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Denkmal für Laye-Alama Condé: Nachdem sich die Bremer Politik lange geweigert hatte, ihre Mitschuld an dem Tod des Mannes einzugestehen, der aus Sierra Leone nach Deutschland geflohen war, ist ein Denkmal für ihn nun sogar im Koalitionsvertrag der rot-grün-roten Landesregierung festgeschrieben. Er starb, nachdem ihm im Polizeigewahrsam gewaltsam Brechmittel eingeflößt worden waren – die Polizei wollte so an die Drogen kommen, die er verschluckt hatte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat diese Praxis 2006 als Verstoß gegen das Folterverbot verurteilt. In Hamburg, wo der 19-jährige Achidi John bereits 2001 bei einem Brechmitteleinsatz ums Leben kam, hat dieses Urteil allerdings bis heute nicht dazu geführt, dass sich die Verantwortlichen entschuldigt hätten, ein Denkmal ist in weiter Ferne. Der Innensenator damals hieß Olaf Scholz. Zum Thema

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