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Begleitprozess nach dem TodDie Angst vor dem Danach

Die meisten Menschen begleiten ihre Liebsten nach dem Tod nicht. Für einen wirklichen Abschied kann dieses Ritual aber wichtig sein.

Wir haben gelernt, Tote schnell in professionelle Hände abzugeben Foto: Rupert Oberhäuser/imago

I ch musste 36 werden, bis ich zum ersten Mal einen toten Menschen gesehen habe. Ich habe kürzlich mal eine kleine Umfrage gemacht: Die wenigsten haben ihre Liebsten nach dem Tod noch mal gesehen. Vor ein paar Jahren hätte ich das auch normal gefunden. Schließlich leben wir in einer Gesellschaft, in der wir gelernt haben, unsere Toten möglichst schnell in professionelle Hände abzugeben und dann in eine andere Richtung zu schauen.

Dabei hätte es im Lauf meines Lebens einige Gelegenheiten gegeben. Als ich ein Kind war, starb mein Opa, der zweite, als ich ein Teenager war. Meine Oma in meinen Zwanzigern, eine gute Freundin und mein Ex-Freund in meinen Dreißigern. Sie alle sah ich das letzte Mal, als sie noch am Leben waren, und dann – stand ich kurze Zeit später in einer Kirche und starrte fassungslos auf Sarg oder Urne. Dieser Mensch, der gerade noch am Leben gewesen war, sollte jetzt in dieser Kiste liegen? Sollte plötzlich Asche sein?

Als ich vor einigen Jahren durch Irland reiste, erlebte ich, dass das auch anders geht. Dort hörte ich abends vorm Torffeuer zum ersten Mal von den sogenannten Wakes – den irischen Totenwachen, die vor allem noch in ländlichen Gegenden abgehalten werden. Dabei versammeln sich Familie, Freun­d*in­nen und die gesamte Nachbarschaft – Erwachsene wie Kinder – um die tote Person, nicht nur um Abschied zu nehmen, sondern auch, um ihr Leben noch mal ordentlich zu feiern, manchmal mehrere Tage lang: mit Essen, traditionellen Folksongs und Gedichten und viel Whiskey und Bier.

Seit meiner Irlandreise habe ich mich viel mit dem Tod beschäftigt. Ich habe angefangen, für einen Bestatter zu arbeiten, der die Dinge anders macht. Der die Angehörigen teilhaben lässt. Ich war dabei, wenn Angehörige ihre Verstorbenen gewaschen, sie angezogen, den Sarg geschlossen haben, wenn sie im Krematorium zugeschaut haben, wie der Sarg in den Ofen einfährt. Ich habe gelernt, wie schmerzhaft, aber auch wie wertvoll diese Rituale sein können, um wirklich Abschied zu nehmen. Vor allem habe ich gelernt, dass keine Realität so schlimm ist wie die Bilder, die unser Kopf produziert.

Nicht wegsehen

Heute habe ich viele fremde tote Menschen gesehen. Heute weiß ich, dass ich auch bei den Menschen, die mir nah sind, nicht wegschauen werde, wenn sie sterben. Ich will jede Möglichkeit nutzen, um das Unfassbare zu begreifen.

Denn diese absurde Black Box, die wir um den Tod herum gebaut haben, hilft nicht. Wir haben sie gebaut, weil wir Angst haben. Angst vor dem, was gewichen ist. Der Geruch eines geliebten Menschen, die Wärme seines Körpers, seine Stimme. Angst vor der Kälte, der Stille. Ich habe diese Angst auch. Jeder hat sie. Aber nur, weil uns etwas Angst macht, sollten wir es nicht lassen.

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Caroline Kraft
Caroline Kraft schreibt als freie Autorin u.a. für Zeit Online und das Missy Magazine. Ihre Kolumne "Schluss jetzt" erscheint alle drei Wochen in der taz. Sie ist ehrenamtliche Sterbebegleiterin und chronische Bestatterpraktikantin. Zusammen mit Susann Brückner betreibt sie den Podcast "endlich. Wir reden über den Tod". Ihr gemeinsames Buch “endlich. Über Trauer reden" ist 2022 im Goldmann Verlag erschienen.
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8 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • *lach* sagen Sie mal Frau Kraft, eine kleine Frage hätte ich da schon?



    Die Autorin Nina Apin müsste Ihnen doch auch was sagen, oder?



    Also es wird im Internet behauptet, daß sie seit 2005 für die taz über Kultur- und Gesellschaftsthemen schreibt und nebenbei auch Bücher, wie: „Das Ende der Egogesellschaft“ wo ich einen echt guten Dealer kenne, wo wenn es unter 1 kg schwer ist, dieses Buch für 1,- € kaufen können.



    www.bpb.de/shop/bu...r-ego-gesellschaft

    Frau Apin beschreibt in Ihrem Buch Menschen, die irgendwelche freiwillige Tätigkeiten machen u.a. auch wie Sie Frau Kraft, Sterbebegleitung.



    Die Gründe, warum man Sterbebegleitung überhaupt freiwillig macht, ist der Grund den Sie selbst beschrieben. Zitat: „Sie alle sah ich das letzte Mal, als sie noch am Leben waren…“



    wo ich meine – ob das stimmt weiß ich nicht – Sie einfach „nur“ die schlimme Nachricht erreichte und dann die 5 Phasen der Trauer nach Elisabeth Kübler-Ross beginnen/begannen:



    Phase 1: Leugnen, Phase 2: Zorn, Phase 3: Verhandeln, Phase 4: Depression, Phase 5: Akzeptanz.



    Das schlimme daran, wenn es genau so läuft, ist, daß man dann am Sarg oder Urne steht, zwar der Gedanke: „Dieser Mensch, der gerade noch am Leben gewesen war, sollte jetzt in dieser Kiste liegen?“ bei jedem auftaucht, aber viel schlimmer diese 3 Gedanken sind:



    „Du was ich Dich noch Fragen wollte“, „Du was ich Dir noch sagen wollte.“ und „Du was ich noch mit Dir erleben wollte.“



    Gerade wenn ein geliebter Mensch aus dem Leben gerissen wird, kann die Frage hervorrufen: „Wie ist das eigentlich mit dem Sterben und Tod?“



    Hinzu kommt, daß man (Sie sind wie alt(?) fragt man nicht) genau in diesem Zeitalter feststellt, daß man selbst sterblich ist und ja, man vor dem sterben auch Angst haben darf.



    Es kann kurz und knackig ohne viel mitzubekommen, wie bei mein Vater abgehen der Zustand nach Infarkt einen Herzstillstand erlitt, wo wie letztens bei dem Fußballspieler einem nur schwarz vor den Augen wird

    • @Thomas Borchert:

      und wenn dann nicht sofort reanimiert wird, man bewusstlos verstirbt – und da auch die 3 Fragen auftauchen.



      Es kann sehr friedlich wie bei meiner Mutter Zustand nach meiner palliativen Pflege von 10 Monaten verlaufen, wo als der Sterbeprozess begann, die letzten 2 Wochen das im Krankenhaus gemacht wurde, ich mich eines Tages von Ihr verabschiedete und als ich sie wieder besuchen wollte, mir gesagt wurde, daß sie durch das Morphin phantasiert und ich so meine Mutter nicht erleben und als sie gestorben war, so auch nicht mehr sehen wollte, da ich sie als „Wonneproppen – mach los Frau“ kannte und so in Erinnerung behalten wollte, zumal ich den Abbauprozess täglich und Stück für Stück miterlebt hatte.



      Die Phase 1, 2, 3 gab es für mich nicht, außer daß ich einen satten Burnout und Deprie hatte und mir trotz der Trauer sicher sein konnte, daß diese 3 Fragen mich nicht be- sondern später entlasten würde, da alles gesagt, gefragt und noch erlebt wurde.



      Ich hatte aber auch erlebt, daß ein Gast in einem Club komplett vollgekoks jemand anderen auf der Tanzfläche todgeschlagen hatte und wer will schon so sterben?

      Vor ca. 3 ½ erkrankte ich schwer, wo ich, und das hatte was mit einer Thrombose zutun, für 14 Tage auf der Intensivstation lag und mein Leben an einem ganz dünnen Fanden hing.



      Das Schöne daran ist bzw. war, daß ich in der Zeit mit meinem Leben abschließen konnte, so blöd wie es klingen mag. Denn wenn mir einer das blödsinnige Zitat: „Lebe jeden Tag so, als sei es Dein letzter“ sagt, dann hat dieser Mensch entweder keine Ahnung oder unabhängig wie lang man mit einer Lebensgefahr leben muss, so noch nicht erlebt gehabt.



      Weil ohne ein Teilabschluss in einer Lebensgefahr, kannst du nicht so leben als sei es dein letzter Tag.



      Um „das Schöne“ erklären zu können, ist, daß ich so beim „aufräumen“ meines Lebens, es da so einige Sachen gab – nee darauf bin ich bis heute nicht stolz, kann es aber auch nicht rückgängig machen, wo ich aber im Gegensatz (also wenn ich da mal an

      • @Thomas Borchert:

        der Pforte klopfen sollte und man mir das vorwerfen würde) dahingehend locker punkten könnte, wo 7 Jahre freiwillige Feuerwehr, ausgebildeter Rettungssanitäter, Alten- und Krankenpflegehelfer sowie palliative Pflege meiner Mutter inkl. zig versuchte Selbstmordversuche die ich abwenden konnte, ich als ausreichend ansehe.



        Was danach von meinem Leben übrig blieb, war ein roter Faden, wo ich 23 Jahre zu 85% primär und 15% sekundär professionell als DJ gearbeitet hatte, synchron 2 Jahre Radio machte und mich die Audiotontechnik schon seit über 36 Jahre begleitete und ich zu dem Schluss kam, daß ich länger Musik & Unterhaltung machte, als Mozart alt wurde und nebst der musikalischen Selbstbefriedigung die ich lebte, unzählig viele, aber dennoch mehrere Millionen Menschen daran teil haben ließ und das in einem Bereich, der Menschen glücklich machen soll. Was will man mehr?



        Ich konnte mit dieser Erkenntnis dem Tod locker gegenüberstehen, da linientreu zudem wie ich mich verwirklichen wollte, daß auch umgesetzt hatte, wo und wer mag keine Geld, ich beruflich nicht den Tanz ums goldene Kalb tanzte.



        Es sollte danach bei mir nicht eine große, sondern die größte Bauch OP durchgeführt werden, wo die Überlebenschance bei 1 – 2 % und zu 98 – 99 % die Möglichkeit bestand, daß ich bei der OP verbluten werde. Auch das konnte ich locker sehen, da zumindest das Sterben easy geregelt war, wenn man in die Narkose geschickt wird, was auch hätte ein „einschläfern“ sein können.



        Ich suchte auch das Gespräch mit dem Professor, den ich etwas ganz besonderes anbieten wollte. Kurz und knackig bat ich Ihn als meinen letzten Wunsch die OP mit 100% Risiko anzugehen, da ich ohne die OP zu 100% versterben werde, aber mit der OP nur zu 98 - 99 %. Im Gegenzug bot ich Ihn an, da ich schon mal mit meinem Leben abschließen konnte, daß ich dafür Sorge tragen werde, daß Ihn keiner auf den Sack gehen wird.



        Meine Verwandten leben nicht mehr, ich habe keine Frau oder Kinder und nicht mal ein richtiges Leben,

        • @Thomas Borchert:

          wenn ich nur von morgens bis abends meine Krankheit pflege.



          Denn eines sollte doch wohl klar sein. Wir lebendigen Menschen haben doch keinen Vertrag mit dem Leben, sondern mit dem Tod – denn, bei schlimmen Erkrankungen verhält es sich doch so, daß wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist, dann ist der Tod Dein Freund.



          Wo man aber auch den Tod kritisieren muss.



          So richtig gerecht ist der Tod auch nicht. Den einen holt er zu früh den anderen zu spät, aber wenn es um die Garantieeinhaltung geht, arbeitet dieser zuverlässiger als wie der Mediamarkt.

          „Niemand weiß welchen Ärger ich gesehen habe, niemand außer Jesus“ ist so die grobe Übersetzung eines Gospelsongs, den ich persönlich gegenüber jeden anderen nutzen möchte, da es nicht immer darauf ankommt, welche Verletzungsmuster oder auch Tote ich bisher schon in meinem Leben gesehen habe, da ich immer davon ausgehen muss, daß es Menschen gibt, die vielleicht nicht die Anzahl an Toten gesehen habe, aber schlimmere Erlebnisse hatten. Keine Ahnung schwerer Verkehrsunfall wo ohne helfen zu können, ein Mensch vor Deinen Augen verblutet, verbrennt oder meterweit durch die Luft geschleudert wurde und danach tot ist.



          Meine erste und auch erfolglose Reanimation die ich hatte, war bei meinem Vater. Kein Ahnung ob es meine Hilflosigkeit trotz aller Bemühungen war oder ob er wirklich so ausschaute, aber ich meine er sah hilflos aus. Nebst dem ernst des Lebens, war Er aber ein sehr fröhlicher Mann, der „komm laß Uns mal Boogie machen“ immer gut drauf war, aber so leb- und hilflos?



          Ich finde es gut, daß es Menschen wie Sie Frau Kraft gibt, die Sterbebegleitung machen und auch alias: „endlich. Wir reden über den Tod“ darüber schreiben, um mit dem Phänomen besser umgehen zu können, aber ich denke Frau Kraft, daß Sie doch einen entscheidenden Vorteil haben. Denn wenn man sich auf Sterbebegleitung einlässt, dann weiß man doch auch im Voraus worum es geht, auch wenn es sich um eine fremde Person handelt, die man innerhalb der Zeit auch in

          • @Thomas Borchert:

            ins Herz einschließt. Vielleicht ist es dann wichtig, diesen Menschen noch einmal als Abschluss verstorben zu sehen – ich kann das nicht beurteilen.



            Ich kann nur für mich schreiben, daß ich, ob nun naher Bekannter oder Freund*innen und auch meine verstorbenen Verwandten, viel lieber lebendig in Erinnerung habe.



            Wo also der, die, das, was ich mit den Menschen alle erlebt hatte, zwar am Anfang fürchterlich schmerz, weil man es so nicht wieder erleben wird und auch der Tatsache bewusst, daß die Zeit nicht alle Wunden heilen wird, also wenn von Eltern die Kinder sterben. Aber im Normalfall wandelt sich dieser Schmerz irgendwann auch mal in Freude um, wenn man in einer stillen Minute in Gedanken an den Menschen, einfach über gute oder auch lustige Situationen des Erlebten sich erfreuen oder auch lachen kann.



            Wie sich dann letztlich jeder entscheidet, hat meiner Ansicht nach auch mit der Art des Sterbens etwas zu tun, was u.a. auch zu einer guten wie auch bösen Gradwanderung werden kann und in ganz bösen Fällen, das: „Ich will jede Möglichkeit nutzen, um das Unfassbare zu begreifen“ auch ein Menschen damit zerstören kann.

            Ach zum Abschluss noch eine Frage.



            Gilt das „Wir reden über den Tod“ nur für Frau Brückner oder auch für die Kommentatoren*innen?



            Denn haben Sie eigentlich gewusst, daß ein Leben nach dem Tod mittlerweile physikalisch bewiesen werden kann / wurde?



            Emanuel Kant hatte mal eine These aufgestellt gehabt, daß wenn eine Sonne, nachdem die Materie in Energie umgewandelt worden ist, durch die fehlende Masse die Gravitation nachlässt und sich die Sonne zu einen roten Riesen aufbläht, dann alle Prozesse durcheinandergeraten, die Sonne insich zusammen fällt und es zu einer Supernoveexplosion kommt, wo die noch übriggebliebene Materie einerseits ins All geschleudert wird und andererseits die Materie auf 10 hoch 10.000 Grad Kelvin erhitzt wird.



            Das ist so heiß, das die bzw. jede Materie nicht nur verdampft, sondern anfängt zu leuchten, wo man hier auf Erden die

            • @Thomas Borchert:

              herrlich schon anzuschauenden leuchtenden Weltallnebel sehen kann.



              E. Kant kam dann darauf, daß durch die Kälte des Weltalls von -271° C diese verdampfte Materie wieder abgekühlt und daraus wieder Materie werden müsste, denn Beweisen konnte Er es nicht. Was daraus entsteht, ist dann ein rotierender kugelrunder Materiehaufen, wo so einige kleine Bruchstücken, auf den Materiehaufen aufschlagen aber wieder ins All geschleudert werden und im Verhältnis zur Dichte und Geschwindigkeit um den Materiehaufen kreisen, bis dann der Materiehaufen durch seine Dichte & Eigenrotation so eine hohe Wärme produziert, daß es zu einer Initialzündung kommt und aus der verstorbenen Sonne über einen Umwandlungsprozess eine neue Sonne entstanden ist.



              Heute kann man so etwas nachweisen und unsere Sonnsystem aus dem sterben eine anderen Sonne entstanden ist.



              Was ist dann aber Energie, E=mc²?



              Oder ist das „Unfassbare“ einfach das, daß Energie in welcher Form auch immer (starke Bindungskräfte, schwache Bindungskräfte, Elektromagnetische Wechselwirkung und Gravitation) insgesamt da ist und sich nur umwandeln kann, ohne das jemals Energie geschaffen oder verbraucht werden kann?



              Weil dann würde „sterben“ einen Sinn machen, da Endlichkeit keine Begrenzung, sondern die Voraussetzung für ein erfülltes Leben ist, nur keine sagen kann, in welcher Energieform es nach dem sterben weitergeht.



              Wird es auch in dem Bereich von Ihnen etwas zu lesen geben?



              *lach*, das wars schon



              LG Thomas

              • @Thomas Borchert:

                Schön, dass Sie sich das alles mal von der Seele schreiben konnten.

  • Ach was! Da ist sie wieder in eigener Sache!



    taz.de/Trauer-als-Schulfach/!5727163/



    & dazu in der Sache die kommune.



    &



    taz.de/Familien-und-Trauer/!5722298/



    & dazu die kommune mit Empfehlungen -



    Matti und der Großvater et al.

    Das irische Ritual erinnert entfernt jenseits von Wiskey!



    An in Schwarzafrika übliche Rituale des “Handauflegen“ -



    Des ganzen Dorfes bei der Mutter bei Verlust des Kindes!



    & mich - als Kind/Jugendlicher



    An die Trauerfeiern auf den Höfen meiner Altvorderen.



    Mit dem berühmten Beerdigungskuchen Geistliche Getränke et al.



    Heute - beim Abschied von meiner bäuerlichen Lieblingstante:



    Die Dörfer sind längst leergefegt - nur noch ein spärlicher Abklatsch.



    & gestern meine Lieblingsschauspielerin - Die sie wirklich gekannt & geliebt haben -



    Nahmen mit Reisdorf-Kölsch leider nicht wie von ihr gewünscht am Grab - but flute!



    So doch am Tresen - mittags das Rolltor auf - würdig Abschied!



    Und dann kam noch der Kaschube als Dorf-Ditsche im karierten Bademantel & barßen Beinen in Schlappen.



    & nochens btw but not only -



    Den letzten Absatz halte ich für eine unangemessene Projektion eigener Befindlichkeiten. Mit einem 3/4 Jhdt. auf Buckel - etlichen Abschieden auf den Tod -



    Einschließlich Abschied vom 3. Kind in der Geburt & anschließend mit den großen Kindern - kann ich nur den Kopf schütteln.



    & Däh - da verweise ich nochmals auffe kommune zu =>



    “ Trauer als Schulfach : Was wirklich hilft



    Obwohl der Tod eines geliebten Menschen alle treffen wird, wissen doch die wenigsten, wie man trauert oder Trauernde tröstet. Das muss gelernt werden.“



    taz.de/Trauer-als-Schulfach/!5727163/



    &



    „Gespräche über den Tod sind ein Partyknaller“



    www.tip-berlin.de/...-ein-partyknaller/

    Na Mahlzeit - einfach n büschen unbedarft jung - wa!



    Mein Sidekick - Mr. It Mailtütenfrisch hat wohl doch recht. - s.o. •



    Neil Postman - Wir amüsieren uns zu Tode - Gelle.