taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Gefängnisstrafe für Klima-Kleber:innen. Klimakrise wird teuer für Deutschland. Durchbruch beim Schutz der Hochsee.
Berlin/Hamburg taz | Zwei Klimaaktivist:innen von Letzte Generation müssen für ihre Straßenblockade ins Gefängnis. So hat eine Richterin des Amtsgerichts Heilbronn geurteilt. Darüber spricht taz-Redakteurin Katharina Schipkowski in diesem klima update° mit Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°.
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Außerdem: Die Klimakrise kommt Deutschland teuer zu stehen. Es drohen Kosten von 30 Milliarden Euro jährlich, wenn es keine konsequente Klimapolitik gibt. Wird hingegen der CO2-Ausstoß in den kommenden Jahren schnell verringert, halten sich die Kosten durch Klimaschäden in Grenzen, zeigt ein Gutachten im Auftrag von Bundesumwelt- und -wirtschaftsministerium. Dabei ist schon lange klar, dass sich Klimaschutzmaßnahmen auszahlen.
Die Ökosysteme im Meer stehen unter Druck – etwa durch Überfischung und durch die Klimakrise. In New York wurde nun ein Abkommen zum Hochseeschutz geschlossen. Es gilt für zwei Drittel der Weltmeere, wo es bislang nur wenig Regeln gab. Jetzt können – wie es das Weltbiodiversitätsabkommen vorsieht – 30 Prozent der Meeresoberfläche unter Schutz gestellt werden. Bislang haben die Ozeane rund ein Viertel des von Menschen produzierten Kohlendioxids aufgenommen.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.
Leser*innenkommentare
Kristina Ihle
Es wird immer so dargestellt entweder wir zahlen die Kosten der Klimakrise "30 Milliarden" oder die Kosten der CO2 Reduzierung. Das ist aber falsch. Wir bezahlen beides. Weil unsere Maßnahmen die Klimakrise nicht verhindern. Selbst wenn wir Deutsche morgen alle auf dem Baum sitzen wird diese Krise kommen.