piwik no script img

Die WahrheitVon der Rolle

Schluss mit Einzigartigkeit: Bis zum völligen Triumph der Identität ist es noch ein sehr weiter und sehr beschwerlicher Weg für uns alle.

Schluss mit Blusenrollen! Kommt jetzt auch Billy Wilder mit „Some Like It Hot“ auf den Index? Foto: AP

Es ist unbegreiflich, wie wir Menschen über Jahrhunderte so verblendet sein konnten, unsere Individualität völlig falsch zu verstehen. Wir Verblendeten glaubten, sie bestünde in Einzigartigkeit. Dabei lautet die korrekte Antwort: Identität. Inzwischen aber entdecken immer mehr Leute, dass der wahre Charakter erst zutage tritt, wenn die Seele passend uniformiert wird.

Die Lust daran, identisch zu sein, hat besonders die akademische Jugend beinahe restlos erweckt. Dass jede*r nur für Ihres*Seinesgleichen sprechen darf, ist zur festen Überzeugung geworden. So entsteht erfreulicherweise auch die Chance, unsere tief gespaltete Gesellschaft wieder zu versöhnen. Gibt es doch inzwischen Linke wie Rechte, für die Identität gleichermaßen über alles geht. Identitäten müssen säuberlich getrennt bleiben, sollen sie nicht zum schmutzigen Brei zusammenlaufen.

Bis zum völligen Triumph der Identität liegt aber noch ein weiter Weg vor uns. Längst ist die Umkehr noch nicht vollzogen, die Zerknirschung noch nicht total. Eine Gruppe von Querulanten hält besonders eigensinnig am Privileg ihrer Besonderheit fest: die Künstler*innen. Obwohl sich seit Jahren ein wohlverdienter Scheißesturm nach dem anderen über ihnen entlädt, halten immer noch einige an dem Irrglauben fest, sie hätten das Privileg, Grenzen zu überschreiten.

Sie schreiben über Leiden, die sie gar nicht selbst erlebt haben, berichten aus Zeiten, in denen sie noch nicht einmal geboren waren, und tun so, als könnten sie in die Köpfe wildfremder Leute schauen! Das Ausmaß von Verstocktheit ist erschreckend: Weiße drehen noch immer Filme über das Schicksal von Sklaven, Iraner gründen Punkbands, Afrikaner inszenieren Brecht.

Künstlerischer Irrglaube an das Privileg, Grenzen zu überschreiten

Am schlimmsten trieben es lange die Schauspieler*innen. Vermutlich, weil sie berufsbedingt der längst überholten soziologischen Rollentheorie anhingen, einer Irrlehre, die behauptet, es gäbe gar keine festen Identitäten, sondern bloß wechselnde Masken. Doch langsam setzt auch in Hollywood endlich ein Umdenkprozess ein, sanft beschleunigt durch Boykottaufrufe und öffentliche Massenbeschämung.

So bat gerade Halle Berry für ihre empörende Absicht um Entschuldigung, in einem Film einen Trans*mann zu spielen. Die Bitte um Verzeihung war mehr als nötig. Von welcher Arroganz zeugt der Glaube, man könne sich in das Schicksal eines völlig andersartigen Wesens einfühlen! Es gar stellvertretend darstellen! Wer sich in solchem Wahn befindet, glaubt womöglich auch, Shakespeare wäre mit seinem Theater erfolgreich gewesen, wenn Männer die Frauenrollen gespielt hätten.

So erfreulich es ist, wenn sich in der Filmbranche die Einsicht durchsetzt, dass niemand in die Rolle eines anderen Menschen schlüpfen kann, so sehr mangelt es noch an einer konsequenten Durchsetzung. Es gibt unendlich viele Gruppen, die auf den Bühnen und Leinwänden bislang völlig falsch repräsentiert und dadurch kulturell bestohlen werden. Man blicke nur auf das einfache Beispiel des Kriminalfilms: Mit welchem Recht tun Axel Milberg oder Ulrich Tukur im Tatort so, als wären sie Kommissare? Könnten sie nicht von Toto und Harry ersetzt werden?

Ben Becker gibt sich Mühe

Bildet „Achtung, Kontrolle!“ die Wahrheit nicht viel genauer ab als eine Schwindelserie wie „The Wire“? Noch massiver ist die Missachtung, die reale Täter und Opfer durch Kriminalfilme erleiden. Vielfach werden Verbrecher von Männern dargestellt, die noch nie im Gefängnis gesessen haben. Ben Becker gibt sich immerhin Mühe, aber das reicht nicht. Und mancher im Film Ermordete ist gar nicht tot. Wenn man genau hinschaut, blinzelt die Leiche.

Zum regelrechten Skandal wird der schauspielerische Trug im Bereich des Sozialdramas. Millionäre haben in Hollywood das Privileg, zumeist auch wirklich von Millionären verkörpert zu werden. Manche Akteure werden auch durch die Verkörperung erst zu dem Millionär, den sie spielen – immerhin eine gelungene Form der Identifizierung. Die Subalternen hingegen haben dieses Glück nicht. Der Mann, der den Obdachlosen spielt, fährt abends heim in seine Villa. Der vorgebliche Bettler bedient sich in den Drehpausen am Buffet, der wirklich Hungernde darf das nicht.

Manchen Schauspielern gelingt es mit perfider Verschlagenheit trotzdem, rührend echt zu wirken. Sie sind offenbar geborene Betrüger und werden dafür auch noch mit Preisen ausgezeichnet. Ein positives Gegenbeispiel soll nicht verschwiegen werden: Dem britischen Regisseur Ken Loach gelingt es regelmäßig, Automechaniker und Bürokauffrauen für seine sozialkritischen Filme zu gewinnen. Sie agieren so hölzern, dass an ihrer Authentizität kein Zweifel aufkommt.

Dringender Reformbedarf besteht auch beim Liebesfilm. Allerdings stoßen wir hier auf gewisse Schwierigkeiten, die nicht verschwiegen werden sollen. Wie die traditionellen Geschlechterstereotype radikal dekonstruiert werden können, ohne dabei die sexuellen Identitäten zu erschüttern, ist noch nicht endgültig geklärt. Es gibt zwar keinen Unterschied der Geschlechter, dennoch muss er gewahrt bleiben.

Jene scheußlichen Verwechslungskomödien, in denen in dunkler Vergangenheit Männer in Frauenkleidern aufgetreten sind, darf es auf jeden Fall nie wieder geben. Dass der Stern von Robin Williams auf dem Walk of Fame noch nicht herausgebrochen wurde, ist mehr als peinlich. Bei der Lösung des Geschlechterproblems stehen die Schauspielschulen in der Pflicht: Sie müssen mehr genderfluide Absolvent*innen produzieren.

Fest steht jedenfalls eines: Sexualität darf prinzipiell vor der Kamera nicht mehr simuliert werden. Vorgetäuschte Orgasmen gibt es in der patriarchalischen Gesellschaft ohnehin schon mehr als genug. Satt haben wir auch Schauspielerinnen, die sich erdreisten, Opfer von Gewalt zu spielen, nur um tags darauf liebesglücklich vom Titel des Hochglanzmagazins zu lächeln.

Es bleibt ein ernüchterndes Resümee: Die einzigen Filme, die bislang unseren identitätspolitischen Anforderungen gerecht werden, sind Snuff-Pornos.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

40 Kommentare

 / 
  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an -

    “Ringel & Natz -







    Weh! das wird Spektakel geben,



    denn Herr Ringel kommt soeben



    aus dem Urlaub, braungebrannt.



    Kommentare rauben den Verstand







    So geht der Ton bei Dienern und Herren:



    "Wir müssen Euch sperren!"



    "Wir tun das nicht gern, doch Ihr zwingt uns dazu!"







    So lehrt uns wieder die Geschicht`:



    Sie alle tun nur ihre Pflicht.“

    kurz - So isset - 🥳 -

  • Wenn ein trans Mann die Rolle der Halle Berry im gleichnamigen Biopic spielen darf, ist alles okay... die Kunst ist gerettet.

  • Jungs: Habt ihr zu Hause so gar niemand, der mit euch reden will?

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @Maria Burger:

      Apropos Reden:

      "Ermunterung" von Robert Gernhardt

      Hallo, süße Kleine,

      komm mit mir ins Reine!

      Hier im Reinen ist es schön,

      viel schöner als im Schmutz zu stehen,

      Hier gibt es lauter reine Sachen,

      die können wir jetzt schmutzig machen.

      Schmutz kann man nicht beschmutzen,

      laß uns die Reinheit nutzen.

      Sie derart zu verdrecken,

      das Bettchen und die Decken.

      Die Laken und die Kissen,

      daß alles Leute wissen:

      Wir haben alles vollgesaut

      und sind jetzt Bräutigam und Braut.

    • @Maria Burger:

      Hier geht's doch nicht um Reden.



      Nur Gedanken in Worte und Assoziationen fassen und



      TEILEN!

    • @Maria Burger:

      Klar - Mädels brauchen sowas.

      unterm——



      Mal bei Kurt Vonnegut nachlesen.



      Warum - anders als früher bei Großfamilien - mit Kleinfamilien die Scheidungsraten ansteigen.



      Weil die Frauens bei Heirat nicht mehr genügend Frauen zum Quatschen dazu bekommen - nur einen & das ist - ein Mann.



      (Männer kriegten früher! a famillie neue Kumpels für die Kneipe & dreckige Witze reißen. Gellewelle&Wollnichwoll



      (ich reiß mich mal zusammen;)) - 😎 -



      & servíce



      God Bless You, Dr. Kevorkian (1999)



      Deutsch: Gott segne Sie, Dr. Kevorkian: Rundfunkreportagen aus dem Jenseits. Übersetzt von Harry Rowohlt. Hanser, München 2004,



      de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Vonnegut



      Für Mädels immer gern - 💐 -

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Nettikettensägetest1:



    (On/0ff)

    Identität

    Steffen Jacobs hat einen Gedichtband zusammengetragen, in dem er zeitgenössische Poesie neben klassische stellt.

    "Liederlich! Die lüsterne Lyrik der Deutschen", Eichborn Berlin

    ... "Über die Verführung von Engeln" von Bertolt Brecht

    Engel verführt man gar nicht oder schnell.

    Verzieh ihn einfach in den Hauseingang

    Steck ihm die Zunge in den Mund und lang

    Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell

    Ihm das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock

    Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen

    Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen

    Sonst hat er dir am Ende einen Schock.

    Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwinkt

    Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen

    Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen

    Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –

    Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht

    Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht....

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an -

    “ Und auf einmal steht es neben Dir...



    www.buecher.de/sho.../prod_id/22916060/ -

    Ende der Werbeeinblendung!



    Schonn. Aber ich halte es für unabdingbar daß das von Modderatistas völlig abwegigerweise entfernte Gedicht



    Hans Erich Bötticher - aka - Ringelnatz



    Wieder eingerückt wird - Gellewelle!

    Wien (später)

    “Ich habe gestern drei Liter Sahne getrunken



    Und hinterher ein Würstchen gemacht,



    Das hat wie versengte Pferdehufe gestunken,



    Aber es sah golden aus und wie eine Acht.



    Und das soll Umschwung bedeuten;



    Ist auch schon eingetroffen:



    Ich bin jetzt beliebt bei den Leuten.



    Hätt' ich nur nicht die Sahne gesoffen!



    Ich bin schon dreimal von Malern gemalt,



    Wenn auch ganz schief,



    Und darf auf Gageerhöhung hoffen.



    Den Glasaufsatz hat ein Gönner bezahlt.



    Und von Renée kam ein herziger Brief.



    Kurz, ich hab' wieder verteufelten Mut.



    Man kann hier mit Geld wie im Himmel leben.



    Nur mein Magen ist heute nicht gut,



    Mußte mich dreizehnmal übergeben.“

    www.textlog.de/22966.html

    Na bitte - Geht doch - 🥳 - Danke - 🙏 -



    &



    Gut - Durchatmen.

  • Ganz meine Meinung, Herr Bittner!



    Ich kann mich aber nicht erinnern Ihnen gestattet zu haben hier stellvertretend meine Meinung zu äußern.

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Erst mal wieder für mich den Begriff Identität versucht zu klären.



    de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4t



    Doch, ja, hm, vielleicht - auf jeden Fall im ersten Absatz hängen geblieben!



    Halt. Bis auf Tarnidentität.



    Da können wir doch alle mit schreiben. Wir hauen uns die Buchstaben getarnt um die Augen. Nicht auszumalen, wenn unsere wahre Identität auffliegen würde.;-)



    Ich verstecke mich zum Beispiel dahinter und fühle mich sauwohl dabei(und zwenge mich irgendwie immer rein..)



    www.academia.edu/3...Joachim_Ringelnatz

    [...]

    Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.

    • @05158 (Profil gelöscht):

      Das glaub ich jetzt nicht - Zensur unter dem Deckmantel der Nettikettensäge.



      & Däh - wie passend aus&in dem link drüber. Sauber.



      Da seid ihr ja in allerbester Gesellschaft. Newahr. Normal. Aber lest selbst. - 🤮 -

      ”… Er überschreitet jede Grenze. Das Anarchische in seiner Kunst war den Nationalsozialisten zu viel: Sie verdammten den populären Künstler. Sie verfolgten den Maler, entfernten sein Bild - Elf Uhr nachts - aus der Berliner Nationalgalerie. Er hielt ihnen, den Spießern, den Spiegel vor. Sein Verleger Ernst Rowohlt kürzte in vorauseilendem Gehorsam seine „Bestseller“, um so die Zensur zu umgehen. Aus - Allerdings -



      verschwanden zwölf, aus den



      Flugzeuggedanken sechs und aus den



      Reisebriefe eines Artisten , erschienen im Jahr 1927, kürzte er nur zwei Gedichte, wie das fäkalorientierte Werk



      Wien (später) & Genau - Genau



      Eben wars noch da gell! Das von euch inkriminierte Gedicht! Na da schau her. Ringelnatz Gedicht - Zensiert in der taz!



      Das mußte erst mal bringen. - 👻 -



      ——-



      Ringelnatz, Avant-propos, in: Ringelnatz, Avant-propos , in: Die gebatikte Schusterpastete , Alfred Richard Meyer Verlag, Berlin 1921, S. 3.



      Idem, Schlummerlied in: Allerdings. Gedichte , Ernst Rowohlt Verlag, Berlin 1928, S. 22.

      kurz - Keine Ahnung zu haben - ist nicht schön. Aber gibt’s. Schonn. Normal.



      Aber hier - Schämt euch. Unfaßbar.



      So viel Rad ab - ist selten. Newahr.



      Normal - in der taz leider immer wieder.

      • @Lowandorder:

        kurz - Voll von der Rolle

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Nettikettensägetest1 läuft. (s.o.)



          Thanks. Vitamin B ist alles.;-)

          Relax Blues Music



          www.youtube.com/watch?v=WuImKDatKxk

          • @05158 (Profil gelöscht):

            Zu Nettikettensägetests:



            Pippi, Kacka, Scheiße aber auch...



            A. S. Neill - Summerhill



            Alles von der Rolle

            • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

              Genau - Verfatzt euch - ihr Blindies!

    • @05158 (Profil gelöscht):

      Liggers. Avanti Populo

      tazelwurm.de/avant-propos/



      &



      www.youtube.com/watch?v=VeMorpMlpnM



      &



      www.youtube.com/watch?v=4CI3lhyNKfo

      So geht das

      • @Lowandorder:

        Ihr seid ja echt das Dream-Team.

        Aber: Seid ihr auch das Dream-Team oder spielt ihr nur ein Dream-Team?

        Ist es authentisch oder ist es eine kulturelle Aneignung?

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Jim Hawkins:

          ...“Blut&Schleim&Unterhosen...



          Das ist eine kulturelle Aneignung meinerseits. Ich werde mit den Folgen leben müssen.



          Ansonsten...Hauptsache - Von'ner Rolle....



          Die Uhr tickt.

        • @Jim Hawkins:

          Als alter Goffmann-Schüler - kann ich nur sagen - Anyway.

          Hauptsache - Von der Rolle.

          unterm——-



          Nicht alle - insbesondere KollegInnen -



          Waren so ganz echt begeistert.



          Wenn ich von Richtern als hochdotierter Staatsschauspieler sprach - on air - Alter

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        taz.de/picture/102521/948/tazel.jpg



        Die Träne rinnt!



        Wie ordne ich das mit dem tazelwurm ein. Gibts den noch? Bin ich zu blöd?



        ...Ein tröstliches Bild: Im Begegnungssaal des Diakonissenstifts Beth Elisa Beth Klaftot Beth kackt Hermes frierend vor sich hin, auf der Framus-Wandergitarre schabt Regine Meyer-Hencken-Schwencken – C, F, G7 und zurück zu C – den Takt, und wir alle stimmen ein, laut, damit es auch der Heiland hören kann....



        Was um alles in der Welt war das..;-);-)



        Noch mehr Tränen...Njorp!



        ..Silberhäubchen el Dompaff..



        ICH bin ein kleiner Amateur!



        Alles chlor!

        3. Klasse, also Anfang der 60ziger haben wir die Linklieder auch geschmettert und:



        Pionierlied - Unsere Heimat



        www.youtube.com/watch?v=nq2ZK15almU

        • @05158 (Profil gelöscht):

          Das war/ist meine Gegenöffentlichkeit zur taz - wurde mir aber zu viel Arbeit!



          Heute - schwingendes Messer am langen Arm.



          &



          Der Text hört sich schwer nach Harry Rowohlt - Poohs Corner - an. War mit Hermes befreundet. “…alles sähr provinziell - alles sähr provinziell…“



          (Zu faul nachzupröckeln - außerdem hat die Zeit neuerdings ne Zahlschranke auch vor Harrys Corner gezogen - blöderweise.) & …dehre. - 🥳 -

          • 0G
            05158 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Genau!



            Ich habe verstanden.

            Abgang:



            . Wer hat Mut, wer hängt ihn auf, wer hat den Dübel?-

            ;-);-)

  • Dieser Unsinn deprimiert zutiefst. Einzig positiv ist, dass hier die Willkür enttarnt wird, mit der sich alle Welt in Rollen wirft. Ob Identischer oder Individueller, es ist nur eine Phantasie auf Kosten der Wahrheit. Es regiert die innere Ab- und Aufspaltung, das Leben ist ein Setzkasten. Authentizität ist beliebt, abet bitte nur wenn sie passt. Jeder wechselt die Masken und ausgerechnet die Schauspieler, die das zugeben, die nicht an ihre eigene Verstellung glauben, die vielleicht sogar mehr und anders sind als ihre Rollen, die sollen jetzt die Bösewichter sein? Nein, der eigentliche Witz dürfte sein, dass es hinter den allermeisten Alltagsmasken an nahezu allem mangelt: an Eigenschaften, an Empathie, an Charakter. Allenfalls die Angst ist noch echt. Aber wer hört das schon gern?

    • @Benedikt Bräutigam:

      …öh - wg Zerknirschung - empfiehlt der Onkel Doktor ne Kauschiene. Gellewelle.

      unterm—— 💐 -



      Gern&Dannichfür ….servíce

  • "Manchen Schauspielern gelingt es mit perfider Verschlagenheit trotzdem, rührend echt zu wirken."



    Muss das nicht heißen - ...echt rührend...?

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Rührs dir doch. Normal.

      • @Lowandorder:

        Ich bin gerührt

        • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

          Ahnt ich’s doch - so rührselig von der Rolle - daß er sich‘s gleich echt persönlich nimmt. - 😱 - Rührend - wa.



          Normal.

          • @Lowandorder:

            Rührei, oder wat?

            • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

              Na Mahlzeit - Danke -

              Aber nö. Muß noch gleich anne Schippe.



              Aber wg Abstand ganz leichtes Besteck:



              Sopranino - 🥳 -

              • 0G
                05158 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Entschuldigung an alle beide!



                Ick konnte nich wiederstehen:



                Crankin' Up the 3-String Shovel Guitar!



                www.youtube.com/watch?v=V9-ltPsbw9g

                • @05158 (Profil gelöscht):

                  Danke. Gestern Abend war wieder der Bäckerbursche aus dem Münsterland mit seinem three-string-Tennisschläger am Start. Freeeeee & longlong drink. 👻 Booey - Frauman muß es mögen.



                  Vollanarcho. Normal.



                  &



                  Robert Kauffmann - Likörchen - Wildsau



                  m.youtube.com/watch?v=_iVSlA6tG4Q



                  &



                  m.youtube.com/watch?v=T_qp7jz8qZM

                  kurz - Schön war’s. - 😎 -



                  (Tuba im Buggy - 2x pockettrpet & Clown - Schießbude - voice & sopranino - da bleibt kein Auge trocken - Alter.;) 🥳

                  • 0G
                    05158 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Robert Kauffmann, der Trinkerpoet. Filigrane Zupfmelodien & alkoholschwangere Texte in einer einzigartigen Symbiose.



                    ;-)

                    • @05158 (Profil gelöscht):

                      Da sachste was - “ Trinkerpoet“ - Alter.



                      &



                      Es wird gesagt - die besten Gedichte von Ringelnatz sind auf uns gar nicht überkommen. Leider & Wie schade.



                      Die hat er nämlich regelmäßig stockbesoffen auf der Bühne aus der Lamäng rausgehauen.



                      &



                      Die Hirnies de Modderatistas a kommune di taz zensieren seins - wie die Nazis seine wunderbaren Bilder als entartete Kunst teils vernichtet haben.



                      Nettiketten-Terror vom Feinsten als zerschlissenes Deckmäntelchen für - Zensur 🤬 - Nothing else - 👹 -

                      kurz - pc-Pöbel im “Linken Portal“ di taz. Newahr. Normal.



                      Nicht zu fassen. Rein tonn katolsch warrn.



                      Zum Kotzen - 🤮 - Ekelhaft

                      Anyway: Scheun Sündach - alter Schwede. Normal.



                      &



                      Danke für Nettikettensägentest1



                      Kannt ich nicht. - 💐 -

                      • @Lowandorder:

                        ps & Modderatistas drohen paar Blätter weiter im Kasernenhofton:

                        “ BRUNO Moderator gestern, 13:53



                        @LOWANDORDER Bitte reist euch zusammen, sonst müssen wir euch sperren.“

                        Ach was!



                        taz.de/Repression-...dbusting/!5693667/



                        Ich sag‘s ja - kerr -



                        “ ……Im falschen Wald Holz hacken wollen & keine Rechtschreibung können - ist das nicht selbst für Modderatistas n beeten veel?

                        Sorry - ich frag ja nur - 🥳 - “

                        So geht das - 😱 -

                • @05158 (Profil gelöscht):

                  Musste ja noch noch ne Schippe drauf.



                  Schönen Abend

                  • 0G
                    05158 (Profil gelöscht)
                    @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                    thanks!

              • @Lowandorder:

                Viel Spaß!

                • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                  Danke. Anarchokabarett - immer.