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Antisemitismus-Vorwurf gegen TrumpMit Stereotypen gegen Clinton

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Hillary Clinton in einem Tweet Korruption vorgeworfen und sie mit Davidstern abgebildet. Mittlerweile ist er gelöscht.

Das war nicht so schlau: Donald Trump Foto: ap

Washington afp | Der voraussichtliche republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat am Samstag eine Twitter-Nachricht mit heftigen Korruptionsvorwürfen gegen seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton abgesetzt, die mit einem Stapel 100-Dollar-Noten und einem roten Warnhinweis in den Umrissen eines Davidsterns illustriert ist.

„Most corrupt candidate ever!“ („Korrupteste Kandidatin aller Zeiten!“) steht auf dem sechszackigen roten Stern, der direkt neben eine Porträtaufnahme Clintons montiert ist; die Geldscheine bilden den Hintergrund.

Nach einem Sturm der Kritik wurde Trumps Tweet geändert: Der sechseckige Stern wurde dabei durch einen roten Kreis ersetzt, die Textbotschaft aber belassen.

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Der ursprünglich Tweet des umstrittenen Milliardärs hatte sich jedoch im Internet verselbständigt und konnte weiter abgerufen werden.

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Die Kritik richtete sich vor allem gegen die stereotype Verknüpfung von Geld und Juden in dem ursprünglichen Tweet. Trump zog sich in den vergangenen Monaten wiederholt mit pauschalisierenden Bemerkungen Kritik zu. Im Juni 2015 sagte er bei der Bekanntgabe seiner Präsidentschaftsbewerbung, wenn „Mexiko seine Leute schickt, schicken sie nicht die besten.“ Pauschal warf er den Mexikanern vor: „Sie bringen Drogen, sie bringen Kriminalität, sie sind Vergewaltiger.“ Auch forderte Trump einen generellen Einreisestopp für Muslime.

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36 Kommentare

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  • Donald Trump hat Hillary Clinton in einem Tweet Korruption vorgeworfen und sie mit Davidstern abgebildet. Mittlerweile ist er gelöscht.

     

    Vermutlich auch nach dem US-Recht ist so etwas strafbar!

  • "warum_denkt_keiner_nach?

    gestern, 17:42

     

    @diesdasananas Ok. Jetzt ist er schon dafür verantwortlich, wer seine Sachen im www teilt.

     

    Trump ist ein Ekel und vieles was er sagt widerlich. Aber man stellt sich auf eine Stufe mit ihm, wenn man pauschal hinter allem, was von ihm kommt, gleich das Schlimmste vermutet. Das ist nämlich genau so eine Pauschalisierung, wie sie ihm immer (meist zu Recht) vorgeworfen wird"

     

    Sehe ich genauso.

     

    Gefährlich ist vor allem der Umkehrschluss er habe nicht Recht, wenn er Clinton der Korruption bezichtigt.

    Generell wird um Trump zu viel Wirbel gemacht, er spricht eigentlich nur aus, was republikanische Politik schon immer ausgemacht hat, nur dass bisher immer fadenscheinige Begründungen vorgeschoben wurde

    • @HerrvonSinope:

      "Gefährlich ist vor allem der Umkehrschluss er habe nicht Recht, wenn er Clinton der Korruption bezichtigt."

       

      Da haben Sie völlig Recht. Es ist doch bezeichnend, dass sich die Medien nur auf das Symbol stürzen und dadurch den Vorwurf untergehen lassen...

       

      PS: Trumps Schwiegersohn ist tief in seine Kampagne involviert. Und der wird ja wohl kaum auf Antisemitismus setzen...

    • 8G
      80590 (Profil gelöscht)
      @HerrvonSinope:

      Auch für Sie gilt, was ich an @warum_denkt_keiner_nach geantwortet habe: Sie können das gerne genauso wie er sehen, aber das ist nicht, was ich getan habe. Ich habe Trump nicht unterstellt, er sei verantwortlich für das was andere posten. Das Bild, was er getweetet hat, wurde 10 Tage vorher in einem rechtsextremen Forum, mit lauter sowas von anderen nach Antisemitismus stinkenenden Posts, veröffentlicht. Erst daraufhin hat Trump am 2. Juli gepostet. Also ja, er bedient sich antisemitischer Symbolik und das sagt etwas darüber aus, dass er im öffentlichen Diskurs eine ganz gefährlich und verantwortungslose Linie fährt. Ob Clinton korrupt ist, hat damit nichts zu tun.

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.

  • Eine Kandidatin, die das Reagan-Vorbild und den McCarthy-Freund Goldwater unterstützt hat, kann man eigentlich gar nicht mit ausreichend Dreck bewerfen, wie sie ihn verdient hätte.

    • @Age Krüger:

      Auf den Stern bezogen kann ich Ihren Beitrag nur als das bezeichnen, womit man so alles nach Clinton werfen sollte.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Aber natürlich!

     

    Alles nur ein lustiger Zufall! Der Mann hat jüdische Verwandte und kann somit gar kein Antismit sein. Das weiß man doch!

     

    Und darum hat er die Sache ja auch flott geändert.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Haben Sie außer einem Ding, dass man mit viel Fantasie als Davidstern bezeichnen könnte irgendeinen Beleg für den Antisemitismus Trumps?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Nochmal: Es geht doch hier überhaupt nicht darum, ob Trump privat selber Rassist oder Antisemit oder Muslimenhasser oder Mexikanerhasser oder sonstwas ist. (Ist er wahrscheinlich nicht, der steht vermutlich auf alles, womit er Geschäfte oder Bettgeschichten anbandeln kann.) Der Punkt ist, dass er in seiner gesamten Kampgne bisher niedrigste Instinkte genau dieser Art bedient hat.

        • @kami:

          Ihr "Argument" besteht also darin, dass Trump per Definition böse ist und deshalb alles Absicht sein muss. Irrtümer ausgeschlossen, obwohl die meisten Leute ohne die Nachhilfe der Gegenseite wohl kaum an einen Davidstern gedacht hätten. Schließlich hat dieser außer der Anzahl der Zipfel nicht viel mit Trumps Gebilde zu tun.

           

          Bei solcher argumentativer Tiefe erübrigt sich wohl eine weitere Diskussion.

           

          PS: Fahren Sie bloß nicht nach Asien. Dort würden Sie sich von Nazis umzingelt fühlen.

          • 8G
            80590 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Ob Trump nun selber ein Antisemit ist, kann hier kaum geklärt werden. Aber seien Sie bitte 1. nicht so naiv zu denken, dass nicht jede Quelle eines Dokumentes oder Bildes oder Zitates in solch riesigen Kampagnen bis ins kleinste Detail geprüft werden würde, bevor es veröffentlicht wird. Und 2. muss man nur ein paar Links auf den amerikanischen Seiten folgen und erreicht dieses mittlerweile offline gegangene und sowas von rassistische und antisemitische Forum auf dem das Bild bereits am 22. Juni um 06:16:56 gepostet wurde. http://archive.is/E0Dto#selection-15747.15-15749.0 Das entsprechende Bild findet sich sehr weit unten. Neben abartigen Sprüchen wie "death to all non-whites" gibt es noch eindeutigere Belege für den blanken Rechtsextremismus dieses Forums. Also tun Sie bitte nicht so als sei Trump ein unschuldiges armes Opfer der Medien, die immer wieder versuchen ihn zu verleumden. Das ist reines Kalkül bei diesem Menschen und es ist brandgefährlich wie rücksichtslos er die Debatten im rechten Spektrum anheizt nur um zu gewinnen.

            • @80590 (Profil gelöscht):

              Ok. Jetzt ist er schon dafür verantwortlich, wer seine Sachen im www teilt.

               

              Trump ist ein Ekel und vieles was er sagt widerlich. Aber man stellt sich auf eine Stufe mit ihm, wenn man pauschal hinter allem, was von ihm kommt, gleich das Schlimmste vermutet. Das ist nämlich genau so eine Pauschalisierung, wie sie ihm immer (meist zu Recht) vorgeworfen wird.

              • 8G
                80590 (Profil gelöscht)
                @warum_denkt_keiner_nach?:

                Ich habe ihm nichts angehängt, ich habe lediglich klargestellt, dass das Bild, welches Donald Trump am 2. Juli (!) getweetet hate, bereits am 22. Juni (!) in einem mehr als rechtsextremen Forum bereits verbreitet wurde. Das exakt gleiche Bild. Also bitte, unterstellen Sie mir nichts, ich habe auf den zeitlichen Ablauf und die ganz klare Verbindung des Bildes in rechtsexttreme und offen antisemitische Kreise hingewiesen. Schauen Sie sich doch mal das Forum an, wie wärs. Vielleicht bekommen Sie dann genauso einen Ekelanfall und hören auf ihn in Schutz zu nehmen, denn das hat er nun nicht verdient.

                • @80590 (Profil gelöscht):

                  Sie wissen genau, dass das Bild dort entstanden ist? Oder konnte man es auch wo anders her haben?

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Nein, besteht es nicht. Ich hatte eigentlich argumentiert, dass es gar nicht darum geht, ob Trump privat Rassist oder Frauenhasser oder Antisemit oder sonstwas ist, wenn er mit genau sowas auf Stimmenfang geht. Mag sein, das der Stern mal ausnahmsweise wirklich kein Kalkül sondern bloßer Zufall war. Wenn Sie allerdings konsequent sewohl Trumps einschlägige Wahlkampfvorgeschichte als auch die einschlägige historische Vorbelastung bestimmter Symbole in bestimmten Kontexten komplett negieren, dann erübrigt sich tatsächlich jede weitere Diskussion.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Ist ne ganze Menge böser Propaganda gegen Trump in den deutschen Medien unterwegs! Ist es das, was Sie uns sagen wollen? :D

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Nein. Ich bin nur dafür, Menschen nicht alles anzuhängen, was gerade passend ist. Bei den Meisten reichen ja eigentlich die tatsächlichen Taten.

               

              Man muss eben jeden möglichst gerecht behandeln. Egal um was für ein Ekel es sich handelt.

  • ... Trump ist in der jüdischen Community wohl besser eingebunden als Clinton. Seine halbe Familie ist jüdisch (http://forward.com/news/breaking-news/318770/trumps-strong-jewish-ties/).

     

    Ganz allgemein kann man heutzutage bei Rassisten nicht mehr davon ausgehen, daß sie auch antisemitisch eingestellt sind, Sehen Sie sich mal die PI-News Website an.

    • @jhwh:

      ... sollte eigentlich eine Antwort auf KAMI sein.

      • @jhwh:

        Joah klar ist er das. Genauso, wie er auch mit saudischen Geschäöftsfreunden bestens verbandelt ist - und trotzdem mit Muslimenhass auf Stimmenfang geht. Genauso, wie er auch beste mexikanische Geschäftspartner hat - und trotzdem mit "vergewaltigenden Mexikanern"-Stereotypen auf Stimmenfang geht. Es ist doch relativ klar, welche Leute er mit sowas wie anspricht, oder? Wollen wir das jetzt echt auf dem Niveau von "aber der hat doch ein paar solche Freunde" diskutieren??

        • @kami:

          "Wollen wir das jetzt echt auf dem Niveau von "aber der hat doch ein paar solche Freunde" diskutieren??"

           

          Nö, müssten wir auch nicht, wenn Sie sich die Zeit genommen hätten, den Link anzusehen. Trumps Tochter ist bei ihrer Heirat zum jüdischen Glauben konvertiert, seine Enkel und natürlich die Familie seines Schwiegersohns sind jüdisch. Das geht über "ein paar solcher Freunde" weit hinaus.

           

          Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es geht hier nicht darum, Trump zu verteidigen, sondern darum, das Prädikat "Antisemit" für die Leute zu reservieren, die es verdienen und es nicht dadurch zu entwerten, daß man es jedem unsympathischen Rechtspopulisten hinterherwirft.

          • @jhwh:

            Wer ist "schlimmer"? Der Antisemit, oder der, der den Antisemit in seinem Hass bestärkt, obwohl er es eigentlich besser wüßte, dies zuzugeben ihn aber vielleicht eine Wahl kosten würde?

          • @jhwh:

            Sie fragen ja aber immer noch auf dem Niveau, ob er wohl selber Antisemit ist oder nicht... und nicht, was für Ressentiments er wahlkampftaktisch bedient, auch wenn er persönlich ganz anderer Meinung sein mag. Der hat doch auch höchstwahrscheinlich persönlich nichts gegen Abtreibung, Homosexuelle oder Muslime, und füttert trotzdem gerade alle Rechtspopulisten mit allem, was sie diesbezüglich hören wollen.

             

            Wäre ja mal eine interessante Diskussion, ob politisch einer schlimmer ist, der all diese Dinge wirklich glaubt oder einer, der sie nur zynisch bedient... aber zu der Diskussionebene kommen wir gar nicht, wenn hier das halbe Kommentariat kommentiert, dass das doch alles kein Problem sei, weil er jüdische Freunde und die Polizei von Trinidad und Tobago ja auch nen Sechszack im Logo habe.

            • @kami:

              Würde Trump tatsächlich antisemitische Stereotypen bedienen wollen, so würde ihn das wahrscheinlich mehr Stimmen kosten als einbringen. Für echte Antisemiten wäre es wegen seiner familiären Beziehungen unglaubwürdig aber für die rechts-konservativen Juden, die ihn unterstützen, ein hinreichender Grund, um zu Clinton zu wechseln. Deswegen wurde dieser Powerpoint-Unfall auch so schnell behoben.

          • @jhwh:

            Trump will zum Präsidenten gewählt werden. Von wem, ist ihm erstmal grundsätzlich egal.

             

            Trump wird nicht persönlich jedes Plakat entwerfen, er wird auch nicht jedes einzelne abnehmen. Dafür hat er schliesslich seinen Wahlkampfstab.

             

            Dass er die Mehrheit nicht kriegt, wenn er sich ausschliesslich auf eine Gruppe konzentriert wird nicht nur ihm, sondern auch seinen Wahlhelfern hinreichend klar sein.

             

            Das ganze Spektrum der linken, intellektuellen und ökologisch Interessierten wird er mit seinem "America First" sowieso nicht erreichen. Also muss er auf Bauernfang gehen. Die einen hassen Schwarze, die anderen hassen Frauen, die dritten hassen Latinos, andere hassen Muslime, wieder andere hassen Juden. Trump muss das nicht alles nachfühlen, er muss nur diesen Hate-People, die allesamt irgendetwas dafür hassen, das ihr Leben nicht ganz so gelaufen ist, wie sie sich das mal vorgestellt haben - er muss nur diesen Leuten das Gefühl geben, ihnen zuzuhören, ihnen Verständnis entgegenzubringen, ihnen "Heilung" oder wenigstens Linderung ihres Hasses zu servieren durch "Bestrafung" ihrer Hass-Objekte.

             

            Er muss das nicht wirklich alles teilen, er muss das nicht durchziehen, wenn er erstmal Präsident ist. aber auf dieses Ansammeln von Hass-Gruppen ist sein Wahlkampf schliesslich aufgebaut.

             

            Und natürlich war die Verwendung des Davidsterns in diesem Zusammenhang weder unglücklich noch zufällig. Es war eine subtile Botschaft an die "richtigen" Leute zur "richtigen" Zeit.

             

            Trump benutzt Antisemitismus genauso, wie jedes andere Ressentiment: Melken, ohne sich die Finger daran zu verbrennen.

  • Da ist ein (roter) Stern mit 6 Zipfeln. Hier mal ein paar Verwendungen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hexagramm

     

    Aber gut, dass gleich das Böse angenommen wird.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Stellen Sie sich absichtlich naiv? Ihnen ist aber schon klar, dass nur eine der in Ihrer Webseite gelisteten Möglichkeiten eine ziemliche historische Vorbelastung hat in der spezifischen stereotypen Kombination mit Begriffen wie geldgeil - Macht - korrpute Strippenzieher, oder? Also der "Brauerstern der Brauer und Mälzer" oder das "Hoheitszeichen in Trinidad und Tobago" eher nicht so...

      • @kami:

        Danke, dass Sie Wikipedia als „meine“ Webseite bezeichnen.

         

        Aber zum Thema. Trump versucht sich durch eine streng antiiranische Linie bei konservativen jüdischen Kreisen anzubiedern. Da hat er bestimmt keinen antijüdischen Ton gewählt, um Frau Clinton zu attackieren. Es wird einfach jemand aus seinem Team nicht darauf geachtet haben, wie viele Zacken der Stern hat.

         

        Es ist aber typisch, dass die Reaktion des Clinton-Teams darin besteht, etwas an den Haaren herbei zu ziehen, statt auf die Vorwürfe zu antworten.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Trump biedert sich bei ziemlich vielen an, inclusive Rechten und Rechtsradikalen. Und "Ihre" Webseite = die, die SIE hier als bescheuerten Beleg angeführt haben. Ziemlich offensichtlich, dass Sie sich absichtlich naiv stellen. Oder aber, sich Ihren Nickname mal selber mehr zu Herzen bzw. Hirn nehmen sollten.

          • @kami:

            Ist es jetzt wirklich so ein schweres Verbrechen darauf hinzuweisen, dass nicht jedes Gebilde mit 6 Zipfeln ein Davidstern ist?

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Kein Verbrechen, aber Naivität, denn selbst die Polizei in Trinidad & T. bezeichnen den als solchen, und dieser geht auch auf einen britischen Offizier, der vorher in Palästina diente, zurück.

              Man zeichnet den 6-Zack nicht unbewusst, es sei denn man ist Kind und erfreut sich lediglich an der geometrischen Einfachheit der Zeichnung.

              • @lions:

                Sie wissen aber schon, dass man bei solchen Dingen nichts mehr zeichnet, sondern einfach ein paar passende Objekte aus einer Bibliothek auswählt? Dabei muss man nicht viel (um die Ecke) denken.

                • @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Wo ist da der Unterschied ?

                  • @lions:

                    Der fehlende Zwang zum Nachdenken, wie das Objekt interpretiert werden könnte. Per Mausklick ist man einfach sehr schnell.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Nö, ist es normalerweise überhaupt nicht, und in jedem anderen Kontext wäre ich wahrscheinlich ganz bei Ihnen, dass hier nur mal wieder ein paar Hyperkorrekte ganz besonders einen auf sensibel machen. Aber wie schon gesagt: In diesem ganz speziellen Kontext, in dem so eine Stern mit so historisch eindeutig konnotierten Stereotypen von Geldgier usw. verbunden wird, von einem Kandidaten, dessen Kampagne bisher vor rassistischen und sonstigen extrem rechten Ausfällen nur so gestrotzt hat - in diesem Kontext also scheint es mir doch arg merkwürdig, wie Sie darauf hinzuweisen, dass der so geformte Stern ja auch einfach nur der der Bierbrauergilde oder der einer karibischen Polizeitruppe sein könnte. Trump war hier saublöd oder eher eiskalt kalkuliert - und ist ganz nebenbei übrigens mindestens so korrupt, wie es Hillary jemals sein könnte.