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Kommentar Wahlen in OstjerusalemEin Boykott ist keine Lösung

Kommentar von Susanne Knaul

Es sieht schlimm aus in Ostjerusalem. Das wird sich so bald nicht ändern. Doch Schuld daran sind die dort lebenden Palästinenser selbst.

Wie sehr liegt Mahmud Abbas das Wohl seiner Bürger am Herzen? Foto: reuters

J erusalems Palästinenser können stolz auf sich sein. Mit dem Boykott der Kommunalwahlen haben sie eine weitere Schlacht um die Stadt ruhmreich geschlagen. Niemals werden sie sich der Besatzung ergeben. Nicht sie, wo sie doch in vorderster Front stehen, Jerusalem zu bewahren, wie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas es ihnen versichert, ebenso wie der Mufti, Scheich Mohammed Hussein, der sie per Fatwa zusätzlich zum Boykott anhielt. Wer doch zur Wahl geht, den wird Allah bestrafen, so die Botschaft des Muftis. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Fest steht, dass das Leben all jene bestrafen wird, die nicht zur Wahl gingen.

Es sieht schlimm aus in Ostjerusalem. Die Straßen sind kaputt und vermüllt, hunderte Häuser sind unmittelbar vom Abriss bedroht, vor allem aber fehlt es an Schulklassen. Dass sich daran in den kommenden Jahren nichts ändern, ja, dass sich die Lage eher noch verschlimmern wird, geht auf das Konto von Abbas, des Muftis und der Ostjerusalemer selbst. 37 Prozent der Bürger Jerusalems sind Palästinenser, die auf Kommunalebene wahlberechtigt sind und damit theoretisch sogar den Bürgermeister hätten stellen können, wären sie sich nur einig gewesen und hätten ihr demokratisches Recht wahrgenommen, anstatt auf ihre skrupellose politische und religiöse Führung zu hören, die selbst den Preis nicht zahlen muss.

Jüdische Kommunalpolitiker im Westen von Jerusalem treiben eine Judaisierung der Stadt voran. Palästinenser müssen Regeln einhalten, wenn sie den Status als Bürger Jerusalems behalten wollen. Regeln, die für ihre jüdischen Mitbewohner nicht gelten. Während der Bau neuer Wohnungen in den israelischen Siedlungen in Ostjerusalem lebhaft voranschreitet, gilt es als riesige Ausnahme, wenn ein Araber in der Stadt ein Haus bauen darf.

Zudem gibt es Pläne, komplette Bezirke aus dem Einzugsbereich Jerusalems zu entfernen. Der Kampf um die Stadt kann nicht mit Boykotten gewonnen werden. An den Kommunalwahlen nicht teilzunehmen, war nicht ehrenwert, sondern feige. Die Palästinenser in Ostjerusalem sind Abbas, dem Mufti und ihrer Not ergeben. Selbst schuld.

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Redakteurin Meinung
1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.
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33 Kommentare

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  • Sehr schade. Natürlich können Kommunalwahlen nur örtlich begrenzt Wirkung entfalten, dort allerdings wären Verbesserungen erreichbar gewesen.



    Schon wieder eine verpasste Gelegenheit.

  • Enttäuschung war noch nie ein guter Ratgeber.

    Eigentlich schätze ich Susanne Knauls Kommentare. Dafür, dass die taz-Auslandskorrespondentin erkennbar versucht, nicht all zu sehr pro Israel Partei zu ergreifen in diesem Konflikt, in dem es keine Unschuldslämmer gibt. Heute allerdings scheint die Frustration doch mit ihr durchgegangen zu sein. Verstehen könnte ich das. Gut finden nicht. Von wejens de Verantwortung.

    Mag ja sein, dass 37 Prozent aller Wähler einen Bürgermeister hätten bestimmen können, wenn sie sich einig gewesen wären. Aber was hätte dieser Bürgermeister schon bewegen können gegen den ebenso aus- wie nachdrücklichen Wunsch derer, die weder eine Gleichberechtigung noch eine Verbesserung der Situationen der ihrer Ansicht nach zu Vertreibenden wollen? Und wieso sollen ausgerechnet die, die „Regeln einhalten [müssen]“, die „für ihre jüdischen Mitbewohner nicht gelten“, vernünftig sein? Haben Diskriminierungsopfer denn keine Recht auf eine angeknackste Psyche? Was ganz genau sollte sie dazu befähigen, vernünftiger zu sein als die selbstgefälligen Profiteure eines ungerechten Systems?

    Nein, „selbst Schuld“ ist nicht die richtige Einstellung. Auch hier nicht. Wer das Wahlverhalten einer Mehrheit aller Israelis mit der Geschichte rechtfertigt, kann den Wahlboykott von Palästinensern nicht einfach auf deren Dummheit zurückführen. Nicht, ohne sich den Vorwurf der Bigotterie einzuhandeln. Menschen sind schließlich Menschen. Und wenn sie ungerecht behandelt werden, reagieren sie alle ähnlich dumm.

    Mag sein, dass „der Kampf um die Stadt [...] nicht mit Boykotten gewonnen werde [kann]“. Mit Wahlen allerdings auch nicht. Sie wären sonst schon längst verboten worden. An den Kommunalwahlen nicht teilzunehmen, war zwar nicht ehrenwert, aber auch nicht feige. Es war höchstens ein Ausdruck der Verzweiflung von Menschen, deren Anführer auch keine Ahnung haben (wollen), wo ganz genau es zum Frieden geht. Auch, weil zu einem Frieden immer (mindestens) zwei gehören.

    • @mowgli:

      Sehr lesenswert Ihr Kommentar. Von den Apologeten der rechtsnationalen israelischen Regierung hört man ja stets die gleichen zwei, drei Argumente.



      Hamas, selber Schuld usw.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Was ist denn das, Hamas?

        Bitte beschreiben Sie es in eigenen Worten.

  • Die Israelis haben dafür die Sharia von Mose bekommen: "In der Bibel, dem 5. Buch Mose Kapitel 12-26 werden die Gesetze verkündet."



    Zitate: Kapitel 13,10 Du sollst ihn töten, danach das ganze Volk. 13,16 Andersgläubige, so sollst du die Bürger dieser Stadt erschlagen.



    Wir haben alle eine Bibel, lesen aber nicht darin: "Wer den Glauben wechselt, den sollst du zu Tode steinigen. 18, 14 Ungläubige, deren Land du einnimmst. 19, 1 Wenn Dein Gott, die Völker ausgerottet hat, deren Land dir der Herr, dein Gott, geben wird, daß du es einnimmst und in ihren Städten und Häusern wohnst. 19, 14 ff Gegen Landraub und falsches Zeugnis 21 Auge um Auge, Zahn um Zahn. Kap. 20 Kriegsgesetze, 21, 10 Ehe mit gefangene Frauen"



    Das ist unsere Kultur??

    • @Peter Meisel:

      Moses hat den Israelis nicht die Sharia gebracht, Unterschied zwischen Juden und Israelis dürfte bekannt sein und das mit Moses und dem Tanach lesen Sie am besten mal in Ruhe nach.

      Und Sie sollten Ihre Bibel mal weglegen, denn zwischen dem Tanach und ihrem Alten Testament bestehen teilweise eklatante Unterschiede.

      Bei Christen sehr beliebtes Beispiel, Auge um Auge. עין תּחת עין aber heißt nicht Auge um Auge, es heißt Auge für Auge. Nirgendwo im Tanach wird einer Person ein Auge ausgeschlagen, weil sie das vorher getan hat. Das widerspricht der Halacha grundsätzlich und schon in der Antiquitates Judaicae von Flavius Josephus und die ist fast 2000 Jahre alt, wird ganz klar beschrieben, daß Körperverletzung durch geregelte Geldstrafen, sogenannte taschlumim, abgegolten wird.

      Bei den anderen Stellen lassen Sie den Kontext einfach weg, bei den Frauen etwa heißt es klar "Und es soll geschehen, wenn du kein Gefallen mehr an ihr hast, dann sollst du sie nach ihrem Wunsch entlassen. Aber du darfst sie keineswegs für Geld verkaufen; du sollst sie nicht als Sklavin behandeln, weil du ihr Gewalt angetan hast." Das ist für einen mehrere Tausend Jahre alten Text ziemlich progressiv.

      Und seit wann bildet der Tanach die Grundlage der Kultur in Deutschland?

  • Bei einem Operettenparlament von Israels Gnaden gibt es nichts zu wählen.

    • @Linksman:

      Die Palästinenser dürfen nicht mal den eigenen Legislativrat wählen und im Stadtparlament hätte man für die eigenen Leute sicherlich Gelder organisieren können um deren Leben zu verbessern.

      Selbst die Sinn Féin nimmt an den britischen Wahlen teil...

      • @Sven Günther:

        "Selbst die Sinn Féin nimmt an den britischen Wahlen teil..."

        ...nimmt die Sitze in Westminster aber dann (richtigerweise) nicht ein.

        • @Linksman:

          Und blockiert so Sitze für den Gegner, das ist wenigstens neh nachvollziehbare Strategie.

  • nicht ganz auf der höhe der zeit, der kommentar aus Jerusalem. dort stehen die zeichen auf annexion+apartheid. und frau Knaul glaubt allen ernstes, die seien durch 1 palästinensisches bürgermeister aufzuhalten?



    wenn's nicht hasbara ist, dann ist's politisch naiv.

    • @christine rölke-sommer:

      Gibt es in Ihrem Szenario überhaupt irgendetwas, das Israel tun könnte als sich selbst aufzugeben?



      Was für ein Interesse haben eigentlich deutsche Christen, nach Auschwitz, die Juden mit ihren Kommentaren über die halbe Welt zu verfolgen, um ihnen zu erklären, dass sie sich ändern müssen, damit man mit ihnen zusammenleben kann?



      Das kleine Israel 20.000 km² bot den wenigen Juden, die den Gaskammern entkommen konnten eine Heimat, wärend die Araber den Palästinensern mit über 15-Millionen Quadratkilometer nur Lager zur Verfügung stellte.

      • @Günter:

        in meinem szenario?



        habe ich die besatzung erfunden?!

    • @christine rölke-sommer:

      Und über eine Annektierung wird im Jerusalemer Stadtparlament entschieden und deshalb boykottiert man die Wahl dazu...

      • @Sven Günther:

        weil das ja im jerusalemer stadtparlament entschieden wird.... sollen palästinenserinnen ein feigenblättchen wählen?

        • @christine rölke-sommer:

          Nein, aber wer im Parlament sitzt kann auch für seine Gegend mal Geld organisieren.

          • @Sven Günther:

            grundgütiger! das organisieren von geld für den arab sector schaffen die arab-israeli MK# inne knesset nicht - aber 1 bürgermeister soll's im immer weiter judaisiert-werdenden Jerusalem hinkriegen? - ich glaub nicht, dass es eine fatwa vom mufti+dergleichen brauchte, um palästinenserinnen davon zu überzeugen, dass das ein witzloses unterfangen ist. schließlich hätte Israel als besatzungsmacht seit '67 für funktionierende infrastruktur etcpp sorgen müssen und hat es nicht getan. daran werden auch diese kommunalwahlen nix ändern.

            • @christine rölke-sommer:

              Soweit ich weiß ist keiner der arabischen Abgeordneten aus Ostjerusalem und da die Bewohner dort in der Regel keine israelische Staatsbürgerschaft haben, sind sie auch als Wahlgruppe uninteressant, aber als ständige Einwohner können sie an den Kommunalwahlen teilnehmen.

              In Schefar’am oder Umm al-Fahm sieht es ja auch nicht so aus. Also gibt es öffentliche Mittel, man müsste sie nur anzapfen.

              Und das man Leuten, die einem jetzt nicht gerade freundlich gesinnt sind nichts einfach so hinstellt, dürfte zumindest nachvollziehbar sein.

              • @Sven Günther:

                es steht nirgendwo geschrieben, dass besatzte ihre besatzer lieben müssen. junger mann. hingegen steht sehr wohl geschrieben, was eine besatzungsmacht für die besatzten zu tun hat. wozu auch das hinstellen von etwas gehört, von baugenehmigung bis schule oder so. - wenn, wie Sie meinen, besatzte erst staatsbürger des besatzers werden und sich dann in ein amt wählen lassen müssen, um durchzusetzen, dass der besatzer seinen verpflichtungen nachkommt, dann ist in Ihrer analyse etwas sehr schiefgelaufen.

                • @christine rölke-sommer:

                  Papier ist ein äußerst geduldiges Medium und mit dem IV. Genfer Abkommen baut man in der Realität eben keine neue Schule, mit den städtischen Haushaltsmitteln könnte man es schon.

                  Und die Leute müssen nicht Israelis werden, als ständige Einwohner von Jerusalem können sie auch so an Kommunalwahlen teilnehmen.

                  • @Sven Günther:

                    um dann das zu exekutieren, was die knesset beschließt - oder glauben Sie, 1 israelisch-palästinensches bürgermeister und eine handvoll staatenlose permanent residents als stadtverordnete stoppen den weiteren ausbau (illegaler) jüdischer siedlungen zugunsten der sanierung palästinensischer flüchtlingslager?



                    träumen Sie ruhig weiter!

                    • @christine rölke-sommer:

                      Ich träume vom Meer im Apollonia National Park, das Yair Lapid 2019 Ministerpräsident wird ist eher ein Wunschtraum.

                      Aber zurück zum Thema, es gibt 2 Möglichkeiten, entweder man versucht es weiter mit dem bewaffneten Kampf, der läuft aber ehrlich gesagt sehr bescheiden oder man versucht etwas Anderes. Ich sage auch nicht, daß das funktioniert, aber es hat wenigstens mehr Erfolgschancen als Optionen 1.

                      "In my opinion it gives us freedom, not the ultimate freedom that all nations desire and develop to, but the freedom to achieve it." Das hat Michael Collins zum Anglo-Irischen Vertrag 1921 gesagt, der Irland eine Teilautonomie gewährte. Das mit dem einen großen Schritt hat bisher nicht geklappt, also muss man die Schrittlänge verkleinern um etwas zu erreichen, Kommunalwahlen wären da ein guter Anfang gewesen, meiner Meinung nach.

                      Und das die Siedlungen illegal sind, habe ich nie bestritten.

                      • @Sven Günther:

                        boykott ist bewaffneter kampf?



                        hmnuja.



                        boykott sieht mir eher nach widerstand gegen bewaffnete übernahme aus.

                        • @christine rölke-sommer:

                          Absatz 8



                          www.hagalil.com/2018/11/goldberger/

                          "Ich kann mich auch noch sehr gut an den sogenannten Boykott-Tag am 1. April 1933 erinnern."

                          Mit einem Boykott fängt es immer an.

  • Vielleicht hätte Frau Knaul ja mal erwähnen könen, warum die Palästinenser überhaupt zum Boykott aufgerufen haben. Wäre ja auch mal interessant zu wissen. Statt dessen beschimpft sie und tritt noch nach "selbst schuld"...tolle Korrespondentin.

    • @Rinaldo:

      Die Begründung aus der Fatwa von Sheikh Mohammed Hussein, die der PLO ist ähnlich.

      "Elections are one of the means intended by the occupation to impose and legitimize its occupation. "

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rinaldo:

      Sie rufen zum Boykott auf, weil sie an einer wie auch immer gearteten Verhandlungslösung nicht interessiert sind.

      Die Hamas will erklärtermaßen Israel vernichten und die gesamte Nomenklatura der Palästinenser lebt gut von mafiöser Korruption, hockt in ihren Villen und ist weder daran interessiert, noch dazu in der Lage ein demokratisches Staatswesen zu organisieren.

      Powered by EU und rest of the world.

      Also bleibt es beim Terror.

  • Einem Volk wird sein Land geraubt bzw. besetzt. Laut Frau Knaul ist dieses Volk nun auch noch "Selbst schuld". Dieser Zynismus ist kaum mehr zu überbieten.

    • @Tastenpunk:

      ??? Welches Volk? Welches Land? Welcher Raub?

    • @Tastenpunk:

      Na das wird doch locker überboten von Ihrer geschichtlichen und politischen Unkenntnis, die, zu Ihren Gunsten unterstellt, zu so einem Kommentar führt. Ich hoffe Sie setzen sich auch für die Rückgabe des Sudetenlandes an die BRD u.ä. ein, sonst müsste das zu Gunsten raus und mein Kommentar ganz anders lauten.

  • "Selbst schuld."

    Sehr differenziert.

    • 8G
      88862 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Die Differenzierung liegt darin, die palästinensische Not nicht immer nur der israelischen Besatzung in die Schuhe zu schieben, sondern hier an einer Stelle einmal zu zeigen, dass die palästinensiche Seite mit ihren Führern ihren Teil Schuld daran hat ...

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      "Dass sich daran in den kommenden Jahren nichts ändern, ja, dass sich die Lage eher noch verschlimmern wird, geht auf das Konto von Abbas, des Muftis und der Ostjerusalemer selbst. 37 Prozent der Bürger Jerusalems sind Palästinenser, die auf Kommunalebene wahlberechtigt sind und damit theoretisch sogar den Bürgermeister hätten stellen können, wären sie sich nur einig gewesen und hätten ihr demokratisches Recht wahrgenommen, anstatt auf ihre skrupellose politische und religiöse Führung zu hören, die selbst den Preis nicht zahlen muss."

      Überlesen?