Eine jüdisch-deutsche Familiengeschichte: „Eins habe ich anders gemacht“
Seit 15 Jahren in Berlin, mit Sehnsucht nach Tel Aviv: Wie für ihre Familie geht es für Michal Dimenstein hin und her zwischen Israel und Deutschland.
taz: Frau Dimenstein, Sie sind in Tel Aviv aufgewachsen und leben seit langer Zeit in Berlin. Wie geht es Ihnen im Moment damit?
Michal Dimenstein: Wir konnten vergangenes Jahr wegen Corona nicht nach Israel fliegen, also wollten wir am 12. Mai nach zwei Jahren endlich wieder hin. Kurz vor der Abreise haben wir noch Coronatests gemacht und uns so auf die Ergebnisse konzentriert, dass wir gar nicht mehr an die Politik gedacht haben. Ich hatte das voll verdrängt. Und dann fing es am 10. Mai mit den Auseinandersetzungen in Israel an. Am ersten Tag haben mein Mann und ich noch diskutiert, ob wir das wirklich den Kindern antun wollen. Wir haben beide in unserer Kindheit in Tel Aviv viel erlebt. Ich kann mich sehr gut an die Sirenen erinnern, beim Golfkrieg. Für unsere Kinder ist Israel der Lieblingsort, das wollen wir ihnen nicht kaputt machen.
Sie haben die Reise abgesagt.
Ja. Am Anfang, als ich geheult habe, habe ich wegen uns geheult. In den nächsten Tagen habe ich wegen der ganzen Situation im Nahen Osten geheult. Vor allem die Berichte aus Gaza sind schlimm. Es tut mir so leid, dass es dort noch immer so ist, wie es ist – und was die Leute da mitmachen müssen. Wir sind vor 15 Jahren deswegen aus Israel weggegangen und wir wollen bis heute deswegen nicht zurück.
Wie empfanden Sie die Reaktionen in Deutschland auf die neuesten Konflikte?
Ich hatte plötzlich schon kurz das Gefühl: Okay, wir sind nirgendwo mehr sicher. Und wir können nichts dafür. Wir sind einfach so auf die Welt gekommen. Dabei ist meine Familie nicht einmal gläubig. Es gab sogar ein paar Tage, wo auch wir auf der Straße nur noch Deutsch gesprochen haben. Die Kinder waren ganz verblüfft. Erst später habe ich meiner älteren Tochter gesagt, dass es einfach extreme Leute gibt, die nicht den Menschen sehen, sondern nur das Land, aus dem er kommt.
Haben Sie das Gefühl, dass der Antisemitismus in Deutschland wieder zunimmt?
Die Frau:
Michal Dimenstein, geboren 1983 in Tel Aviv, war zum ersten Mal mit der Mutter und dem Bruder 1991 für ein halbes Jahr in München. 1997 zieht sie mit Mutter und Bruder erneut in die Nähe von München, kehrt aber 1999 nur mit dem Bruder nach Tel Aviv zurück. 2006 zieht sie nach Berlin. Heute lebt Michal Dimenstein mit ihrem Mann und zwei Töchtern, 7 und 10 Jahre alt, in Friedrichshain. Ihre Töchter gehen auf eine deutsche Grundschule. Mit der Familie spricht sie eine „ganz besondere Sprache“, wie sie sagt, eine selbst erfundene Mischung aus Deutsch und Hebräisch, die ein wenig an Jiddisch erinnert. Michal Dimenstein träumt bis heute vom Tanz, schreibt Kindergeschichten, die ihr Mann begonnen hat zu verfilmen, und möchte eines Tages ihre Familiengeschichte aufschreiben.
Die Familie:
Michal Dimensteins Großvater Lolek Eliezer Wejnryb wurde 1919 in Warschau geboren, ihre Großmutter Hermelinde Maria Merk 1932 in München. Die beiden heirateten 1952 in München. 1952 wird der Sohn Alfred geboren, 1956 Michal Dimensteins Mutter Esther Brigitte. 1965 konvertierte Hermelinde Maria Wajnryb zum Judentum und nahm den Namen Miriam an, kurz darauf folgte die jüdische Hochzeit und die Bar Mitzva des Sohnes Alfred in Mannheim, der dann ebenfalls einen jüdischen Namen annahm, nämlich Shlomo. 1969 wanderten die Wejnrybs nach Israel aus und kehrten ein halbes Jahr später nach Deutschland zurück. 1976 ging Michal Dimensteins Mutter erneut nach Israel, studierte dort Film und machte Fernsehfilme fürs deutsche und israelische Fernsehen, zog aber 1997 wieder nach Deutschland.
Ja, schon sehr. Nicht nur im Internet, sondern auch draußen. In Neukölln kenne ich einen Fall, wo ein Kind auf dem Spielplatz verprügelt wurde, weil es jüdisch ist. Der Antisemitismus in Deutschland ärgert mich auch, weil die Deutschen dadurch zunehmend Angst davor haben, sich antisemitisch zu äußern. Deshalb haben sie auch Probleme damit, die israelische Politik zu kritisieren. Sie trauen sich das nicht. Sie müssen sich aber einmischen. Es ist ja eine Folge des Zweiten Weltkriegs, dass die Juden überhaupt nach Israel gegangen sind. Die Deutschen haben eine Verantwortung, sie können sich nicht immer zurückziehen.
Hat sich die Situation für Sie privat inzwischen schon wieder normalisiert?
Ich glaube, dass manche Medien mehr daraus gemacht haben, als es wirklich war. Ich bedaure aber auch, dass sich die Dinge schon wieder normalisiert haben. In Tel Aviv lebt man sehr in einer Blase. Unsere Freunde rufen uns jetzt schon wieder an und sagen, kommt doch, alles ist super, kein Corona mehr, wir gehen an den Strand. Man spürt nichts mehr. Aber in Gaza spüren es die Menschen sehr wohl noch.
Sagen Sie Ihren Freunden das?
Es kommt nicht so gut an, Israel von außen zu kritisieren. Die Leute sagen dann: Du bist ja eh nicht da, du darfst gar nicht reden. Das finde ich sehr schwierig. Von außen sieht man manchmal mehr. Außerdem betrifft mich das Ganze auch als Jüdin, die woanders lebt.
Haben Sie manchmal das Gefühl, die Geschichte ist ein Hamsterrad?
Ich denke tatsächlich, es wird in unserem Leben immer so bleiben.
Gibt es dafür außer der Situation in Israel noch andere Gründe?
Es liegt auch an meiner Familiengeschichte. Mein Opa ist 1919 im heutigen Polen geboren, er hatte eine große religiöse Familie, fünf Geschwister. Sie sind alle umgekommen, nur er hat den Holocaust überlebt, denn er war ein sehr starker Junge und konnte gut arbeiten. Er ist von einem Arbeitslager zum nächsten Arbeitslager gekommen. Kurz vorm Ende des Kriegs war er mit zwei Freunden im Todeszug von Mühldorf Richtung Bad Tölz gelandet. Und weil sie wussten, dass das das Ende sein sollte, sind sie beide vom Zug gesprungen. Das war in Poing, einer Gemeinde bei München. Dort wurden sie von einem Bauern versteckt und versorgt. Sie wogen beide nur noch 35 Kilo. Der Bauer wusste, dass sie sterben, wenn er ihnen zu viel zu essen gibt, darum hat er ihnen täglich früh morgens ein Glas Milch und ein Stück Brot hingestellt. Nach drei Tagen kam der Bauer und sagte ihnen: “Jetzt seid ihr frei, der Krieg ist vorbei“. Daraufhin zogen sie in ein anderes Dorf weiter, nach Forstinning. Tja, und das war das Dorf, wo mein Großvater meine Großmutter getroffen hat. Der Vater meiner Großmutter war Maler und fertigte die Fahnen der NSDAP an. Er war Mitglied in der Partei.
Wie um alles in der Welt konnten Ihre Großeltern eigentlich zusammen kommen?
Meine Großmutter soll mit einer Freundin am Fenster gestanden haben. Und als die Mädchen diese zwei Juden gesehen haben, die noch ihre Sträflingsanzüge trugen, haben sie sich die Männer aufgeteilt – ich nehme den und du nimmst den. Und so ist es auch gekommen.
Eine verrückte Geschichte!
Ja, vor allem, weil es überhaupt keine große Liebesgeschichte war. Die beiden Männer haben kurz darauf Green Cards bekommen und wollten beide in die USA. Das andere Paar ist auch tatsächlich gegangen, aber meine Großmutter war nicht bereit dazu und hat vor den Augen meines Großvaters seine Green Card zerrissen. Sie sind für den Anfang in Bayern geblieben.
Und dann?
Das erste Kind, mein Onkel, wurde Alfred genannt. Als meine Mutter vier Jahre später auf die Welt kam, hat sie neben dem deutschen Namen Brigitte auch einen jüdischen Namen bekommen, Esther, nach einer der Schwestern meines Großvaters. Meine Mutter durfte in dem bayerischen Dorf keinen deutschen Freund mit nach Hause bringen. Beide Kinder mussten mit ihrer Mutter Weihnachten und mit ihrem Vater die jüdischen Feste feiern. Nach dem Krieg hat er zwar den Glauben an Gott verloren, doch hat er diesen wiedergefunden, als meine Mutter auf die Welt kam.
Wie kam Ihre Familie nach Israel?
Zunächst einmal sind meine Großeltern jedes Jahr nach Israel in den Urlaub geflogen. Und für meine Mutter wurde Israel wie für meine Kinder jetzt der Lieblingsort, wo das Meer ist und die Freiheit. Einmal haben sie sogar ganz versucht, nach Israel zu ziehen, da war meine Mutter vierzehn Jahre alt. Sie sind mit dem Schiff nach Haifa gefahren. Da gibt es die schöne Geschichte von ihrem Vogel, den sie mitgenommen hatten. In dem Moment, wo sie anlegten, ist der Käfig aufgegangen und der Vogel war frei.
Sie sind trotzdem nicht geblieben.
Mein Großmutter kam dort gar nicht zurecht und wollte nach einem halben Jahr zurück. Meine Mutter war in einem Internat und war dort sehr happy, auch weil sie ohne ihre Eltern sein konnte. Als meine Großmutter meine Mutter abholen kam, hat sie sich gewehrt. Sie wollte gern bleiben. Aber das wurde nicht erlaubt. Sie musste zurück und hat dann in Bayern nur darauf gewartet, dass sie endlich wieder nach Israel kann. Mit 20 hat sie es dann geschafft. Sie ging nach Tel Aviv, hat richtig Hebräisch gelernt, Film studiert und an der Uni meinen Vater kennengelernt.
Und Ihr Großvater?
Er zog mit meiner Großmutter zwei Jahre später wieder nach Israel, seine Frau kam dort aber nach wie vor nicht klar und ging nach zehn Jahren wieder zurück in ihre Heimat. Dann folgten knapp zehn Jahre Fernbeziehung. Erst als er pflegebedürftig wurde, ging er zurück, in ein Altenheim in Poing, in dem Dorf, wo er vom Zug gesprungen ist. Er ist in München auf dem jüdischen Friedhof begraben.
Erstaunlich. Haben Sie je verstanden, was Ihre Großeltern aneinander fanden?
Das ist mir unerklärlich. Na gut: Er sah sehr gut aus. Und sie sah auch ganz gut aus und hatte viel Humor. Vielleicht war es einfach nur ein körperlicher Entschluss. Vielleicht hat er auch alles mit sich machen lassen, weil er am Ende des Kriegs keine Kräfte mehr hatte. Er hat ja immer gesagt, die Polen wären schlimmer gewesen als die Deutschen. Trotzdem hat er natürlich als einziger Überlebender in seiner Familie Schuldgefühle. Seine Schwester hätte sich retten können, da eine polnische Familie bereit war sie zu verstecken. Einen jüdischen Jungen zu verstecken war wegen der Beschneidung aber zu riskant. Sie wollte aber meinen Großvater nicht in Stich lassen und nahm das Angebot der Familie nicht an. Ich würde meinen Großvater gern noch einmal zum Leben erwecken und mir alles erzählen lassen, aber als Kind konnte ich das alles noch nicht begreifen.
Welche Rolle hat diese deutsch-israelische Geschichte für Sie als Kind gespielt?
Am Anfang kaum eine. Meine Mutter hat immer mit uns Hebräisch gesprochen, nie Deutsch. Sie wollte nicht auf Bayrisch mit uns schimpfen, sondern ganz neu anfangen. Allerdings haben sich meine Eltern getrennt, als ich vier Jahre alt war. Mein Vater hat eine Schweizerin kennengelernt, ist mit ihr in die Schweiz gezogen, wird nie nach Israel zurückgehen und fährt nur noch hin, um dort seine Mutter zu besuchen. Er kam 1982 traumatisiert aus dem Libanonkrieg und ich weiß bis heute nicht, was er dort erlebt hat.
Und was hat Ihre Mutter nach der Trennung gemacht?
Wegen des Golfkriegs waren wir 1991 ein halbes Jahr in München. Aber meine Mutter hatte das Gefühl, Deutschland ist kein Land für Alleinerziehende, sie bekam von den Leuten zu wenig Unterstützung. In Israel war und ist es dagegen viel familiärer, wie im Kibbuz. Also sind wir zurück. Ein paar Jahre später verliebte sie sich beim Urlaub auf der Hütte in Österreich in einen deutschen Mann aus Bayern. Als ich vierzehn war, ist meine Mutter mit meinem Bruder und mir zu ihm gezogen, aber nicht in das Dorf meiner Großmutter, sondern in ein Dorf auf der anderen Seite von München (lacht).
Die Geschichte wiederholte sich.
Ich habe direkt Angst, dass schon wieder irgendwas passiert, wenn meine große Tochter vierzehn wird (lacht noch mehr).
Wie war das für Sie damals in Bayern, als Vierzehnjährige?
Es war ein Albtraum. Ich musste die neunte Klasse wiederholen, weil ich nur Fünfen und Sechsen hatte. Das war ein Schlag, ich war in Israel immer die beste Schülerin gewesen. Nach zwei Jahren habe ich zu meiner Mutter gesagt, dass sie mir meine Jugend verdirbt und dass ich zurück nach Israel möchte. Und mein Bruder, der zwei Jahre älter ist als ich, wollte mit. Wir haben dann kurz bei meinem Großvater gewohnt, bis unsere alte Wohnung in Tel Aviv wieder frei wurde, und dann haben wir eine Teenager-WG gegründet. Das war eine ziemlich tolle Zeit (lacht). Seitdem pendelt meine Mutter zwischen Tel Aviv und München, drei Monate hier, einen Monat dort.
Wie sind Sie mit 16 in Tel Aviv angekommen?
Für mich war völlig klar, dass ich nun für immer da bleibe und nie wieder weg will. Meine Mutter hatte große Angst, weil es schon eine Zeit war, in der selbst in Tel Aviv viel passiert ist. Aber wie es so ist: Wenn du vor Ort bist, machst du dir wenig Sorgen. Es ging mir gut, ich hatte meine Freunde. Ich wollte sogar unbedingt zum Militär – einfach, weil es alle gemacht haben. Ich wollte mich anpassen. Ich war 18, noch ein Kind.
Und Ihr Bruder?
Der hat sich einen Vollbart wachsen lassen, hat dem Psychiater erzählt, dass er keine Waffe in der Hand halten kann, und wenn sie dann merken, dass sie mit so einem Typen nur Probleme haben werden, dann wollen sie ihn auch nicht mehr. In Israel ist es aber so, dass deine ganze Zukunft davon abhängt, ob du beim Militär warst. Also ist er ein Jahr nach Indien gegangen, zum Studieren nach Deutschland gegangen und geblieben. Heute lebt er auf einem Dorf in Bayern. (lacht)
Die Geschichte wiederholte sich noch einmal.
Allerdings. Aber eins habe ich wenigstens anders gemacht. Ich habe mich in Israel verliebt (lacht). Mein Mann hatte kaum Bezug zu Deutschland. Vielleicht hat er bis heute auch deshalb weniger Sehnsucht nach Israel als ich. Sein Verhältnis zu Deutschland ist viel weniger vorbelastet als meins.
Und seit wann leben Sie nun hier in Berlin?
Seit 2006. Ich war zuvor mal mit meinem Mann nach Berlin gereist und ich habe mich dort zum ersten Mal in Deutschland nicht so dreckig und schlecht angezogen gefühlt. Ich habe endlich kapiert, dass München nicht Deutschland ist. In Israel hatte ich mehrere Studiengänge abgebrochen: Schauspiel und Design zum Beispiel – und irgendwie das Gefühl gehabt, dass ich da nicht studieren kann. Als wir uns entschieden hatten, zum Studium eine Weile nach Berlin zu gehen, habe ich allerdings eine Zusage von einer Hochschule in Israel für ein Tanztheater-Studium bekommen. Manchmal bereue ich ein bisschen, dass ich das nicht gemacht habe und denke, ich könnte dort jetzt tanzen und Theater machen.
Was haben Sie am Anfang in Berlin gemacht?
Ich habe Fotografie studiert und abgebrochen, wir haben beide viel im Café gearbeitet. Und dann habe ich nach zwei Jahren, auch, weil mein Deutsch immer noch nicht so gut war, in Tel Aviv ein Fernstudium Psychologie gemacht und dann sogar abgeschlossen. Das war endlich das Richtige, das war ganz leicht. Verbunden mit einem Montessori-Diplom und der Anerkennung als sozialpädagogische Fachkraft durch den Senat arbeite ich nun seit sieben Jahren als Erzieherin.
Wie halten Sie es denn mit den Nazis und den AfD-Wählern in Berlin und um Berlin herum?
Wir haben einen Stellplatz auf einem Campingplatz in Kladow. Ich finde diese Typen, denen man da manchmal begegnet, oft recht harmlos. Ich kann es tolerieren, wenn sie nur eine Meinung haben, die auf nichts basiert. Solang keine Gefahr besteht, dass sie uns etwas antun, kann ich damit umgehen. Und ich denke, dass wir denen vielleicht etwas anderes zeigen könnten. Ein bisschen was ändern. Ich kenne diese Situation auch ganz gut aus Israel. Da gibt es auch Rechte und Linke, die sich einfach nicht über Politik verständigen können. Es ist wichtig, miteinander zu reden.
Und wie gehen Sie damit um, wenn Ihre Töchter in der Schule all die Bücher über den Holocaust lesen werden und wenn es den ersten Ausflug in eine Gedenkstätte gibt?
Wir müssen schon aufpassen, dass sie das nicht zum ersten Mal in der Schule vermittelt bekommen. Ich habe mich in Israel nicht mit dem Holocaust beschäftigt, weil das dort so präsent ist, dass man irgendwann nichts mehr davon hören will.
Sind Sie trotzdem, und auch trotz der Zerrissenheit Ihrer Familie zwischen Israel und Deutschland, ein wenig angekommen in Berlin?
Bis vor Kurzem haben mein Mann und ich noch viel darüber gesprochen, ob wir zurück gehen, aber inzwischen fühlen wir uns doch ganz wohl in Berlin. Es sieht so aus, als ob wir in Israel nur noch Urlaub machen wollen, wenn das mal wieder möglich ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nahost-Konflikt
Alternative Narrative
Nach der Gewalt in Amsterdam
Eine Stadt in Aufruhr
IStGH erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu
Wanted wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++
IStGH erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Anführer
Putins Atomdrohungen
Angst auf allen Seiten
Die Wahrheit
Der erste Schnee