus "



    Vom 26.07.2024

    • @Alex_der_Wunderer:

      Also mit seinem Kind Vivian soll es heißen - SORRY

  • "Atommüll ins Weltall schiessen". So einen Blödsinn habe ich 1981 als Schüler geschrieben. Und schäme mich heute noch dafür. Und für den Lehrer, der das toll fand.

    • @Jelli:

      Man sieht daran aber, dass damals schon keiner so eine richtig gute Idee hatte, wo denn der Müll aus dem "Brennstoffkreislauf" hin sollte.

  • "Wenn man die Menschen hier im Raum so reden hört, bekommt man den Eindruck, dass sie Musk als Gründer und Unternehmer respektieren, viele seine politische Haltung aber ablehnen"

    Nunja - Differenzierung ist eine der Qualitäten der Demokratie.

    Außerdem: Man sollte Herrn M. nicht auf den Leim gehen und glauben, dass er rechte Parteien in Europa aus Sympathie unterstützt. Vielmehr richtet er einfach nur Schaden bei der "Konkurrenz" an, ganz im Sinne von MAGA

  • Erin sagt: „Atomkraft ist gefährlich und nicht nachhaltig.“

    „Gefährlich?“

    „Na, Tschernobyl zum Beispiel.“

    „Wo außer Tschernobyl?“

    „Fukushima.“

    Wo wären wir wohl heute wenn die Steinzeitmenschen damals das Feuer verboten hätten nur weil 2 Idioten mal ihre Höhle abfackelten?

    • @2terms2walls:

      Was würde eigentlich passieren, wenn in einem Kriegsfall( der ja leider nicht mehr ausgeschlossen ist) eine Atombombe auf ein Atomkraftwerk geworfen würde? Dann wäre nicht nur die gesamte Stadt dahin, wie das eben bei Atombomben der Fall ist.

      Ich würde ja vermuten, das sich damit die Sprengkraft um ein Vielfaches potenzieren ließe und damit mit einem Schlag das halbe Land für Jahrzehnte unbewohnbar wäre...

      Vielleicht können Sie mich hier als Experte des Höhlenfeuers und der Atomkraft darüber aufklären und beruhigen, aber mir scheint das Hantieren mit Techniken und physikalischen Gegebenheiten, die einer dermaßen zerstörerische Kraft haben, irgendwie etwas unvernünftig zu sein.

      Ich hoffe ja nawievor als naiver Zwecksoptimist darauf, daß irgendwann wieder Friedenszeiten einkehren und Atombomben wie Energie weltweit verboten werden.

    • @2terms2walls:

      Bei dem Vergleich von Tschernobyl und Fukushima mit einem Brand in einer Höhle, frage ich mich eher wie es die Menschheit von den Bäumen runtergeschafft hat.

    • @2terms2walls:

      Danke.



      Fortschritt geht nicht ohne Rückschläge.



      AKWs müssen keine Zukunft haben, sie waren und sind aber immer noch ein elementares Werkzeug auf dem Weg zum nächsten Schritt.



      Was nicht heißt das wir neue bauen sollen - das wäre wirklich rückwärts gewandt.



      Letztlich ist halt ALLES immer nur eine Brückentechnologie.



      Auch Wind und Solar werden in dieser Form nicht der letzte Schritt sein.

    • @2terms2walls:

      Sie hätten sich Feuer vom Nachbarn geklaut.

    • @2terms2walls:

      Ob das die Generationen nach uns auch über Atomkraft und die Umweltverschmutzung durch fossile Energien sagen, wenn sie über den Scherbenhaufen eines Planeten Erde schauen?

      • @EDL:

        Wenn die Schäden, die durch Kohle und Gas entstanden sind, so sichtbar wären wie die TV Bilder von Tschernobyl und Fukushima, wäre die gesamte Debatte eine ganz andere. Die Opfer, die Schäden und die Umweltverschmutzung, die die fossilen Brennstoffe angerichtet haben und weiter anrichten, sind exorbitant größer, als die von Atomkraft.

    • @2terms2walls:

      Weil Höhle abfackeln grundlegend etwas anderes ist, als ein Land, oder Landstrich der Radioaktivität preiszugeben und 100derten,wenn nicht 1000senden beim „elendig verrecken" zuzusehen. Z. B. nach Tschernobyl kann man immer noch nicht zurück und gestorben wird auch noch, selbst fast 40 Jahre danach. Tolle Erfindung. Da schau lieber Windrädern beim Tanzen zu.

  • Auch in der taz wurde Musk, wenn es um E-Autos ging, oft als Vorbild genannt.



    In den Artikeln, aber auch im Kommentarbereich.



    Das Musk als Unternehmer nicht unbedingt den Sozialismus propagiert, geschenkt.



    Was er aber an der AFD findet und damit akzeptiert, dass hier in Deutschland mehr Menschen gegen ihn als für ihn sind, bleibt sein Geheimnis. Denn den Verkauf seiner Autos hier im Land, schadet es eher.

    • @weather2018:

      Wahnsinn und Genie lagen schon immer nah beieinander.



      Musk ist ein Idol fraglos. Musk ist ein gefährlicher Irrer, ebenso fraglos.



      Man sollte das differenzieren können.

    • @weather2018:

      Ich befürchte, er findet garnichts an der Afd. Ihm geht es darum Schaden anzurichten. Eine stärkere Afd schwächt Deutschland, ein schwaches Deutschland schwächt die EU und damit einen Konkurenten.

      • @Samvim:

        Welche europäischen Unternehmen ist denn bitte eine Konkurrenz für X, SpaceX, oder Tesla?

      • @Samvim:

        Sie haben es auf den Punkt gebracht.

  • So sehr sich Menschen hinter ihrer kognitiven Disonanz verstecken wollen, aber zum Schluss ist es doch immer offensichtlich: das Berufsleben lässt sich nicht von der privaten Person und den eigenen Werten und ethischen Haltung trennen.

  • Das erinnert mich an die Börse. Die eregiert derzeit geradezu, in feuchter Erwartung eines amerikanischen Präsidenten, der für wirtschaftliche Enthemmung steht.

    Was ist eigentlich falsch mit der Wirtschaft - was ist eigentlich falsch mit uns Menschen, was Hoffnungen in einen irren Narzissten legitim erscheinen lässt?

    • @Christian Clauser:

      Die Idee ist durch wirtschaftliche Freiheit (was sie enthemmt nennen) genügend Kapital zu schaffen, das mittels Forschung für Lösungen der geschaffenen Probleme sorgt.



      Die Gegenidee ist durch Kreislaufwirtschaft und Verzicht auf ein Maß zu schrumpfen, das die Erde verträgt.



      Beide Ideen führen am Ende zu grüner Energie. Die eine halt über 'erst die Technologie, danach kann man aufräumen', die andere will es im Einklang mit der Natur schaffen.



      Weshalb die Börse und viele Menschen auf den ersten Weg wetten?



      1. Weil realistisch keine Bereitschaft weltweit besteht sich zu zügeln. Jeder will mehr, nicht weniger.



      2. Weil das bisher noch immer geklappt hat. In meiner Lebzeit hieß es schon es werde nie wieder Fische im Rhein geben, baden unmöglich sein und dann sprang Töpfer wieder in den Rhein...



      In Australien werden keine Menschen mehr leben können (FCKW/Ozonloch)...



      Etc, usw, irgendwas war immer.



      Kann schon sein das es mit dem Klima anders läuft - aber die stetigen Weltuntergangsphantasien, der Daueralarmismus und die Tatsache, dass die Mahner noch nie recht behielten, veranlasst eben eine sehr breite Mehrheit auf Team Wachstum zu setzen, mich inklusive, mea culpa

      • @Farang:

        Wie erklären Sie sich denn, dass man im Rhein doch schwimmen kann und das Ozonloch sich wieder schließen konnte? Klicken Sie bevorzugt auf Treffer in der Suchmaschine, die das Wort "Verbot" enthalten. Funktioniert auch bei saurer Regen...

        • @LeSti:

          Absolut richtig, durch Verbot - aber NACHDEM eine Alternative dafür gefunden wurde.



          So hätte es auch mit der Energie gehört - ERST regenerative Quellen aufbauen, dann fossile und AKWs abschalten.



          ERST e-Autos und die Infrastruktur verkehrstüchtig entwickeln, dann Verbrenner verbieten.



          Wir zäumen in Europa seit geraumer Zeit das Pferd von hinten auf - die Bevölkerung quittiert es mit radikalem Rechtsruck.



          Es ist doch bitte unbestritten, dass wenn die Energiepreise (Strom, Benzin, Öl, Gas) auf einem verträglichen Level gehalten worden wären, die Ekelfratzen von AfD und BSW nur halb so viel Publikum hätten...🤷‍♂️

          • @Farang:

            Die Alternativen zu FCKW gab es immer, mussten nicht erst gefunden werden.



            Beim sauren Regen musste streng genommen nichts verboten werden sondern Filter und Aufbereitung vorgeschrieben werden.

            Fossile sind nicht abgeschafft, sondern laufen munter weiter.



            AKW wurden stillgelegt und es gab keinerlei Mangel.



            Verbrenner sind nicht verboten.



            Die Energiepreise sind wegen einem Krieg explodiert, nicht aus klimapolitischen Erwägungen.



            Bitte nochmal valide Argumente versuchen.

          • @Farang:

            So einen großen Umschalter gibt es nicht. Aufbau und Abschaltung müssen parallel laufen. Und genau so wird es auch gemacht. Oder gab es große Abschaltungen aus Energiemangel?

            Da wird mit nicht vorhandenen Gefahren Propaganda gemacht.

            PS: "Verkehrstüchtige" E-Autos gibt es schon lange.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Verkehrstüchtig ja, aber noch lange nicht konkurrenzfähig.



              Eine Neuerung muss immer einen Mehrwert bringen oder günstiger sein als die Vorgängergeneration um von den Menschen angenommen zu werden...



              Stromer kosten das doppelte von Verbrennern bei halber Reichweite - at best.



              Das ist nicht technisch ausgereift.



              Tanken kann ich alle 3 Meter - Strom ziehen sehr selten.



              Bis heute gibt es KEINE vernünftige Lösung für Städte - tauschen sie da mal alle Autos am Straßenrand in Stromer um - wie sollen die geladen werden???



              Stromer sind die Zukunft, aber noch nicht ansatzweise ausgereift. Und leider werden politisch keine Anreize gesetzt das zu beschleunigen, im Gegenteil

              • @Farang:

                Eine mobile Wallbox kann unterwegs sinnvolle Dienste leisten. Für - von 550 Euro bis 1.200 Euro erhältlich.

  • Voll igitt, aber sowas von ..

  • Benko und Pierer (KTM) haben bewiesen, daß man jedes Unternehmen an die Wand fahren kann. Es dauert halt bei manchen eine Weile länger. Dafür ist dann der Krater tiefer.

  • Man bekommt den Eindruck, dass die Menschen - inklusive der angeblich schlauen, innovativen Gründer, immer dümmer werden.



    Atommüll ins All? Musk und Weidel haben Schlaues gesagt? Autsch!

  • "Idol oder Igitt?" Beides!



    Als Technologiemanager ist er ein Genie, als politisch agierender Mensch eine Gefahr für alle Demokratien. Möglicherweise bedarf es eines gewissen Wahns um als Manager überhaupt solche Projekte wie Starlink, SpaceX, Neuralink und Tesla ins Leben zu rufen.



    Möglicherweise wird er mit seiner politischen Radikalität als schlechter Mensch in die Geschichte eingehen.

    • @Hans Dampf:

      Nö, Musk gibt nur das Geld dazu, managen tun andere.

    • @Hans Dampf:

      Her Musk hat Tesla nicht ins Leben gerufen. Das war Marc Tarpening,der hatte die Vision vom selbstfahrenden E Auto. Dafür nwurde er belächelt. Elon Musk und weitere Investoren sind ein Jahr nach Firmengründung mit Geld eingestiegen.

      Internet per Satellit gibt es schon seit 30 Jahren. Zb. Eutelsat und Astra. Neu ist nur die Anzahl die Herr Musk ins All schiesst.

      Dann das erste bemannte Raumschiff gabe es 1961. Ein russisches. Die ersten drei Menschen auf einem fremden Planet waren die Amerikaner 1968.

      Herr Musk ist kein Visionär sondern entwickelt vorhandenes weiter.

      www.dmz-news.eu/20...d-marc-tarpenning/



      Doch die wahre Geschichte von Tesla beginnt nicht bei Musk, sondern bei zwei visionären Unternehmern, Martin Eberhard und Marc Tarpenning. Ihre ursprüngliche Idee war es, die Automobilwelt mit einem Elektroauto zu revolutionieren, das sowohl umweltfreundlich als auch leistungsstark ist. Die beiden hatten bereits gemeinsame Erfolge bei NuvoMedia gefeiert und beschlossen 2003, Tesla Motors zu gründen, um ihre kühne Vision in die Tat umzusetzen.

      • @Martin Sauer:

        Es gab vor Tesla immer wieder Anläufe, elektrische Autos auf den Markt zu bringen, nie hat es geklappt, und wenn doch, dann blieben es Nischenprodukte. Erst mit dem Einstieg und den Millionen von Musk gelang der Durchbruch.

        Lieferten Eutelsat und Astra tatsächlich Internet für den einzelnen Endverbraucher? Das wäre mir neu.

        Musk hat mit seinen Millionen (damals waren es tatsächlich "nur" Millionen) SpaceX aus dem Nichts erschaffen. Die Geschichte dahinter ist hochinteressant.



        Auch er wurde belächelt und mit Häme überschüttet (u.a. von ESA-Funktionären), als er die Idee der wiederverwendbaren Raketen verkündete und verfolgte. Heute dominiert er mit dieser Technik den Raketenmarkt.

        Und noch ein paar Korinthen: die Amerikaner landeten erst 1969, und zwar auf dem Mond, nicht auf einem "fremden" Planeten. Und nur zu zweit. Der Dritte blieb im Mondorbit.

      • @Martin Sauer:

        Selbstverständlich hat Musk als Unternehmer die Automobilwirtschaft und die Raumfahrt revolutioniert. Auch die Tesla-Gründer haben nicht das Elektroauto erfunden, das gibt es schon seit 150 Jahren. Wenn sie so denken, wird jeder Erfinder letztendlich der verschrobene Bastler in seinem Kellerchen sein, der einen Prototyp gebaut, aber sonst nie etwas bewegt hat.

      • @Martin Sauer:

        Und warum sind die von Ihnen genannten Personen nicht in der Lage gewesen, Ihre Ideen und Konzepte zu verwirklichen?

      • @Martin Sauer:

        Warum ruinieren Sie denn die schöne Geschichte mit Fakten? Das ist ganz bestimmt igitt.

      • @Martin Sauer:

        Stimmt. An Musk - kann der jeden Eimer selbst tragen, spitzt der jeden Bleistift selbst an?! - ist nichts genial. Der Mehrwert kommt von den Menschen, die er beschäftigt. Er ist lediglich Besitzender.

        • @Gerhard Krause:

          sehr gut. er hat nur Geld. und wenn man genug davon hat, kniet die welt nieder. komplett irrelevant ob er klug ist…dass er des Afd nachhängt spricht Bände an Intelligenz

      • @Martin Sauer:

        Stimmt. Doch Musk hat all dies erfolgreich kommerzialisiert und für die breite Masse verfügbar gemacht, wenn auch aus reinem Gewinnstreben.

        • @Hans Dampf:

          Dazu muss man aber nicht besonders Intelligent sein (wie man ja in letzter Zeit sieht), sondern über das nötige Kleingeld verfügen und die richtigen Leute best..., äh, ansprechen, die einem die Steine aus dem Weg räumen.

          • @Thomas Böttcher:

            Musk ist mit 4000$ in die USA eingereist. Man wird nicht nur rein zufällig reich.

            • @Hans Dampf:

              Durch Arbeit auch nicht. Musk verdankt seinen Aufstieg hauptsächlich seiner Fähigkeit, Leute zu beschwatzen. Technisch ist er eine Niete.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Ein guter Manager muss kein Techniker sein, es reicht wenn er die guten Leute finden, einstellen und halten kann. Elon Musk kann das in Bravur.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Man merkt, dass Sie sich richtig gut auskennen in der Materie. :-)

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                richtig!