Katastrophale Lage in Flutgebieten: Medizinische Versorgung gefährdet
Wegen zerstörter Infrastruktur sei die Gesundheit der Menschen in den Flutgebieten „massiv bedroht“, warnen Amtsärzt:innen. Es herrsche Seuchengefahr.
Die Gesundheit der Bevölkerung in den Katastrophengebieten sei „massiv bedroht, weil die Infrastruktur nicht funktioniert“. Unter anderem seien in einigen Orten Krankenhäuser und Praxen zerstört worden. In den Orten, in denen Krankenhäuser und Arztpraxen von den Wassermassen zerstört wurden, müssten viele Menschen ohne dringend benötigte Medikamente auskommen.
Teichert, die bis 2012 das Gesundheitsamt im flutbetroffenen Landkreis Ahrweiler leitete, erklärte, die Lage sei besonders für Menschen mit Krankheiten wie Diabetes oder Herzleiden ein großes Problem. Nun sei es wichtig, mobile Arzteinheiten zu organisieren und in die Orte zu bringen
Das Hochwasser vom 14. Juli hatte das Ahrtal besonders schlimm getroffen. Zuletzt wurden 134 Tote gezählt. Als vermisst galten 73 Menschen. Die Zahl der Verletzten nach dem Starkregen und den dadurch ausgelösten Sturzfluten war zuletzt mit 766 angegeben worden.
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