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Berlin kauft 670 WohnungenEin Beispiel, das Mut macht

Kommentar von anja maier

Der Ankauf Hunderter Wohnungen durch die Stadt Berlin ist ein Signal an Spekulanten: Ihr mögt gerissen sein, aber wir sind auch nicht blöd.

Eine Straße mit Geschichte: die Karl-Marx-Allee in Berlin Foto: imago images/Dirk Sattler

W as nicht zum Verkauf steht, kann auch nicht erworben werden. Aber was, wenn entgegen allen Erwartungen doch Hunderte Wohnungen auf den Berliner Markt gelangen – und die Kommune sie erwirbt? Dann ist das nicht Verstaatlichung, sondern stinknormaler Kapitalismus.

Der Verkauf von 670 Wohnungen durch die bisherige Eigentümerin Predac an die kommunale Gewobag – und eben nicht an die börsennotierte Deutsche Wohnen – darf als Signal an alle Immobilienspekulanten verstanden werden. Ihr mögt gerissen sein, aber wir sind auch nicht blöd. Und: Wenn PolitikerInnen lernfähig sind und sich die Sorgen der BürgerInnen zu eigen machen, können sie tatsächlich etwas bewegen. Dass die 670 Wohnungen zufällig auch noch in der geschichtsträchtigen Berliner Karl-Marx-Allee liegen, darf da fast schon als Fingerzeig verstanden werden.

Die Erleichterung darüber, dass ausnahmsweise mal nicht der Markt gewinnt, ist groß. Aber Berlin ist eine Ausnahme. In den Ballungsgebieten im ganzen Land haben MieterInnen keine Ruhe mehr vor Spekulanten. Wohnen ist eine der großen Fragen unserer Zeit. Das Land trennt sich zusehends in Eigentümer und Mieter – in dem Graufeld dazwischen operieren global verzweigte Fonds mit der Lebenszufriedenheit von Menschen.

Immer mehr Mieter entschließen sich gezwungenermaßen zum Kauf, weil ihre Miete zwar steigt und steigt, sie aber trotzdem nicht sicher sind vor Eigenbedarfskündigungen oder überteuerten Modernisierungen. Und jene, die kein Erbe, kein Vermögen, keine Sicherheit vorweisen können, müssen wegziehen. Es geht aber nicht nur um Geld, sondern auch um Selbstverständlichkeiten. Ob ein Kind weiter in der Schule bei seinen Freunden bleiben kann, ob die alte Dame ihre gewohnte Nachbarschaft kennt, das sind keine Kleinigkeiten. Ein Kiez ist ein Schatz, keine Zwischenstation. Das Beispiel in Berlin macht Mut, dass die Politik tatsächlich in der Lage sein kann, die Bürger zu schützen.

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37 Kommentare

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  • Berlin handelt wie ein Getriebener , 670 Wohnungen zu kaufen zu einem Wert von 4400 € / qm zuzüglich 47 Mio. € extra für die Gewobag , da das Unternehmen sonst die Wohnungen nicht zum geforderten Mietpreis anbieten kann sagt doch schon alles. Ein wirklich schwachsinniger Deal . D.h hier ist ein Gesamtvolumem von mindestens 200 Mio € zu finanzieren , das wiederum bedeutet min. 4,5 € / Mon / qm alleine für die Zinsen ! 1,5 € nimmt die Gewobag für ihre Verwaltung, sind wir schon bei 6 € / qm ohne Tilgung Reperaturen, nötiger Modernisierung..., das hilft Niemanden , die wahre Miete für diese Wohnungen zahlen in Wirklichkeit alle Steuerzahler, ein privater kann diese Wohnungen bei diesem Kaufpreis nicht für 6,5 € / qm anbieten.Man muss sich auch in Berlin damit abfinden , in begehrter Lage kann man nicht mehr für 7€ / qm wohnen so wie überall auf der Welt. Um ein bisschen entgegen zu steuern hilft nur Neubau egal welche Preislage , ist das Angebot an Wohnungen hoch fällt der Preis automatisch , aber Berlin ist ja wirklich einzigartig in der Bürokratie und verhindert Neubauten von Privat wo Sie nur kann.

  • „Das Land trennt sich zusehends in Eigentümer und Mieter“

    Menno liebe Journalisten, schaut doch mal bitte über euren Tellerrand!

    Nicht „das Land“. Nur die Metropolregionen & die großen Städte. Auf dem „Land“ gibts Wohnungsleerstand, niedrigere Löhne und höhere Arbeitslosigkeit.

  • "darf als Signal an alle Immobilienspekulanten verstanden werden. Ihr mögt gerissen sein, aber wir sind auch nicht blöd."

    Die Frage ist nur was für ein Signal das ist. Ohne zu wissen wie viel die Stadt (indirekt) dafür hingedrückt hat lässt sich das kaum werten.



    Die Predac dürfte auf jeden Fall ein gutes Geschäft damit gemacht haben der Stadt ihre einstmal eigenen Wohnungen zurück zu verkaufen und das kann durchaus ein fragwürdiges Signal sein.

    Das Signal an den Steuerzahler ist hingegen klar: Symbolträchtige und kostspielige Rückkäufe sind uns wichtiger als die Schaffung neuen Wohnraums.

    • @Januß:

      Es ist eigentlich ein Trauerspiel, weil zu befürchten ist, dass für diese Symbolpolitik der öffentliche Haushalt gewaltig geschröpft wird.

      Bei der nächsten Konjunkturflaute wird ein rot-roter Senat dann wieder die eine oder andere Wohnungsbaugesellschaft an Investoren verkaufen und die verbleibenden dazu anhalten, möglichst hohen Gewinn einzufahren.

      Es wird derzeit so getan, als wäre die Gewobag eine wohltätige Veranstaltung.

      Die Gewobag hat, nachdem sich der rot-rot-grüne Senat konstituiert hatte und eine geänderte Mietpreispolitik absehbar geworden war, noch schnell die Mieten erhöht.

      Der Umgang mit Altmietern unter dem rot-roten Senat wurde schon krass.

      Man konnte den Eindruck gewinnen, die Gewobag fährt den verordneten neoliberalen Kurs mit Leidenschaft.

      Die neuen Gewobag-Mieter sollten sich im Hinblick auf die nächste Phase leerer Kassen in Berlin schon mal warm anziehen.

    • @Januß:

      Da muss ich Ihnen zustimmen. Reine Symbolpolitik, mit der nicht eine einzige neue Wohnung geschaffen wird.



      Für die Steuerzahler unterm Strich ein großes Verlustgeschäft.

    • @Januß:

      Stimmt nun auch wieder, richtig.

  • Ein gutes und begrüßenswertes Zeichen!

    Doch 670 Wohnungen werden jetzt auch nicht gleich das eigentliche Problem vergessen machen.

    Mir will nicht einleuchten, weshalb wir nicht das Thema

    "qualifizierter Mietspiegel"

    konsequent angehen.

    Würden wir die mietpreisbildenden Faktoren des qMietspiegels überarbeiten, die künstlichen Verteuerungsfaktoren mindern und die verbilligenden Faktoren erhöhen, z.B. durch die stärkere Berücksichtigung eines höheren Anteils der städtisch vermieteten Wohnungen, so würden wir

    AUF EINEN SCHLAG

    eine spürbare Senkung des Mietgefüges IN ALLEN Großstädten von Deutschland hinbekommen.

    !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!JEDER VON UNS sollte daher seine städtischen Vertreter kräftig in den Hintern treten und so lange nerven, bis da endlich diesbezüglich eine Änderung der preisbildenden Faktoren des Qualifizierten Mietspiegels spürbar in Angriff genommen wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • @tazeline:

      Das wäre ja cool. Verdienen tut man ja in den Großstädten schon fast mehr als 10.000 Euroextra im Vergleich zu Meck-Pom. Obendrauf noch ne saftige Mietminderung, das wäre doch das Sahnehäubchen. Die Restbestände der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern steht dann sicher auch bald in Berlin vor der Matte.

  • Bilanztechnisch stehen den Ausgaben nun der Wert der Wohnung gegenüber also ein Nullsummenspiel taktisch klüger wäre es gewesen aufgrund des mieten Deckels noch etwas zu warten in der Hoffnung dass die Wohnung billiger werden aber ansonsten rein kaufmännisch nicht die dümmste Aktion

  • Berlin hat für geschätzt 3500 bis 4000 Euro pro Quadratmeter gekauft.



    Also bis zu 400000 Euro für eine Vier-zimmer-100 qm Wohnung.



    Der genaue Vertrag wird ja bewusst geheim gehalten.



    Da hat Pradac-Immobilien mal richtig Kasse gemacht und der blöde Rest der Bevölkerung darf diesen Quatsch dann auch noch bezahlen.



    Wie viele neue günstige Wohnungen hätte man wohl für diesen Geld bauen können???

    • @sb123:

      Das ist das Tafelsilber, das Berlin verkauft, wenn die Zinsen steigen und die Wirtschaft lahmt.

    • @sb123:

      Wo bitte soll Berlin soetwas bauen? Das ist keinBumdesland mit beliebig viel freier Fläche. Hier gibt's keine Äcker die man mal schnell zu Bauland umwidmet.



      Ich finde es gut, dass diese Wohnungen erst mal den Spekulationen entzogen sind. Jetzt geht es darum weiter zu machen und weiter vorhandenne Wohnraum zu schützen und zusätzlichen zu schaffen.

      • @magheinz:

        Ich habe das große Missvergnügen mich grade in dieser Stadt aufhalten zu müssen und alle paar Meter finden sich Gebäude deren Fassade gradezu nach Abriss schreien. Wenn die Stadt da ein paar praktische Hochhäuser rauf baut kommt man einer Lösung deutlich näher als mit dem Ankauf von bestehendem Wohnraum.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @magheinz:

        Es gäbe das riesige Tempelhofer Feld. Oder diverse Baulücken. Oder niedrige Bauten, die aufgestockt oder ersetzt werden könnten....

  • Berlin ist so toll:

    Letztes Jahrzehnt 70 000 Wohnungen fuer Schleuderpreise von 800€/qm an Immobilienfonds verkaut. Heute 670 Wohnungen zum Marktpreis zurück gekauft!

    Keiner hat natürlich Schuld ausser den damaligen Käufern und Berlin macht eh alles besser, intellektueller, sozialer und anders als der Rest des Landes.

    Gääähhhhhnnnn

    • @Joerg:

      Berlin ist auf jeden Fall unschlagbar in Sachen Geruchsbelästigung und Verspätung öffentlichen Verkehrsmittel. Das einzige was bei der BVG immer tadellos funktioniert sind die Fahrkartenkontrollen.

  • Wenn wir uns jetzt aber trotzdem nur ein ganz wenig ehrlichmachen und benennen könnten, wer es denn war, der kürzlich die ganzen Wohnungen verkauft hat, wäre das doch auch wichtig, oder nicht ?

  • In der ganzen Diskussion herrscht bei einem hochsensiblen Thema schlicht Leere: Es geht um die Verpflichtung der Vermieter zur Instandhaltung des vermieteten Objekts.



    Mieteinnahmen werden doch heute, vielleicht abzüglich der reinen Verwaltungskosten, als Gewinn angesehen. Investiert ein Vermieter in Instandhaltung, darf er dies ungeniert als "Modernisierung" deklarieren und auf die Miete draufschlagen. Dabei wäre Instandhaltung auf dem ursprünglichen Niveau oft ähnlich teuer wie eine Renovation in aktuellen Baustandards.



    Diesem Problem sollte man sich stellen, auch wenn es vielleicht nicht mit einem Dreisatz erklärt ist.

    • @Achtsamer:

      Unsinn. Instandhaltung und Modernisierung sind zwei Paar Schuhe und der Unterschied gesetzlich klar geregelt. Dass Tricksereien auch hier vorkommen, ist normal.

  • Von welchem Geld hat Berlin den Kauf gezahlt? Achse, die haben gar keins, sondern mäßig Nettoschulden...bloß gut, dass es den Länderfinanzausgleich gibt. Danke, liebe Bayern, Baden- Württemberger unduliere Hessen! Ohne Euch gäbe es so durchgeknattert Ideen von Pleite-, Pech-und Pannenstadtstaaten wie Berlin nicht. Übrigens: wieviele Wohnungen sind in Berlin dank dieser Aktion für alle die, die nicht auf der Karl-Marx-Allee wohnen, hinzugekommen? Achso: keine...na dann is' ja gut...

    So wars in der DDR auch...nüschd ökonomisch gebacken bekommen, aber umso frecher auf die Kacke bauen

    • @Becker Peter:

      Bayern war lang genug selber Empfängerland.



      Die berliner BMW-Fahrer finanzieren doch den Bayrischen Wohlstand.

      • @magheinz:

        Aber Bayern hat aber seit 1992 nur noch eingezahlt, die Bilanz ist inzwischen auch positiv.

        Berlin holt aber nicht auf, es fällt ständig weiter zurück und bekommt daher auch immer mehr Geld aus dem Länderfinanzausgleich und aus den Bundesergänzungszuweisungen.

        Berlins Finanzkraft beträgt aktuell 69,9% des Länderdurchschnitts vor dem Finanzausgleich, danach 90,9%. Das ist der schlechteste Wert aller Bundesländer.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Sven Günther:

          "Berlins Finanzkraft beträgt aktuell 69,9% des Länderdurchschnitts vor dem Finanzausgleich, danach 90,9%. Das ist der schlechteste Wert aller Bundesländer."

          Hey, das ist hart erarbeitet. Und Ausdruck der Subventionsmentalität die noch aus Mauerzeiten stammt.

          Und: Damals hat man die Korruption zur Perfektion gebracht.

          So und nur so konnte der BER (nicht) gebaut werden.

          Und zum Schluss ein Schmankerl: Die Belüftungsfahrten durch den S-Bahntunnel zum "Flughafen" kosten 2 Millionen Euro im Monat.

          Andere Städte bauen dafür Wohnungen.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Wie man den Mist auch dreht und wendet, es bleibt Mist.

            jiddisches Sprichwort.

  • Warum wurden die Wohnungen gekauft und nicht enteignet?

    Das dafür ausgegebene Vermögen fehlt jetzt beim Betrieb von Schulen, Krankenhäusern, Freibädern und bei Klimaschutzprojekten wie dem Ausbau des elektrifiziertem öffentlichen Nahverkehrs.

    Hoffentlich werden in den Wohnungen, nachdem den bisherigen Mietern gekündigt wurde, wenigstens ausschliesslich Bedürftige untergebracht, die sonst nirgendwo eine Wohnung finden. Sonst hätte sich Berlin das sparen können.

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Elroy Banks:

      Glauben Sie, Enteignung bedeutet, dass kein Geld fließt? Es wird der Wert des enteigneten Guts in klingender Münze ausgezahlt. Der Unterschied zum Kauf ist, dass der Verkäufer nicht einverstanden mit dem Verkauf ist, aber aus gut abgewogenen Gründen dazu gezwungen wird.

    • @Elroy Banks:

      Außerdem ist der Punkt hinter dem staatlichen Ankauf der Wohnungen eben die bisherigen Mieter nicht vor die Tür zu setzen.

      • @Lev Bronštejn:

        Um meinen Kommentar zu verdeutlichen, möchte ich auf die Situation hier in Zürich hinweisen:



        www.nzz.ch/zuerich...hnungen-1.18616869

        Staatliche Sozialwohnungen wurden hier beispielsweise von armen Studenten angemietet, die heute zu den Besserverdienern gehören. Dennoch leben sie trotz Wohnungsnot weiter in den günstigen, subventionierten Wohnungen.

        Der Staat sollte deshalb jeden, der genügend verdient, sich eine nicht-geförderte Wohnung zu mieten, aus Sozialwohnungen rauswerfen, damit die wirklich Bedürftigen einziehen können.

      • @Lev Bronštejn:

        Ziel sollte sein, dass jeder, der ohne dieses Angebot auf der Strasse leben müsste, ein Anrecht auf eine staatliche Wohnung hat. Das ist ja wohl das Mindeste!

        Wer dagegen genug verdient, um sich auch eine Wohnung auf dem freien Markt leisten zu können, der darf nicht auf Kosten der Allgemeinheit von solchen Sozialleistungen profitieren und sollte vor die Tür gesetzt werden.

    • @Elroy Banks:

      Enteignungen müssen in Deutschland sehr hohe Hürden nehmen und sind in jedem Fall mit einer wertgleichen Entschädigung zu verbinden. Das Mittel der Enteignung wäre auf Grund dieser Entschädigungen nicht günstiger und ist aufgrund des Vorkaufrechts der Kommune nicht nötig.

  • Mut?

    Vertauscht die Autorin hier Mut und Hoffnung?

    Ein paar Mieter haben ungeachtet ihres Einkommens und Vermögens jetzt einen neuen Vermieter, der auf Kosten der Steuerzahler in Spenderlaune ist und das erzeugt bei der Autorin Mut?

    Gewonnener Wohnraum unterm Strich: Null!

    Bei mir macht sowas keinen Mut sondern Wut.

    Daher eher die Überschrift: Ein Bespiel, das Wut macht

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @DiMa:

      Zustimmung.

  • Der Verkauf durch Predac darf als Signal an Immobilienspekulanten verstanden werden?

    Ich zitieren mal von der Predac-Webseite: "Die Leistungsfähigkeit eines Immobilien Management Unternehmens zeigt sich darin, zwischen An- und Verkauf den Gesamtertrag der Immobilie durch Steigerung der Nettomieteinnahmen und Verbesserung des Gebäudewertes zuverlässig und nachhaltig zu erhöhen."

    Klingt für mich wie das Programm eines Immobilienspekulanten. Ich nehme an, Predac hat nach den eigenen Vorgaben gehandelt und den Gebäudewert seit Ankauf kräftig erhöht und der Statd Berlin die 670 Wohnungen nun mit dickem Profit verkauft. Inwiefern das ein Signal gegen Spekulanten verstanden werden soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.