Münchner Unsicherheitskonferenz: Draußen linke und rechte Demos für und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, drinnen Diskussionen über Panzer, Rüstungsetats und Streumunition2, 4–5, 11
Rechte marschieren bei Friedensdemos mit und gewinnen so Akzeptanz. Die Veranstalter*innen versäumen, sich zu distanzieren – wie zuletzt in Hamburg.
Unser Autor besucht nach 29 Jahren wieder die deutsche Hauptstadt. Er kann sich das nur leisten, weil Krieg ist und er dieses Tagebuch schreibt. Hier macht er mit Hippies Musik
Die angeschlagene Linkspartei (derzeit 4 bis 5 Prozent) wählt ihre Führung, sucht ihren Kurs und streitet über ihre Haltung zu Russlands Krieg. Der Berliner Senator Klaus Lederer fordert Waffen für die Ukraine und eine klare Abgrenzung von Autokraten: „Da wird sich die Partei entscheiden müssen“3, 12
Der Krieg in der Ukraine führt die selbst ernannte Friedenspartei an den Rand der Bedeutungslosigkeit. Die Suche nach einer gemeinsamen Haltung gestaltet sich bei der Linkspartei als fast unmöglich – und könnte zu spät kommen4–5