Eine Haftstrafe wegen Bettelns gegen eine Frau in der Schweiz hat die Menschenrechte verletzt. Wichtiger war vielen Medien ihre Herkunft.
In Dortmund steht ein Haus, das die erstaunliche Geschichte der Roma-Baukultur erzählt. Prunkstück der Fassade ist das Versace-Logo.
Schon vor der Eröffnung einer Notunterkunft in Hannover wusste die Stadt von erhöhten Schadstoffwerten im Boden. Dort lebten vor allem Kinder.
In rumänischen Medien ergießt sich eine Welle des Hasses über die Minderheit. Sie wird beschuldigt, das Virus aus dem Ausland eingeschleppt zu haben.
In Bulgarien wird die Minderheit auch während der Coronapandemie drangsaliert. In der Roma-Bevölkerung gärt der Protest.
Der Vorschlag eines Bürgermeisters löst Zustimmung, aber auch Protestkundgebungen aus. Auf ihnen wird der Rücktritt des Stadtoberen gefordert.
Der Dokumentarfilm „FC Roma“ porträtiert eine Fußballmannschaft, für die es schon ein Erfolg ist, wenn überhaupt jemand gegen sie antritt.
Bis vor ein paar Tagen lebten Naza und Sime Bajrami in Delmenhorst. Dann wurden sie abgeschoben. Ihr Sohn ist seitdem auf der Flucht.
Niedersachsen streicht Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro für Sinti- und Roma-Verbände. Soziale und kulturelle Projekte stehen vor dem Aus.
Beim Romano Festivalo am Samstag verknüpft das Rroma Informations Centrum Information, Kunst und Musik mit politischen Forderungen.
Ein Rechtsradikaler hat mußmaßlich ein Roma-Lager in Kiew in Brand gesteckt. Jetzt wurden die Auflagen seines Hausarrests stark gelockert.
Trotz Berlinale-Auszeichnung konnte der Laiendarsteller Nazif Mujic der Armut nie entkommen. Dann starb er. Nun sammelt ein Journalist für die Hinterbliebenen.
Banken, Jobcenter, Kita – Sinti und Roma werden in Berlin massiv benachteiligt. Das zeigen neue Zahlen des Vereins Amaro Foro.
Das feministische RomaniPhen-Archiv sammelt Geschichten von Romnja und Sintezza, um so von Stereotypen und Rassismus geprägte Bilder zu verändern – auch in Schulen.
Auf dem Gelände des ehemaligen Arbeitslagers Lety soll eine Gedenkstätte für im NS ermordete Roma entstehen. Das ganze Land diskutiert mit.
Am 16.12. vor 75 Jahren wurde die Deportation der Sinti und Roma nach Auschwitz angeordnet. Der Höhepunkt einer Verfolgung, die bis heute andauert.
Was als Empowerment der Roma gemeint war, geht als Theaterrevue nach hinten los. Versuch der Beschreibung eines Missverständnisses.
Für Sandra und Simonida Selimović ist Theater eine Form der Selbstermächtigung. Mit ihrem neuen Stück wollen sie Vorurteile überwinden.
Bei einer Bluttat in einem Provinzstädtchen stirbt der Sprecher der örtlichen Roma. Der Hauptverdächtige ist der Ex-Bürgermeister.
Die Tschechen tun sich schwer mit dem Gedenken an die Nazi-Opfer. Als solche sehen sie sich selbst, es gab unter ihnen aber auch viele Kollaborateure.
Eine Schweinemastanlage im böhmischen Lety weicht einer Gedenkstätte. Im Zweiten Weltkriege standen dort Internierungslager für Roma.
Roma sind in Berlin umfassender Diskriminierung ausgesetzt, nicht zuletzt durch Behörden. Der Verein Amaro Foro dokumentiert die Zunahme antiziganistisch motivierter Vorfälle.
Ein 13-Jähriger musste zurück nach Mazedonien gehen. Seine Bremerhavener Klasse wollte das nicht hinnehmen.
Die OrganisatorInnen des NSU-Tribunals fordern die Rückkehr eines Referenten. Der Roma-Aktivist wurde am Dienstag ins Kosovo abgeschoben.
Ein Minister aus dem Kabinett von Ungarns Premier Viktor Orbán erhält in Berlin einen Preis. Die CSU und Hans-OIaf Henkel gratulieren.
Die Grünen in Bremen treten entgegen Koalitionspartner SPD für ein Abschiebemoratorium im Winter ein. Die anderen Nord-Grünen kuschen.
Nach seiner Abschiebung aus Deutschland hielt Lutfi R.* es nur wenige Tage in Serbien aus: Als Roma werde er von der Polizei misshandelt, sagt er.
Um das Quorum für das Anti-Flüchtlingsreferendum zu erreichen, setzt Orbáns Fidesz auch Roma unter Druck. Einige beugen sich.
Serbische Roma-Familie darf vorerst bleiben: Innenressort vertagt geplante Abschiebung wegen Zweifeln an ihrer Ausreisepflicht.
In Bremen reisen diese Woche zwei Roma-Familien in ihr angeblich sicheres Herkunftsland Serbien aus – eine Familie „freiwillig“, eine andere unter Zwang
Roma werden aus dem Wohnungsmarkt gedrängt. Sie gehören zu den wenigen, die ihre Wohnung nicht besitzen, sondern mieten.
Der rechtsradikale Publizist Zsolt Bayer erhält den Ritterorden. Zahlreiche Preisträger geben deshalb ihre Auszeichnung zurück.
Fünf Wochen hatten Balkanflüchtlinge in Regensburg eine Kirchenunterkunft besetzt. Am Ende holte das Bistum die Polizei und ließ räumen.
Nach 70 Jahren erhalten tschechische Roma nun eine Entschädigung für ihr Leid im KZ. Der späte Zeitpunkt ist ebenso zynisch wie die geringe Summe.
Über 70 Jahre nach Ende des Krieges sollen tschechische Roma eine Entschädigung erhalten. Es handelt sich um eine Einmalzahlung für bis zu 15 Personen.
Über drei Dutzend Flüchtlinge aus dem Balkan finden weiterhin Schutz in kirchlichen Gebäuden. Sie ziehen aus dem Dom um, weil dort die Versorgung schwierig wird.
Europas nationale Minderheiten spielen ihren eigenen Fußballwettbewerb aus. Dabei geht es auch um Vielfalt und Respekt.
Bei der versuchten Besetzung des Roma-Mahnmals zeigte sich erneut, dass es fast unmöglich ist, mit der existenziellen Verzweiflung von Menschen umzugehen.
Dutzende Roma haben in Berlin das Denkmal der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma besetzt. Sie demonstrieren gegen ihre Abschiebung.
Ungewohnt, im Mittelpunkt zu stehen: Die Schauspielerin Mihaela Drăgan gibt Roma-Frauen in Rumänien eine Stimme.
Seit 2015 gelten die Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer, die Einzelfallprüfung entfällt. Eine Katastrophe für die Romafamilie Marković.
Die Ausländerbehörde hat in der vergangenen Woche mehrere Dutzend Menschen abgeschoben, darunter einen Mann, der schon mehr als 20 Jahre hier lebte.
Trotz Integration und Arbeitsvertrag wird eine Familie aus Serbien zurück auf den Balkan geschickt. Dort drohen den Roma Diskriminierung und Gewalt.
Ungarns oberstes Gericht bestätigt eine erstinstanzliche Verurteilung von drei Rechtsradikalen. Sie hatten sechs Roma umgebracht.
Rudko Kawczynski vom „Rom und Cinti Union e.V.“ über die drei neuen sicheren Herkunftsstaaten, eine mögliche Klage und deutsche Vernebelungstaktiken.
Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat einer Romni aus Mazedonien den Flüchtlingsstatus zuerkannt. Sie wurde als Aktivistin politisch verfolgt.