piwik no script img

Polizisten nehmen mit einer Hebebühne ein Transparent ab
Das Ende des Klima-Symbols Lützerath Foto: Petra Albers/dpa

Räumung in Lützerath. ExxonMobil wusste früh sehr genau über die Klimakrise Bescheid. Mehr Klima-News im öffentlich-rechtlichen TV.

Berlin taz | Die Räumung des Orts Lützerath für den Kohleabbau von Energiekonzern RWE schreitet voran. Bis Redaktionsschluss war sie allerdings noch nicht abgeschlossen: Ak­ti­vis­t:in­nen verschanzten sich weiter in Baumhäusern und einem selbstgebauten Tunnel. Darüber sprechen Verena Kern und Sandra Kirchner vom Online-Magazin klimareporter°, mit dem die taz beim Podcast klima update° kooperiert.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Außerdem: Der Mineralölkonzern ExxonMobil kannte schon in den 1970er Jahren die klimaschädliche Wirkung seiner Produkte – und hat darüber die Öffentlichkeit bewusst getäuscht. Eine jetzt erschienene Studie zeigt, dass die Exxon-Prognosen sogar präziser waren als die aus der staatlichen Forschung. Die neuen Erkenntnisse dürften kommenden und bereits laufenden Klagen gegen den Mineralölkonzern zusätzliches Gewicht verleihen.

Die Klimaberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hat sich quantitativ verbessert. Allerdings gibt es noch immer große Lücken. In den vergangenen Jahren ging es im Programm von ARD, ZDF und WDR nur in ein bis 2,4 Prozent der Sendezeit um Klimafragen.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Habeck ist der Gerhard Schröder der Grünen

    Schröder wurde zuerst auch bejubelt, dann führte er Hartz4 ein, was ein totaler Bruch der sozialen Politik der SPD war. Heute tut jeder SPDler so, als habe die SPD nie was mit Schröder zu tun gehabt.



    Ich denke so wird es dem Kohle/Fracking/AKW-Minister Habeck auch ergehen.



    Heute wirft er alle grüne Politik über den Haufen, viele Parteimitglieder stehen NOCH hinter ihm.



    Wenn der Schaden für die Grünen in den Wahlergebnissen messbar wird, wird man einfach so tun, als ob die Grünen mit ihren Umweltfeindlichen Beschlüssen nichts zu tun gehabt hätten. Ein paar Jahre später schiebt man es dann einfach auf Habeck, so wie die SPD das mit Hartz4 und Schröder getan hat.



    Was lernen wir daraus? Wer grün redet ist noch lange nicht grün.