Das Bundesarbeitsgericht wurde ab 1954 von Richtern aufgebaut, die dem NS-Regime dienten. Aufgearbeitet ist das immer noch nicht.
Bei der Gedenkstunde für die Shoah-Opfer im Bundestag halten mehrere Frauen Reden. Mit Marina Weisband ist erstmals eine junge Jüdin dabei.
Als erste deutsche Hochschule prüft die Uni Hannover systematisch die NS-Vergangenheit ihres akademischen Personals. Die Ergebnisse sind düster.
Am Mittwoch, dem 27. Janaur, ist weltweiter Holocaust-Gedenktag. Trotz Pandemie gibt es in Berlin rund um das Ereignis zahlreiche Veranstaltungen.
Was ist das eigentlich genau, Epigenetik? Eine Begriffserklärung – und ein Blick auf zwei wichtige Fallbeispiele.
Eine Retrospektive zeigt österreichische Filme der Jahre 1934 bis 1936. Emigrant:innen aus Deutschland stießen damals zu den Wiener Filmemacher:innen.
Yitskhok Rudashevski starb 15-jährig 1943 im deutsch besetzten Litauen. Sein Tagebuch gibt Zeugnis über die Vernichtung der Juden in Osteuropa ab.
Die Ermittlungen gegen Friedrich Karl B. wurden eingestellt. Vorsätzliche Tötungshandlungen konnten nicht belegt werden.
Die litauische Intellektuelle Irena Veisaite ist mit 92 Jahren gestorben. Sie entging den Nazihäschern und überlebte auch den Stalinismus.
Regierungschef Benjamin Netanjahu will Effi Eitam zum Direktor der Holocaust-Gedenkstätte machen. Das löst heftige Diskussionen aus.
Am 17. November vor 75 Jahren endete der erste Bergen-Belsen-Prozess. Mit dem Verfahren wollten die Briten auch zeigen, wie Rechtsstaat geht.
Ein neuer Dokumentenband über die Vernichtung der Juden im Deutschen Reich, Böhmen und Mähren belegt auch das Verschweigen der Verbrechen.
Der Mannheimer Fotograf und Aktivist Luigi Toscano reist seit fünf Jahren um die Welt, um Überlebende des Holocaust zu porträtieren.
Der jüdische Flötist Günther Goldschmidt lebte zur Nazi-Zeit in Oldenburg. Seine Geschichte erzählt der Film „Winterreise“ mit Bruno Ganz.
Arthur Koestler hat einen grandiosen Bericht über die ersten Wochen des Staates Israel im Jahr 1948 verfasst. Jetzt liegt er auf Deutsch vor.
Dass Facebook nun Inhalte von Holocaustleugner:innen verbieten möchte, kommt überraschend. Bisher zeigte der Konzern liberale Gleichgültigkeit.
Der Bundestag will ein Dokumentationszentrum über den Terror deutscher Besatzung bis 1945 einrichten. Das ist lange überfällig.
Ruth Klüger, die Schriftstellerin und Germanistin, ist gestorben. Zur Würdigung ein Gespräch von 2012 über Wien, ihre Kindheit und das Überleben.
Bin Sajid stellt die Annäherung der Emirate an Israel in den Kontext des Holocausts. Ein Versuch, die Europäer wieder ins Boot zu holen.
Historisches Zusammenkommen in Berlin: Für ihr erstes Treffen haben die Außenminister Israels und der Emirate die deutsche Hauptstadt gewählt.
SPD und Union wollen nun doch ein Dokuzentrum für die Opfer der deutschen Besatzung. Die CDU hatte sich bisher dagegen gewehrt.
Ein 94-jähriger Deutscher soll aus den USA abgeschoben werden, weil er im KZ-Außenlager Meppen-Dalum Aufseher war.
An einem Septembersonntag laufen 200 Menschen von Weimar zum KZ Buchenwald. Sie gehen auf den Spuren der damals Inhaftierten und Ermordeten.
Pastor Christian D. aus Alfeld wollte in einem „Wort zum Sonntag“ den Holocaust relativieren. Die Landeskirche distanziert sich „in aller Form“.
In Osnabrück entsteht ein „Friedenslabor“ als Lernort. Benennt die Stadt es nach dem NS-Juristen Hans-Georg Calmeyer?
Israelische und deutsche Düsenjäger flogen gemeinsam über die KZ-Gedenkstätte Dachau. Doch das ist eine eher peinliche Geste.
Ist es immer richtig, eine zweite Chance zu geben? Die Osnabrücker Philosophie-Professorin Susanne Borhammer findet, man müsse genauer hinsehen.
Wer in der Subduktionszone des Lebens angekommen ist, braucht eine gehörige Portion Laissez-Faire, um stillvergnügt zu überleben.
Die „Werkstatt der Erinnerung“ wurde gegründet, um die Stimmen von NS-Verfolgten zu sammeln. Längst erforscht sie auch jüngere Migrationsbewegungen.
Thomas Großbölting, Chef von Hamburgs Forschungsstelle für Zeitgeschichte, erforscht die NS-Zeit, die Rolle der Kirchen und Repression in der DDR.
Elke Gryglewski wechselt bald als Chefin an die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Ein Gespräch über ihre Arbeit auch mit Opfern der Colonia Dignidad.
Vor mehr als 40 Jahren starb die KZ-Oberaufseherin Johanna Langefeld. Ihre früheren Opfer zeigen in diesem Film eine erstaunliche Sicht auf sie.
Das Hamburger Landgericht hat einen ehemaligen SS-Mann zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Bis zuletzt zeigte der 93-Jährige kaum Schuldbewusstsein.
Bernhard Esser hat den „Ort der Verbundenheit“ der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit initiiert. Sein Vater, ein politischer Häftling, hat überlebt.
Im Verfahren gegen einen Ex-Wachmann des KZ Stutthof plädiert dessen Verteidiger auf Freispruch. Der Angeklagte zeigt vor allem Selbstmitleid.
Zeev Sternhell war einer der bekanntesten Politikwissenschaftler Israels. Im Alter von 85 Jahren ist er am 21. Juni gestorben.
Nach 75 Jahren muss sich ein ehemaliger KZ-Wachmann vor Gericht für Beihilfe zum Mord verantworten. Reglos verfolgt er die Aussagen von Überlebenden.
Im Verfahren gegen den ehemaligen KZ-Wachmann Bruno D. sagen Überlebende aus. Das Vergegenwärtigen der Greultaten fällt keinem der Zeugen leicht.
Wie erinnern wir uns der Holocaust-Opfer, wenn sie einmal nicht mehr sind? Historiker:innen experimentieren mit Games und digitalen Zeitzeugen.
Am Dienstag findet in Israel der Holocaust-Gedenktag statt, der sogenannte YomHaShoah. In diesem Jahr ist alles anders.
Nach der Befreiung von Buchenwald versuchte erst die DDR und dann die BRD dessen Geschichte zu instrumentalisieren. Davon profitiert die AfD.
Mir wurde vorgeworfen, ich hätte einen KZ-Vergleich angestellt und die Zustände im KZ verkürzt dargestellt. Das macht mich ratlos.
Für Menschen über 65 gilt in Serbien eine Ausgangssperre. Der 91-jährige Holocaustüberlebende Ivan Ivanji macht sich Gedanken über die Maßnahmen.
Der Hamburger Ex-Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch initiiert seit 20 Jahren Fahrten für Polizeischüler zu polnischen KZ-Gedenkstätten.
Historiker dürfen erstmals das päpstliche Archiv aus der Zeit des Holocaust einsehen. Hat Papst Pius XII. alles getan, um Italiens Juden zu retten?
In der Rosenstraße protestierten Frauen 1943 erfolgreich gegen die Deportation ihrer jüdischen Ehemänner. Beim aktuellen Gedenken geht es auch um heute.