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Kolumne Luft und LiebeGuckt mehr Lesbenpornos!

Jugendliche ekeln sich im Kino vor ihnen, Norbert Blüm pöbelt gegen sie und „Die Zeit“ vergisst sie einfach: Gewöhnt Euch endlich an Lesben.

Nicht im Bild: Kichern und Tuscheln im Kino während des Films „Blau ist eine warme Farbe“. Bild: Alamode Film / dpa

K ennen Sie den? Sitzen zwei Homosexuelle im Flugzeug. Sagt die eine zur anderen: „Bestimmt haben sich jetzt alle zwei Schwule vorgestellt.“

Ich hatte mir auch was vorgestellt, als ich neulich ins Kino ging. Nämlich so halbwegs in Ruhe „Blau ist eine warme Farbe“ zu gucken. Das ist der mit den zwei jungen Frauen, von denen die eine blaue Haare hat, jedenfalls am Anfang des Films, und die sich lieben und miteinander schlafen, jedenfalls in der Mitte des Films.

Es gibt darin mehrere Sexszenen, eine davon ist sechs oder sieben Minuten lang. Too much für meine Mitguckerinnen und Mitgucker, links, rechts, hinter und vor mir. Ich saß noch nie, nie, nie in einem Kino, in dem so viel gekichert und getuschelt wurde.

Informierte Menschen werden jetzt sagen: „Jaha, gekichert und getuschelt, natürlich. Das hat doch auch die Autorin des Comics, das als Vorlage diente, über den Film gesagt. Weil sie fand, lesbischer Sex wird in dem Film total platt und aus männlicher Spannersicht gezeigt.“ Hat sie gesagt, so ungefähr. War aber leider nicht das Problem in dem Kino, in dem ich saß.

Ekel, Angst und Popcorn

„Ich schwöre, die ist in echt nicht lesbisch.“ – „So hässlich, ey.“ – „Okay, bisschen eklig isses schon.“ – „Krass. Nee. Uäh.“ Das sind keine Kommentare von Lesben, die sich falsch repräsentiert fühlen, das sind Sätze von Jugendlichen, die sich ekeln. Die noch im Abspann auf ihr Handy gucken und sagen „Alter, drei Stunden“.

Zugegebenermaßen waren wir im Cinemaxx am Potsdamer Platz. Das ist so ein Kino, in dem man sich normalerweise in sternwartenmäßigen Riesensälen Dinosaurierärsche in 3-D anguckt und dabei Popcorn isst aus Eimern, von denen im Winter 1947 eine fünfköpfige Familie eine Woche lang gelebt hätte.

„Es war mir sehr wichtig, das Thema Homosexualität im Film vergessen zu machen“, hat der Regisseur des Films im Interview gesagt. Hätte klappen können. Hätte man statt der Sexszenen einfach Szenen aus dem „Hobbit“ oder „Star Trek“ eingeblendet.

Ekel ist immer auch Angst. Vielleicht waren die Jugendlichen, die mit mir im Kino waren, gar nicht homophob, vielleicht hätten sie nur vorher üben sollen. Ganz langsam. Falls ihr das lest, ihr kleinen Nervbacken: Guckt mehr Lesbenpornos. Bitte. Nicht zwei, nicht drei, guckt viele! Checkt die Pluralität! Kommt klar! (Nicht die „Lesbenpornos“ auf YouPorn mit den Extensions und den aufgeklebten langen Fingernägeln. Jo, sagt ihr, aber wieso nicht die? Vertraut mir: nicht die!) Gewöhnt euch an Lesben, weil: Es gibt sie. Wenn ihr euch nicht an sie gewöhnen wollt, guckt den „Hobbit“.

Wer übrigens auch noch nicht verstanden hat, dass es Lesben gibt, ist Die Zeit. Norbert Blüm hat sich am Sonntag in der F.A.S. sehr hässlich über Homosexuelle geäußert und über das Bundesverfassungsgericht, das ihm zu crazy ist (und zu dem übrigens eine lesbische Richterin gehört, Normbert).

Was schrieb Die Zeit? „Für Norbert Blüm sind schwule Paare keine Familie.“ Tja. Und für Die Zeit sind Lesben keine Homosexuellen. Liebe Zeit, ich wüsste da so einen Witz mit einem Flugzeug. Soll ich euch den mal erzählen, ja? Gerne.

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Margarete Stokowski
Autorin
Jahrgang 1986. Schreibt seit 2009 für die taz über Kultur, Gesellschaft und Sex. Foto: Esra Rotthoff
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94 Kommentare

 / 
  • S
    SGTDQPXLS

    Werd doch einfach selber lesbisch, dann brauchst Du vielleicht keine Pornos und kannst alle Deine Phantasien selbst leben. Zumindest der spießig-miefige Blick durchs Schlüsselloch, der Pornoguckern manchmal so anhaftet, bliebe Dir erspart.

    Ansonsten lass andere doch machen (auch im Bett) und gucken was und mit wem sie wollen.

    • @SGTDQPXLS:

      Wenn man wüßte, wo der Umschalter ist, wäre das sicher eine Option.

  • LG
    Louise Grinser

    "Guckt mehr Lesbenpopos", dann braucht ihr nicht mehr in diese verdorbenen, von wilder leidenschaft verzerrten Gesichter zu schauen.

    Danke, für die Aufmerksamkeit!

  • K
    kurtc

    Was fürn Käse. Auch wenn die Autorin das vileicht nicht weiß, aber auf Youporn findet man haufenweise Sexscenen die ziemlich genau so ausehen wie die im Film. Und das Jugendliche die Kino mit Hardcore-Sex konfrontiert werden nur deshalb verunsichert sind weil da kein Schwanz zu sehen ist halte ich auch für ziemlich weit her geholt.

  • C
    cosmopol

    Danke für den guten Kommentar. Und haters gonna hate... Idioten gibt's unter taz-Artikeln leider nicht selten.

    • C
      cosmopol
      @cosmopol:

      Bezog sich auf ein Posting von Marlene, viel weiter unten.

  • G
    Gast

    also ich habe mir nach langer pornoabstinez mal wieder einen angeguckt fand ich gut. Mir ist nur eine Frage gekommen, warum sollte ich eigentlich einen Lesbenporno gucken, wenn ich doch lieber einen Schwulenporno gesehen hätte?

  • W
    Widersprüche

    Also... Um es vorweg zu sagen: Ich bin gegen Homophobie!

     

    Allerdings:

    Haben uns die Feministen um Alice Schwarzr & Co. früher nicht immer erzählt, dass Pornos menschenverachtend und verwerflich wären???

     

    Wie war Das denn mit dieser PorNO-Kampagne der EMMA?

    (Google!)

     

    Der Film ist vom Comic der Schriftstellerin und Feministen Julie Maroh adaptiert.

     

    Und komischerweise findet Maroh den Film NICHT gut:

     

    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Die-Farbe-Blau-brennt-liebesrot/story/23163456

     

    "Als Lesbe und Feministin erlebe sie die besagten Filmszenen als «brutal und chirurgisch», als «kalt» und quasipornografisch..."

     

    Genauso schlecht denkt man auch bei der EMMA über diesen Film:

     

    http://www.emma.de/artikel/blau-ist-eine-laue-farbe-313101

     

    Liebe Frau Stokowski:

    Also... Ich habe mir mal ein paar TAZ-Artikel von ihnen angesehen.

     

    Diesen z.B.:

    http://www.taz.de/!97571/

     

    Auch haben Sie doch mal diese Petition unterschrieben, welche sich gegen die Verharmlosung von Sexismus wendet:

     

    http://alltagssexismus.de/gauck/index/page:11

     

    Und irgendwie habe ich doch den Eindruck, dass Sie sehr feministisch eingesetllt sind.

     

    Nun ja;

    Sie finden den Film "Blau ist eine warme Farbe" toll.

     

    Ihre Mitstreiterinnen von der EMMA finden den Film sexistisch und pornographisch.

     

    Schaue ich mir den Film an, bin ich aus Sicht ihrer Mitstreiterinnen ein sexistisches und chauvinistisches Ferkel.

     

    Wenn ich den Film ablehne, bin ich aus ihrer Sicht homophob.

     

    Darf ich als Mann Sie mal was Persönliches fragen, Frau Stokowski:

     

    Kann es sein, dass ihr Feministen anscheinend selbst nicht wisst, was ihr wollt?

     

    Und wenn selbst Ihr es nicht schafft, etwas eindeutig als gut oder böse einzuordnen: Wie sollen wir Männer Das erst schaffen?

    • G
      GastGast
      @Widersprüche:

      "Kann es sein, dass ihr Feministen anscheinend selbst nicht wisst, was ihr wollt?"

       

      Kann es vor allem sein, daß Sie FeminstInnen als eine homogene Gruppe mit Einheitsmeinung begreifen?

       

      (man kennt das ja bpsw. von Liberalen, Konservativen usw. usf. die bekanntlich allesamt zu 100% die gleiche Meinung vertreten *räusper*

    • C
      cosmopol
      @Widersprüche:

      Bitte, bitte liebe Feminist*innen - denkt für mich, ich kann es nicht! Und seit euch auch bitte einig damit ich einfach eure Positionen unhinterfragt konsumieren kann ohne darüber nachzudenken! Teilt mir die Welt bitte ganz geradlinig in "Gut" und "Böse" ein, ich brauche das! Und ich will doch einer von den "Guten" sein!

       

      Wenn ihr aber mit verschiedenen Strömungen und Diskursen aufwartet, ja dann, dann wisst ihr nicht was ihr wollt! WIR Männer dagegen, WIR sind nämlich ein gleichgeschaltetes Borg-Kollektiv ohne eigenen Verstand.

       

      - Habe ich das jetzt richtig übersetzt?

      • W
        Widersprüche
        @cosmopol:

        Nein; so wirklich richtig haben Sie mir Das jetzt nicht übersetzt^^

        Sind Sie Das Frau Stokowski?

         

        Zitat:

        "denkt für mich, ich kann es nicht!"

         

        Also ich kann selbstständig denken; Nur muss man sich dann mal gelegentlich vorwerfen lassen, ein kaltblütiges Monster ohne Moral zu sein, mit welchem man keine Gnaden haben darf...

         

        Zitat:

        "Und ich will doch einer von den "Guten" sein!"

         

        Da ihr Text offensichtlich ironisch gemeint ist:

         

        Achso. Also man sollte sich nicht verbiegen lassen und zu seiner Meinung stehen, auch wenn man dafür gehasst werden könnte?

         

        Ja schön, dann darf sich die Frauenbewegung aber auch nicht beschweren, wenn man z.B. politisch unkorrekte Ansichten vertritt und bspw. Tabu-Themen wie etwa "Männerdiskriminierung" oder "Argumente FÜR die Legalisierung von Prostitution" anspricht...

         

        Zitat:

        "Und seit euch auch bitte einig..."

         

        Also... Von einer Bewegung, welche regelmäßig den erhobenen Zeigefinger aufzeigt..... und so tut, als wenn sie den "heimlichen Volkswillen" von mindestens 50% der Bevölkerung vertritt, .... kann man doch wohl ein bisschen Einigkeit erwarten....

         

        "Wenn ihr aber mit verschiedenen Strömungen und Diskursen aufwartet, ja dann, dann wisst ihr nicht was ihr wollt!"

         

        Ja, schön. Aber dann soll man sich erstmal zusammensetzten und sich einig werden, bevor jede "Fraktion" innerhalb einer "Partei" eine eigene "Presseerklärung" / "Positionspapier" rausgibt.

         

        Oder man sollte wenigsten offen sagen, dass manche politischen Ansichten innerhalb der Frauenbewegung umstritten sind....

         

        Oder man sollte (sinngemäß) sagen:

        "Egal, ob Du Dich für meine Meinung oder die Meinung meiner Mitstreiter entscheidest:

        Ich akzeptiere deine Entscheidung!"

      • W
        Widersprüche
        @cosmopol:

        @ Cosmopol

         

        Also so wirklich schlau bin ich aus ihrem Kommentar nicht geworden.

         

        Zitat:

        "Teilt mir die Welt bitte ganz geradlinig in "Gut" und "Böse" ein, ich brauche das!"

         

        Kann sein, dass ich mich ein bisschen ungeschickt ausgedrückt habe.

         

        Was ich damit sagen wollte: Da sind zwei extreme Position (Der Film ist entweder pornographisch oder emanzipiert).

         

        Klar; Natürlich. Ich bin kein Anhänger von Schwarz-Weiß-Denken.

         

        Aber es gibt Themen, wo man doch eigentlich etwas Einigkeit innerhalb einer politischen Gruppe erwarten darf^^

         

        Und von einer Bewegung, welche ständig ein auf "moralisch überlegen" macht und Andersdenkende kaltblütig fertig macht, kann man doch wohl ein bisschen Geradlinigkeit erewarten.

         

        Das Traurige ist ja:

        In vielen Punkten ist sich die Frauen-Bewegung ÜBERHAUPT NICHT einig:

        Man denke nur an Alice Schwarzer, welche den SM-Roman "Shades of Grey" verteidigte, obwohl Dieser sexualisierte Gewalt verharmlost:

         

        http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/feminismus-alice-schwarzer-verteidigt-sm-roman-shades-of-grey/6877782.html

         

        http://www.infosperber.ch/beta/Artikel/Gesellschaft/Bestseller-verklart-Gewalt-gegen-Frauen

         

        Und wegen dem

        "Und ich will doch einer von den "Guten" sein!":

         

        Tja... Was soll ich dazu sagen?

         

        Ganz einfach:

        Leute; HÖRT IMMER NUR AUF DEIN GEWISSEN UND DEINEN VERSTAND

        -

        Und NICHT auf Leute, welche sich als Moralapostel aufspielen und den Leuten erzählen, sie wüssten, wie die Welt funktioniert^^

  • G
    Gast

    Wundervolle Schlagzeile... TAZ-Kolumnistin empfiehlt: Kinder, schaut mehr Pornos!

     

    Das macht doch gleich was her. Und ist jetzt gleich nochmal wofür gut? Toleranz?

    Komisch...

    Da meine ich mich doch zu erinnern, dass Hetenpornos das eine oder andere mal schon als was ganz arg pöse Intolerantes? Weil so garnicht gendermäßig? Hm.

    Lesbenpornos sind also dann aber gut. OK. Dann sind wahrscheinlich Transenpornos erzieherisch wertvoll? Oder hab ich jetzt was nicht verstanden?

    Irgendjemand muss mir glaube ich das mit der Gleichbehandlung und Diskriminierung nochmal erklären. Ich frag mal Alice, wie sie Lesbenpornos findet.

    • I
      Irrlicht
      @Gast:

      pssst. Sie sind hier bei der taz, nicht im Emma- Forum ;-)

  • Die meisten männlichen Pornogucker finden Lesbosex geil. Die Pornoseiten (für Heteros) sind voll davon.

     

    Was jetzt an Homopornos besser oder schlechter sein soll, als an Heteropornos ist mal wieder theoretisch elitäres Salonlinkengequatsche ohne jeglichen Bezug zur Realität.

     

    Ich weiß schon, warum mir die Wessi - Linken (bin selber Wessi) so unsympathisch sind.

    • @Pedro Jimenez Duarte:

      es geht hier ja auch nicht darum welche Pornos die besten sind ;)

      Nicht alles was du nicht verstehst, wie dieser Artikel, ist "elitäres Salonlinkengequatsche"...

      • @BINI_BAYERN:

        Du hast den Kommentar von Mr. Pedro nicht verstanden.

         

        Das unterstelle ich dir jetzt jedenfalls einfach mal so, auch wenn das dreist bis dümmlich ist. Aber so bin ich.

  • K
    kafka

    cool. danke.

  • Also ich weiß ja nicht...eklig darf doch jeder finden was er will...hat ja nix mit Toleranz zu tun. Ich finde homosexuellen Sex (egal ob Mann oder Frau) zwar nicht eklig, dafür aber diverse andere Arten von Sex.

    Trotzdem toleriere ich diese Praktiken, außer natürlich pädophile o.ä.

     

    Sorgen müsste man sich machen, wenn die Leute im Kino anfangen Hassparolen gegen Homos zu schreien...wenn man sich aber darüber beschwert, dass Jugendliche lesbischen Sex eklig finden und meint man müsse das ändern, greift man meiner Meinung nach deren Meinungsfreiheit an.

     

    Und dass Lesben anscheinend nicht Homos genannt werden sondern Lesben...das ist doch wirklich keines der Hauptprobleme mit denen die Szene zu kämpfen hat, oder?

    Und vor allem würde der vermehrte Konsum von Lesbenporos das Problem, und da bin ich mir sicher, allerhöchstens verschlimmern...aber ich glaube diese Empfehlung war auch nicht so richtig ernst gemeint.

    • C
      cosmopol
      @BINI_BAYERN:

      Wenn ich versuche Menschen von etwas zu überzeugen greife ich in ihre Meinungsfreiheit ein? Ja, sind diese Meinungen so sakrosankt, dass sobald eine im Raum steht niemand mehr was gegenteiliges äußern darf um niemandem zu kränken? Auch wenn die erste Meinungsäußerng bereits eine krasse Kränkung enthielt? Joa, so sind sie, die rechten Kritiker der sogenannten "political correctness". Die übelste Scheiße am Band quatschen, aber wenn dann mal Widerspruch kommt ... mimimi, Meinungsfreiheit!

  • T
    T.V.

    So als Kritik an der Kolumne: das Problem ist, etwas aus der Mitte rauszureißen und in die Überschrift zu packen. Passt selten, zumal sich wie hier etwa, dann die Falschen angesprochen fühlen.

     

    Zum Film stimm ich dem zu was die "informierten Menschen" sagen. Die Sexszenen sind etwas langatmig und dem Mainstreamporno angeglichen. Was schade ist, denn der 'Rest'(sprich die anderen 2 1/2 Std.) des Films ist eine umwerfende Liebesgeschichte die unter die Haut geht(was selten ist, dank HollywoodRomComTrash-Gewöhnung). Und er ist relativ vollständig, auch im Unterschied zu vielen anderen Filmen, bei denen es selbst im Directors Cut noch vorkommt, hinterher das Gefühl zu haben im oder nach dem Film hätte noch was kommen müssen zum Füllen/Abschluß der Story.

  • G
    Gast1

    Wie unsinnig sind(nicht "wäre")eigentlich Ihre Beiträge?!

     

    Lesen Sie sich mal bitte in irgendeinem Online-Nachschlagewerk die Bedeutung von "klassisch" durch und überlegen Sie einfach mal, ob "althergebracht" o.ä. nicht treffender wäre. Natürlich vorausgesetzt Sie wissen nicht was "klassisch" bedeutet. Sollten Sie es jedoch wissen und bewusst eingesetzt haben, bitte ich Sie Ihren homophoben Müll woanders zu verbreiten. Am besten, wo niemand es hören oder lesen muss.

    • @Gast1:

      Ich hab Dich auch lieb!

  • In einem klassischen Beziehungsdrama (d.h. m/w) ist auch nicht unbedingt minutenlang Sex zu sehen. Zumal das (Beziehungs-) Leben ja auch noch aus ein paar andere Kleinigkeiten besteht, gell ...

     

    Welchen spezifischen Erzählungswert hat eine Erotikszene also, wenn die Beziehungspartner untenrum weitgehend gleich gebaut sind?

  • Wie unsinnig wäre eigentlich die Aufforderung an Schwule & Lesben: "Kuckt mehr Hetero-Pornos"?

    • @Viccy:

      hihi...und die Sadomasoleute soll mal bisschen Softporno schauen...

      • I
        Irrlicht
        @BINI_BAYERN:

        Die Aufforderung müßte man nicht machen - würden Lesben und Schwule bei jeder herero-sex-darstellung "igittbäh"rufen, würden sie gar nicht mehr damit fertig in dieser gesellschaft ;-)

  • U
    Ungläubiger

    Selbst wenn Sie zu den bedauernswerten Wesen gehören, die Andersartigkeit wirklich nur mit Ekel quittieren können (empfinden Sie beim Anblick anderer Hautfarben auch so oder ist das bei Ihnen auf Sex beschränkt?), so haben Sie doch den Text nicht verstanden, oder?

    Also, nochmal ganz langsam für Sie: Wenn Sie sich entscheiden sollten, einen Film mit dem Thema (gleichgeschlechtliche) Liebe anzuschauen. Wenn Sie weiterhin schon vorher davon ausgehen müssten, dass es zum Liebesakt zwischen den Protagonisten kommen könnte. Wenn außerdem schon vorher bekannt wäre, dass die Protagonisten das gleiche Geschlecht haben und es wahrscheinlich wäre, dass der Liebesakt zwischen den beiden auch gezeigt werden wird. Und Sie das wirklich eklig fänden. Warum schauten Sie sich das dann an und belästigten andere mit Ihrer beschränkten Weltsicht?

    Ich vermute, Sie haben den Film nicht gesehen und werden Ihn nicht sehen. Das müssen Sie auch nicht. Aber wenn Sie es täten, so wäre es mehr als unverschämt, sich über etwas zu echauffieren, das Sie beim betreten des Kinos billigend in Kauf genommen haben.

    Also: Nicht Sie sollen Lesbenpornos schauen (Frau Stokowski spricht in ihrem Text ganz eindeutig die Jugendlichen aus dem Kino an). Sie müssen auch gleichgeschlechtlichen Sex nicht gut finden. Es wäre natürlich schön, wenn Sie anderen zugestehen, so zu leben wie sie im Einzelnen möchten. Aber wenn jemand ins Kino geht und einen Film über Lesben schaut und sich dann darüber aufregt, dass dort Sex zwischen zwei Frauen gezeigt wird – nun dieser Mensch verhält sich nicht nur unhöflich und respektlos. Der nutzt eine Gelegenheit Voyeur zu spielen (denn offenbar interessiert der Film nicht wirklich) und dann mit seinen Exkrementen um sich zu werfen.

    Was sich mir bei der ganzen Sache nur nicht so ganz erschließt: warum finden Sie Frau Stokowski sexuell so eklig?

    • @Ungläubiger:

      Das ist aber überhaupt keine Frage von Toleranz gegenüber Homosexuellen, sondern eine Frage des Anstands. Ich habe mir neulich den zweiten Teil von Machete angeschaut und hatte ein paar Reihen dahinter eine Clique die die ganze Zeit lautstark alles kommentierte.

      Jetzt reg ich mich aber nicht auf, weil diese Leute intolrant gegenüber Mexikanern sind, sondern weil sie mit ihrem Geräuschpegel den Film störten.

      Als ich den Hobbit sah beschwerten sich mehrere Besucher darüber, dass die Geschichte am Buch vorbei geht.

      Das hätten sie aber auch vorher wissen können, zumal es der zweite Teil ist...

       

      Fakt ist das darüber niemand einen Artikel schreibt, weil weder Machete noch Bilbo oder die Spinnen im Wald homosexuell sind...und selbst wenn sie es wären, spielte das keine Rolle.

       

      Und wenn jemand lesbischen Sex eklig findet (ich übrigens nicht), so ist er nicht beschränkt sondern er findet es einfach nur eklig und das ist sein gutes Recht...nur weil ich etwas toleriere muss ich es nicht gut heißen oder schön finden...Ich darf es auch eklig finden, wenn sich Leute gegenseitig auspeitschen, Fäuste in den Hintern stecken oder was immer ihnen einfällt. Intolerant bin ich erst dann wenn ich Sachen die ich eklig finde diskriminiere und verurteile...

       

      Und jetzt noch was an alle die Weisswürste eklig finden (inkl Vegetarier)...Fangt an Weisswürste zu essen ihr intolerantes Pack!!!!!!!!

  • G
    Gast

    Hab, ist jetzt bestimmt auch schon wieder fast 20 Jahre her, im Programmkino um die Ecke nen Lesben-Liebesfilm geschaut, waren nur Frauen im Kino und ich hab mich bei der Sexszene weggeduckt, weil ich mich wie nen Voyeur gefühlt habe. Also besser als Heteromann (auch schon wieder vergessen was das eigentlich war) nicht alleine in solche Filme gehen...

  • N
    Neo

    Ein so strarker Film in seiner Komlesität wir Erfahrungsgemäß aufgrund der Altersstruktur und Lebenserfahrung von Kinobesucher/in individuell wahrgenommen! Filme sehen kann man lernen (z.B.: Grundlagen der Filmästhetik)?

    Zitat

    "Je näher man beiander sitzt, desto schwerer lernt man sich kennen."

     

    mit freundlichn grüßen

     

    Neo

  • A
    artegucker

    Kein Porno sondern FSK12, würde in die KAtegorie "lesnbenfilm" aber passen: Sehr liebevoll gemachter, sympathischer Film über die Selbstfindung junger Menschen

    "Raus aus Åmål" DK/SE 1998

    http://de.wikipedia.org/wiki/Raus_aus_%C3%85m%C3%A5l

  • M
    Mustermann

    Danke für diesen Kommentar!

  • L
    Landliebe

    Pubertierende Jugendliche haben ein Recht, sich abzugrenzen und eine eigene Identität zu entwickeln, meistens eine heterosexuelle.

     

    Mit "Lesben-Porno" ist der Film unzutreffend beschrieben. "Blau ist eine warme Farbe" zeigt aber, dass ein Lesben-Film auch lustvoll und erfolgreich sein kann. Der Film bleibt realistisch, fordert heraus: Lesbische Sex-Szenen reißen nicht mehr unbedingt vom Hocker, alltäglich sind sie aber auch nicht gerade.

     

    Und lesbisch taugt immer noch als Schlagzeile.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass viele Jungs / Mädchen nur so getan haben als ekeln sie sich, um vor der Freundin 7 dem Freund nicht als "komisch" oder "pervers dazustehen. Hey, in den Köpfen von Jugentlichen geht so ziemlich alles drunter, drüber und sowiso kreutz und quer. Ich hab ja nicht nur einen Sohn in dem Alter ich bekomme ja uch in der S-Bahn mit was und wie die reden...

    Ich finde es eklig, nein wiederlich was erwachsene Menschen wie Blüm so von sich geben.

    • @T. Gas Yrrag:

      ich kann mir auch vorstellen, dass es die meisten gar nicht eklig sondern wahnsinnig Interessant finden...auch der Blüm der überkompensiert doch nur ;)

  • SW
    Stilles Wasser

    Naja, ich fand die Sexszenen etwas arg konstruiert, allerhand Lesben-Sexstellungen gabs zu sehen und zu bestaunen - Kichern, Lachen und Rumdröhnen sind manchmal einfach Ausdruck von Unsicherheit, Ratlosigkeit, Überumpeltsein.

     

    Ich habe den Film im Cinema Paris gesehen, es war voll, aber gegiggelt hat nur ein älteres Heteropaar, was ich in dem Moment auch eher ärgerlich fand. Aber wahrscheinlich waren die beiden schlicht überfordert mit der Rezeption der pornografischen Bilder. Erwähnenswert aus feministischer Perspektive sind jedenfalls durchaus die komplettrasierten Mädchenmösen; mal von der regionalen

    Besonderheit abgesehen, dass Körperhaare bei Französinnen nur auf dem Kopf geduldet werden - sind sie womöglich als etwaiges Zugeständnis an die Sehgewohnheiten von Konsumenten des Pornomainstreamangebots zu verstehen? Ob die ausgedehnten Sexszenen jetzt die Message des Films unterstützen (es ginge ja vielmehr um das Scheitern einer Liebe aufgrund des Klassenunterschieds der Protagonistinnen laut Regisseur Kechiche) oder ob eigentlich nur noch mehr ZuschauerInnen mit diesen expliziten Darstellungen in die Kinos gelockt werden sollen - die Frage drängt sich förmlich auf, eigentlich.

    • D
      Daniel
      @Stilles Wasser:

      Ich habe mich auch gefragt warum die Szenen so im Vordersgrund stehen und könnte mir vorstellen, dass damit herausgestellt werden soll, dass die Beziehung der Protagonistinnen hauptsächlich auf der körperlichen Ebene stattfindet. Es unterstreicht, dass sie sich sonst nicht viel zu sagen haben, ihre "Welten" sehr unterschiedlich sind und sie sich auch nicht viel mit sich auseinander setzen.

  • Das lesbische Liebesspiel wirkt auf die meisten Männer sehr anregend und denen, die sich ekeln, sei folgendes gesagt:

    "Die Überwindung von Ekel erzeugt Lust." (Sigmund Freud)

    • R
      Ruhender
      @Rainer B.:

      Genau. Denn wer würde sich als Kind nicht davor ekeln, eine Vagina zu lecken oder einen Penis zu lutschen, von Anii ganz zu schweigen. Und später kriegt man dann nicht genug davon.

      • @Ruhender:

        Der Penis nimmt bei Freud ja eine Sonderstellung ein. Vielleicht ist es gerade der fehlende Penis in Lesbenpornos, der teilweise zu den Irritationen bis hin zum Ekel führt.

  • A
    Angeekelter

    Natürlich darf Lesbensex für eklig gehalten werden. Eklig ist für einen Menschen dass, was ihm selber(!) nicht liegt.

    Für einen Nichtraucher ist Rauchen eklig.

    Für einen Veganer ist Fleisch eklig.

    Für mich sind Castingsshows eklig.

    Für eine Lesbe ist Sex mit einem Mann eklig, sonst ist sie keine Lesbe sondern mindestens Bisexuell.

     

    Zu fordern ein Heterosexueller solle homosexuellen Sex zusehen und ihn nicht eklig finden, ist ein Eingriff in die sexuelle Selbstbestimmung.

    Nein, ich erweitere dass sogar noch: Jeder Mensch hat dass Recht, den Sex von anderen Menschen eklig zu finden - selbst wenn diese die gleiche sexuelle Ausrichtung haben. Ich bin heterosexuell und finde heterosexuelle Pornos mehrheitlich erregend - trotzdem gibt es heterosexuelle Pornos wo mich die DarstellerInnen anekeln.

    Dass ist nur menschlich und überhaupt natürlich - denn der Umstand dass nicht alle alle sexuell anregend finden sondern sogar eklig, fördert die Entwicklung des Genpools, da die Menschen so angeregt werden nach attraktiven Partnern zu suchen.

     

    Und nein, nur weil man etwas persönlich eklig findet, heißt dass noch lange nicht dass man die betreffenden Personen auch diskriminiert. Mich würde auch ein Großmutter-Porno anekeln, trotzdem habe ich im Alltag Respekt vor Älteren.

     

    "Gewöhnt euch an Lesben" - ja gerne, haben eigentlich auch schon alle.

    "Findet gefälligst jegliche nackten Frauen die es miteinander treiben geil!" - Nein Frau Stokowski, dass werde ich nicht tun. Ich habe ein Recht darauf, Sie nicht sexuell anregend sondern sexuell eklig zu finden!

    • B
      Balduin
      @Angeekelter:

      Wer nicht bisexuell ist, leidet unter erheblichen sexuellen Defiziten. Bisexualität ist die natürlichste Form menschlicher Sexualität. Heterosexualität ist kulturell aufgezwungene Verklemmtheit. Weibliche und männliche Körper sind zu 95% identisch. Ob eine Vagina oder ein Penis vorhanden ist, kann daher vernachlässigt werden. Wenn ein Mann den Penis eines anderen nicht liebkosen kann, heißt das, daß er auch zu seinem eigenen Penis ein gestörtes Verhältnis hat. Analog gilt dies natürlich auch für Frauen. Die sexuelle Revolution der Sechziger Jahre zielte in die richtige Richtung, ist aber leider niemals richtig aus den Startlöchern gekommen.

    • I
      Irrlicht
      @Angeekelter:

      Sie dürfen eklig finden, was Sie wollen (auch wennn man mal hinterfragen könnte, warum man was eklig findet etc.). Aber das laut mit einem "Bähigitt" zu kommentieren, ist schlichtweg nicht nur diskriminierend, sondern mangelnder Anstand. Und schafft eine Atmosphäre, in der sich Homos unwohl, Homophobe aber umso wohler fühlen.

      Muß das sein??

    • @Angeekelter:

      Sehr schlechter Kommentar. Heterosex ist Konsens. Nicht nur im Kino. Wenn alle Homosexuellen sich davor ekeln würden, hätten sie in den letzten Jahrzehnten kein Magazin aufschlagen, keinen Fernseher anschalten können, ohne sich zu übergeben.

       

      Und Sexualität definiert sich auch nicht dadurch, was man ablehnt, sondern durch das, was man liebt. Eine Lesbe als Frau zu beschreiben, die Sex mit einem Mann eklig findet "sonst ist sie keine Lesbe" (!) ist dermaßen heterozentrisch gedacht.

       

      Ich empfehle Ihnen übrigens, einmal Ekel und Soziologie zu googeln und wenn Sie dann immer noch nichts gelernt haben, wünsche ich Ihnen mit Ihrer traurigen Lebenseinstellung noch ein langes Leben. Iberogast hilft gegen die Übelkeit.

      • @Marlene:

        was für ein Käse!!!

         

        Bloß weil ich etwas eklig finde, heist das ja nicht, dass ich nicht darüber reden, lachen,nachdenken und mich damit auseinander setzen kann. Aber ich muss es mir nicht anschauen.

         

        In beinahe jeder US-Sitcom gibt es mittlerweile einen Quotenschwulen oder eine Quotenlesbe...trotzdem schauen sich millionen von Heteros diese Serien an und finden es gut...genauso ist es anders herum.

      • @Marlene:

        Da trieft die Liebe ja aber auch aus jeder Zeile Ihres Kommentars. Vor allem der letzte Absatz ist sehr gewinnend, brückenschlagend und der Sache dienlich ;-)

    • @Angeekelter:

      Sehr guter Kommentar.

  • D
    Daniel

    Großartig geschrieben!

    Aus männlicher Sicht würde ich zwar glatt behaupten, dass die Reaktionen bei diesem fragwürdigen Kinoerlebnis wesentlich derber ausgefallen wären, hätte es sich um schwulen Sex gehandelt (da ist man fast schon angenhem überrascht, wenn 'nur' gekichert wird). Aber die Unsichtbarkeit von Lesben in der Berichterstattung über Homosexualität ist schon höchst erstaunlich. Umso schöner ist dieser Artikel: mit Humor gegen Blödheit! Danke für den "Normbert", liebe Autorin :)

  • S
    susi

    "Guckt mehr Lesbenpornos" - Machen wir schon lange, mein Mann und ich. Er steht da ziemlich drauf.

    • HK
      humanoider knallkopp
      @susi:

      jaja, ein mann im porno wäre ja auch ein gefährlicher mitbewerber, wenn auch nur virtuell

  • Y
    youarehere

    Ich, männlich, 25 Jahre, habe den Film letzte Woche mit meiner Freundin geguckt-wir (beide Studenten, und zwar nichtmal was Geisteswissenschaftliches, sondern was total "Langweiliges"-aber dafür durchaus gesellschaftlich relevant: Jura und Grundschullehramt) waren nicht geschockt, angeekelt und auch nicht dran voyeuristisch interessiert, sondern fanden einfach, dass es ein dramaturgisch sehr sensibel aufbereiteter Film war. Vielleicht als Beispiel, dass man das Ganze auch ohne moralischen Zeigefinger und so Gedöns einfach als das wahrnehmen kann was es ist: Als guten Film.

  • G
    Gast

    Mir wird hier zu viel gepöbelt und gemäkelt. Frau Stokowski: Hut ab! Ich bin Fan. Weitermachen, bitte.

  • U
    Ungläubiger

    Das schöne an unserem Land, in dem alle gleiche und einige gleicher sind, werte/r XYZ ist, dass Sie diesen Artikel eben nicht lesen müssen. Nein, Sie dürfen, wie von der Autorin vorgeschlagen, einfach was anderes lesen. Oder aber auch gar nichts, wenn es Ihnen damit besser geht. Sie müssen sich auch nicht an irgendetwas gewöhnen (obgleich ich das Wort "gewöhnen" im Zusammenhang mit dem Lebensentwurf vollkommen Fremder, nun, befremdlich finde) solange es nicht in Ihre Freiheit und in Ihr Wohlergehen negativ eingreift. Alles was gefordert wird und zu recht gewährt werden sollte ist doch, dass man nicht die Liebe anderer mit einem "bäh" oder "igitt" quittiert. Oder irre ich mich da so?

    Solange aber noch immer "igitt" und "bäh", übrigens eher eingeschränktes Vokabular von Kleinstkindern, gerufen wird, wenn Liebe gezeigt und thematisiert wird, die so nicht zum offiziellen katholischen Kanon gehört, solange darf und muss auch berichtet werden. Zumal sich der Bericht eindeutig auf die Reaktionen und weniger auf die Tatsache lesbischer Liebe in einem Film bezieht. Der Film ist hier nur Nebendarsteller ;)

    Und wenn Sie für sich reklamieren Ihre doch ein wenig engstirnige Sicht hinausposaunen zu dürfen (kann es sein, dass da zwischen Zeile drei und vier ein leises "igittigitt" widerhallt?), warum gestehen Sie dann nicht anderen zu, ihr Unbehagen ob der allgemeinen Engstirnigkeit ebenfalls zu verbreiten?

  • R
    Ruhender

    Haben wir immer noch nichts besseres zu tun, als darüber zu diskutieren, mit welcher Sorte von Genitalien irgendwelche Leute verkehren?

    • I
      Irrlicht
      @Ruhender:

      Berichterstattung, die Sex ausklammert? Oder wollen Sie eben, wie früher, nur was über Hetensex lesen und die Homos sollen gefälligst weiterhin ignoriert werden? Sieht mir nicht nach Gleichstellungswünschen aus...

  • C
    cosmopol

    Kann mensch ihnen nicht einfach empfehlen die wundervolle Comic-Vorlage zu lesen? Comics und Jugendliche, das passt doch meistens ganz gut, und dann haben sie auch andere (und bessere) Gründe enttäuscht aus dem Film rauszugehen.

  • X
    XYZ

    warum eigentlich soll man alles Gut finden oder sich daran gewöhnen. Kann man nicht einfach mal in Ruhe gelassen werden, allein um solche Texte nicht mehr lesen zu müssen, bin ich für eine völlige Gleichsetzung aller Lebensentwürfe. Ich will nicht wissen ob einer dies oder das ist und die permanente Berichterstattung darüber nervt.

    • B
      Balduin
      @XYZ:

      Es ist eher Frau Stokowski, die nervt, weniger das Thema, obwohl auch das. Frau Stokowski schafft es, auch noch eine simple Grünlilie so abzuhandeln, daß es nervt.

    • G
      Gast
      @XYZ:

      Wer hat Sie nochmal gezwungen, diesen Text zu lesen? Einfach nicht anklicken und *zack*, schon werden Sie in Ruhe gelassen.

      • I
        Irrlicht
        @Gast:

        ...aber wenn es inem Text drum geht, daß sich wer über eine Hetero-Sexszene aufregt, nervt der Text nicht? Das darf dann noch geschrieben werden? Also de fakto eine Berichterstattung ganz ohne Sex?

        ...oder sind's doch bloß wieder die Homos, die nerven?

        Ich seh da nicht viel Gleichstellung in Ihrem Post.

  • T
    tiefenrausch

    Danke.

  • T
    timon

    timon

     

    Wenn sich jemand im Kino keine ellenlange Liebesszene zwischen zwei Frauen angucken will, ist diese Person nicht gleich homophob. Oder würden sie etwa bei einer Sexszene zwischen zwei Senioren, Seniorinnen oder einem Senior und einer Seniorin auf die Idee kommen, dem vielleicht abgeneigten Publikum Altersdiskriminierung zu unterstellen? Und wieso dann nur zwei SeniorInnen? Wieso nicht das ganze Altersheim? Dyadische (Liebes-)Beziehungen sind ja wieder so eine Norm, die es aufzubrechen gilt.

     

    Um es weniger pamphletistisch zu formulieren: Die Ablehnung des Einblicks in die Intimsphäre von anderen Personen muss nicht gleichzeitig die Ablehnung dieser Personen oder einer Personengruppe bedeuten, die diese angehören (können). Diese Ablehnung haben Sie ja vorsichtshalber nur angedeutet und sich mit einem "vielleicht waren sie ja gar nicht homophob" rausgeredet. Glückwunsch zu dieser rhetorischen Leistung.

    • U
      Ungläubiger
      @timon:

      Och Timon da haben Sie aber messerscharf kombiniert: "Die Ablehnung des Einblicks in die Intimsphäre von anderen Personen muss nicht gleichzeitig die Ablehnung dieser Personen oder einer Personengruppe bedeuten, die diese[r] angehören (können)."

      Sie aber, werter Timon, verkennen doch, dass die Menschen, die den Film schauten, obgleich sie wussten, dass es zu Sexszenen kommen könnte diesen "Einblick in die Intimsphäre von anderen Personen" billigend in Kauf nahmen und dennoch Abneigung, ja sogar Abscheu auf eher unpassende Art und Weise äußerten. Es kann also ausgeschlossen werden, dass eben diese Menschen abgestoßen wurden vom alleinigen Einblick in die Intimsphäre Anderer ;) Frau Stokowski darf also zurecht annehmen, dass sich die Äußerungen nicht auf das Sehen fremder Intimität, sondern indes tatsächlich auf die "befremdliche" Art und Weise dieser Intimität beziehen. Aber wir können ja ein feines Ratespiel spielen: Nennen Sie Gründe, die noch dafür sprechen, sich abfällig über die Intimität Anderer zu äußern ... hm, ideenlos? Hab ich mir gedacht.

      Übrigens, Menschen, die sich über Intimität zwischen Senioren lustig machen sind genauso doof, wie die, die gleiches mit gleichgeschlechtlicher Intimität tun ;)

      • @Ungläubiger:

        Die meisten Menschen dürften ins Kino gehen, ohne schon sämtliche medienwirksamen 5-Minuten-Einheiten der Streifens vorab zur Kenntnis genommen zu haben.

         

        Und damit hängt Ihr ganzer Kommentar in der Luft. Och.

      • AE
        Asexueller Einwand
        @Ungläubiger:

        Mir kam beim Lesen aber auch sofort der Gedanke: "6 (7) Minuten Liebesakt .... bssl ausufernd". Habe den Film noch nicht gesehen und vielleicht ist es gut eingebettet (vermute ich mal, wenn ein Filmpreis dabei ist). Trotzdem bezweifel ich, dass meine Aufmerksamkeit die ganze Zeit auf der Leinwand gewesen wäre.

         

        Abneigung/Abscheu in den Kommentaren, naja die Idee falsches Kino - falscher Film wurde ja im Artikel erwähnt. Von grunzenden Schweinen erwarte ich ja auch keine Hirnoperation....

  • G
    Grippsi

    Sie wissen aber schon, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren keine Pornos gucken dürfen wegen Jugendschutz. Sie vordern hier also auch jungen Menschen zwischen 16 (FSK des Films) und 18 Jahren dazu auf, lesbische Pornos anzusehen damit sie in Ruhe ihren Kinofilm genießen können.

    • U
      Ungläubiger
      @Grippsi:

      Sie wissen schon, dass es Unterschiede in der Freigabe verschiedener Pornos gibt? Dass es Pornos gibt, die sogar im Free-TV laufen dürfen? Dass diese Pornos ab 16 Jahren freigegeben sind, dass sie aber auch jüngeren Menschen, sogar Kleinkindern zugänglich sind, falls diese mal ein schlaflose Nacht haben?

      Sie wissen auch, dass es in der Tat oft an der obszönen Zurschaustellung von Vaginas liegt, dass Pornos erst ab 18 und nicht schon ab 16 Jahren verkauft werden dürfen? Sie wissen weiterhin, dass auch die oftmals rohe Darstellung der Penetration eben jener Vaginas mit einem männlichen Glied auch dafür sorgt, dass ein Porno in die Schmuddelecke Ihrer Lieblingsvideothek und nicht im Nachtprogramm auf VOX landet?

      Aber wissen Sie auch, dass Lesbenpornos oft ohne männliches Glied auskommen? Und wissen Sie auch, dass Pornos von, für und mit Frauen sich oft von dem Schund unterscheidet, der dann dafür sorgt, dass Sie ein Abmahnung von RedTube bekommen? Vielleicht nicht, vielleicht sollten Sie mal ein paar Lesbenpornos schauen ;)

      • A
        Angeekelter
        @Ungläubiger:

        @Ungläubiger

        Also Wikipedia meint zu "obszön" folgenes:

        "Als obszön (lateinisch obscenus, „schmutzig, verderblich, schamlos“) gilt, was geeignet ist, bei anderen Menschen Ekel zu erregen, ..."

         

        Das heißt also Sie ekeln sich vor bestimmten Pornos - das heißt also, Ihre Position ist pure Heuchelei.

        • U
          Ungläubiger
          @Angeekelter:

          Natürlich sind die Darstellungen von Geschlechtsteilen in Pornos obszön: sie sind definitiv schamlos (sonst wäre es ja eine Doku und kein Porno), sie sind geeignet auch noch die reinste Seele zu verderben (zumindest, wenn man den Katholen glaubt) und sie tendieren dazu ein Image des Schmutzigen zu transportieren. Ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?

          Warum allerdings ausgerechnet bei mir Ekel ob der Zurschaustellung von Vaginas entstehen soll erschließt sich mir nicht. Es geht, wie Sie klar herausgearbeitet, pardon, ich meine natürlich kopiert haben, darum, dass es "geeignet ist", "bei anderen Menschen" Ekel zu erregen und das tut es ja offenbar bei Ihnen. Korrigieren Sie mich, wenn ich Ihre Position da falsch verstehe.

          Heuchelei kann ich beim besten Willen nicht entdecken, soll ich Ihnen auch verraten warum? Ich ekele mich nicht vor nackten Vaginas, aber ich kann verstehen, wenn Menschen die Zurschaustellung derselben nicht mögen. Ich kann auch verstehen, dass es Pornos gibt, die Sie anekeln. Das Beste aber ist: Ich habe eine Lösung für unser Dilemma! Man muss sich das nämlich nicht anschauen, was man nicht mag. Niemand wird gezwungen Pornos oder bestimmte Filme zu schauen. Das ist ja der Vorteil daran, in einem freien Land zu leben ;)

          Aber: Ich gebe zu, dass auch ich mich vor manchen Pornos ekele. Dann, wenn Vergewaltigungen zur Schau gestellt werden, wenn Menschen ausgenutzt, diffamiert, verletzt und offenkundig gegen ihre ursprüngliche Intention zu Praktiken "überredet" werden zu denen sie eigentlich nicht bereit waren. Da Sie sich schon vor der bloßen Vorstellung zweier Vaginas ohne Penis ekeln, hätte ich vermutet, dass Sie durchaus verstehen, dass es Pornos gibt, die Abneigung erzeugen. Aber wissen Sie was? Ich schaue mir solchen Schund einfach nicht an ;) Tun Sie das etwa?

  • OK
    Olaf Knolaf

    Die meisten sexuellen Praktiken, die jetzt nicht gerade zum Standardrepertoire gehören, sind ein bisschen eklig. Ist aber egal, wenn man geil ist. Der Film ist aber nicht pornographisch, der Sex wird nicht in einer Form präsentiert, bei dem die Spiegelneuronen glühen und man Lust hat zu fappen.

     

    Ein toller Lesbenfilm ist übrigens "Therese und Isabelle". Der Film kommt ganz ohne Aufregung, ohne moralischen Zeigefinger und ohne Pathos aus.

  • H
    HamburgerMensch

    Ich versteh den Witz beim besten Willen und viermal lesen nicht:

    "Kennen Sie den? Sitzen zwei Homosexuelle im Flugzeug. Sagt die eine zur anderen: „Bestimmt haben sich jetzt alle zwei Schwule vorgestellt.“

     

    Hä? Wer was bei was vorgestellt?

    Oder fehlt da nur was?

     

    Ansonsten: Kann man alles so unterschreiben.

    Wobei lange Fingernägel auch gut aussehen können.

    • @HamburgerMensch:

      Lange Fingernägel sind bei echtem lesbischen Sex allerdings denkbar unpraktisch, genauer gesagt schmerzhaft...

  • G
    gast

    Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen sind. Ich finde das Homosexualität bei Frauen viel mehr toleriert wird als bei Männern.

    • I
      Irrlicht
      @gast:

      ...aber auch nur, so lange da keine Butch drin ist und Lesben schön das machen, was Hetero(-Männer) als anregend empfinden (siehe die Standrad-Lesbenpornos, die in der Regel ja auch für Hetero-Männer gedreht wurden).

      Aber sobald es sich nicht um sex Lipstick.Lesben handelt, sind es ganz schnell frustrierte Mannweiber, und in einer Kneipe oder so meint jeder, das Recht zu haben, sie wegen ihrer Sexualpraktiken auszufragen, sobals sie öffentlich knutschen.

  • B
    Balduin

    Diese Jugendlichen haben sich nicht geekelt. Die labern einfach die Scheiße nach, von der sie glauben, daß man sie von ihnen erwartet. Dagegen hilft auch kein Pornogucken. Aber Pornogucken ist nunmal das, was Frau Stokowski glaubt, daß man es von ihr erwartet.

     

    Wie schafft man es, mit Stuß sein Geld zu verdienen? Als Frau wohl über die Quote?

  • HP
    humanoider prellkörper

    vor einigen jahren habe ich als erstes immer die artikel von ulrike herrmann gelesen, dann kam eine zeit wo nach persönlichem rubrikenranking entschieden wurde. ulrike lese ich dabei natürlich auch noch sehr gerne. aber jetzt, schon die titel und bilder lassen mich stoppen beim zeilenrasen. dann der blick auf autorin, margarete, sone rakete.

  • A
    Acidville

    Schön traurig das dieses Thema immer noch eine Schlagzeile wert ist. Ob nun Sportler oder "normal" Bürger welche Rolle spielt den bitteschön die Sexuelleausrichtung? Richtig keine! Jedenfalls sollte das so sein in einer Aufgeklärten Welt, in der wir doch angeblich Leben. Allerdings scheind es gerade "in" zu sein wieder in das Mittelalter zu verfallen, ob es sich um die neuen Abtreibungsgesetze in Spanien handelt oder die Rhetorik hier zu Lande! Immer öfter fühle ich mich zurückversetzt in eine Zeit in der ein "großer" Mann von untermenschen redete und die Maße ihn dafür frenetisch feierte. Welch ein Armutszeugnis deutschlands wie kann ein Volk bloss so wehemend nichts ais der Geschichte lernen? Willkommen im 21. Jahrhundert stellt schonmal die Pranger auf ich habe das Gefühl wir werden sie bald wieder brauchen!

  • Y
    yupp

    es ist nocht so ungewöhnlich, weibliche Homosexuelle als schwul zu bezeichnen. Über die Jahre hinweg haben das auch immer wieder die Lesben selbst getan.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwul

  • G
    Gastname

    Wie wärs mal mit ein paar Links zu den Pornos, die man sich anschauen soll?

    Schon mal dran gedacht, dass auch ne 6 min lange Sexszene zwischen Heteros bei Pubertierenden für solche Äußerungen sorgen wird?

    Man kann vor der Gruppe nicht zugeben, dass es als interessant empfunden wird und wertet es daher öffentlich ab um nicht in Verdacht zu geraten.

    Ist doch ein Klassiker, der in jeder Unterrichtsstunde Sexualkunde beobachtet werden kann.

  • S
    Same

    Die Kommentare im Kino wären nicht besser gewesen, wenn es zwei männliche Homosexuelle gewesen wären.

  • H
    Hurz

    Super Artikel! Danke!

  • O
    oranier

    Einer mehr von den Artikeln, die von der Stoßrichtung her voll neben der Spur liegen. Abgesehen davon, dass die Frage offen bleibt, woher man die Lesbenpornos bekommen soll, wenn nicht von Youtube, abgesehen davon, dass Jugendliche ein Recht darauf haben, überzeugt zu werden und nicht altmütterlich mit der Aufforderung „vertraut mir!“ abgespeist zu werden, ist der Ratschlag an sie, Lesbenpornos zu gucken, um ihren Ekel zu überwinden, verfehlt. Denn was ist, wenn sich der Ekel dadurch nicht abbaut, sondern womöglich noch verstärkt?

     

    Die Lösung kann, hier wie in anderen Bereichen, z.B. bei einer Fremdheit gegenüber Ausländern, dem Islam usw., nicht darin liegen zu versuchen, durch Kennenlernen diese Fremdheit abzubauen und in Vertrautheit umzuwandeln, sondern das Ziel besteht in einer säkularen Gesellschaft gerade darin, das Andere und die Anderen in ihrer Andersartigkeit anzuerkennen und zu akzeptieren, ohne dass man die entsprechenden Orientierungen und Gepflogenheiten persönlich nachvollziehen können muss, einfach deshalb, weil in unserer Gesellschaft friedliches Zusammenleben nur so möglich ist.

     

    Das hant man versäumt, Leuten wie Blüm beizubringen. Leider ist das kein Generationenproblem, und wenn man versäumt das den Jugendlichen nahezubringen, sind sie für eine offene Gesellschaft ebenso verloren.

  • A
    anon

    Guter Artikel!

     

    Hilfreich wäre aber noch folgendes:

    Wo finden sich ich adäquate Lesbenpornos? Diese Info oder zumindest ein Startpunkt, um zu suchen, wären hilfreich. Ansonsten landet man über google bei der Suche bei den üblichen youporn-artigen Pornos.

  • H
    Holger

    Pah, solange wir Linkshänder diskriminieren, brauchen wir nicht weitergehend diskutieren.

     

    Im Übrigen bin ich für die Gleichstellung der Polyandrie / Polygamie mit der gleichgeschlechtlichen oder gemischtgeschlechtlichen Ehe sowie der Einführung der Wehrpflicht für Frauen.

     

    (im Ernst, kein Geblödel!)

  • I
    Ibro

    Danke für diesen Artikel.

    Ich dachte schlechter können eure Schreiberlinge nicht mehr werden.

    Dieser Artikel beweist mal wieder das Gegenteil.

  • L
    Lila

    Ich bin auch für Lesbenpornos. Aber Menschen zu empfehlen den Hobbit anzuschauen ist bösartig!

    ;-)

  • G
    Gast

    Dem ist nichts hinzuzufügen - oder doch: DANKE.

  • L
    lusbe

    wo denn?

  • D
    Demon

    Ich stimme mit Norbert Blüm zwar nicht überein, aber was er gesagt hat, war gewiss kein "Pöbeln". Etwas mehr Feinfühligkeit in der Wortwahl sollte man von einer Journalistin doch eigentlich erwarten können.

     

    Im Übrigen kommen in so gut wie ALLEN Pornos Lesben vor, weil die meisten Männer ziemlich drauf stehen. Die einzigen Männer, die es nicht tun, sind meiner Erfahrung nach solche mit einem ganz bestimmten Migrationshintergrund. Dem Sprachgebrauch nach zu urteilen, hatten die Kinobesucher, die Frau Stokowski zitiert, vermutlich auch einen solchen.

  • E
    emil

    verdammte axt ja! habe den film auch gesehen, allerdings in einem arthouse kino. nach der zweiten sexszene verließ ein älteres heteropaar den saal. ein anderes heteropaar tuschelte während der szenen ununterbrochen.

    schon bezeichnend wie die leute damit nicht klar kommen. das spricht bände über unsere angebliche aufgeklärtheit. schön, dass der film in cannes gewonnen hat.

  • C
    Corbinian

    Ich hab eigentlich immer sehr gerne Lesbenpornos geschaut, ab besten mit Webcam amateurhaft selbstgedrehte, weil ich es aus meiner männlichen, Hetero-Sicht eher abturnent fand Männer in den Flicks zu sehen. Das hat sich aber etwas gegeben. Jetzt schau ich alles gern, solange die Fetische stimmen.

     

    Muss wohl TMI Thursday sein.