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Abgaswerte in OsteuropaStaaten verschleiern Luftverpestung

Die Luftqualität in Osteuropa ist oft viel schlechter als offiziell angegeben, so eine Studie der Deutschen Umwelthilfe. Schuld sind Dieselabgase.

Hohe NO2-Werte sind eine Gefahr für die Gesundheit – Rushhour in Bukarest Foto: pond5/imago

Berlin taz | Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft sechs osteuropäischen Staaten vor, das Ausmaß der Luftverschmutzung mit dem Dieselabgasgift Stickstoffdioxid (NO2) zu verschleiern. Messungen an 64 Standorten in Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Kosovo, Slowakei und Rumänien belegen einer Untersuchung der DUH zufolge eine deutlich höhere Stickstoffdioxid-Belastung, als offizielle Daten zeigen. Das NO2 stammt vor allem von Dieselfahrzeugen.

Für die Studie hat die Umweltorganisation zwischen 2022 und 2024 in den sechs Ländern mehr als 300 Luftqualitätsuntersuchungen jenseits der staatlichen Messstellen vornehmen lassen. An 64 Standorten zeigten die Ergebnisse deutlich höhere Belastungen mit Stickstoffdioxid als die Zahlen der offiziellen Stationen. An 55 Punkten wurden Stickstoffdioxid-Werte gemessen, die über dem von der EU festgelegten Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter liegen.

Die Umweltorganisation schließt daraus, dass die offiziellen Messstationen abseits der Hauptbelastungspunkte aufgestellt und ungeeignete Messgeräte verwendet werden. Das würde gegen geltendes Recht verstoßen. Die EU schreibt vor, dass Messungen dort erfolgen müssen, wo die höchsten Belastungen zu erwarten sind.

Hohe NO2-Werte sind eine Gefahr für die Gesundheit. Stickstoffdioxid in der Umgebungsluft stammt vor allem aus Dieselmotoren von Pkws, Bussen und Lkws. „Als Folge der Belastung mit dem Dieselabgasgift NO2 sterben Jahr für Jahr mehr als 142.000 Menschen in der EU vorzeitig“, sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. „Wir fordern eine unabhängige Überprüfung aller offiziellen Messstationen in Europa, damit das wahre Ausmaß der Luftverschmutzung nicht länger verschleiert wird.“

Nach Osteuropa wurden und werden viele Diesel-Fahrzeuge aus Deutschland verkauft, die Teil des Skandals um manipulierte Abgasabschalteinrichtungen sind. Laut Resch überschreiten diese Autos im Normalbetrieb teilweise den zulässigen NO2-Ausstoß um das 40-Fache. Er fordert, dass in diese Fahrzeuge auf Kosten der Hersteller eine Abgasreinigung eingebaut wird und sie nicht ohne Nachrüstung als Gebrauchtwagen exportiert werden.

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40 Kommentare

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  • Hätten mal in Dublin auch messen sollen...

    Abgastests beim dortigen TÜV (=NCT) sind ein Witz. (Euro-Norm? Nie gehört.)

    Und Irland wäre ein ideales E-Auto Land, da die Reichweite

    • @So,so:

      Dublin ist offiziell z.b. mittels Wynnefield Road im Jahresdurchschnitt bei NO2 und PM 2,5 über WHO Grenzwert, aber unterhalb der EU Grenzwerte. Bei der Pearse Street sind sie beim NO2 Grenzwert mit 38,80 von 40 aber nah dran. WHO Grenzwert wäre da 10.

      Alles von 2023 Air quality statistics | European Environment Agency's home page (europa.eu) könnte also möglich sein das man da was finden könnte. Zur Qualität der Platzierung der Messstationen kann ich aber nix sagen.

  • Hat jemand etwas anderes erwartet? Ich nicht...



    Aber vielleicht hat ja auch irgendeine Cyberhacking- Gruppe die illegalen Abschalteinrichtungen gehackt und das Abgas-Reinigen dauerhaft und komplett gestoppt....=?;-))

  • Herr Resch internationalisiert sein Geschäftsmodell. Na dann.

  • Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Mal wieder. Wird wieder schief gehen.

  • Wenn ich es richtig verstehe: Die DUH hat, über zwei Jahre verteilt, an 600 bewusst anders gewählten Messpunkten als den offiziellen bei rund 20% davon höhere Werte als die amtlichen festgestellt.

    Was ist mit den restlichen 80%? Wurden da die offiziellen Werte eingehalten, womöglich unterschritten?

    Es ist bekannt, daß auch Messstationen, die nur wenig voneinander entfernt stehen, unterschiedliche Meßwerte liefern.

    Und auf dieser Grundlage fordert Herr Resch "eine unabhängige Überprüfung aller offiziellen Messstationen in Europa, damit das wahre Ausmaß der Luftverschmutzung nicht länger verschleiert wird.“

    Das scheint mir eine Eigen-PR-Aktion der DUH auf BILD-Niveau zu sein.

    • @Josef 123:

      Vertippt: An 300 Messpunkten.

  • Sofern die Links funktionieren sollte das der zum Artikel passende Pressebericht sein:



    www.duh.de/presse/...smass-der-luftver/

    Dies wären dann Daten dazu:



    www.duh.de/fileadm..._Station_Check.pdf

  • taz: *Laut Resch überschreiten diese Autos im Normalbetrieb teilweise den zulässigen NO2-Ausstoß um das 40-Fache. Er fordert, dass in diese Fahrzeuge auf Kosten der Hersteller eine Abgasreinigung eingebaut wird und sie nicht ohne Nachrüstung als Gebrauchtwagen exportiert werden.*

    Das werden die Hersteller sicherlich sofort machen, und darüber hinaus werden Wirtschaftsmanager ihr klimaschädliches Monopolyspiel endlich in den Schrank stellen und nur noch eine umwelt- und klimafreundliche Wirtschaft machen. Und alle Politiker dieser Welt werden sich um echten Klimaschutz kümmern; und einigen Unverbesserlichen, die immer noch nicht vernünftig geworden sind und den Klimawandel weiterhin mit CO2 füttern, kräftig auf die Finger hauen. Und am Ende reiten die Politiker auf Einhörnern durch die Welt und lassen sich von den zahllosen Völkern dafür feiern, dass sie den Planeten gerettet haben.

    Das ist zwar ein schönes Märchen, aber so wird es nie kommen. Der umwelt- und klimaschädliche Wahnsinn wird bis zum bitteren Ende der Menschheit so weitergehen, denn der Mensch nennt sich zwar Homo sapiens, aber von sapiens ('vernünftig, klug, weise') ist er auch im 21. Jahrhundert noch weit entfernt.

  • Bei dieselgetriebenen Nutzahrzeugen ist eine AdBlue-Anlage schon lange erforderlich, bei manchen PKWs auch. Hier funktioniert offensichtlich etwas nicht mit den lokalen Behörden. Solange sich das nicht ändert, bringen neue Pflichten für die Hersteller wenig.

    • @Slimak:

      Ohne Ad blue funktionieren die aber auch. Nur die Abgase sind dreckiger.

  • wenn man bedenkt, dass auch noch im Jahre 2050 was ich Diesel und Benziner durch die Gegend fahren und die dann bestimmt 20-30 Jahre alt sind bekommen wir eine Ahnung wie das mit der Abschwächung des Klimawandels in Wirklichkeit läuft. so wird das Nix

    • @Rolando Waldo:

      Jepp.

      Vll gibt es aber auch ne ordentliche Abwrackprämie und dann so wenig Autos das sich die Tankstellen nicht mehr lohnen...

      Der Liebhaber oder die seltene verbrennerAutoliebhaberin kann ja Treibstoff aus Plastik selber herstellen.

      Man kann ja träumen

  • Diese Betrugsmaschen sind auch in D nicht unbekannt. Und wieso werden Ausfuhrgenehmigungen erteilt für betrugsbelastete Fahrzeuge? Ach ja, ich vergaß: die Europäischen Werte beziehen sich auf Profite, nicht auf das Allgemeinwohl....

    • @Perkele:

      Was ist ein betrugsbelastetes Fahrzeug. Es ist ein Fahrzeug mit einem Schadstoffausstoß, der "X" hat. Allein dass man lange behauptet hat, der Wert wäre "U" ändert daran nichts. Da alle Käufer wissen, das es "X" ist, stellt sich die Frage, weshalb sollte man ein solches Fahrzeug nicht ausführen. Und zum Thema Profite: Das sind Gebrauchtwagen und wenn Sie die Fahrzeuge vergleichen mit den Fahrzeugen, die in armen Ländern teilweise unterwegs sind, stellt der Wert "x" schon beinah reine Luft dar.

      • @Strolch:

        Damit sagen Sie indirekt das Menschenleben in diesen Ländern weniger wert sind als die in Deutschland.

        Weil wenn der Hersteller die Umrüstung bezahlen muss kann das Auto zum selben Preis exportiert werden.

        Betrug darf sich nicht lohnen, VW und co haben eine Pflicht dem Gesetz gegenüber.

        • @sociajizzm:

          Nein. Ich sage, das andere Länder ein Recht auf andere Grenzwerte haben. Bei uns fahren zig Fahrzeuge mit höheren Schadstoffausstoß rum - alle Oldtimer. Diese wären als Neuwagen nicht mehr zulassungsfähig. Es kommt aber auf den Zeitpunkt an. Wenn in anderen Ländern andere Vorschriften gelten ist das so. Oder muss der TÜV bis in alle Ewigkeit alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge prüfen, wenn diese ins Ausland gehen und es dort keinen TÜV gibt? Zudem wieso müsste der Hersteller zahlen. VW hat die meisten Fahrzeughalter entschädigt - wenn müssten diese zahlen.

  • Alter Hut, das wurde doch schon im Nachgang vom Dieselskandal 2015 thematisiert, dass andere EU Staaten - vornehmlich in Ost und Süd - Messstationen weit weg von Straßen stellen.



    Ich erinnere mich explizit an Griechenland, da wurde eine Messstationen auf einem Dach weit abseits von allem gestellt - in Deutschland war wohl der kurioseste Fall aus dem Norden, da wurde irgendwo die rechte Spur für Dieselfahrzeuge auf ein paar hundert Meterm gesperrt weil dort die Messstation stand...

    • @Farang:

      In Reutlingen ist das heute noch so, aber für alle Fahrzeuge gesperrt.

    • @Farang:

      Wie soll das gehen, "die rechte Spur für Dieselfahrzeugen auf ein paar hundert Meter sperren", und dann noch "irgendwo"? Wie sieht daß entsprechende Verkehrszeichen aus? Quelle?

      • @Josef 123:

        Habs gefunden.



        Es war in Kiel.



        Erst Spur für Diesel gesperrt, danach Absaugfilter direkt vor die Messstation gestellt 👍



        youtu.be/Y2fGfZlWn...i=Lv0pdwlCu5QCQtOu

        • @Farang:

          Tatsächlich: "Die Luftverbesserung an der Hauptverkehrsachse soll nun in mehreren Schritten erreicht werden. Ab Frühjahr soll Tempo 50 statt bislang 70 km/h gelten. In einigen Abschnitten dürfen Diesel-Fahrzeuge – auch die neuesten mit der Euro-6-Norm – künftig nur noch ganz links auf der Überholspur fahren. Die Hoffnung: Damit sind sie ein paar Meter weiter entfernt von Wohnungen und Messstationen." (TAZ 19.12.18). Hatte ich damals garnicht mitgekriegt.

          Allerdings scheint es hier nicht (nur) um die Meßstation, sondern auch um die Wohnhäuser gegangen zu sein. Wobei mir in beiden Fällen nicht klar ist, was 4 oder 5 Meter mehr Abstand bringen sollen. Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten nicht, aber: Je nach Windrichtung dürfte der Effekt verpuffen.

          Wurde das denn tatsächlich gemacht damals?

  • Das ich länger in osteuropäischen Städten gelebt habe, kann ich den Verdacht, dass die Werte viel höher sind als ngegeben, nicht ausschließen. Es liegt sogar nahe, aber aus anderen Gründen: Erdgas, alte LKW, Treibstoffqualitäten - aber Diesel?

    Wenn dem so ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass die höheren Werte auf Diesel zurückzuführen sind. In Ländern wie Ungarn oder Rumänien sind einfach weniger Dieselautos unterwegs. Warum? Weil Diesel teurer ist und es keine staatliche Förderungen gibt. Ein guter Indikator sind Autovermieter - Diesel im Portfolio? Kann man suchen. Anders sieht es bei LKW aus.

    Das führt mich zum kritischen Seitenblick auf die DUH: Was hat die DUH in Osteuropa verloren? Der Verdacht lliegt nahe, dass sie sich ausdehnen möchte und dafür eine Kampagne inszeniert unf dabei zugunsten der Aufmerksamkeit und der Nachricht wegen schummelt - wie gesagt, es gibt weniger Diesel.



    Man müsste das Studiendesign und die Methode näher betrachten, um diese Zweifel auszuräumen. Glaubwürdig auf den ersten Blick geht aber anders.

    • @rakader:

      Aus der Pressemitteilung bzgl. der Tatsache was die DUH da tut:

      „Der heute vorgestellte Bericht mit dem Titel „European Monitoring Station Check – Results of NO2 Measurements Across Europe“ mit Ergebnissen von NO2-Messungen aus den Jahren 2022 bis 2024 ist Teil einer seit 2018 andauernden Messaktion, in der die DUH lokale NGOs und Initiativen in ganz Europa bei NO2-Messungen unterstützt. Bisher wurden über 5.000 NO2-Messungen in 19 Ländern durchgeführt. Ziel ist, Belege für die gravierenden Mängel im offiziellen Messnetz staatlicher Behörden zu sammeln und Aufmerksamkeit auf diese europaweiten Missstände zu lenken.“

      Sehe persönlich kein Problem, wenn die DUH mit Personen und NGOs in anderen Ländern bzgl. der Messungen der NO₂ Belastung arbeitet.

    • @rakader:

      das klingt vernünftig. Danke.

    • @rakader:

      Die DUH generiert Schlagzeilen um die Aufmerksamkeit zu nutzen. Genauigkeit und Belege …. gerne, aber es geht auch ohne.

    • @rakader:

      Ist diesel denn soviel teurer dass das den geringeren Verbrauch und die geringen Anschaffungskosten zunichte macht?

      Meines Wissens geht der Großteil der deutschen Gebrauchtwagen nach Osteuropa. Die Abgasreinigung wird dort gerne auch komplett deaktiviert.

      • @schnarchnase:

        Das ist schon länger vorbei. Spätestens seit dem Dieselskandal. Zwei Bekannte in meiner rumänischen Stadt sind Autohändler, kein Diesel im Portfolio. Auch mein rumänischer Kollegenkreis fährt keinen Diesel, staatliche Behörden wie die Forstämter auch nicht.

        • @rakader:

          Beim nächsten mal gerne der Glaubwürdigkeit halber ihre Aussagen/Behauptungen mit Belegen oder Quellen versehen.

          Und wie heißen die Läden ihrer Bekannten Autohändler, und in welcher Stadt sind diese? Dann können Interessierte da immerhin mal nachfragen.

          • @serious?:

            Rabulstik. Sie sind nicht an Informationen interessiert, sondern verpacken Meinung in rhetorische Fragen. Kein guter Diskussionsstil.

            Zu den Fakten:



            Autovermieter an Flughäfen Sibiu und Bukarest



            Autohändler in Sibiu - suchen Sie es sich aus



            Staatliche Forstämter Rumänien, hier Forstverwaltung Ffogarasch



            Fuhrpark der deutschen Minderheit in Rumänien - Teutsch Haus



            Fuhrpark der Ev. Kirche A.B. in Rumänien



            Taxistände in Budapest, Bukarest, Sibiu, Odessa, Kiew. Timisoara, Sighetul Marmatiei.

            Und nun viel Spaß beim Verifizieren.

            • @rakader:

              Den Link können sie auch haben www.romania-inside...ania-february-2024

              „The sales of new diesel-powered automobiles in Romania increased by 21.6% y/y and, amid a shrinking market (-4.6% y/y), increased its share to 17.6% of total sales, according to data from the Romanian automobile association APIA.



              Renault and Skoda still sell affordable diesel-powered models, but these are not the only options for those who still prefer a sturdy diesel car.



              The sales of petrol-powered automobiles dominate the market with a majority share of 57.5%, despite the 23.1% lower sales compared to February 2023, Economica.net reported.



              As regards hybrid and electric cars, they accounted for nearly a quarter of the total (24.9%) after a significant 12.9% y/y advance.“

            • @rakader:

              Sie führen im Eingangkommentar auch den Preis von Diesel als Argument gegen die Verbreitung von Diesel-Pkw an. Laut den Daten dieser Homepage www.globalpetrolprices.com/ kostet in Rumänien 1 Liter Diesel 1,41€ und ist 2 Cent teurer als Benzin. In Ungarn wäre Diesel 2 Cent billiger, der Tschechischen Republik 6 Cent und der Slowakei 9 Cent. Bulgarien ist nicht gelistet. Würde ihrer Aussage da nicht folgen.

              Das es kaum Leihwagen gibt welche Diesel-PKW sind erkenn bei den Hauptstädten nach www.billiger-mietwagen.de/ an die liegen grob zwischen 5 und 10 Prozent von grob zwischen 2000 und 4000 PKW.

              Am Beispiel Prags wären das aber auch nur 2555 PKW von „1.258 million.“ praguemonitor.com/...creased-by-40-800/



              da würde ich eher nicht von Ableiten, das halte ich für unseriös.

              Und bei dieser lustigen Seite www.ooyyo.com/roma...F111B746FAA651453/ gäbe es in Rumänien doppelt so viele Gebrauchtwagen mit Dieselantrieb als mit Normalbenzin.

              Glaube daher eher der DUH als ihnen, da können sie, wie von mir selber, aber gerne von halten was sie mögen.

              • @serious?:

                Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Wenn, dann müssen Sie die prozentualen Anteile Deutschland Rumänien vergleichen. Ich miete regelmäßig in Rumänien - billiger-mietwagen hat das vielleicht auf seiner SEite, nciht aber verfügbar vor Ort. Besser schaut man sich da Sixt an - da hat man Ländervergleiche.

    • @rakader:

      Die DUH mag die deutsche Autoindustrie nicht. Daher verfolgt sie mit Argusaugen, dass in Deutschland uneverkäufliche Schummeldiesel ins Ausland gehen.

      Mich bestätigt es nur in meinen Vorurteilen, dass in der europäischen Union vor allem die deutschen Gemeinden versuchen, die Werte einzuhalten und die Kontrollpunkte ordentlich errichten, während in anderen europäischen Staaten alles versucht wird, um die Werte nicht zu überschreiten - auch wenn der Kontrollpunkt weiter weg gesetzt werden muss.

      • @Strolch:

        Falsch. Die Schummeldiesel gehen schon lange nicht mehr nach Osteuropa. So dumm ist man da auch nicht. Vermehrt gingen die nach dem Dieselskandal nach Zentralasien. Seit dem Ukrainekrieg ist diese Route aber dicht. Kosovo, Nordmazedonien, Albanien sind jetzt Abnehmer.

        • @rakader:

          Ok. Man lernt nie aus. Dann weiß ich, wo mein Passat jetzt rumfährt.

      • @Strolch:

        Das ist jetzt mit Vorbehalt, da ich in dem Thema nicht sonderlich eingelesen bin, aber es gibt eine Differenz zwischen EU Grenzwerten und dem was die WHO als Grenzwert ansieht.

        Da gab es auch vor einem Jahr einen Artikel der das mit Thematisiert taz.de/Junge-Mensc...r-Luft/!5929672&s/ und wenn der Link funktioniert können sie hier z.b. Durchschnittswerte des letzten Jahres anschauen Air quality statistics | European Environment Agency's home page (europa.eu).

        Und da hält z.b. Hamburg (Kieler Straße) den EU Standart für NO2 mit 31,33 von 40 und für PM2,5 mit 9,49 von 25 jeweils ein. Beim WHO Standard wäre man aber jeweils drüber da bei NO2 die Grenze bei 10 liegt und bei PM 2,5 bei 5.