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Der Kampf gegen Rechte in der Provinz„Die Nazis hier sind abgetaucht“

Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, galt lange als rechts. Bis Punks, ein Bürgermeister und ein ehemaliger Soldat der NPD in die Suppe spuckten.

Im Camp Tipsy: Harlad Rinkens im Kreis von Asylbewerbern: Ein Ort für Einheimische und Flüchtlinge schaffen Foto: Wolfgang Borrs

Er läuft vorbei an den bunten Schaukeln und dem Glitzertresen, an der goldenen Bühne mit dem DJ, an den Tanzenden unter den türkisfarbenen Lampions. Dietrich Dae­delow findet, dass er genau das Richtige getan, als er das alles hier durchgeboxt hat, damit endlich mal wieder ein bisschen Leben ist in Schwichtenberg. Am Ende steht Daedelow mit seinem Rauschebart und seiner Lederjacke vor dem Findlingsgarten, den Arbeitslose am Rande des Dorfs angelegt haben, falls irgendwann mal Touristen kommen sollten.

Schwichtenberg, Vorpommern: 20 Minuten südlich von Anklam, eine Region, in der Wölfe im Tierpark Thor und Wotan getauft wurden, wo vor der Bundestagswahl mehr NPD-Plakate hingen als irgendwo sonst. Dae­delow, 68, SPDler und Bürgermeister, hört die Bässe wummern und denkt: Hoffentlich wirft nicht irgendein Idiot seine Zigarette ins Gebüsch. Der NS-Reichsarbeitsdienst und die FDJ brachten auf dem Gelände einst Arbeiter unter, die das Moor trockenlegen sollten. Heute wird getanzt.

Als er vor zwanzig Jahren Bürgermeister wurde, hatte die Samtgemeinde 1.700 Einwohner. Heute sind es noch 1.200. Morgens fuhren 50 Schüler in die Schule nach Klockow, wo Daedelow Lehrer war. Heute sind es noch 15. Werden es noch weniger, „zahlt der Landkreis den einzigen Bus nicht mehr, mit dem auch die Oma zum Markt fahren kann“, sagt Daedelow. Selbst zahlen kann seine Gemeinde schon lange nicht. Doch außer dem noch ungetauften Wolfspaar, das gerade in den Brohmer Bergen, gleich hinter dem Findlingsgarten, entdeckt wurde, zieht keiner her.

Die NPD wollte die „Kümmererpartei“ werden

Die NPD „feiert hier einen Rekord nach dem anderen“, stellte die taz vor zehn Jahren fest und schrieb vom „vergessenen Land“. „Wenige Regionen sind so heruntergewirtschaftet. In kaum einer gibt es eine geringere Systembindung als hier“, sagte damals der Rechtsextremist und Anwalt Michael Andrejewski, der 2003 aus Hamburg herzog und bis heute die treibende Kraft der NPD in Anklam ist: Genau der richtige Ort, um sich als „Kümmererpartei“, wie die NPD selbst es nannte, eine soziale Basis zu schaffen.

Ist ihr das heute, zehn Jahre später, gelungen? Hat sie das Alltagsleben unterwandert, um die politische Macht zu erlangen?

Im Camp Tipsy: Dietrich Deadelow, Bürgermeister von Schwichtenberg Foto: Wolfgang Borrs

„Zu DDR-Zeiten arbeiteten hier 1.000 Leute in der LPG, heute reicht eine Handvoll“, sagt Bürgermeister Daedelow. Keine der vielen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hat Jobs gebracht. Das Internet ist „grottenschlecht“, sagt er, das Handynetz so löchrig, dass man sich mit Daedelow zum Telefonieren verabreden muss, damit er mit dem Auto dahin fahren kann, wo es Empfang gibt. 2015 kamen 70 Flüchtlinge, Daedelow hoffte, einige würden bleiben. Taten sie nicht. So versucht er heute, die „kreative Jugend in die Region zu holen“. Und hofft, dass „vielleicht der eine oder andere kleben bleibt.“

Klemo, 30, ist ein Punk mit himbeerfarbenem Irokesenschnitt, der im fernen Berlin einen Technoclub betreibt. 2014 hat er das alte Lagergelände in Schwichtenberg ersteigert. Freunde von ihm leben dort, Wochenenden verbringt er oft hier. Beim Kartoffelfest im Dorf stehen die Punks am Eingang und passen auf. „Trägt zur freundschaftlichen Nachbarschaft bei“, sagt Bürgermeister Daedelow.

Hedonisten statt Heil Hitler

„Früher gab es nur Sachen, wo die Nazis auch rumhängen und saufen konnten oder wo die Gesamtstimmung rechts war.“ Jetzt gibt es ein alternatives Kulturprogramm. Probleme mit Nazis? Keine, sagt Klemo. „Da hat sich auf jeden Fall was verschoben.“ Und das habe eben auch mit dem neuen kulturellen Angebot zu tun. Menschen wie Daedelow machten möglich, was anderswo nicht drin sei. Alle Ämter seien kooperativ, „voll auf unserer Seite“. Sie seien froh, dass den Nazis etwas entgegengesetzt werde, glaubt Klemo. „Man kriegt mit, dass viele hier eigentlich ziemlich rot und überhaupt nicht zufrieden sind mit denen.“

Ihre Erfolge in Vorpommern verdankte die NPD auch der einst blühenden Kameradschaftsszene. Samstagabend kamen militante Neonazis zum Blood-and-Honour-Konzert in den Landgasthof, am Montagabend saßen sie bei der Sitzung der Elternvertretung mit am Tisch. Mit diesen Kameradschaften schmiedete die NPD eine „Kampfgemeinschaft“ und nannte das einen „nationalen Leuchtturm“.

Hartz-IV-Beratung, Fahrdienst zum Arzt, Babysitten: 2006, nach drei Jahren Kümmerkampagne, bekommt die NPD 12,2 Prozent im Wahlkreis Vorpommern-Greifswald II und sechs Sitze im Landtag. Anklam nennt die NPD fortan eine „national befreite Zone“.

Daedelow, der Bürgermeister, hat erlebt, wie die jungen Männer aus seiner Gemeinde sich damals mit den Kameraden der „Aryan Warrios“ eingelassen haben, im Schulungszentrum in Ueckermünde zu „Sturmbannführern“ wurden.

Früher gab es nur Sachen, wo die Nazis auch rumhängen und saufen konnten

Der Punk Klemo

Kurz vor der Bundestagswahl sitzt Daedelow in seinem Bürgermeisterzimmer in der alten Pfarrei von Schwichtenberg. Das „Wahllokal“-Schild steht schon. Einen Pfarrer gibt es schon lange nicht mehr in dem Fachwerkhaus, die Äpfel im Garten modern süßlich vor sich hin, das WLAN hat kein Passwort, als freue es sich, wenn es mal jemand benutzt.

Niedergang der NPD – zugunsten der AfD

Die Festivals, für die er sich so stark macht, zeigen, dass sich die Region geändert hat. Doch stärker, als es alternative Jugendkultur vermag, hat die AfD der NPD geschadet. Der Aufstieg der neuen Rechten bedinge den Niedergang der NPD: Deren „Potenziale sind ausgetrocknet“. Die Entvölkerung der Region traf auch die rechtsextremen Kameradschaften. Vom Rest seien nur „die weniger Gebildeten anfällig für die NPD-Parolen“, sagt Daedelow. „So bekamen sie Probleme, sich intellektuell neu aufzubauen.“

Die NPD habe im Landtag keine zugkräftigen Erfolge gehabt. Ihr Scheitern in Schwerin bedeutete auch weniger Geld, um die Kameradschaftsszene bei Laune zu halten, sagt Daedelow. Heute hätten die Nazis in der Region „keine Kraft mehr zum ‚Zeckenklatschen‘, und was es da alles gab“.

Wohlsituierte Bürger, die die NPD nicht offen unterstützten, haben heute eine für sie weniger anrüchige Alternative, sagt er. 2011 holte die NPD noch 10,4 Prozent der Stimmen in der Region. 2016 bekam die AfD bei den Landtagswahlen 20,6 Prozent und stieß die rechtsextreme Konkurrenz zurück in die Bedeutungslosigkeit.

Verschwunden ist die NPD nicht. 2015 bekommt der Nordkurier ein Schriftstück, das der Bundesrat im NPD-Verbotsverfahren eingereicht hat. Darin ging es um die beiden Städte, in denen Rechtsextreme „umfassende Dominanzansprüche artikulieren“, so die Zeitung. Eine davon: Anklam. Nirgendwo habe die Partei mehr Immobilien, nirgendwo sonst seien die Verflechtungen zwischen der Partei, dem bürgerlichen Geschäftsleben und der Kameradschaftsszene so stark wie hier. Mehr als zehn Jahre steckte die NPD alle drei Monate ihre Postille in jeden Briefkasten der Region, veranstaltete Konzerte und Aufmärsche und kümmerte sich.

Den öffentlichen Raum aber vermögen die Neonazis heute nicht zu dominieren. In der Pasewalker Straße in Anklam liegt ihre Landeszentrale: ein mit pechschwarzen Läden verrammelter Bau, in dem der Anwalt Andrejewski jeden Montag seine Sozialberatung anbietet. In der Nähe liegen das „New Dawn“, ein Naziladen, sowie weitere Immobilien und Unternehmen in Nazi-Hand.

Wenige Schritte weiter liegt der Bahnhof. Die Bahn benutzt nur noch die Gleise, das Backsteingebäude hat 2014 der Demokratiebahnhof bezogen, ein alternatives Jugendzentrum, zunächst angemietet mit Bundesmitteln, betrieben vom Pfadfinderbund Mecklenburg-Vorpommern, explizit gedacht als Gegengewicht zur Jugendarbeit der Rechten.

Der Demokratiebahnhof von Anklam

Oben hängt die Regenbogenfahne, davor sitzen am Nachmittag junge Flüchtlinge aus Afghanistan und rauchen Zigaretten, drinnen steht auf Schildern: „No Nazis, no Drugs, no Alcohol“. Neben der einstigen Schalterhalle liegen ein paar weiße Jungs auf Sofas, von der Decke hängen Schallplatten, auf denen „Refugees Welcome“ steht, gelbes Licht fällt durch die vergitterten Fenster.

Claudia Gaschler, Ende 20, Kunstwissenschaftlerin und Pfadfinderin, ist eine der Projektkoordinatorinnen. „Man erkennt sie sofort“, sagt Gaschler über die rechten Jugendlichen in der Stadt. „In Anklam erkennt man das meist bereits an der Kleidung.“ Wer ein „gefestigt rechtsextremes Weltbild“ habe, sei im Bahnhof nicht willkommen. „Wir entscheiden das im Einzelfall.“

Pfadfinderin Claudia Gaschler Foto: Wolfgang Borrs

Zwei Wochen vor der Wahl war auch der Demokratiebahnhof ein U18-Wahllokal, in dem die Jugendlichen abstimmen durften. 42 Prozent votierten für die AfD. Ausdrücklich steht der Bahnhof aber Kindern rechtsextremer Eltern offen. „Die sollen lieber zu unserem Kinderfest kommen, als mit zum Kameradschaftsabend zu gehen“, sagt Gaschler.

42 Prozent der Jugendlichen beim Test für die AfD

Am Wochenende haben sie eine U-18-Wahlparty veranstaltet. 42 Prozent der Jugendlichen stimmten für die AfD. „Ich bin eher skeptisch, ob das alles hier besser geworden ist“, sagt Michael Steiger, der Gründer. Und trotzdem: 2014 hätten ihn „alle für bekloppt gehalten“, sagt er. „Jeder meinte: Das Ding überlebt nicht und ihr auch nicht.“

Ganz abwegig war das nicht. In der Nacht zum 10. Juni übernachteten sieben junge Pfadfinder im Demokratiebahnhof. Um 3 Uhr zerplatzen drei Latexhandschuhe mit weißer Farbe an der Hauswand, ein Molotowcocktail fliegt durch die Tür. Die Pfadfinder können löschen, die Polizei nimmt einen 14- und einen 16-jährigen fest.

Trotzdem sagt Steiger: „Wir können hier spazieren gehen, unsere Veranstaltungen machen und werden weitestgehend in Ruhe gelassen.“ Vielleicht, glaubt er, waren „die Nazis doch nicht so stark, wie alle gedacht haben“.

Am Anfang war es schwer in Anklam, sagt Ibrahim Bokhalef. Der heute 30-jährige kam 2015 allein von Homs in Syrien direkt nach Anklam. Jetzt ist er Projektmitarbeiter im Demokratiebahnhof. Er steht in der Küche und brät Kartoffeln. Am Anfang war es schwer in Anklam, sagt er. Es habe „alle zwei Wochen“ eine Demo gegen Flüchtlinge gegeben. „Mein Sozialarbeiter hat mir dann immer gesagt: Du musst heute im Haus bleiben“. Er glaubt, er war mit einer „der ersten hier mit Bart und dunklen Haaren“. Er sei mit Flaschen beworfen und beschimpft worden. Bleiben will er trotzdem.

Als die NPD 2006 in den Landtag einzog, fürchteten viele, ihr Versuch, die politische Macht zu übernehmen, indem sie Teil des sozialen Gefüges wird, würde einfach hingenommen. Doch ganz so war es dann doch nicht. Neben dem Bahnhof gibt es seit 2007 auch den Demokratieladen und das Regionalzentrum für demokratische Kultur in Anklam: staatlich finanzierte Demokratieförderung, Lesungen, Seminare, Beratung. Und es gibt Bündnisse wie „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“. Einstweilen scheint die NPD den von ihr ausgerufenen „Kampf um die Straße“ selbst in ihrer Hochburg verloren zu haben. Sie dominiert die Alltagskultur heute nicht so, wie es einst befürchtet wurde.

Mit dem Stinkefinger gegen die Neonazis

Torgelow, eine Kasernenstadt, zwanzig Kilometer südlich. In einer Plattenbausiedlung liegt das Café Komm. Harald Rinkens hat es mitgegründet. Er ist 68, hat die Statur einer Litfaßsäule, ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, 1994 aus Jülich her versetzt. An einem Nachmittag im September sitzt er in den Räumen der einstigen Wohngebietsgaststätte aus DDR-Zeiten. Über die Garniturmöbel spannen sich Plastikdecken, es riecht nach der Geselligkeit vergangener Jahrzehnte. Ein Dutzend eritreischer Männer ist da, spielt „Mensch ärgere dich nicht“ oder hört Rinkens zu. „Pakete sind teurer als Päckchen“, sagt der, extra langsam. „Das ist wichtig für das Leben, wenn ihr was nach Eritrea schicken wollt.“ Deutschunterricht und Alltags-Crashkurs in einem.

2012 feierte die NPD im Nachbardorf Viereck ihr „Pressefest“. Eine Gruppe um Rinkens organisiert eine Menschenkette. „2.500 Leute haben ihnen den Stinkefinger gezeigt.“ Als die NPD kurz darauf auf „Anti-Asyl-Tour“ ging, fährt die Gruppe ihnen hinterher. „Wir standen mit Trillerpfeifen auf der anderen Straßenseite, wenn sie ihre Tiraden verbreitet haben.“

Rinken zieht einen Zigarillo aus der Schachtel. 2013 schickte die Landesregierung 500 Flüchtlinge nach Torgelow. Was würde die NPD tun, die geschworen hatte, dem Volkstod Widerstand zu leisten? „Für uns war klar, dass wir Präsenz zeigen mussten“, sagt Rinkens. Sie packten in der neuen Flüchtlingsunterkunft mit an. Doch das reichte nicht. „Wir wollten einen Ort finden, wo sich Einheimische und Flüchtlinge treffen können“, sagt er. „Miteinander, nicht übereinander reden.“

Im April 2017 eröffnete das Café Komm. Als Startkapital dienten Preisgelder, den Rest beschaffte Rinkens per Crowfunding im Internet. 300 Flüchtlinge leben heute in Torgelow, 60 sind anerkannt und wollen in der Stadt bleiben. Rinkens erklärt ihnen die Briefe von der GEZ, fragt in der Eisengießerei nach Jobs und schmeißt eine Party, wenn ein Kind getauft wird. Er versuche „die Leute immer hier zu halten, das ist für Torgelow gut, das ist für die Wirtschaft gut“. Wenn die Flüchtlinge Probleme haben, „ruf ich keine Sachbearbeiter an, sondern nur Teamleiter und Amtsleiter“. Seit 43 Jahren ist er in der SPD, bei der Bundeswehr war er für „zivil-militärische Zusammenarbeit“ verantwortlich. „Ich kenne hier Gott und die Welt“, sagt er. „Meine Verbindungen sind Gold wert.“

„Ein bisschen Angst am Anfang“

Und trotzdem: „Ich hatte ein bisschen Angst am Anfang, dass hier was passiert.“ Er hat den Polizeichef angerufen, „dass der seine Junges hier immer mal vorbeischickt“. Und bis heute seien „natürlich mal ein paar Idioten mit dem Auto vorbeigefahren und haben den Hitlergruß gezeigt oder ein paar Böller geworfen“. Aber es habe „nichts Wesentliches, keinen Angriff“ gegeben. „Die Nazis sind hier abgetaucht“, sagt Rinkens.

Und wo tauchen sie auf?

Kürzlich veröffentlichte der NDR Chatprotokolle des AfD-Landtagsabgeordneten Sandro Hersel aus Greifswald. „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben“, hatte der geschrieben.

Bei der Bundestagswahl bleibt die NPD im Wahlkreis Vorpommern-Greifswald II unter 2 Prozent. Die AfD bekommt 23,5 Prozent.

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35 Kommentare

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  • Bei den Zahlen für die AfD und der zentralen Rolle von Leuten wie z.B. Weber aus Greifswald in der Partei kann einfach nicht die Rede davon sein, "die Nazis seien abgetaucht". Bei allem großen Respekt für die zivilgesellschaftliche Arbeit in Vorpommern - schade, dass sich die taz von dem Wunschdenken einiger Personen (und dem Promo-Bedarf der Region ... ) unkritisch hat vereinnahmen lassen.

     

    Benno Plassmann

    Mit-Gründer und früherer Sprecher des Bündnis Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Gesagt aus meiner eigenen Erfahrung im sächsischen Land: Da wo die Politik die Punks (oder so ähnlich) nicht bekämpft hat, sondern halbwegs integriert oder zumindest toleriert hat, haben sich Nazis nicht auf dieser Art und Weise breit machen können.

     

    Wenn es Demokratie gibt und das heißt nunmal immer auch Herrschaft, da entsteht auch Unmut und Dissidenz, das sehe ich als unvermeidlich an, das gehört zur Demokratie dazu.

     

    Die Fragen sind, wie man mit Dissidenz umgeht und in welche Richtung sich diese Energie freisetzt. Zum Staatsfeind muss man Dissidenten nicht gleich machen.

    Punks (im weitestens Sinne) und Anarchist*innen sind unter den Dissidenten noch am harmlosesten und viel zu unorganisiert, um wirklich gefährlich zu werden - im Gegensatz zu Nazis oder religiösen Ultraorthodoxen.

     

    In einem guten soziopolitischen Klima sollte es kein Problem sein, genügend Freiräume zur Verfügung zu stellen, um das Scheitern zu lernen und die Energie für Kreatives und Konstruktives zu verwenden, nicht für sinnentleerte Gewaltaktionen.

     

    Damit will ich selbstverständlich nicht sagen, dass Punks alles dürften.

  • Toller Artikel. Schade, dass man im Forum über Runensymbole diskutiert, anstatt über die Inhalte. Runesymbole sind für das heutige Alltagsleben genau so wichtig wie ägyptische Hyroplyphen - gar nicht.

    • @Maria Burger:

      Unter manchen Neonazis, sind sie durchaus Erkennungszeichen, was im Artikel auch genannt wird. Die Diskussion hat sich daran entzündet, ob jede/r, der/die solche Zeichen als Schmuck oder Tattoo trägt, diesen Kreisen zugerechnet werden kann oder ob dies ungerechtfertigt ist. Es geht also schon um das Alltagsleben und die Mehrheit trägt, wie Sie bemerken keine solchen Zeichen an sich. Was heißt es also, wenn sie in in einer Region häufiger anzutreffen sind als anderswo? Den Streit darüber halte ich nicht für irrelevant oder am Thema des Artikels vorbeizielend.

  • Ob es wirklich so ist, und Runen durch arabische Alphabet ersetzt werden (!) ,wird man bei nächstem Wahl in dem 'Provinz' sehen.

  • Toller Artikel! Sehr interessant. An dieser Stelle, erst mal nur: Danke...

  • "Der Demokratiebahnhof von Anklam"

     

    Das hätte den alten Anarchisten -

    Erich Mühsam - aber doch gefreut!;)

     

    Denn der lübsche Jung hat in Anklam

    Abi gemacht - nachdem ihn sein lebenskluger Vater - Aftheiker in der

    Apotheke am Lindenplatz - ;)

    Vorsorglich wg sozialistischer Umtriebe

    Aus dem Katzenmuseum zu Lübeck -

    Genommen hatte. https://katharineum-zu-luebeck.de/unsere-schule/bekannte-schuelerinnen-und-schueler/

    Leider sind die schönen Lebensläufe -

    Gustav Radbruch war in der Para -

    Aus mir unerfindlichen Gründen von der webside wieder entfernt.

    kurz - have a look at ~> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erich_M%C3%BChsam

  • Die hellblaue Tarnkappe wird bald wieder entbehrlich sein. Es sieht so aus, als wachse hier wieder auseinander, was nicht mehr zusammen gehören will. Schade um die verpasste Chance.

    • @Gregor Tobias:

      Und was ist mit den 75%, die zusammen gehören wollen? Sollen die sich von 25% Vollpfosten, Zynikern und Arschlöchern diktieren lassen, wo es lang geht?

  • Könntet Ihr bitte aufhören, Thor und Wotan, Runen usw. völlig unkritisch als Indikatoren für Neonazismus zu sehen? Fragt euch bitte, ob das nicht ein geistiger Kurzschluß ist.

     

    Ja, man findet alles Germanische oft und gern von Nazis zweckentfremdet; der umgekehrte Schluß (Thor und Odin = Nazis) ist aber nicht so einfach zulässig.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @kditd:

      Es gibt eine unkrititische Esoterikszene, die meint, es wäre unproblematisch, mit Volkstümelei anschlussfähig an rechte Ideologien zu sein.

    • @kditd:

      Gleiche Diskussion, wie bei der Swastika.

       

      Natürlich haben die Nazis Symbolik zusammengeklaut, mißbraucht, um- und neuinterpretiert, was das Zeug hielt. Das heisst aber nicht, dass jeder, der entsprechendes Gut heute beliebig in die Landschaft stellt, sich davon freisprechen kann, es ja nun gar nicht in diesem Kontext des NS gemeint zu haben.

       

      Umgekehrtes gilt. Alle diese Dinge sind durch die Nazis symbolisch aufgeladen und belastet. Wer sie dennoch verwendet, muss sicherstellen, das jegliche Interpretation in Richtung einer NS-Verherrlichung ausgeschlossen ist. Bleibt das aus, ist eben diese Verherrlichung, zumindest aber eine Verharmlosung von NS-Symbolik bereits zu unterstellen.

      • @cursed with a brain:

        Beim Hakenkreuz, SS-Runen usw. stimme ich zu, diese sind wahrscheinlich für immer untrennbar mit der NSDAP und ihren Grausamkeiten verbunden. Niemand sollte sowas unbedenklich verwenden.

         

        Doch bei Dingen wie Runenalphabeten (die Nazis verwendeten ein unhistorisches, frei erfundenes) oder einem Thorshammer sollte man nicht sofort, ohne jedes Zögern, auf Neonazis schließen. Schon gar nicht, wenn einer seinen Hund Wotan nennt. Wotan Wilke Möhring ist doch auch kein Neonazi.

    • @kditd:

      Da stimme ich zu. Die Nazis versuchen diese ganze Kultur, die Symbolik usw. für sich zu vereinnahmen - das müssen wir uns nicht gefallen lassen. Einfach nicht mitmachen reicht.

      • @Sophie Kowalski:

        Ein deutliches Zeichen wäre wohl wichtiger: Germanische Kultur als Kampf gegen das rechtsextreme Brett vor dem Kopf.

         

        Z.B. "Odin gab ein Auge, um zu verstehen. Schließt die Augen und öffnet euren Geist: Alle Menschen sind eins."

         

        Oder: "Odin hängte sich kopfüber an Yggdrasil, um die Runen zu lernen. Blickt aus der Anderen Sicht auf die Welt, um die Wirklichkeit zu erkennen: Es sind die Taten, die Menschen ausmachen, nicht die Geburt."

        • @Arne Babenhauserheide:

          Genau, es sind die Taten die Mesnchen ausmachen und nicht die Geburt, aber gleich sind doch nicht alle deshalb. Manche sind einfach mehr Arschloch oder auf einem Auge blind

      • @Sophie Kowalski:

        Dass die Vereinnahmung sachlich unzulässig (meinerseits unwidersprochen) ist, heißt nicht, dass die Namensgebung der Wölfe kein Fall davon ist.

    • @kditd:

      Die germanische Mythologie ist uns in erster Linie durch die Lieder der Edda und die Prosa-Edda Snorri Sturlusons überliefert, also aus isländischer Perspektive. Darüberhinaus gibt es nur wenige Fragmente, wie die "Merseburger Zaubersprüche", die Andeutungen, aber keine Zusammenhänge liefern. Die Brüder Grimm blieben angesichts der eher dünnen Quellenlage in ihrer Mythologie oft auf Vermutungen angewiesen. Für sich betrachtet ist daran nichts nazistisch.

      In Deutschland jedoch wurde die isländische Götterlehre hauptsächlich von nationalistischen Kreisen positiv rezipiert. Hitler hielt nichts davon, Heinrich Himmler dafür um so mehr, weshalb die SS stark vom (teilweise frei erfundenen) "Germanenkult" geprägt war.

      Gegenwärtig sind es, von wenigen harmlosen "Neuheiden" abgesehen, schon hauptsächlich die Neonazis, welche auf die alten Götternamen zurückgreifen. Im Falle des Wolfspaares liegt der Verdacht neonazistischer Hintergründe für die Namensgebung nahe, wenn die im Artikel geschilderte politische lage in der Gegend berücksichtigt wird.

      • 8G
        80336 (Profil gelöscht)
        @Joba:

        Die Vorstellung, es handle sich dabei um eine Überlieferung isländischer Perspektiven, ist haltlos. Es handelt sich bei den "Übersetzungen" ins Deutsche um die Perspektive deutschnationaler Philologen, die für ihre "Übersetzungen" noch nicht einmal das Original heranzogen, da sie der Sprache nicht mächtig. Dabei war die Vorstellung, die Nordmänner hätten Kühen die Hörner abgesägt, und sich dann auf die Helme geklebt, nur die lächerlichste Fälschung, gefolgt von der irrigen Annahme, es handle sich bei der Edda um "Götterlieder", der falschen Übersetzung des Wortes "Mensch" durch "Mann", der Zuweisung, dass Odinn als Gott verehrt wurde, etc. pp.

         

        Richtig ist: "So werden nun die Sagas und die Eddadichtung in den meisten Enzyklopädien als skandinavisch oder germanisch bezeichnet und geraten als solche in die geheiligten Datenbanken, die Computer. Wenn die Weltkultur nur noch Interesse an Videofilmen zeigt, in denen Autos von Brücken fallen oder im Splitterregen durch Fensterscheiben fahren, kann man nur noch hoffen, dass die elektronische Wahrheit in den Universitätscomputern die Oberhand gewinnt: Edda und Sagas, besondere isländische Phänomene, eng miteinander verbunden. Das erste beinhaltet die Suche nach der Vergangenheit, das zweite den Versuch, sich an die Gegenwart zu halten." (Guðbergur Bergsson, Die horen, Ausgabe 143, S. 12)

         

        Zitat Prof. Sigurður Líndal: "Oðinn, der 'Gott des Krieges', der der höchste der Götter gewesen sein soll, wurde in Island, soweit man weiß, nicht verehrt" ("Eine kleine Geschichte Islands", Suhrkamp, ISBN 978-3-518-46265-2, 2011, S. 43)

         

        Berufen sich Deutschnationale auf "germanische Mythologie", ist daher schallendes Gelächter die einzig richtige Antwort.

        • @80336 (Profil gelöscht):

          Im Grunde sind wir nicht auseinander. Ich bezog mich durchaus auf die Originale, die zunächst aus sich selbst heraus gedeutet werden müssen. Von Perspektive habe ich gesprochen, weil die direkte Übertragbarkeit auf Kontinentaleuropa und das übrige Skandinavien mehr als fraglich ist. Wo das naiv geschah, kam grober Unfug heraus. Mir ist auch bekannt, dass Sturluson sich als gläubigen Christen verstanden hat und mit seinem Werk keine Gegenpropaganda abliefern wollte. Festzuhalten bleibt, dass über die Religion der mitteleuropäischen "Germanenvölker" (dieser Oberbegriff ist römischen Ursprungs) so gut wie nichts bekannt ist.

          • 8G
            80336 (Profil gelöscht)
            @Joba:

            (61) Þveginn og mettur

            ríði maður þingi að

            þótt hann sét væddur til vel.

            Skúa og bróka

            skammist engi maður

            né hests in heldur,

            þótt hann hafit góðan. 1)

             

            (61) Satt und gewaschen

            reitet der Mensch zur Versammlung

            wähnt sich unbekleidet.

            Schuhe und Hose

            tadelt keinen Mensch,

            auch nicht ein Pferd

            wenngleich er kein gutes hat.

             

            Hört sich nicht danach an, als spräche da ein "Gott". Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass mit "Versammlung" das Alþingi gemeint war, das Parlament einer unmittelbaren Demokratie, auf welcher Beschlüsse einstimmig gefasst werden mussten, um Gesetz zu werden. Der glatte Horror für Deutschnationale und Kleriker :-)

          • @Joba:

            Es gibt weitaus mehr Quellen als die Eddas. In Dänemark Saxo Grammaticus. Etliche archäologische Quellen. Es ist richtig, daß man daraus keine "deutsche Religion" konstruieren kann (das hätten einige Neonazis ja gerne). Also tun wir ihnen nicht den Gefallen, ihnen das, was von vorchristlicher Kultur (ob nun keltisch, germanisch oder römisch) übrig ist, ganz zu überlassen. Deswegen sollte man immer im Hinterkopf haben: Das alles gehört nicht den Nazis.

            • @kditd:

              In den "Gesta Danorum" werden zwar Götter namentlich erwähnt, die dahinterstehende "Götterlehre" bleibt jedoch sehr fragmentarisch. Genaueres über die vorchristliche Religion der Dänen wird nicht gesagt, das war auch nicht die Absicht des Autors. Der zeitliche Abstand betrug bereits mehrere Jahrhunderte. Mittelalterliche Geschichtsschreibung ist von ihren eigenen Voraussetzungen her zu beurteilen. Als objektive Quelle über nicht Christliches taugt sie nicht.

    • @kditd:

      "... der umgekehrte Schluß (Thor und Odin = Nazis) ist aber nicht so einfach zulässig."

       

      Der Schluß ist überhaupt nicht zulässig, sondern eher dumm. Das erinnert mich an die Jahre, wo jemand schon als Nazi verdächtig war, wenn er einen Schäferhund besaß. Der Donnergott Thor und seine Frau Sif - aus der nordischen Mythologie - würden sich einen Vergleich mit den Nazis auch verbitten.

      • @Ricky-13:

        Genau so siehts aus. In der Edda ist z.B. auch die Nibelungen enthalten. Das ist unser Nationalepos und nicht etwas speziell isländisches, sondern Gemeingut aller germanischen Kulturen.

         

        Diese Diskussion ist so daneben. Sollen wir jetzt noch die Wochentage umbenennen und die Ganzen Ertedankfeste, Sonnwendfeiern und was auch sonst noch abschaffen, weil irgend welche Nazis das auch verwendet haben?

        • 8G
          80336 (Profil gelöscht)
          @haraldarc:

          Es ist Ihnen nahezulegen, sich zuerst wenigstens ansatzweise in die Ausarbeitungen der diesbezüglichen Forschung einzulesen, bevor Sie hier unwissend die Falschinformation verbreiten, das Nibelungenepos sei "Gemeingut aller germanischen Kulturen": Das Nibelungenlied im deutschen Sprachraum hat es nachweislich im Norden nicht gegeben, das Nibelungenlied ist ein Beispiel für "deutsche" Heldendichtung.

          • @80336 (Profil gelöscht):

            Geht es hier eigentlich noch um das eigentliche Thema oder wird das langsam ein Seminar für Germanisten die sich über Germanische Mythologie unterhalten?

             

            In den mythologischen eddischen Schriften hatte Thor übrigens die Aufgabe des Beschützers von Midgard, also der Welt der Menschen. Die gesamte Welt der Menschen zu beschützen liegt aber sicherlich nicht im Interesse irgendwelcher Nazi-Hohlköpfe, die nicht einmal wissen zu welchem Zweck Thor seinen Hammer Mjölnir schwingt.

            • 8G
              80336 (Profil gelöscht)
              @Ricky-13:

              Bei genauer Lesart enthält die Replik einzig und allein die Richtigstellung zu einer vorausgegangenen Falschinformation, und nichts darüber hinaus. Interessant, dass Ihnen dies bereits ein "Seminar für Germanisten", welche sich über "Germanische Mythologie" unterhalten.

  • Habe nicht ganz verstanden: Im Titel des Artikels steht "Die Nazis hier sind abgetaucht". Aus dem Text geht hervor, die AfD hat 2016 (Landtagswahlen) 20,6 % der Stimmen, 2017 (Bundestagswahlen) 23,5 %.

  • Einfach mal mehr Demokratie wagen.

     

    Die AfD hat die NPD weggespült und dabei in Wahlen (!) noch mehr Menschen für eine rechtsnationale Politik gewonnen. Trotz oder weil "linke" Projekte in der Region entstanden und zum Teil gefördert wurden.

     

    Unsere Demokratie kann das alles aushalten. Eine AfD, die nur auf Posten und Pöstchen aus ist und sich in Ränkespielen verstrickt, wird sowieso nicht lange Bestand haben. Das Bedürfnis der Menschen, nach einer "rechten" Ordnung wird allerdings bleiben. Demokratie ist auch, diesen Menschen eine Wahlalternative zu geben.

     

    Eines ist in der Diskussion immer bemerkenswert: solange "die Rechten" brav die CDU wählen, ist immer alles in Ordnung. Das stört sich niemand an den rechte Gedanken. Aber wehe die gleichen Menschen entscheiden sich für NPD oder AfD ...

    • @TazTiz:

      Hängt damit zusammen, daß die NPD den demokratischen Rechtsstaat gerne abschaffen würde, die CDU aber nicht. So auswechselbar sind die Parteien nicht. Wie die AFD in der Hinsicht tickt, wird sich noch zeigen.

       

      Demokratie ist gut, aber wenn man für Bewegungen stimmt, die lieber einen Führerstaat hätten, tut man der Demokratie keinen Gefallen...

      • @kditd:

        Naja, es gibt auch linke Kreise bei den Linken und Grünen, die gerne diesen Rechtsstaat "überwinden" wollen ... und/aber auch nicht werden.

        • @TazTiz:

          Auch hier wieder der abgetakelte "Links=rechts-Walzer". Ist allerdings meist nur ein Ausweis eines total auf den Hund gekommenen politischen Urteilsvermögens.

           

          Die Linke ist eine Partei in der der maßgeblichen Vertreter in Vorstand & Parlamenten eine ...sagen wir mal .."linkssozialdemokratsch" Politikvariante aus den 1970ern im 21. Jahrhundert vertreten. Grüne...naja, "links-liberale" FDP mit etwas Klimagedöns dabei.

           

          Rechtsstaat überwinden von dort aus? Das reden sich wohl nur einige ein, die jede Nacht mit "Antifa"-Fieberträumen aufwachen.

      • @kditd:

        Demokratien haben ein prinzipielles Problem: Sie können sich selbst abschaffen. Aus Diktaturen gibt es dagegen nur einen Ausweg, und der ist blutig.

  • Trotz des tollen Engagements der Menschen vor Ort - ich fürchte die Nazis sind nicht abgetaucht, sondern firmieren jetzt und einem erfolgreicheren Logo.