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Die WahrheitWissensstandort Wipperfürth

Um Nordrhein-Westfalen ranken sich zahlreiche Legenden. Zur Landtagswahl präsentiert die Wahrheit einige der unplausibelsten.

Illustration: Rattelschneck

Zwischen Hünxe und Xanten passt kein Handtuch, sagt man gerne zwischen Rhein und Ruhr. Stimmt aber gar nicht, wie bei einer öffentlichen Menschenkette gegen die Aberkennung von Xanten als Stadt erlebt wurde. Da passten mindestens zwanzig Hand­tücher zwischen Hünxe und Xanten! Die auch fröhlich von Hand zu Hand, von Hünxe nach Xanten gereicht wurden. Mit Erfolg: Die Aberkennung der Stadtrechte der Stadt Xanten konnte so verhindert werden. Auch war das vor allem der Deutschen Liga der Stadtlandflussspieler e. V. zu verdanken. Die ihren Sitz selbstredend in Hünxe, 10 Punkte, hat.

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Einmal begab es sich, dass in Köln jemand Radio hörte. Ein Song einer Studentenbude, nein, einer Studentenband setzte sich mit dem Wissensstandort Wipperfürth auseinander, so schien es. „Das Studium in Wipperfürth …“, hieß es nämlich im Refrain. Einige Tage später begab es sich, dass sich Abertausende Kölnerinnen und Kölner in Wipperfürth einschreiben lassen wollten. Da klärte das Radio die Leute abermals auf: Der Text zu dem Liedchen lautete „Das Studium bringt mich noch um“, so ein Sprecher. Keine folgenlose Durchsage, nebenbei bemerkt.

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In Emmerich kippten einmal mehrere Eimer um. Das ganze Wasser floss den Rhein hinunter. Wie überhaupt sehr viel Wasser den Rhein hinunterfloss in jenen Tagen.

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„West“ ist eine bekannte Zigarettenmarke, aber wer oder was sind „Falen“? Heute wird angenommen, dass das Wort weder auf den „Pfahl“ noch auf die einheimische Hautfarbe „fahl“ zurückgeht, sondern auf einen Satz, der dem römischen General Varus in einem germanischen Kiosk vorgelispelt wurde: „Wenn Sie das anfaffen, müffen sie das auch befahlen“, wobei nur die beiden letzten Silben „fah-len“ betont wurden. Ähnlich wie in jedem Song von Sting. Verunsichert, ob er das Magazin Wild und Hund, dessen erste bis hundertvierzigste Ausgabe noch in Sandstein geritzt wurde, wirklich erwerben wollte, verabschiedete sich Varus aus „Hildegund’s Schriftzeichen-Höhle“ und verkroch sich im Teutoburger Wald. Dort lief es dann auch nicht viel besser.

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Münster existiert nur, weil es den Bullenball (früher: „Bully’s Supersause) gibt. Zu diesem Event strömen die Lendenfrüchte der Landwirte in jedem Herbst, damit die Jungbauern und -bäuerinnen bei dieser Trinkveranstaltung jemanden finden, der mit ihnen fortan den Hof betreibt, ohne schon vorher in allzu nahem verwandtschaflichen Verhältnis zu stehen. Als Lockstoffe gelten T-Shirts, auf denen die Eckdaten des neuen Mähdreschers aufgelistet sind, aber auch eine einfache Frage wie: „Wie viel Hektar haste denn insgesamt?“ kann das Eis schnell brechen. Es ist nicht ganz wie bei „Bridgerton“, aber auch nicht fast.

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Köln-Klettenberg ist seit Jahrzehnten komplett zugeparkt, nicht durch Anwohner, sondern durch Anleger. Ein Insider sagt: „Eine der interessantesten Anlage- bzw. Abstellregionen in Deutschland.“ In Zeiten von Negativzinsen und Börsenturbulenzen sind Oldtimer, vor mindestens 30 Jahren angemeldete Fahrzeuge, eine Top-Option mit immensem Wertzuwachs. In der Regel werden Oldtimer direkt nach dem Kauf abgestellt, um den Kilometerstand und damit den Wiederverkaufswert niedrig zu halten. In Köln-Klettenberg finden die Fahrzeuge ihr Paradies. Hier wird praktisch kein Auto mehr bewegt. Anwohner und andere Parkplatzsuchende weichen entnervt auf angrenzende Stadtteile aus. Klettenberg hat darum beantragt, „CO2-freier Stadtteil“ auf die Ortseingangsschilder schreiben zu dürfen.

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Kürzlich wurde Reinhold Messner gefragt, ob der Schneemensch im Himalaja denn wirklich existiere. Der schon leicht angetrunkene Bergsteiger verriet: „Der Yeti lebt – im Weserbergland!“ Der Tourismus in Tibet sei der Grund für den Ortswechsel gewesen. Messner selber habe dem legendären Schneemenschen geholfen, aus den tourismusgeschädigten „wilden Regionen Tibets“ zu entkommen. Zitat Messner: „Es gibt nur einen Lebensraum, in dem diese besonderen Menschen heute noch existieren können. Im Wesergebirge rund um die Porta Westfalica.“ Die meisten lebten Richtung Lübbecke, beiderseits des Wiehengebirges. Er selber habe das Propellerflugzeug gesteuert, mit dem er die Yetis bei Nacht und Nebel auf dem Flughafen Vennebeck, nah beim Autobahndreieck Bad Oeynhausen abgesetzt habe. Die schweigsamen und stark behaarten Yetis unterschieden sich im Wesen und äußerlich kaum von der Urbevölkerung und hätten sich schnell im Weserbergland integrieren können.

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Als der Papst einmal nach Wuppertal kam, fühlte er sich nackt. Er war seines Unterkleides bei der Anreise verlustig gegangen. Mit dem Segen der Mutter Gottes hieß er seinen Chauffeur eine Hundekottüte aus einem Spender im Stadtteil Elberfeld ziehen. Damit bedeckte der Papst sein zierliches Gemächt. Als das Papamobil schließlich durch den Stadtteil Vohwinkel direkt unter der Schwebebahn fuhr, erinnerte sich der Papst an die Herrenboutique von Erwin Lindemann. Einst als junger Theologiestudent war er dort sehr zuvorkommend bedient worden. Und tatsächlich, da stand ja Erwin Lindemann. Ergeben reichte er dem Papst ein Unterkleid.

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Immer wieder sorgt die Bezeichnung der NRW-Region „Ostwestfalen“ zwischen Herford und Höxter für Verwirrung, dabei ist die Erklärung denkbar einfach. Wegen magnetischer und paranormaler Phänomene im Hauptkamm des Teutoburger Waldes funktionieren Kompasse in dem 1975 entdeckten Landstrich nur unzuverlässig. Ebenfalls betroffen sind Rechtschreibung und Kochkunst. Himmelsrichtungen können in OWL nur sehr grob in „Ostwest“ und „Südnord“ unterschieden werden, Wochentage und Würste überhaupt nicht. Für moderne Navigationssysteme besteht die Einschränkung allerdings nicht, deren Richtungsempfehlung lautet „Bitte wenden!“, sobald man die Region erreicht.

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Der Bergbau im Ruhrgebiet hat viele offene Schächte und Stollen hinterlassen, die teilweise mitten in den Stadtgebieten der dicht besiedelten Region liegen. So kann man von einer öffentlichen Toilette (zweite. Kabine links, ­Damen) in Essen-Kray durch einen aufgelassenen Versorgungsgang der stillgelegten Zeche „Humpapa“ direkt in den Tresorraum der Sparkasse der Nachbargemeinde gelangen. Allerdings wird in Wattenscheid seit den späten achtziger Jahren keine Kohle mehr abgehoben.

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An den Landesgrenzen von NRW kommt es immer wieder zu unerklärlichen Phänomenen. Kein Mensch weiß, warum. Nächstes Thema.

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27 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Der Nachtrag vorweg...

    Da stand einst ein Wirtshaus in jener Stadt, in der ich dereinst studierte. Das lockte von Schreibtisch zu Hause das studierende Völkchen weg mit den Worten:

    Trinke und Schmause in der Paderborner Clause

    • @Moon:

      Kommentar geht an @Mondschaf

  • Lachte hart.

    Zur Unterscheidung der Himmelsrichtungen erfanden die Ostfestwale den Pickert. Form und Zubereitung dieses in einer alemannischen Degenerationsform als "Röschti" bekannten Kartoffelgebäcks geben zuverlässig Auskunft, in welcher Himmelsrichtung man sich befindet; der Referenzpunkt ist der sogenannte "Velmerstot".



    Dieser Name bezieht sich auf einen Herrn Velmert, der seinerzeit an einem Ostfest zu Ehren der Weleda geschlachtet wurde (vgl die "Letzte Mahlzeit", die man in den Mägen von Moorleichen findet).



    Dem Reisenden sei anempfohlen, das Weite zu suchen, wenn er in seinem Pickert Rosinen findet. Sind diese auch noch in Rum getränkt, werden bereits hinterrücks die Opfermesser gewetzt; es besteht höchste Lebensgefahr.

    Bei den kulinarischen Spezialitäten des Landes ist auch der "Wurstebrei" zu erwähnen; neben Pfälzer Saumagen, Hákarl und Surströmming eins der wenigen "Nahrungsmittel" (im weitesten Sinne), die nahezu weltweit durch das "Übereinkommen über das Verbot biologischer Waffen" geächtet sind.



    Durchsuchen Sie einfach niemals das Internet nach Bildern von "Wurstebrei", dann kann Ihnen nichts passieren.

    • @Ajuga:

      Heureka – Sie haben es gefunden.



      So funktioniert das also in Ostwestfalen mit der Orientierung. Man muss nicht wissen wo man hin will - sondern wovor man weglaufen muss.



      Dank Dank Ich bin ja so erleichtert.



      Aber eines muss man den Ostwestfalen lassen. Andere Völker wie die Römer haben die Zukunft aus den Innereien geschlachteter Opfertiere lesen wollen. Die frühen Ostwestfalen dagegen haben dafür Speisen zubereitet, die dem Gekröse zwar im Aussehen nahe kamen - aber immer hin noch eine Mahlzeit abgaben. O. k., dafür hätte bei den Römern der arme Herr Velmert überlebt

      • @Moon:

        Betr. "Ich bin ja so erleichtert"

        Nachsatz, ich schreibe manchmal vorschnell u. werde (vielleicht) missverständlich: Ist nicht zynisch gemeint. Bin ehrlich erleichtert. Sonst ginge es mit mir hier im tiefen OWL nämlichganz schnell den Bach runter - ohne Ihren Tipp. Siehe weiter unten.



        Also: Volle Anerkennung für Ihren echt klasse gelungenen satirischen Kommentar!

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Moon:

        Alle wollen möglichst schnell



        ganz weit weg aus OWL.



        Und an der A2 bei Bielefeld



        zahlen die Rasenden Lösegeld.



        Sie ist bekannt, doch sausen alle



        trotzdem in die Radarfalle.

      • @Moon:

        & Sartori - 🏍 - Eldorado - 🏍🏍🏍🏍🏍

        “ So funktioniert das also in Ostwestfalen mit der Orientierung. Man muss nicht wissen wo man hin will - sondern wovor man weglaufen muss.“&



        “je schneller i fohr - je ehr bin in do(d).“

  • Könnten wir erfahren, wer den Absatz..Wenn sie das anfaffen.....geschrieben hat.



    Danke.



    Wäre für die Entwicklung meines weiteren Lebensweges bedeutsam.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Ringelnatz1:

      Ich glaube, das ist aus einem Asterix-Band entlehnt, wo es einem römischen Soldaten die Frontzähne weggehauen hat, worauf der so merkwürdig lispelt..

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Genau Genau.



        &



        Ergänz das gern mit ner Stotterbüx aus dem Dorf der Altvorderen:



        “Wöötwi Figewettenföken?“ = 🚬 🚬🚬 (komprimierte Version wg Netti!;)



        Uns Ohl - „er war der Älteste & die Orgelffeiffen taten ihm‘s nach. Aber nur kurz => reines learning by doing => nur er hielt es lebenslang bei.“

  • Das war ja klar, dass ihr hier alle abhängt.

    Ist aber auch ein feines Stückchen.

    • @Jim Hawkins:

      Abhängen...Ich wollte mich, zugegeben, erst schnöde rausreden. Dass ich wegen der NRW und dem Ergebnis noch hier bin. Die Wahrheit ist, ich finde hier nicht mehr raus. Alles nette Leute hier und so...sogar Yetis...Aber..Das schwierige ist, dass man hier nur eine Himmelsrichtung kennt. Und "Westen" ist hier mehr so eine Art natürliche Gegebenheit und keine Richtung. Der Westen ist einfach überall. Kompass? Kann man hier vergessen. Die Sonne - verstaubt. Versuche gerade, an einem Fluss (?) dem natürlichen Lauf des Wassers zu folgen, in der Hoffnung, irgendwann an´s Meer zu gelangen. Auf geht´s.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Wo Hermann sein Schwert gen Himmel hebt



    und wo man von seinem Mythos lebt,



    wo Heine die besten Freunde fand,



    mit Löwenherzen und wenig Verstand,



    dort, wo die Lippe blau entspringt



    und wo im Fußball nichts gelingt,



    dort, ziemlich nah am Rand der Welt,



    in Paderborn und Bielefeld,



    läuft längst der Ligafahrstuhl heiß,



    so dass am Ende niemand weiß,



    in welcher Liga er grad ist. –



    Und nirgends werden sie vermisst.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Alle wollen weg aus OWL ganz schnell…



      Doch wie Sie es sagen. Ein Völkchen, wo ein Heinrich Heine beste Freunde finden konnte, das ist ein Glück, dem muss Fairness zu Teil werden. Deshalb hier – in voller Länge!

      Deutschland. Ein Wintermärchen. Caput X

      v. Heinrich Heine

      Dicht hinter Hagen ward es Nacht,



      Und ich fühlte in den Gedärmen



      Ein seltsames Frösteln. Ich konnte mich erst



      Zu Unna, im Wirtshaus, erwärmen.

      Ein hübsches Mädchen fand ich dort,



      Die schenkte mir freundlich den Punsch ein;



      Wie gelbe Seide das Lockenhaar,



      Die Augen sanft wie Mondschein.

      Den lispelnd westfälischen Akzent



      Vernahm ich mit Wollust wieder.



      Viel süße Erinnerung dampfte der Punsch,



      Ich dachte der lieben Brüder,

      Der lieben Westfalen, womit ich so oft



      In Göttingen getrunken,



      Bis wir gerührt einander ans Herz



      Und unter die Tische gesunken!

      Ich habe sie immer so liebgehabt,



      Die lieben, guten Westfalen,



      Ein Volk, so fest, so sicher, so treu,



      Ganz ohne Gleißen und Prahlen.

      Wie standen sie prächtig auf der Mensur



      Mit ihren Löwenherzen!



      Es fielen so grade, so ehrlich gemeint,



      Die Quarten und die Terzen.

      Sie fechten gut, sie trinken gut,



      Und wenn sie die Hand dir reichen



      Zum Freundschaftsbündnis, dann weinen sie;



      Sind sentimentale Eichen.

      Der Himmel erhalte dich, wackres Volk,



      Er segne deine Saaten,



      Bewahre dich vor Krieg und Ruhm,



      Vor Helden und Heldentaten.

      Er schenke deinen Söhnen stets



      Ein sehr gelindes Examen,



      Und deine Töchter bringe er hübsch



      Unter die Haube – Amen!

      Ich bedanke mich für Ihren literarischen Tipp. War mir ein wunderbares Examen.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Moon:

        "Und wenn sie die Hand dir reichen Zum Freundschaftsbündnis, dann weinen sie; Sind sentimentale Eichen."



        Da ich "Randwestfale" bin, ist Caput X natürlich mein liebstes Stück aus dem Wintermärchen.



        Ansonsten gilt, was Willy Weyer gesagt haben soll: "Der Wetsfale muss halten, was der Rheinländer verspricht."😊

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @95820 (Profil gelöscht):

      @alle: „Wenn Sie das anfaffen, müffen sie das auch befahlen“...,



      Gibt es eigentlich eine Folge "Asterix bei den Teutonen"?



      Vllt. waren ja die Gallier mit verantwortlich für die Niederlage des Varus?

      • @95820 (Profil gelöscht):

        *Asterix bei den Teutonen*? Leider kann ich auch keine Auskunft geben. Kenne die Saga, die über den Besuch der wilden Nordmänner unter ihrem Häuptling Olaf Maulaf im unbeugsamen gallischen Dorf berichtet. Mit dabei waren n. a. Telegraf, Stenograf, Pifpaf u.v. a. m.



        Und da ist natürlich die Reise von Asteris und Obelix zu den Goten, den Westgoten, den Ostgoten sowie zu allen Goten überhaupt. Häuptling von denen war gerade Rhetorik. Damals planten die Goten ja gerade eine Invasion Galliens. Deshalb nehme ich an, dass die Beziehungen zwischen Galliern u. Germanen damals eher spannungsgeladen waren.

        www.google.com/sea...lient=firefox-b-d&



        q=goten_59e3688d08bbc5cc3ee65569_pdf

        Meine Überlegung zur Varusschlacht ist die, dass Varus bei „Hildegund’s Schriftzeichen-Höhle“ die Zeitschriften von vornherein gar nicht bezahlen wollte. Augustus, als Despot schon aus Prestigegründen an Jagdthemen interessiert, Despoten geben sich ja auch gern als kunstsinnig aus, hatte den Varus beauftragt, die Hefte zu besorgen und gleich ein Abo mit zu bestellen. Das Geld hat er dem Varus vorgestreckt. Militärische Auseinandersetzungen wollte er vermeiden. Sonst hätte er ja das Abo nicht in Ruhe beziehen könne. Mach blos keinen Krieg, hat er dem Varus noch gesagt. Varus hat dann die vorgestreckten Sesterzen verwürfelspielt. Und dann die Zeitschriften gewaltsam beschlagnahmen lassen. Tja und dann...

        Als Augustus davon erfuhr, soll er gerufen haben: "Varuf Varuf, gib mir meine Fefterfzen wieder". Zu spät...

  • .... „Wenn Sie das anfaffen, müffen sie das auch befahlen“...,



    Det issen Grund bei zu bleiben!



    (Macht auch bei wiederholtem, laut sprechen Spaß.)

    • @Ringelnatz1:

      Einfferstanden mit ganz fiel Spaaff

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        anschließe mich & der noch

        Na Na. Immer die ollen Römer - Falen.



        Harry Rowohlt - Wiglaf Droste - Connection reicht!



        (Nein - ich meine NICHT die Einlassung Harrys zu ner gemeinsamen Lesereise:



        “ wg Wichlaf hatte seine Freundin dabei (Kathrin Passing? tazis wissen mehr!)



        Konnten wir nicht ins Waschbecken pinkeln!“ Nein! Mein ich nicht •



        & den? den 2. Teil auf jeden Fall



        “ “OWL - Biste da - Willste wech!“ - 🙀🥳 -



        unterm—— &mehr aus dieser Oetker-Welt —

        hauchdünn in bielefeld von WIGLAF DROSTE

        taz.de/!493451/



        (UND DÄH!!!)=>



        “Harry Rowohlt - Ostwestfalen ein Unsinns(w)ort.“

        Ost & West hebe sich auf. Übrig bleibe - falen!“

        Näheres hier: “Tünseliges Ostwestfalen“



        m.youtube.com/watch?v=8mfL_spC1fQ



        Q



        &



        “Kürzlich wurde Reinhold Messner gefragt, ob der Schneemensch im Himalaja denn wirklich existiere. Der schon leicht angetrunkene Bergsteiger verriet: „Der Yeti lebt – im Weserbergland!“ Der Tourismus in Tibet sei der Grund für den Ortswechsel gewesen.“



        Nicht ohne für Touristen & tazis - die eine eine tibetische Frage mitzubringen: “Booye! Hab grad den Reinhold Messner gesehen!!!“ - 🥶 - “WAAS? GIBTS DEN WIRKLICH?“ 🥶 •



        Gellewelle. Zur besonderen Freude von le petit cheflereporter Peterle vande 🌑fahrt!



        Is doch schonewieder ne Bezugsperson abhanden gekommen! Als sein Fjutscher2 Buddy Harald Welzer bei Anne Willi 📺 wg



        Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk unterstützt ultrarechtes Asow-Regiment voll abgekackt ist - wa!

        & Ja wie? Köln-Klettenberg



        “ Köln-Klettenberg ist seit Jahrzehnten komplett zugeparkt, nicht durch Anwohner, sondern durch Anleger. Ein Insider sagt: „Eine der interessantesten Anlage- bzw. Abstellregionen in Deutschland.“ Aber Hallo!



        & die von da wech Kiddies -



        The man in black - aka - Papst des Undergrounds* (© Felix Klopotek!;)) in Klettenberg Ampel rot &! Zwei der b-hoch-3-Perlen rinks&lechts neben sich. Alle in Convers Chuck 70 Vintage Canvas UNISEX HIGH TOP 90€.



        &! Hinterm Rücken - “Psst - Pröll!“



        Logo - Stern 🌟 fehlte! (*DO-Huckarde-Nord 15 € ;))

        • @Lowandorder:

          Hola - he techné - sorry => korrekt -

          “Tünseliges Ostwestfalen“ Wiglaf Droste



          m.youtube.com/watch?v=8mfL_spC1fQ



          &



          Ein Lieblings🎷ist: “Vater¿ klar Lehrer! Wie meiner. Hatte damals ne Kneipe in Bremen & wenn die sich zum 🍻- “Ammbrot“ - am Tresen trafen:



          “Und¿ - was macht der Sohnemann?“



          “Komm - laß uns von was Erfreulichem sprechen!“ - unisono - 🧐🍻🧐 -

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Diese wilden ungschlachten Barbaren! Keine Spracherziehung. Tz - tz. Es wird aber in Historikerkreisen gemunkelt, der Kaiser Augustus hätte gar nicht um die Soldaten seiner Legionen getrauert, als er von ihrer Niederlage im düsteren Germanenwald erfuhr. Losgeschickt hätte er den Varus nur, um in „Hildegund’s Schriftzeichen-Höhle“ die ihm kostbar erscheinende Erstausgabe von "Wild und Hund" einkaufen zu lassen. Denn Despoten sind ja wie bekannt fast alle jagdlüsternd und wollen als kunstsinnig gelten. Und verschwenderisch sind sie auch. Nur einen militärischer Konflikt sollte der Imperialist in diesem Fall besser vermeiden. Weil Varus gleich ein Abo der Zeitschrift mitbestellen sollte. Die wollte der Kaiser später ohne große Störungen auch lesen. Das Geld dafür hatte er dem Varus extra vorgestreckt Und der hat es treulos verwürfelspielt. Also lies er das bestellte beschlagnahmen. Doch wenn es um die Sesterzen ging, ließen die Germanen nicht mit sich scherzen. Und deshalb...



        Aber dem Despoten in Rom interessierte das alles nicht wirklich. Als er von der Niederlge hörte, soll er tatsächlich nur gerufen haben: Faruf Faruf, gib mir meine Fefterfzen wieder.

  • *Immer wieder sorgt die Bezeichnung der NRW-Region „Ostwestfalen“ zwischen Herford und Höxter für Verwirrung…*

    NA UND OB!

    Man kommt da ja ganz durcheinander. In meiner Heimatstadt gibt es z. B. eine Abteilung der *Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften*. Und mein Geburtsort liegt mitnichten in NRW sondern im Osten von Niedersachsen. Und in Niedersachsen leben doch im Vergleich zu den Sachsen noch weiter südöstlich, die tiefer gelegten Sachsen der Norddeutsche Tiefebene - aber keine Falen. Und wenn doch, warum auch nicht, müssen DIE dann die „echten“ Ostfalen sein, weil die „Ostfalen“ der Westfalen ja nur irgendwie DIE Westfalen sind, die am östlichsten Rand von Westfalen angesiedelt sind. Und sich also insgesamt betrachtet Ostfalen TATSÄCHLICH immer noch östlich der östlichsten Siedlungsgebiete der Westfalen befindet. Na dann ist doch alles klar.

    Oder habe ich jetzt was übersehen?

    Genau. Die Falen bei den Sachsen der Norddeutschen Tiefebene. Niedersachsen ist heute bevölkerungsmäßig wohltuend „bunt“ aufgestellt. Menschen aus aller Welt leben dort. In Göttingen, so wurde mir glaubhaft mündlich überliefert, soll es sogar einmal eine kleine, mehr oder weniger organisierte Migrantengemeinde wackerer Ostfriesen gegeben haben, die es zum Studium dorthin verschlagen hatte... Dazu muss man wissen, die Ostfriesen in D. wohnen in Niedersachsen noch nördlicher als die Niedersachsen selbst an der niedersächsischen Nordseeküste. Wobei die Ostfriesen zwar tatsächlich östlich der Friesen in den heutigen Niederlanden wohnen. Aber deutlich westlicher als die Nordfriesen oben im heutigen Schleswig-Holstein und in Dänemark. Wobei wiederum die Saterfriesen…Aber das ist eine andere Geschichte. ..

  • 2/2



    Bei den Falen stellt sich dagegen heraus, dass sie eigentlich DIE Sachsen sind, die vorher Falen hießen, bevor man begann, sie Sachsen zu nennen. Die Falen – und zwar ALLE: Westfalen, Ostfalen -sind eine westsächsische Stammesgruppe, die ursprünglich den Cheruskern angehörte. (1) Meine Güte!

    *Der Name der Falen löste eine ältere Stammesbezeichnung ab, die - mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse - sehr wahrscheinlich Cherusci ist. Somit lebte der Stamm der Cherusker auch nachdem er politisch verschwand und im Volksstamm der Sachsen aufging, in den Falen weiter.*

    *Bodenständig sind die Falen in Ostfalen, wie sich u.a. darin zeigt, dass ein ostfälischer Bezirk Falaha, Falhon heißt. Ein Teil der Falen rückte im Zusammenhang mit der gesamten Vorwärtsbewegung der Germanenstämme gegen das Römerreich weiter nach Westen auf fremden Boden ab: das sind die Westfalen (Westfalhi), denen gegenüber dann die Falen in der älteren Heimat als Ostfalen (Ostfalhi) erscheinen* (1)

    Hm, erscheint mir jetzt irgendwie klar. Oder habe ich jetzt wieder was übersehen? Hm…Genau:

    DIE YETIS…

    (1) mittelalter.fandom.com/de/wiki/Falen

  • Taz les ist, Taz zahl ich - ever.