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Duisburger Bürgermeister über Roma„Wir sind völlig überfordert“

Roma aus Südosteuropa fliehen vor der Armut. Auch nach Duisburg. Stadtdirektor Reinhold Spaniel verteidigt die Bürgerproteste gegen die Einwanderer.

Eines der von Roma bewohnten „Problemhäuser“ in Duisburg. Bild: dpa
Interview von Andreas Wyputta

taz: Herr Spaniel, seit über einem Jahr protestieren Duisburger Bürger gegen den Zuzug von Roma. Wird die Einwandererstadt Duisburg rassistisch?

Reinhold Spaniel: Nein! Die Bürger haben viel erduldet – und reagieren trotzdem besonnen. Da gibt es kein rechtsextremes Gedankengut.

Sie sehen Roma, aus Rumänien und Bulgarien stammende EU-Bürger, als Zumutung?

Das Sozialverhalten vieler ist eine Zumutung. Das fängt beim Lärm an – auf der Straße wird bis um drei Uhr morgens Party gemacht. Die Gärten der Anwohner werden zugemüllt, die Straße wird als Toilette benutzt. Da ist es doch völlig legitim, dass sich die Bürger beschweren!

Und das rechtfertigt Aufrufe zu Anschlägen im Internet?

Natürlich nicht. Das Internet ist nicht die reale Welt. In der ist die Situation am vergangenen Freitag zum ersten Mal eskaliert: Eine von Bürgern organisierte Informationsveranstaltung ist von Linksautonomen gesprengt worden, es gab Verletzte …

Im Interview: Reinhold Spaniel

61 Jahre, SPD, ist Stadtdirektor und Stellvertreter des Duisburger Oberbürgermeisters. Er leitet das Sozialdezernat und arbeitet seit 1991 für die Stadt.

die angeblich Linksautonomen waren Teil einer Nachtwache, mit der Menschen Roma vor Anschlägen schützen wollten. Sie behaupten, Neonazis hätten sie angegriffen …

Natürlich versucht die rechte Szene, die Stimmung auszunutzen. Nicht umsonst wollen die Rechtsextremisten von „Pro Deutschland“ heute in der Straße In den Peschen, wo besonders viele Roma leben, aufmarschieren. Als Stadt rufen wir natürlich zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf. Aber: Vor Ort gibt es sozialen Sprengstoff – und seit Neuestem einen Krawalltourismus von rechts und auch von links. Deshalb ist die Polizei vor Ort, wenn auch nicht immer sichtbar, mit einem Streifenwagen.

Grund für Lärm und Müll ist doch, dass dort über 1.000 Menschen in nur 74 Wohnungen zusammengepfercht leben. Warum lassen Sie das zu?

Wir als Stadt pferchen niemanden zusammen. Die Wohnblöcke gehören einem Privatmann – und der vermietet an Menschen, die froh sind, wenn sie dort auf einer Matratze schlafen können. Das ist offenbar immer noch besser als die schreckliche Armut, vor der sie geflohen sind.

Der Vermieter ist Rocker, eine Rotlichtgröße. Warum helfen Sie den Roma nicht?

Das versuchen wir doch! Bisher konnten wir als Wohnungsaufsicht kaum einschreiten. Jetzt will die Landesregierung ein Gesetz verabschieden, das Fragen wie Überbelegung, sanitäre Grundversorgung, Stromversorgung klärt. Außerdem verhandeln wir mit dem Vermieter, um die Wohnungen leerzuziehen. Wir wollen besonders Familien mit Kindern anders unterbringen. Voraussetzung ist aber, dass sie mietfähig sind.

Mietfähig?

Ja. In Duisburg gibt es viele Schrottimmobilien, die ziehen Armutsflüchtlinge an. Die sind oft Analphabeten, die verstehen unsere ganzen Vorschriften nicht und müssen lernen, dass man den Müll nicht aus dem Fenster wirft. Wenn das nicht gesichert ist, gehen die restlichen Hausbewohner auf die Barrikaden.

Viele Kinder gehen nicht zur Schule, sind nicht krankenversichert.

In den vergangenen Jahren sind über 8.000 Menschen aus Südosteuropa nach Duisburg gezogen. Wir sind völlig überfordert. Jedes Jahr geben wir für Integrationsmaßnahmen wie Vorbereitungsklassen, Kita-Gruppen, Sprachförderung, bessere Wohnungen über eine Million Euro aus – dabei ist Duisburg mit mehr als 2 Milliarden Euro verschuldet.

Links lesen, Rechts bekämpfen

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32 Kommentare

 / 
  • A
    Arne

    Also, ich bin sehr für Bestandsschutz, aber ganz verstehe ich hier die Problematik nicht mehr.

    Wenn ich in ein Haus ziehe, dass jemanden aus dem Rotlichtmillieu gehört und der lässt dann später mir nicht genhme Nachbarn einziehen, dann darf ich mich nicht wundern. Hat der Besitzer erst nach meinem Einzug gewechselt, muss der Staat eine Rechtsordnung schaffen, die Eigentumbesitz bei Immobilien nur noch mit Zustimmung der Mieter zulässt. Solange es das nicht gibt, muss ich damit rechnen, dass auch mir nicht genehme Nachbarn einziehen. Ich kann bei Zuwiderhandlungen gegen die Hausordnung meine Miete kürzen, wenn der Vermieter nicht eingreift. Warum geschihet das nicht?

    Irgendwie scheinen mir die Nachbarn in diesem Problemhaus ziemlich dumm zu sein, unabhängig von deren ethnischer Herkunft.

  • G
    gerstenmeyer

    „Wir sind völlig überfordert“

    --------------------------

    der spricht das aus was sich in anderen kommunen niemand getraut-

    eine volksabstimmung würde das rotlinksgrüne weltbild zerstören,

    deshalb wird es das nie geben!

    ein kleines beispiel:70 % stimmten sarrazin zu-noch fragen?

  • Das ist doch eine Win-Win-Situation:

     

    Die Gärten der Anwohner werden zugemüllt.

     

    Na und? Da kann man doch von der Stadt einen Gärtner beauftragen!

     

    Das sind Analphabeten, die kein deutsch können.

     

    Na und? Dann bekommen die eben Nachhilfe.

     

    Es wird Party bis 3 Uhr nachts gemacht.

     

    Das ist doch schön. Die Anwohner können doch mitfeiern. Außerdem ändert sich das im Winter eh.

     

    Die werfen Müll vom Balkon und machen überall hin.

     

    Das kann man wegmachen. Ist doch kein Problem. Es regnet auch bald wieder.

     

    Es werden Tiere auf dem Balkon geschlachtet

     

    Das ist ein gemeines Vorurteil. Außerdem ist das zulässig, wenn das Tier nicht leidet.

     

    Es ist ständig laut.

     

    Wer in der Stadt wohnt, muss mit Nachteilen leben.

     

    Die Kriminalität steigt.

     

    Das ist ein gemeines Vorurteil, durch nichts belegt und bewiesen. Alles Einzeltäter und Folge fehlender Arbeitserlaubnisse.

     

    Die Menschen sorgen sich.

     

    Jeder sorgt sich. Das ist kein Grund für Fremdenfeindlichkeit.

     

    Die nehmen Sozialleistungen in Anspruch.

     

    Das ist ihr gutes Recht. Sie haben keine Alternative, wenn man sie nicht in ihren erlernten Berufen arbeiten lässt.

     

    Das Viertel verslumt und verwahrlost.

     

    Das hängt doch nur vom eigenen Engagement ab.

     

    Da kommen immer mehr.

     

    Das ist doch zunächst eine Bereicherung. Außerdem gehen viele weg, weil sie die Fremdenfeindlichkeit nicht aushalten.

     

    Das sind einfache Antworten, die jeder verstehen sollte. Die kann man ausdrucken und verteilen und immer wiederholen.

    • @Claudia Cometh:

      Blinder Zynismus hilft nicht. So werden keine Probleme gelöst. Der Bürgermeister beschreibt den richtigen Weg. Der muss mit Ausdauer gegangen werden. Außerdem muss der Bund endlich dafür sorgen, dass die Kommunen ihre Aufgaben erfüllen können.

  • G
    Grotescu

    Wieviele der redlichen Mitglieder der Nachtwache haben eigentlich eine oder mehrere Personen aus diesem Haus bei sich aufgenommen, um sie diesem Slum zu entreißen?

    • @Grotescu:

      Frage Dich bitte doch zuerst. Was machst Du um diese menschenunwürdigen Zustände für alle Seiten zu verbessern?

  • F
    FranzK

    Mietfähig gehört auf die Liste der Unworte des Jahres. Der offene Großraum Europa scheint eine reine Erfolgsgeschichte zu sein. Schade das es zu solchen Themen keine Bürgerabstimmung gibt.

    • @FranzK:

      Tja, es ist ein Phänomen, dass nicht über die Vermieter diskutiert wird, die solche Zustände erst ermöglichen und dabei noch ordentlich Geld verdienen.

      Die Verantwortung der Besitzenden wird totgeschwiegen!

  • Wen interessiert diese Unsinnspartei überhaupt noch? Wer es vorher noch nicht wusste, hier ist der allerletzte Beweis, dass die SPD entgegen aller linksliberalen Bundestagswahlflausen keine "linke Partei" ist.

     

    Alles was der Mann ausspricht, ist falsch.

     

    "Bürger" ohne "rechtsextremes Gedankengut", stattdessen das "Sozialverhalten" der "nicht mietfähigen" Roma "eine Zumutung". "Krawalltourismus von links" nennt er die Mahnwachen, die derzeit überall in diesem Land wieder notdürftig organisiert werden müssen, um zumindest das nackte Überleben der paar armen Teufel von Asylsuchenden und Elendsflüchtlingen im allerletzten Block der Stadt vor dem deutschen Bürgermob einigermaßen gewährleisten zu können.

     

    Kein Einzelfall. Mit "Zigeunern" hat die Sozialdemokratie sowieso das ein oder andere Problem. http://www.fr-online.de/politik/bremer-spd-abgeordneter-korol-hetze-gegen-roma-bleibt-straflos,1472596,22706340.html Nicht erstaunlich, dass solch ein Interview ungestraft durchgeht.

     

    Ernste Frage: Wie ist das eigentlich gekommen, dass die älteren, weißeren, rassistischeren Männer in der SPD und nicht in der CDU hocken? Und vor allem: Warum tragen die alle einen Schnauzbart?

    • M
      Munster
      @Bajramaj:

      Was soll dieser populistische Kommentar? Müssen Sie die Roma in ihrem Umfeld ertragen? Ich habe zufällig die Roma vor der Tür und alles was der Mann sagt trifft voll und ganz zu: Es wird mit Müll um sich geworfen, den ganzen Tag herumgebrüllt und der anliegende Park als Toilette benutzt. Ich frage mich immer was Leute wie Sie eigentlich für Erfahrungen vorweisen können, wenn sie immer wieder so tun, als seien das alles nur Vorurteile. Erzählen Sie doch mal, ob Sie auch die Roma vor der Tür haben und überhaupt beurteilen können wie diese sich verhalten.

  • F
    Frust

    Gut zu wissen. Dann weiß der Noch-Deutsche, was er demnächst zu wählen hat.Übrigens, wer hat unseren Placebo- Volksvertretern eigentlich die Deutschen Pässe ausgestellt?

    • HT
      hat Tucholsky dich gemeint?!?
      @Frust:

      Du armer Noch-Deutscher.

      Wenn man nicht mehr in seinem Leben hat, muss halt ein erbärmliches Konstrukt für Trost und Hoffnung sorgen.

      Aber, wenn du für die absolute Souveränität der "Völker" eintrittst- so dein geschriebenes vermuten lässt- warum echaufierst du dich dann nicht an die ganzen unzähligen Ungerechtigkeiten, nur damit bspw Du billig ein Handy kaufen kannst? Ist das fair? Ist es fair weiter auch fair dass diese Menschen in Armut leben?

       

      ...ma ganz verkürzt und platt, dass auch Du dass verstehen kannst, du armer Michel

    • @Frust:

      Was sind denn bitte Noch-Deutsche?

       

      Etwa das kümmerliche Häuflein Elend, das Angst hat Deutschland würde sich abschaffen?

       

      Die wählen sowieso alle Splitterparteien und deren Stimme ist daher für die Volksvertreter irrelevant.

  • P
    pule_Mare

    Ein ähnliches Seznario spielt sich auch in Hamburg im Umfeld des Hauptbahnhofs ab. Ich dulde viel, aber monatelange Party auf der Straße, aufgerissene Müllsäcke und ein gefährliches Milieu zwischen Diebstahl, körperlicher Gewalt und Prostitution belasten alle Quartierbewohner.

     

    Wie will die Politik in der nahen Zukunft diesem enormen innereuropäischen Wohlstandsgefälle entgegenwirken?

     

    Bei uns sieht die Realität so aus, dass die Alteingesessenen ihre Wohnungen verlassen und wegziehen. Stattdessen werden Wohnungen für Prostitution genutzt.

     

    Getragen wird das von räuberischen Privatbesitzern der zunehmend verkommenden (Wohn)Baracken...

    • MD
      Meld dich bitte, möchte ne Whg in HH
      @pule_Mare:

      Klar....das wird dir auch jeder,aber auch wirklich JEDER glauben.... Und wo ziehen dann all die Menschen hin?

      Vllt. ist das auch alles nur eine ultra-geheime Verschwörung von noch ultrarer Gentifrizierungsgegner... endlich eine wirksame Methode gegen Wucher und Spekulation ;)

  • M
    matrospa

    Nun, Quotenmensch, dort wo ich bisher hautnah diese Konflikte erleben durfte, waren Migranten genauso gegen solche Zustände. Auch wenn sie glauben, Migranten mögen generell Vanalismus und Vermüllung, muss ich sie enttäuschen. Die meisten leben überaus sauber und legen Wert auf eine gepflegte Wohngegend und möchten auch, dass ihr Eigentum respektiert wird. Viele von denen Arbeiten sogar und haben kein Interesse an Party bis in die Nacht. Deren Kinder gehen sogar zur Schule und möchten daher nachts schlafen. Wie bei den Deutschen auch. Insofern bezweifele ich die "Quittung".

  • V
    vasskon

    Es ist wie immer, jeder Bilck durch die ideologische Brille zeigt eben nur die Teile der Realität, die der jeweiligen Idelogie genehm sind.Für Eine funktionierende Lösung der offensichtlichen Probleme wird sich aber an der Lebenswirklichkeit orientieren müssen. Pauschale schuldzuweisungen auf der einen Seite helfen eben so wenig wie rassistische Unterstellungen auf der anderen. Die Welt funktioniert nicht deshalb so schlecht, weil wir Sie nicht nach der idealen Ideologie sehen, sonderen weil wir sie verstellt durch Ideologien nicht so sehen wie sie ist!

    • ...
      @vasskon:

      Sorry,aber das liest sich zu sehr nach Extremismusdef. und die ist ja bekanntlich ziemlich stupide.

      Ich finde es schon bedenklich, wenn wieder in ein dutzend deutsche Städte latente Rassismen hervortreten.

      Natürlich ist das Problem vielschichtiger, aber auch das ist längst bekannt und nichts neues, nur interessiert es die meisten nicht.

      btw auf welchen Namen hört deine Brille?

  • N
    nihi.list

    @Quotenmensch:

    "Das fängt beim Lärm an – auf der Straße wird bis um drei Uhr morgens Party gemacht. Die Gärten der Anwohner werden zugemüllt, die Straße wird als Toilette benutzt. Da ist es doch völlig legitim, dass sich die Bürger beschweren!"

     

    Und was ist beispielsweise an dieser Aussage jetzt Nazi? Nur die Tatsache, dass es Sinti/Roma/Zigeuner sind? Wer sich asozial verhält, der wird auch wie ein solcher behandelt, egal ob Deutscher, Türke, Zigeuner, Chinese, Linker oder Rechter.

  • L
    Lars

    Ah ja, "Krawalltouristen von links".

     

    So kann mensch das natürlich nennen. Und das bisschen Pogromstimmung ist auf keinen Fall faschistisch, nein, das ist nur weil ein bisschen Müll auf der Straße liegt und bis drei Uhr gefeiert wird. Und natürlich keine Pogromstimmung.

     

    Ich denke es ist an der Zeit sich warm anzuziehen, in Duisburg, Hellersdorf, Bremen, ...

    • ...
      @Lars:

      faschistisch nicht unbedingt, wobei natürlich schon ein Zusammenhang geben könnte ;)

  • WS
    Warme Soße

    :-)

     

    "In der ist die Situation am vergangenen Freitag zum ersten Mal eskaliert..."

     

    Ja, aus der Perspektive von Pro-Deutschland mag es so erscheinen!

     

    Jedoch wäre es sinvoll auch einmal die Anwohner zu befragen! Wie fühlen sich diese, wenn sie zu mehreren (ca, 14 bis 15 Personen) in einem

    Zimmer schlafen müssen? Betrachten sie diese Situation als völlig normal?

     

    Zudem frage ich mich im Moment, ob alle Mieter in Duisburg auf eine Nachtwache angewiesen sind oder ob der Zustand vielleicht für ganz bestimmte Mieter bereits seit langem katastrophal ist?

    • TG
      Tante Gerda
      @Warme Soße:

      Wohnen müssen?

      Nach den hier vrliegenden Informationen wohnen diese Leute freiwillig in den überfüllten Zimmern

  • L
    LeserIn

    Bevor hier wieder falsche Schlüsse gezogen werden, sollte man sich die Artikel zum Thema in der WAZ durchlesen:

     

    http://www.derwesten.de/suche/?q=Problemhaus

  • PW
    Piri Waldi

    Allein 8000 Südosteuropäer in einem Jahr nach Duisburg gezogen ?

    Das ist, hochgerechnet auf Deutschland, eine kleine Völkerwanderung, die bislang viel zu sehr unter der Decke gehalten wird.

    Sicher, man will den Nazis keine Vorlage liefern, doch muss man den betroffenen Städten mehr Integrationsressourcen zur Verfügung stellen - und den Regierungen in Rumänien und Bulgarien dafür eine heftige Rechnung schicken.

  • US
    Upton Sinclair

    Prima, daß ihr auch mal jemanden die katastropahlen Zustände ungeschönt wiedergeben laßt. In Duisburg spielt sich gerade ein Katastrophe auf Kosten der Anwohner ab. Und das ist nur der Anfang...

  • Ein SPD Beigeordneter verteidigt die Pro Duisburg-Nazi? Also ein Scheindemokrat. Oder ein Ewiggestriger mit der roten Maske eines Demokraten. Davon gibt es bei der SPD hunderte in gehoben Positionen! Verstecken sich meisten mit Ihren wahren zum größten Teil rassistischen Einstellungen immer hinter den Forderungen "Der Bürger/Innen". SPD- weiter so und Ihr werdet schön am 22. September von den Migranten/Innen eure Quittung bekommen!

    • @Quotenmensch:

      "Oder ein Ewiggestriger mit der roten Maske eines Demokraten."

       

      Also so jemand wie Sie?

       

      Oder lässt Ihr Avatar eine andere Schlussfolgerung zu?

    • M
      MENSCH
      @Quotenmensch:

      Was hättest Du denn für Gegenvorschläge für die Problemsituation dort, Quotenmensch? Ist es schon eine rassistische Einstellung wenn man sich über Dreck und Kriminalität beschwert (die VON WEM AUCH IMMER ausgeht)?

  • K
    Kimme

    Interessantes Interview welches einmal die Problematik anspricht die dahinter steht: unterschiedliche Wahrnehmung in Bezug auf gegenseitige Rücksichtnahme, finanziell und politisch überforderte Stadt und ein Anheizen der Situation vor Ort durch Extremisten.

  • R
    reblek

    "In der ist die Situation am vergangenen Freitag zum ersten Mal eskaliert..." - Da eine "Situation" etwas Aktuelles beschreibt, geht es um etwas Statisches, das nicht "eskalieren" kann. Eine Situation kann verändert werden, aber dann ist es nicht mehr dieselbe.