Griechische Behörden nahmen nach dem Untergang eines Boots mit Geflüchteten 9 Verdächtige fest. Rund 80 Menschen sind gestorben, Hunderte werden vermisst.
Vor der italienischen Küste kentert ein Boot mit mehr als 100 Menschen. Sie stammen aus Afghanistan, Iran, Irak und Syrien, unter ihnen mehrere Kinder.
Die italienische Regierung hat Rettungsschiffen Häfen zugewiesen, zu denen sie lange unterwegs sind. Offenbar eine neue Taktik gegen private Seenotrettung.
Die EU-Kommission will die Grenzschutz-Agentur Frontex stärker gegen Geflüchtete auf der Balkanroute einsetzten. Über das Mittelmeer fliehen weiter Menschen.
Nach tagelangem Warten darf Ärzte ohne Grenzen 300 Geflüchtete in Italien an Land bringen. Ein weiteres Boot gerät nahe der griechischen Küste in Seenot.
Die Flüchtlingsrettungsorganisation SOS Méditerranée kritisiert die italienischen Behörden. Ihr Rettungsschiff in Sizilien werde „extrem“ kontrolliert.
Auf den beiden Seenotrettungsschiffen befinden sich rund tausend gerettete Flüchtlinge und Migranten. Sie suchen dringend sichere Mittelmeerhäfen zur Aufnahme.