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„Sein übergroßes Ego wird diese Wendung kaum zulassen.“ Schauen Sie sich das Foto an. Der Mann ist schon altersmilde. Friedrich Merz sieht sich vermutlich als Übergangskandidaten. Er wird Carsten Linnemann als Kanzlerkandidaten aufbauen. Amthor ist noch zu jung. Der kann erst mal Verkehrtsminister werden
Ich sach's mal so: Entscheider ist, wer hinten rauskommt.
Ist wie in alten Western-Schinken. Last man standing gets it all...
Ist es so schlimm, das sie einen Merzschrittmacher brauchen? Ob es wirklich so eine gute Idee ist, aus der CDU eine AfD light zu machen, aber egal. Mit einer 7% Merz-CDU kann man umgehn. Immerhin sind sie dann selbst für die Grünen nicht mehr koalitionsfähig.
Na Na - Frau Sabine am Orde - Merz¿!🤑
“Paßt alles - auf einen Deckel“?
Na Mahlzeit - Wer‘s glaubt - zahlt’n Thaler!
unterm —- servíce - Stilblüte van Fritzchen
“Es kann doch nicht sein - daß mann leichter aus einer Ehe rauskommt - als aus einem Arbeitsvertrag!“ - 🤪 -
(Ok Fritze Kuhn schwafelte grünversifft trotz ausgiebiger richterlicher Belehrung von “…gefühlten Hemmnissen!“ - Ohje so dämlich wirscht in Sturrgaard halt OB! Gellewelle!;)((
Diesen März - Vorsicht Wortspiel - war im Südwesten Landtagswahl. Die recht junge CDU-Kandidatin unterlag haushoch gegen den alten, weißen (Kretsch) - Mann der Grünen. Die These, mit jungen Frauen nur deshalb Wahlen zu gewinnen, funktioniert in der Praxis nicht.
Die CDU braucht zuerst ein zukunftstaugliches Programm. Wer dieses Programm vertritt, ist zweitrangig.
Ach, ist doch ok, lasst Merz CDU-Vorsitzenden werden. Es ist ja kein Geheimnis, dass sich ein Großteil der CDU-Basis einen "harten Hund" wie Merz wünscht. Soll die CDU halt ihren "Markenkern" wieder schärfen und die "konservative" Seele streicheln. Für die CDU-Basis wäre es besser, für alle anderen Parteien auch zwecks besserer Abgrenzungsmöglichkeit, und ein paar wenige "Ultrakonservative" mag er vielleicht tatsächlich noch von der AFD zurückholen.
Ja, Merz ist von gestern, aber das war die CDU auch immer und wird es auch immer bleiben, weil ihr Programm sich auf ein "immer weiter so wie bisher" und "den status quo (wir bleiben oben, ihr bleibt unten)" reduzieren lässt und sie damit keinerlei Antworten für die wirklichen Zukunftsprobleme der Menschen im Land hat.
Immerhin eine Partei, in der alte, weisse hetero Männer noch eine Chance haben.
Wer kennt das nicht, man ruft den Praktikant zur LKW Rampe noch mal was aus der Kiste raus holen wo drauf steht "zum verschrotten". Und das macht die CDU jetzt halt auch. Irgendwas muss man der Kundschaft ja verkaufen können. Und zur Not halt was von der Resterampe.
Natürlich geht es bei der CDU in allererster Linie um politischen Einfluss und Macht. Und sicherlich gibt es dort trotzdem viele Mitglieder, die die Welt verbessern möchten.
Aber wenn jemand erwartet, Neustart hieße für die CDU nicht, alte Männer aufzustellen,der ist naiv. Eine Frau wäre nicht mehr als ein Zufall gewesen. Das ist die CDU!
Das "C" kommt von christlich, also Christus, der von einem Gott gesalbte König. Was schon mal bedeuten könnte, dass die Hälfte dieser Union der Glaube an einen tatsächlich salbenden Gott ausmacht. Die werden sich, wenn überhaupt, nicht schneller bewegen, als ihre Vorbilder in Rom. Eher lösen sie sich wegen Mitgliederschwund auf.
Naja, er wird sich so lange aufstellen lassen, bis es klappt. Was soll er sonst auch machen. Traurig.
Die Klimakrise eskaliert, aber Klimapolitik ist unbeliebt. Dabei könnte sie bei der Bundestagswahl zum Gewinnerthema werden.
Friedrich Merz will Parteichef werden: Alles wie gehabt
Neustart heißt für die CDU, alte Männer aufzustellen, die zuvor bereits gescheitert sind. Doch vielleicht reicht es diesmal für Friedrich Merz, um Parteichef zu werden.
Sogar Friedrich Merz bekommt nochmal eine Chance, endlich mal Erster zu werden Foto: Michael Kappeler/dpa
Die CDU hat drei Kandidaten für den Parteivorsitz aufgestellt, und weit und breit gibt es kein neues Gesicht. Stattdessen drei Männer, von denen zwei bei dem Versuch Parteichef zu werden, bereits gescheitert sind. Und der dritte steht so sehr für die Kanzlerin wie kaum ein anderer. Neustart? Fehlanzeige. Ein Hoffnungsträger? Nicht in Sicht. Oder gar eine Frau? Die eine, die bereit war, sich in den Wettbewerb zu stürzen, hat ihr eigener Kreisverband gleich umgehend ausgebremst.
Chancen hätte Sabine Buder aus Biesenthal in Brandenburg in der CDU ohnehin nicht gehabt. Möglicherweise wäre sie keine gute Vorsitzende geworden. Aber ihre Kandidatur hätte für Irritation sorgen und Eingefahrenes zum Tanzen bringen können.
Stattdessen alles wie gehabt: Die einen in der Partei wollen Friedrich Merz an der Spitze im dritten Anlauf endlich durchsetzen, die anderen genau das unbedingt verhindern. Eine neue Runde in dem alten Konflikt, der die Partei seit Jahren blockiert, nur dass dieses Mal die Mitglieder abstimmen dürfen. Die drei Kandidaten zeigen, wie festgefahren die Lage der CDU wirklich ist – und wie desolat.
Nun kann man anführen, dass Norbert Röttgen sich wirklich um Aufbruch bemüht. Aber der Ex-Umweltbundesminister ist in der Partei kaum vernetzt und gilt als Solist, der zu echter Teamarbeit nicht fähig ist. Helge Braun wiederum, dem freundlichen und klugen Noch-Kanzleramtsminister, nimmt man zwar ab, dass er sich in den Dienst der Partei stellen will. Doch als enger Vertrauter der Kanzlerin ist er in die alten Grabenkämpfe verstrickt. Und als Mitglied der abgewählten Regierung kann er auch nicht für Aufbruch stehen.
Bleibt Merz, der sich bei der Vorstellung seiner Kandidatur überraschend mittig präsentierte, der wirtschaftsliberale Rechte schien plötzlich verschwunden. Mit dem Sozialpolitiker Mario Czaja holte er sich gar einen potenziellen Generalsekretär vom anderen Ende der Partei an seine Seite, lobte potenzielle Parteivizes, die ihm alles andere als nahestehen, und betonte, dass nur ein Team die Partei retten könne.
Es wäre eine irre Wendung in der neueren Geschichte der CDU: Dass ausgerechnet Merz, der wie kaum ein anderer für die Spaltung der Partei steht, diese einen könnte. Nicht nur seine Unterstützer:innen, die die zwei Niederlagen nicht verschmerzten, gäben endlich Ruhe. Auch das Merkel-Lager ließe sich einbinden. Damit wäre Merz zweifellos der Beste unter den drei Kandidaten. Nimmt man seine Ankündigungen vom Mittwoch ernst, man könnte fast daran glauben.
Doch die Erfahrung mit Merz spricht dagegen. Selbst wenn er will: Sein übergroßes Ego wird diese Wendung kaum zulassen.
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Kommentar von
Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
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