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CSU hetzt gegen EinwandererStänkern wie ein Halbstarker

Die CSU versucht ihren Machtverlust mit Ressentiments gegen Migranten zu kompensieren. Doch ihr Ton ist auch für bayerische Verhältnisse harsch.

Wie einer der kein Bier bekommt und Stunk macht: die CSU. Bild: dpa

MÜNCHEN taz | Der Mann, der im März für die CSU ins Münchner Rathaus einziehen will, startet mit einem Plädoyer für den SV Türkgücü ins Wahljahr. Der Landesligist spielt auf einem schäbigen Bolzplatz hinter dem Ostbahnhof, auf der Ersatzbank ist nur für vier Personen Platz, die meisten Einwechselspieler und der Ko-Trainer müssen stehen. Josef Schmid, der Oberbürgermeisterkandidat der CSU, hat am vergangenen Donnerstag einen Antrag in den Stadtrat eingebracht: Er fordert eine neue Bezirkssportanlage für den Münchner Osten und seine Türken.

Durch seinen Einsatz für den Migrantenverein wirkt Josef Schmid dieser Tage wie ein Parteiquerulant. Seit Weihnachten haut die CSU-Spitze fast täglich neue Forderungen heraus: gegen die EU, gegen Rumänen, Bulgaren oder andere Ausländer. Die Töne klingen selbst für bayerische Verhältnisse ungewohnt harsch, und auch die Koalitionspartner in Berlin fragen sich, warum die CSU neuerdings solch einen Hardlinerkurs fährt.

Den Startschuss gab die CSU Ende Dezember mit einem Strategiepapier gegen angebliche Sozialbetrüger aus Bulgarien und Rumänien. Das Motto: „Wer betrügt, der fliegt“– gerade so, als würde sich ein Armutsflüchtlingstreck vom Balkan bis zum Jobcenter Freilassing stauen, sobald für die Südosteuropäer die volle Freizügigkeit gilt.

Einen Tag später kritisierte die CSU die Macht der Europäischen Union. „Wir brauchen eine Entzugstherapie für Kommissare im Regulierungsrausch“, heißt in einem Forderungskatalog, den die Bundestagsabgeordneten der CSU kommende Woche auf ihrer Klausurtagung beschließen wollen. Kurz vor Silvester forderten die Christsozialen dann härtere Maßnahmen gegen Prostituierte sowie ein Prostitutionsverbot für Frauen unter 21 Jahren.

Schulobstprogramm statt Schengen-Politik

Bis vor Kurzem war für solche Positionen vor allem Hans-Peter Friedrich zuständig. Noch Anfang Dezember 2013 verhinderte er durch ein Veto bei der EU, dass Bulgarien und Rumänien dem Schengenraum beitreten dürfen. Das war eine seiner letzten Amtshandlungen als Bundesinnenminister.

Mittlerweile sitzt Friedrich im Landwirtschaftsministerium und kümmert sich dort um Schulobstprogramme. In der neuen Bundesregierung bekam die CSU trotz guter Wahlergebnisse keinen wichtigen Posten. In Berlin hat die Partei an Macht verloren, und das versucht sie nun zu kompensieren.

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Es läuft ein wenig wie bei einem Halbstarken, der im Supermarkt kein Bier bekommt und Stunk macht. Sein Bier bekommt er dadurch auch nicht, das ist ihm klar. Aber jeder soll sehen: Von der Kassiererin lässt er sich nicht alles gefallen – er ist schließlich wer. Auch der CSU ist klar, das sie kaum eine ihrer neuen Forderungen durchsetzen wird.

Dass Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) den Koalitionspartner nun scharf kritisiert, dass das Arbeitsministerium die Mär von der Armutszuwanderung mit Zahlen widerlegt und dass sogar aus der CDU Gegenwind kommt, dürfte CSU-Chef Horst Seehofer und seine Leute weder überraschen noch sonderlich stören. Es geht schließlich um etwas anderes: um das Selbstverständnis ihrer Partei.

Keine Landwirtschaftsministerpartei

Dessen erste Säule besagt, dass die CSU keine dahergelaufene Landwirtschaftsministerpartei ist, sondern eine mächtige Regierungspartei. Als solche muss sie sich ab und zu Gehör verschaffen. Das ist der CSU in den vergangenen zwei Wochen zweifellos gelungen.

Franz Josef Strauß formulierte in den 1980er Jahren die zweite Säule. Rechts von der CSU dürfe sich keine demokratisch legitimierte Partei etablieren, sagte der damalige Ministerpräsident mit Blick auf die neu gegründeten Republikaner, die den Christsozialen Stimmen abluchsten. Die CSU ist heute liberaler als unter Strauß. Sein Zitat wirkt trotzdem nach.

Vor allem weil mit der AfD wieder eine Partei aufgetaucht ist, die sich rechts von der CSU breitmachen will. Bei der Bundestagswahl kostete sie die CSU verhältnismäßig wenige Stimmen, weil potenzielle Protestwähler einen Sozi als Kanzler fürchteten und deshalb doch für die Union stimmten. Bei der Europawahl fehlt dieser Bonus. Um die Konkurrenz klein zu halten, besetzt nun die CSU selbst europakritische Themen. Im November machte sie Peter Gauweiler zum Parteivize – den Mann, der vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den Eurorettungsschirm klagte.

Verkalkuliert sich die CSU?

Zwei Monate vor der Europawahl stimmen die Bayern im März über neue Gemeinderäte und Bürgermeister ab. Bei den Kommunalwahlen 2008 fuhr die CSU ihr schlechtestes Ergebnis seit 1966 ein. Nun will sie die Rathäuser zurückholen, die sie vor sechs Jahren verlor, und setzt offensichtlich auch dabei auf Ressentiments gegen Migranten und die EU. Doch sie könnte sich verkalkulieren.

Selbst im tiefsten Bayerischen Wald beschäftigen Unternehmer mittlerweile Fachkräfte aus dem Ausland, auch aus Bulgarien und Rumänien. Und in den Städten ziehen Hardlinerpositionen seit Langem nicht mehr. Schon 2008 startete die Partei mit kernigen Sprüchen ins Wahljahr. Um Jugendgewalt ging es und um die Abschiebung ausländischer Straftäter.

Josef Schmid, der ins Münchner Rathaus einziehen will und sich um deutschtürkische Ersatzspieler kümmert, trat schon 2008 für die CSU an. Parteikollegen drängten ihn damals zu einem provokanten Plakatmotiv: eine Prügelszene in der Münchner U-Bahn, aufgenommen von Überwachungskameras. „Damit Sie nicht der Nächste sind“, stand darunter. In der Öffentlichkeit kamen die Plakate schlecht an, Schmid ließ sie wenig später überkleben und bekam schließlich weniger als 25 Prozent der Stimmen.

Dieses Mal setzt Josef Schmid nicht nur auf liberale Töne. Auf seinen ersten 4.000 Plakaten fehlt das Logo der CSU.

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57 Kommentare

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  • G
    Gaston

    Ist es wirklich Hetze, wenn man einfach Fakten erwähnt? Werden Fakten nur "Hass-Fakten" wenn sie nicht in den ideologischen Kram passen?

  • RW
    Rainer Winters

    "Wer betrügt, der fliegt."

     

    Danke, Herr Seehofer, dass Sie die Straftaten von Herrn Hoeneß endlich verurteilen.

     

    Oder nehmen Sie zweierlei Maß?

  • "(...) und auch die Koalitionspartner in Berlin fragen sich, warum die CSU neuerdings solch einen Hardlinerkurs fährt."

     

    Tun sie das wirklich? Haben CDU und SPD tatsächlich ein derart enormes Kurzzeitgedächtnis und durch die Bank schon vergessen:

     

    "(...) und da werden wir uns in der Berliner Koalition sträuben bis zur letzten Patrone, liebe Freunde und niemals nachgeben - dass wir eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme bekommen (...)"

     

    (Seehofer beim Politischen Aschermittwoch der CSU 09.03.2011)

     

    Das ging damals durch die gesamte Presse. Man möge also bitte JETZT nicht die ahnungslose Unschuld spielen - als hätte man nicht genau gewußt, mit welchem Hetzpotential man es zu tun hat und mit wem man da koaliert.

  • R
    RLS

    Liebe TAZ

    ich bin bestimmt nicht rechts,

    aber ich glaube dass man die Armutsprobleme nicht in Deutschland und Frankreich lösen kann.

    Diese Probleme müssen in Bulgarien und Rumänien gelöst werden.

    Es wäre also sinniger dass man in Europa unser Sozialsystem überträgt.

    Das Länder die zu viel exportieren, einen Länderfinanzausgleich zahlen müssen.

    Das man Korruption und Steuerhinterziehung härter bekämpft.

    Das Länder daraufhin überprüft werden, durch eine Europäische Finanzaufsicht und Korruptionsbehörde.

    Das für Europa endlich der Spitzensteuersatz kommt, damit es keine Milliardäre mehr geben kann.

    Keine finanziellen Anreize mehr für Firmen.

    Das eine Firma nur dann Produkte in einem Land verkaufen darf wenn sie in diesem Land auch Arbeitsplätze schafft.

    Der Mindestlohn muss kommen Europaweit.

    Eine Lohnobergrenze muss kommen, weil die Leute die ihre Löhne festlegen nichts taugen.

    Ein Sozialgeld von dem man leben kann, muss Europaweit kommen.

    Es muss ein soziales Europa geschaffen werden.

    Unternehmen und ihre Produkte müssen für die Gesellschaft da sein und nicht umgekehrt.

     

    Ich habe nichts gegen Zuwanderung, aber ein Land hat auch auf seine Umwelt und auf Raum für seine Tiere zu achten.

    Auch wenn es rechts klingen mag, man muss endlich über die Bevölkerungsexplosion sprechen. Denn diese ist mit Verursacher von Armut und der Zerstörung des Planeten.

     

    Das ist dass große Problem von linken und Zeitschriften wie der Taz, dass sie nicht ehrlich sind. Sie überdenken nicht ihre Forderungen und Handlungen, die zu anderen Problemen führen können. Hauptsache es hört sich gut an.Es müssen manchmal Menschen wie Herr Seehofer auch den Buhmann spielen, damit man über solche Themen redet.

  • K
    kassandra

    Gut, dass wir nichts über das wahre Ausmaß des finanziellen und gleichzeitig sozialen Schadens durch Steuerhinterziehung und Geldwäsche der Reichen und Superreichen Mitbürger erfahren, aus der Kriminalitätsstatistik ist das sicher nicht zu erfahren. Aber vielleicht gibt es ja eine Statistik über die Anzahl deutscher Steuerfahnder, die in der Psychiatrie gelandet sind, weil sie ihre Arbeit machen wollten, das wäre womöglich ein guter Indikator.

  • Allen, die mit der Kriminalitätsstatistik argumentieren und meinen, dass man daran etwas über irgendwelche Teile der Bevölkerung ableiten könne, sei als Literatur "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer, ISBN 978-3492264136, empfohlen. Für alle anderen ist das auch sehr lesenswert

  • Muss ich hier für alles eine Anleitung geben? Googlen Sie nach "destatis.de" und "Verurteilte", dann sehen Sie, dass der Anteil der Ausländer an Betrug bei den VERURTEILTEN zuletzt bei knapp 20% gelegen hat, also ebenfalls doppelt so hoch ist wie der Anteil an der Bevölkerung.

    • C
      cosmopol
      @tombin:

      Vom doppelt posten wird es nicht wahrer.

       

      Selbstzitat:

      Tja, ziehen wir davon die erwähnten 7% Touris und evtl andere Gruppen ab die "auf der Durchreise" sind und nicht zum Bevölkerungsanteil dazu zählen, ergibt das dann was genau? ;)

      • @cosmopol:

        Mathematik ist nicht ihre Stärke, oder? Erstens bezog sich 7% auf die Verdächtigen, es ist stark anzunehmen, dass bei den Verurteilen Touristen eine sehr untergeordnete Rolle spielen, insbesondere bei Leistungserschleichung, da es hier zu Verurteilungen erst bei Mehrfachtaten kommt. Und selbst wenn 2-3% übrigen bleiben, sind das nicht ProzentPUNKTE, sondern Prozent der Ausländer. Es bleibt also dabei, dass eine Mehrbelastung bestehen bleibt, und ob die wirtschaftliche Situation damit etwas zu tun hat, ist völlig schnuppe, denn Betrug bleibt Betrug und damit Schaden an den Betroffenen. Selbst wenn so ein Zusammenhang bestünde, würde er gerade Seehofer bestärken, dass wir nach Deutschland nämlich nicht schon wieder wie bei der katastrophalen Gastarbeiteranwerbung vor allem Niedriggebildete und Geringverdiener ins Land lassen, die die Sozialsysteme über Familiennachzug noch Jahrzehnte belasten.

        • @tombin:

          Oh ich denke doch, dass die Bundesrepublik von den Anwerbeabkommen der 50er/60er-Jahre erheblich ökonomisch profitiert hat. Aber sicherlich stimmt, was ein kluger Mensch schon damals formulierte:

           

          "Wir riefen Arbeitskräfte - und es kamen Menschen."

  • Mein Vorschlag zu Entzerrung so mancher Ansichten: Endlich die CSU bundesweit zulassen. Dann wird sich deren wahre Größe zeigen. Und dann können die Schwesterparteien CDU und CSU messbar machen, wer die Hosen an und wer sie voll hat.

  • Es ist klar, dass die CSU hier blanken Populismus betreibt.

    Leider koennen die deutschen Betrueger (Becckenbauer, Hoeness, Guttenberg) nicht ausgewiesen werden.

    Als (zum Glueck) Einzahler in die Sozialsysteme finde ich Betrug an dem Solidarsystem aber auch nicht gut. Ob das nun ein Migrant ist, oder ob dies ein Deutscher ist ist mir presoenich vollkommen egal.

    Betrug hat keinen Pass. Sanktioniert werden soll dies auf jeden Fall. Keiner soll sich auf Kosten der Solidargemeinschaft ungerechtfertigt bereichern. Jeder ist willkommen. Betrug ist nicht willkommen, unabhaengig vom Pass.

  • „By the way: „Same procedure as last year Miss Rosi?" “ (scnr)

    Zwischen Neujahr und Kreuth

    „spielt“ der Horst für die Leut,

    was auch „Tombin“ erfreut,

     

    Wer Statistik verzehrt :-),

    und wer „Logik“ gewährt.

    ist zum Fliegen zu schwer

    oder nur Inländer.

  • B
    Balduin

    Stumpf ist Trumpf in Bajuwarien und bei den Braunen, seit jeher.

    • ST
      Stumpfe Trümpfe
      @Balduin:

      Stumpf ist Trumpf in Bajuwarien, die Türken stinken alle nach Knoblauch, die Neger sind alle dumm.....haste noch ein paar stumpfe Trümpfe du kleiner Brauner?

  • B
    Balduin

    Jaja, wenn man sonst nix zu melden hat, muß man halt auf den nationalrassistischen Zug a8ufspringen. Liebe Bayern, wann tut Ihr uns den Gefallen, und macht endlich einen echten Freistaat eigener Nation aus Eurem bajuwarischen Gottesstaat, anstatt immer nur eine große - und meist sehr dümmliche - Klappe zu haben? Deutschland ohne Bayern - das wäre super!

    • HB
      Hallo Brauner
      @Balduin:

      "Nationalrassismus" wie du es nennst ist genau das was du gerade mit 12 Millionen Bayern machst. Da solltest du dann nicht über Superhorsti schimpfen. Der macht es dann doch etwas weniger hasserfüllt.

  • Herr Gabriel ist in einem Interview gerade die Idee gekommen, das von der CSU angesprochene Problem nicht zu "verniedlichen".

     

    Bleiben wir aber einfach mal bei den Fakten:

     

    Anteil Ausländer in Deutschland an der Gesamtbevölkerung in 2012: ca. 8,9%

     

    Polizeiliche Kriminalitätstatistik des BKA für 2012:

     

    Anteil Ausländer an Tatverdächtigen zu dem Delikt Betrug: 23,6%

    Anteil Ausländer an Tatverdächtigen zu dem Delikt Betrug, im Besonderen Leistungserschleichung nach §265a StGB: 27,7%

     

    Nichtdeutsche sind also deutlich überproportional beim Betrug vertreten. Daran werden auch die üblichen Relativierungsversuche nicht ändern, der Faktor beträgt weit über 2.

     

    "Wer betrügt, der fliegt" ist in Deutschland also - bisher - eine Legende. Denn sonst müssten viel mehr Ausländer ausgewiesen werden.

    • B
      Balduin
      @tombin:

      Wenn die Behörden auch hier so "neutral" ermitteln, wie im Fall NSU...

       

      ;)

    • 1G
      164 (Profil gelöscht)
      @tombin:

      Sie kennen aber den Unterschied zwischen den Begriffen "Tatverdächtiger" und Täter?

      • @164 (Profil gelöscht):

        Die Verurteiltenquoten sind ähnlich, auch hier eine doppelte Belastung. Die stehen aber nicht so schnell bereit, ich wollte möglichst aktuelle Zahlen verwenden.

        • 1G
          164 (Profil gelöscht)
          @tombin:

          Faule Ausrede! Sie verwenden die Tatverdächtigen-Zahlen weil die Verurteilungszahlen nicht das hergeben was Sie aussagen wollen.

          Das ist ja wie den Bierkonsum mit Zahlen über Milchtrinker nachzuweisen, weil da die Zahlen aktueller sind. Lächerlich!

          • @164 (Profil gelöscht):

            Googlen Sie nach destatis.de und "Verurteilte" und dann sehen Sie, dass der Anteil der Ausländer an den verurteilten Betrügern bei knapp 20% liegt, also ebenfalls das Doppelte zu ihrem Bevölkerungsanteil. Ihre Nebelkerzen sind doch ein bißchen mickrig!

            • C
              cosmopol
              @tombin:

              Tja, ziehen wir davon die erwähnten 7% Touris und evtl andere Gruppen ab die "auf der Durchreise" sind und nicht zum Bevölkerungsanteil dazu zählen, ergibt das dann was genau? ;)

    • 7G
      774 (Profil gelöscht)
      @tombin:

      "Wer betrügt, der fliegt." Der Satz schließt niemanden aus. Also, passen Sie auf, daß Sie sauber bleiben.

      • @774 (Profil gelöscht):

        Der Satz nicht, aber das Grundgesetz: Deutsche dürfen nicht ausgewiesen werden. Ausländer bzw. Bürger auf Probe sehr wohl. Deutsche müssen bei Betrug aber genauso ggf. ins Gefängnis.

        • C
          cosmopol
          @tombin:

          Hach ja, Statistiken trauen und selber fälschen und so:

           

          Kann mensch auch so lesen: "vor allem Tourist*innen stehen häufig im Verdacht schwarz mit der Bahn gefahren zu sein" und deshab sollen dann Menschen ausgewiesen werden?

          Viele Menschen die in diese Statistik fallen leben nicht mal hier. Wie also soll das mit irgendeiner (wie auch immer erhobenen) Zahl von tatsächlich dauerhaft in D lebenden "Ausländer*innen" korrelieren?

          Dazu kommt, das es gerade in dem Bereich einige "Verbrechen" gibt, die von Menschen mit deutschem Pass garnicht begangen werden können. Und jetzt?

           

          Rechte Propaganda war auch schon mal durchdachter...

          • @cosmopol:

            Wie ich schon erwähnte: Die üblichen Relativierungsversuche, aufgesagt aus irgendeinem Leitfaden "Kampf gegen Rechts" (in Wirklichkeit Kampf gegen Konservative), ändern nichts daran.

            1. Touristen fallen wenig ins Gewicht, machen laut PKS nur 7% aus.

            2. Eine Straftat wird nicht dadurch besser, dass sie ein Tourist verübt.

            3. Betrug kann jeder begehen, unabhängig vom Pass.

             

            Also, nicht Sprüche aufsagen, sondern Thema (Betrug) beachten und dann erst schreiben. Sonst ist es wirklich reine Verharmlosungs- und Multikultipropganda.

             

            Übrigens Thema Rumänen: Deren Anteil an den Tatverdächtigen hat sich seit 2007 laut PKS mehr als verdoppelt. Eine Schande, wie manche politische Parteien das einfach ignorieren und Zuwanderung immere pauschal als Wohltat verkaufen. Welch deutschenverachtender Zynismus.

            • C
              cosmopol
              @tombin:

              "So doof sind die Linken, die haben nicht mal eigen Gedanken und brauchen dafür "nen Leitfaden - unterstell ich jetzt einfach mal so."

              "Und außerdem bin ich ja garkein rechter Rassist sondern ein harmloser Konservativer, und, und ... kriminelle Ausländer raus! Und auch welche die irgendwie verdächtig sind!"

              Ja, ne... was ist auch schon ein Drittel der Menge? Und jetzt könnten wir noch ein paar andere Gruppen rausrechnen und kommen dann irgendwann zu dem Schluss das die in D lebenden "Ausländer" irgendwie auch nicht krimineller sind als die Deutschen (mich würden ja auch mal Statistiken zur Kriminalität deutscher Staatsbürger*innen im Ausland interessieren). Na, so was...

               

              Betrug? So könnte mensch auch diesen durchschaubaren Versuch nennen andere rassistische Politik unterzujubeln.

               

              Ach ja, Deutschland verachten? Immer wieder gerne. Wenn's sein muss (leider oft) auch mit 'ner ordentlichen Portion Zynismus. Und jetzt troll dich...

              • @cosmopol:

                Doofe gibt es überall. Und Untersuchungen, die Alter etc. herausrechnen, haben immer eine bestehende Mehrbelastung ergeben. Aktuelle Studien wie z.B. von Kriminologen haben eindeutig nachgewiesen, dass insbesondere bei Gewaltdelikten Ausländer übermäßig vertreten sind. Bei Jugendlichen sind Deutsche sogar vermehrt Opfer. Rassismus gegen Deutsche durch systematisches Wegsehen und Leugnen ist also nicht besser als Rassismus gegen Nichtdeutsche.

                 

                Wenn Sie das kapieren, sind Sie schon mal einen großen Schritt weiter. Und können sich jeden Zynismus ersparen.

                • C
                  cosmopol
                  @tombin:

                  Studien wie z.B. von Kriminologen. :D Na, dann link doch mal. Am Besten auch gleich mit einer ergänzenden Studie zur sozialen und wirtschaftlichen Schicht der Täter*innen. Oder geht es doch wieder nur um Verdacht? ;) Dazu kommt halt dann wieder das die Statistik weder objektiv ist noch sein kann... und sich die Polizei gegenüber Migrant*innen zB auch mehr herausnimmt, weil diese keine große Lobby haben. Wie gesagt, am Ende zerrinnt die Behauptung bestimmte ethnifizierte Gruppen seien krimineller als andere wie Wasser in den Händen.

                   

                  "Rassismus gegen Deutsche" ist eine seltsame Vorstellung, zumindest solange es sich hier um die absolute Mehrheit Weißer Deutscher drehen soll. Das würde nämlich implizieren, dass die überwältigend dominierende Gruppe irgendwie systematisch diskriminiert werden kann, was aber ohne ihre eigene Machtposition inne zu haben nicht geht. Es besteht ein Unterschied zwischen Rassismus und Ressentiment. Wenn Sie das kapieren, ... ;)

                  • @cosmopol:

                    Schlagen Sie erstmal die Definition von Rassismus nach, bevor Sie hier so Absurditäten verbreiten, wie dass es kein Rassismus gegen Deutsche geben kann, weil Deutsche die Mehrheit in Deutschland stellen.

                     

                    Ansonsten ist interessant, dass Sie schon vor weiteren Belegen diese widerlegen wollen, Sie immunisieren sich also selbst gegen jegliche Erkenntnisse, die ihrem dogmatischen Weltbild, alle auf dieser Welt sei gleich, einen unschönen Riss geben. Dass Sie sich in ihren Andeutungen selbst widersprechen (soziale, wirtschaftliche Gründe für... was? Genau, Mehrbelastung) ist amüsant, zeigt aber umso mehr, dass ihr Weltbild mit der Realität wenig zu tun hat.

                     

                    Und die Realität ist, dass die abertausenden Opfer von Gewalt in Deutschland durch eine bessere Migrationspolitik vermeidbar gewesen wären, eine Politik, die endlich konsequent dafür sorgt, dass Zuwanderer höhere Mindeststandards erfüllen, bevor sie sich hier niederlassen dürfen. Dann sind sie auch eine Bereicherung und nicht überproportional eine Bereicherung der Gewalt- und Betrugskultur.

                    • @tombin:

                      Da würde mich nun interessieren:

                       

                      1. Welche "Mindeststandards" für zuwanderungswillige Menschen könnten Ihrer Ansicht nach geeignet sein, zukünftige Gewalttaten und Betrugsdelikte konsequent zu vermeiden? Es steht den Menschen schließlich nicht auf die Stirn geschrieben, wer straffällig werden wird und wer nicht.

                       

                      2. IHRE Definition von Rassismus aufgrund derer Sie einen "Rassismus gegen Deutsche durch systematisches Wegsehen und Leugnen" behaupten.

                       

                      Vielen Dank.

                    • EM
                      eher Mensch als Deutsch
                      @tombin:

                      leider leider...müssen auch die "deutschesten Deutschen" diesen Mindeststandards (-> in Bezug auf Menschen, das läßt man sich mal auf der Zunge zergehen) NICHT erfüllen...warum eigentlich?

                       

                      ps: ich empfinde durch diesen Mist, wie "alle Menschen sind gleich, aber einige doch Gleicher" eine Mehrbelastung (auch super Wortwahl)... wenn darf ich ausweisen, und wenn ja wohin

          • R
            Ruhender
            @cosmopol:

            "Rechte Propaganda war auch schon mal durchdachter..."

            > Das ist aber schon lange her. Obwohl auch damals vor allem auf die Dummheit der Leute gesetzt wurde. Genug Dumme gibt´s heute leider immer noch, man sieht ja, wie die rechten Trottel sich sogleich aufplustern, sobald ein Leithammel irgendeinen rassistischen Unsinn hinausposaunt.

  • A
    Alecs

    Ich frage mich mittlerweile wirklich was für eine rechtsgesinnte Leserschaft hier unterwegs ist.

     

    Wenn es nach den Aussagen Einiger hier ginge, sind wir deutschen ja offenbar der Prototyp des Gutmenschen. Im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst? Offenbar nicht. Im Schulfach Verdrängung von geschichtlichen Ereignissen hätten Sie sicherlich die Bestnote erreicht.

     

    Sagen Sie mal, welche Drogen nehmen Sie eigentlich um so einen erbärmlichen Mist hier zu veröffentlichen?

     

    Auf solche asozialen Mitbürger wie Sie würde ich gerne verzichten, kann es aber nicht.

     

    Wieso hinterfragen Sie eigentlich nicht die Millionen ungebildeter Vollidioten mit tatsächlich deutschem Stammbaum? Diese Menschen werden niemals Facharbeiter, begreifen Sie das doch mal bitte und erpsaren Sie sich ihre rechte Hetze!!! Sie sind hier genau wie Sie zur Schule gegangen, aus ihnen ist jedoch nichts geworden, und das aufgrund ihres kompletten Desinteresses am Leben und an underer Zivilgesellschaft. Das sind Deutsche und keine K*na***** wie Sie gerne zu sagen pflegen!

     

    Und so gemordet wie der NSU hat in der BRD keine einzige Ausländergruppe. Und der Staat hilft auch noch dabei diese Tatsachen zu vertuschen.

     

    Halten Sie doch einfach mal Ihren Kauleiste (für etwas Scharfsinniges ist diese auch bei Ihnen scheinbar nicht zu gebrauchen), Sie sind als Landsleute eine wahre Schande.

  • G
    gast

    Eine Umfrage machen, dann zeigt sich was das Volk will oder eben nicht. Es muss alles zu finanzieren sein. Wir haben 3 Millionen Arbeitslose, wir haben etwa 4 Millionen Hartz IV Empfänger und dann all die die in sogenannten sinnvollen Maßnahmen sind die in der Arbeitslosenstatistik nicht vorkommen.

     

    Soll unser Staat dafür sorgen das sinnvolle und nicht willkürliche berufliche Um - und Weiterbildung erfolgen, dann erübrigen sich "Arbeitsleute" die unserem Staat dann am Ende nur eine Menge Geld kosten, die jeder Staatsbürger hier zu zahlen hat.

  • M
    Maxi

    Als Bayer bin ich zutiefst entsetzt über diesen ausländerfeindlichen Müll den die CSU hier verzapft! 70 Jahre nach dem Krieg und 20 Jahre nach der Wiedervereinigung wird hier in Deutschland (aber auch in den Medien und in den Kommentaren hier) noch immer ganz schnell die Linie gezogen zwischen "Denen" und "wir", "Preußen und Bayern", und - man möchte kotzen - "deutsch und nichtdeutsch". Fantastisch. In diesem Sinne danke ich der CSU dafür, dass sie es mal wieder schafft alle Bayern wie rechtsdumme Stammphilosophen aussehen zu lassen!! Und ich danke alle anderen Mitbürgern in anderen Bundesländern die dieses Weltbild übernehmen! So wird das nie was. Und nochmal zur Sache: Die CSU hat über Jahre hinweg die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens mitgetragen und befürwortet. Die jetzige Position ist für jeden zeitunglesenden Bayern peinlich, populistisch und einfach nur dämmlich.

  • HP
    homo politicus

    Kleine Randbemerkung: Es gibt in Freilassing schon lange kein Arbeitsamt/Jobcenter mehr. Und die Hetze war in Niederbayern schon am Tag der Menschenrechte, 10.12.2013, in der Passauer Neuen Presse auf der Titelseite zu lesen (Landrat Bernreiter: 90 Prozent der Asylanträge grundlos) - so ziemlich alle niederbayerischen Kollegen, auch die von der SPD, hatten die Hetze verteidigt mit einer Solidaritätsbekundung! Und warum sollen ausgerechnet die Ausländer unser Problem sein? Ich empfehle dringend die Lektüre von Schlötterer oder anderer Steuerfahnder. Die Unionsparteien sind der Garant für Steuerhinterziehung und Geldwäsche in gigantischem Ausmaß, das macht im Jahr vorsichtig geschätzt etwa 100 Milliarden aus, heißt es. Wenn allein die Frau Mollath persönlich innerhalb von schlappen zehn Jahren etwa 1 Milliarde in die Schweiz verschoben hat! Aber der edle Deutsche will ja die Augen verschließen und weiterhin betrogen werden, denn Schuld können nur die Ausländer sein.

  • Was man stets erwähnen sollte, wenn Peter Gauleiter, äh, Gauweiler erwähnt wird: Der Mann, der Absonderung und Zwangstests für AIDS-Kranke einführen wollte. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Geschichtsunterricht, insbesondere der Teil über das Dritte Reich, bei Herrn Gauweiler eine etwas andere Reaktion hervorgerufen hat als bei mir.

  • W
    Wolle

    Ach,das ist typisch CSU: Nach rechts blinken, und dann links abbiegen. Das wird nicht so passieren wie gefordert, das ist nur heiße Luft und muss man nicht ernst nehmen.

     

    Überhaupt: diese ganze Zuwanderung stammt von den Unternehmern zum Lohndumping. Je mehr Arbeitssuchende, desto besser. Und die Gewerkschaften merken es noch nicht einmal. Verblendet!

     

    Jeder, der Immigranten haben will, soll ihn bei sich privat aufnehmen und finanzieren. Unternehmer sollten sich so etwas leisten können.

  • RL
    Roma locuta

    Liebe Leute,

    so ein Artikel mit solch abgestandene Worthülsen der in die Jahre gekommenen Migrations- und Integrationsdebatten ('Ausländerhetze' vs. Bereicherungs- & Willkommenskultur-Rhethorik) ist eigentlich einer TAZ mit analytischem Anspruch unwürdig.

    Die der Nationalität nach als "Rumänen und Bulgaren" im Kontext von Armutsmigration genannten sind anscheinend weitgehend deckungsgleich mit Familienclans der Sinti und Roma. Und von "Problemen" im Zusammenhang mit "Zigeunern" zu sprechen, fällt einer mit historischen Komplexen beladenen political correctness eher schwer.

    Die Fragen an die Politik müßten dennoch lauten: Wieviele kamen/kommen? Mit welchen Qualifikationen, Sprachkenntnissen, regionalen Konzentrationen, welcher Aufenthaltsdauer? Wieviele Kinder und Jugendliche? Gibt es soziale Umfeldprobleme (Verwahrlosung, Kiezkonflikte, Prostitution, Schwarzarbeit, [schein]Gewerbeanmeldungen etc.)? Wie hoch sind die Kosten für die betroffenen Kommunen? (Die Zahl von 105.000 € pro Rom/pro Jahr kam aus Duisburg.)

    Der Deutschen Städtetag formulierte bereits im letzten Februar einen Hilferuf:

    http://www.staedtetag.de/presse/mitteilungen/064517/index.html

    Regionale Problem-Hotspots in Städten wie Berlin, Duisburg, Dortmund oder Mannheim sind schon seit längerem bekannt (bayrische Großstädte wie München, Nürnberg eher sekundär betroffen), zu besichtigen mit 'Ekelhäusern', Müllbergen und anderen Verslumungsindizien.

    Man kann das Problem abwiegelnd angehen und kleinreden wie Dortmunds OB Sierau SPD (gestriges Interview in SZ), lediglich mehr Geld fordern. Er klang da eher wie der Tepco-Sprecher in Fukushima, der gebetsmühlenhaft verlauten ließ, man habe alles im Griff.

    Oder man kann wie die CSU (als bisher einziger Parlamentspartei) den Themenkomplex Armutszuwanderung aufgreifen, weil es die Menschen bewegt und viele mit Sorgen erfüllt. Bestimmt ein lohnenderes Feld für die CSU als Rohrkreiperer wie die Autobahn-Maut oder das Betreuungsgeld.

  • M
    Munster

    Schon lächerlich wie sich

    manche - die taz mittendrin - aufführen. Gerade von der Poltik und den Medien sollte man eigentlich mehr Rationalität erwarten, aber Fehlanzeige. Ich meine, man tut ja geradzu so, als ob die CSU "Ausländer raus" oder "Deutschland den Deutschen" brüllen würde, dabei fordert sie "lediglich", dass der reinen Immigration in das Sozialsystem stärker vorgebeugt werden sollte.

     

    Ganz billig auch die Reaktion der SPD: "Die CSU hat Europa nicht verstanden". Ok, also dann muss ich Europa auch erst noch verstehen lernen; Europa ist also wenn die einzelnen Mitgliedsstaaten Sozialbetrug für Zuwanderer aus dem EU-Raum quasi legitimieren, oder wie muss ich das verstehen?

  • K
    Karl

    Dass die Freizügigkeit für Bulgaren und Rumänen kommen würde, ist ja nicht soooo überraschend, beide Länder sind schließlich Mitglied der EU - seit 01.01.2007.

     

    Wenn der CSU dazu lediglich einfällt, vor dem "Zustrom von Sozialschmarotzern" zu warnen und Gegenmaßnahmen zu fordern, dann ist nicht nur EU-feindlich (Angst vor der AfD?), dann ist das nur billiger, ausländerfeindlicher Populismus. Und das gehört - auch von der taz - zurecht angeprangert.

  • Z
    zZzzzzzzzzz

    Die undifferenziert negativen Vorurteile der CSU gegen Ausländer sind das eine. Die undifferenziert positiven Vorurteile der TAZ das andere. Die Wahrheit ist irgendwo dazwischen.

  • "CSU hetzt gegen Einwanderer" - schreiben Sie in der Überschrift. Stimmt aber nicht. Sozialbetrug anzuprangern und Gegenmaßnahmen zu fordern ist noch lange keine Hetze "gegen Einwanderer".

    Schon beängstigend, wie alle deutschen Medien einschließlich taz jetzt unisono gegen die CSU hetzen. (Hiefür passt das Wort).

    DDR-2 Willkommen!

    • @Jakob:

      Hm, wenn der Hinweis auf Sozialbetrug aus einer Partei kommt, deren Abgeordnete fast schon regelmäßig gut dotierte Jobs für ihre Familienmitglieder erfand, dann wird es etwas arg dünn, nicht wahr. Oder darf die CSU betrügen, der Ausländer aber nicht?

       

      Was stand eigentlich in der Stasi-Akte von FJ Strauss? (wenn Sie schon die DDR erwähnen)

  • Wieso ist das Zitieren bzw. Zusammenfassen von EU-Recht Stänkerei? Wieso sind Forderungen, die sich nahtlos in deutsche Gesetze einfügen (Ausländerrecht mit Ausweisungsmöglichkeiten bei Straftaten) Ressentiments? Wieso ist das Bestehen auf Schutz für die deutschen Sozialsysteme halbstark?

     

    Natürlich reicht es nicht, bestimmte Migrantengruppen unter die Lupe zu nehmen. Der deutsche Staat hat selbst Schuld, wenn er voreilig Gewerbescheine an z.B. ganze Romadörfer verteilt, wenn er wie in Berlin allen möglichen angeblich Verfolgten Unterschlupf und Logik gewährt, selbst wenn deren Aufenthalt rechtswidrig ist, er ist selbst Schuld, wenn er einer EU-Erweiterung zustimmt, die voreilig und unüberlegt ist, wenn die Migration zur Einbahnstraße nach Deutschland wird und Millionen deutsche Arbeitslose stets aufs Neue gedemütigt werden, indem ständig die Mär vorgetragen wird, es fehlten in Deutschland hunderttausende "Fachkräfte". In Deutschland leben genug Menschen, die arbeiten können und sollten, mit zahlreichen Qualifikationen. "Fachkräftemangel" ist problemllos ausschließlich durch Deutsche zu beheben.

     

    Also, CSU, bitte konsequent bleiben.

    • G
      gast
      @tombin:

      genau so ist es. Aber all die Leute die meinen jeden aufnehmen zu müssen, tun sich wohl schwer logisch zu denken und zu rechnen.

       

      Wenn unsere Jugend, wenn unsere Arbeitslosen sinnvoll umgeschult und weitergebildet werden, bräuchten wir keine Einwanderung um genügend Fachkräfte zu haben.

       

      Ich würde sogar noch weitergehen, alle die angeben im Heimatland weis Gott wieviele Kinder zu haben, oder die mit einer Menge Kinder hier ankommen zu prüfen, ob das auch alles leibliche Kinder sind.

       

      Man kann verstehen, wenn Leute kommen damit es ihnen im Leben besser geht, aber dann muss auch gleiches Recht für alle Einwanderer herrschen, dann müssen auch Asylleute hier arbeiten und leben können.

    • @tombin:

      Jawoll mein Fü-- ähh.. ich bin vollkommen Ihrer Meinung, wirklich. Man sollte da absolut konsequent bleiben und sich gründlichst überlegen welchem Deutschen man so einen mächtigen Gewerbeschein ausstellt (nicht dass das am Ende ganze Germanodörfer sind!). Da ist Deutschland nämlich selbst schuld, sonst wird da wieder Wucher getrieben, Ware illegitim umdeklariert kurz vor/nach MHD. Auch sollte man nicht jedem Deutschen hier Unterschlupf und Logik (sic!) gewähren, ich mein wo kommen wir denn da hin? Die sollen arbeiten, nicht denken! Und unterschlüpfen, das können die so wie ich im Untergrund, gell?

       

      Deutsche Bananen für deutsche Bürger! Fachkräfte braucht kein Mensch (also kein Deutscher) von außerhalb, wir haben genug Langzeitarbeitslose, denen mangelt es bloß mitunter an der Fachkraft, aber das wär doch gelacht wenn wir das nicht überwinden! In der deutschen Ruhe liegt die deutsche Kraft ;)

      • @Harleyquincey:

        Hi hareleyquincey, selten einen solchen unsinnigen Kommentar gelesen, was wolltest du eigentlich zum Ausdruck bringen?

  • 7G
    774 (Profil gelöscht)

    München, die Hauptstadt der Bewegung.

    • A
      Atmender
      @774 (Profil gelöscht):

      So ist es. Hitler wußte schon, wo er die besten Chancen haben würde - da, wo die dümmsten Leute sind.

    • @774 (Profil gelöscht):

      Braunschweig, die Stadt, die Hitler zum Deutschen machte. Mein Punkt ist, dass München, gerade für bayrische Verhältnisse, recht moderat ist und seit Jahrzehnten sogar einen SPD-Bürgermeister hat.

  • Nanu, geht das schon los. Die Migranten sind alle lieb, nur die Deutschen sind die Hetzer. Wo lese ich die Kolumne, in der Taz. Ach ich dachte, sei im Bereich Normal.

    • @Picard:

      Ja, ja, die Welt des Herrn Detzer ist klar eingeteilt und zwar in schwarz und weiß.