Spaniens rigoroses Vorgehen gegen den Rapper Pablo Hasél trägt russische Züge. Und das obschon Sozialisten und Linksalternative regieren.
Wie sammelt man Kunst? Wie unterstützt man noch wenig bekannte Künstler*innen? Michael Horbach, Gründer einer Stiftung, hat Antworten.
Zwischenruf aus Sachsen: Die Coronahilfsprogramme erreichen selbstständige Künstler und Kreative nicht.
Zahlreiche Selbstständige erhalten Vorladungen der Polizei. Der Vorwurf: Subventionsbetrug. Verband spricht von mindestens 8.200 Fällen.
Künstler Christian Jankowski macht auf Menschen mit systemrelevanten Berufen aufmerksam. Er stiftet eine Arbeit für die Kunstlotterie der UNO.
Wir Kultur-Freiberufler sind von den Corona-Maßnahmen hart getroffen. Monat um Monat werden wir vertröstet und hinten angestellt.
The show must go on: In Schleswig-Holstein gibt es seit einiger Zeit ein Altersheim für verarmte Künstler. Ein Ortsbesuch.
Wie improvisieren im Corona-Sommer? Der Projektraum Very stellt seine Räumlichkeiten für Micro-Residencies Künstler*innen zur Verfügung.
Beim Bremer Kultursommer „Summarum“ laden Musiker*innen zum Wandelkonzert im Freien. Geboren wurde die Idee aus der Corona-Not.
Schluss mit Einzigartigkeit: Bis zum völligen Triumph der Identität ist es noch ein sehr weiter und sehr beschwerlicher Weg für uns alle.
Zwei Künstler kämpfen im Otto-Langen-Quartier darum, einen Raum für Kultur zu erhalten. Die Stadt soll ihr Vorkaufsrecht wahrnehmen.
Wirtschaftsverbände haben in der Corono-Krise sofort staatliche Unterstützung gefordert. Freiberufler und prekär Beschäftigte brauchen sie auch.
Jeden Tag Blumen bringt der Abreißkalender von Thomas Demand. Er zeigt, dass das Pflanzenmotiv nicht abgedroschen ist und politisch sein kann.
Der Tag der inhaftierten Schriftsteller erinnert an die verfolgten Künstler weltweit. An Menschen wie Ahmet Altan, Stella Nyanzi und Xu Lin.
Thierry Noir malte unter Gefahr Gesichter mit großen Mündern auf die Berliner Mauer. Heute malt er auch, um vor neuen Grenzen zu warnen.
Der zähe Streit um die Alte Münze in Mitte könnte gelöst sein: Es zeichnet sich ab, dass dort demnächst ein Standort für bedrohte Kultur entsteht.
Schuldt ist Künstler und Schreibender. Zuletzt hat er vergangenen Hafenwelten ein enzyklopädisches Buch gewidmet. Ein Balkonbesuch in Hamburg.
Die Gentrifizierung bedroht auch die Künstler: Es fehlen hunderte Ateliers. Warum nicht das ICC, für das es eh kein Konzept gibt, den Kreativen überlassen?
Das Wahlergebnis als kulturelle Herausforderung: Kulturleute in Sachsen zwischen Kapitalismuskritik und Sinnstiftung.
Mit einer Performance wollte Franco Berardi auf der documenta auf das Leid der Flüchtenden aufmerksam machen. Stattdessen verbaut er sich den Diskurs.
Mitten im Schnoor hat der „Ausspann“ wiedereröffnet. Er soll Raum für Kunst, Kreativität und Integration schaffen. Die Finanzierung steht auf der Kippe.
Künstler*innen in Friedrichshain kämpfen um Ateliers in einer Ex-Brauerei. Mit einer Aktion suchen sie Aufmerksamkeit – und Kontakt zum Besitzer.
Das Schreiben hat ihn gerettet. Er ist süchtig danach. Der Künstler T. C. Boyle ist Menschenfreund und Einsiedler, Patriot und Querulant.
Die suspendierte Präsidentin erließ Sanktionen gegen kritische Künstler. Das Kulturministerium enthielt öffentliche Gelder und Preise vor.
Der Folk-Musiker Devendra Banhart kann auch zart. Ein Gespräch über Nachhaltigkeit, Inspirationen und Haare im Fahrtwind.
Florian Heinisch spielt zur Erinnerung an den Wunderpianisten Karlrobert Kreiten das Programm, das der aufführen wollte – an dem Tag, als die Gestapo kam.
Zwischen Rückzug und Entzauberung: Die Soziologin Alexandra Manske lotet Handlungsspielräume von prekarisierten Künstlern aus.
Der kalifornische Künstler Raymond Pettibon bekommt in der Sammlung Falckenberg in Hamburg seine bislang größte Ausstellung gewidmet.
Jetzt im Deutschen Historischen Museum in Berlin: „Kunst aus dem Holocaust“ – 100 Werke aus der Gedenkstätte Yad Vashem.
Lorenz Lindner produziert kopfstarke elektronische Musik. Im Ausland wird er dafür geschätzt, hierzulande ist er noch zu entdecken.
Ein Schriftsteller, ein Regisseur und ein Musiker erzählen vom Leben in ihrem Stadtviertel und den fehlenden Freiräumen überall.
Die regierungsnahe „Sabah“ klagt Künstler an. Ihr „Vergehen“: Sie äußerten sich kritisch auf Twitter. Einer der Angeprangerten ist der Pianist Fazil Say.
Felix Klieser ist Horn-Solist und spielt das Instrument mit dem linken Fuß. Vor Kurzem ist das zweite Album des Echopreisträgers erschienen.
Was täte der griechische Held heute? Dieser Frage ging Lutz Dammbeck in der DDR mit seinem Herakles-Konzept nach. Die Bremer Weserburg zeigt‘s.
In Delhi recyceln Tausende elektronischen Müll. Raphael Perret thematisiert das in einer Installation. Ein Gespräch über Geräte als Fetisch und Kunst.
Künstler und Geldverdienen. Das ist eine schwierige Mischung. Zumal die Kluft zwischen den reichen und den armen Künstlern größer wird.
Der Streetart-Künstler Blu erklärt sich zur Übermalung seiner Wandbilder in Berlin-Kreuzberg. Er begründet sie mit den Veränderungen in der Umgebung.
Erstmals widmet die Neue Nationalgalerie einem israelischen Künstler eine Einzelausstellung: Moshe Gershunis „No Father no Mother“.
Mischa Leinkauf und Matthias Wermke sagen, sie haben die US-Flaggen gegen weiße Fahnen getauscht. Sie wollten die Schönheit des öffentlichen Raums feiern.
La Frontera – eine Wunde zwischen zwei Ländern: die Grenze zwischen den USA und Mexiko, die von ihren Künstlern am Leben gehalten wird.
Künstler haben nur Anspruch auf eine Vergütung, wenn ihre Werke legal kopiert werden. Mit diesem Urteil will der Europäische Gerichtshof das Urheberrecht stärken.
Er darf nicht aus dem Land, also öffnete er sein Studio. Ai Weiwei erklärt, warum er sich nicht für politisch hält. Als Geschenk gestaltete er den Titel der taz.
In Kunstkreisen wird er leidenschaftlich verehrt, jetzt zeigt Matthew Barney sein Mammutprojekt „River of Fundament“ in München.
Nur 222 Anträge auf einfacheren Zugang zum Arbeitslosengeld I wurden im Jahr bewilligt. Die Grünen fordern eine grundlegende Reform.
Sicherheitskräfte in Taschkent lösen eine Solidaritätsaktion für die ukrainische Protestbewegung auf. Intellektuelle werden im Schnellverfahren verurteilt.
Kulturschaffende haben eine Genossenschaft gegründet, um den wilhelminischen Backsteinbau in Altona zu kaufen. Doch nicht alle sind begeistert.