Die Wahrheit: Blöd gelaufen
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine finale Laufrunde erfreuen.
Im Blunsdorfer Forst wurd ein Jogger erschossen,
durch Blattschuss gezielt von ’nem Jägerstand aus.
Der Schütze, der Obmann der Waidmannsgenossen,
kam unverhofft schnell aus der Haft wieder raus.
Der Jogger hat nämlich – schön blöd, muss man sagen –
beim Joggen ein Stirnband von „Reebok“ getragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
E-Autos versus Verbrenner
Der gefühlte Freiheitsverlust
Kürzungsdebatte im Sozialbereich
Und eure Lösung, liebe Linke?
Krieg in Gaza
Israel tötet Al-Jazeera-Korrespondenten in Gaza
1.265 Tage Krieg in der Ukraine
Plötzlich Soldat
Opferzahlen im Gaza-Krieg
Wie viele Tote gibt es in Gaza?
100 Tage Merz-Regierung
Kein Rezept gegen rechts